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Autor Thema: Gleichgewichtsstörungen nach Akustikusneurinom OP  (Gelesen 58899 mal)

Offline mtbleibi

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Re:Gleichgewichtsstörungen nach Akustikusneurinom OP
« Antwort #30 am: 10. Januar 2007, 20:54:34 »
Hallo Chris, also mein Gleichgewicht habe ich mit der normalen Krankengymnastik trainiert. Auf dem Wackelbrett freihändig stehen und solche Scherze. Aber hilft. Cranio habe ich wegen meiner Kopfschmerzen bekommen. Aber damit habe ich zu früh angefangen. Die Schmerzen wurden nur noch mehr. Und meine Narbe habe ich immer schön mit Nivea eingekleistert, jetzt ist sie so glatt wie ein Kinderpopo  ;D.
Ich wiederhole mich jetzt, aber das wichtigste ist Geduld. Der Rest kommt von selbst.

Viele Grüsse mtbleibi

cf

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Re:Gleichgewichtsstörungen nach Akustikusneurinom OP
« Antwort #31 am: 10. Januar 2007, 21:05:02 »
Hi mtbleibi, Wackelbrett habe ich mir auch schon besorgt. Ich bin wohl ein eher ungeduldiger Mensch und dachte, wenn ich mehr mache, wird es auch schneller wieder... Zumal es z.Z. wieder schlechter ist - aber ich habe hier ja bereits gelesen, dass die Genesung wohl eher wellenförmig verläuft, als ständig konstant nach oben (wenn überhaupt...)

Übrigens wollte mich ne Physiotherapeutin auch gleich zu Osteopathie/Cranio überreden, obwohl ich laut den Ärzten unbedingt noch warten sollte in dem Bereich... Sie war total hartnäckig.

Schönen Abend noch, chris

Scharllotte

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Re:Gleichgewichtsstörungen nach Akustikusneurinom OP
« Antwort #32 am: 11. Januar 2007, 05:30:10 »
 :DHallo ihr alle!
Ich denke auch,die normale Krankengymnastik ist gut dafür.Vieles mache ich auch zu Hause.Und seit einiger Zeit gehe ich ja zur Erotherapie,Hirntraining.
Leider bin ich auch ein sehr ungeduldiger Mensch und kann nicht verstehen,das es nach etwas über einem Jahr noch nicht besser mit dem Gleichgewicht ist.Trotz Übungen!Das es wellenförmig verläuft,stimmt ganz genau!
Kann mich mal einer bitte aufklähren,was Cranio ist?Habe ich noch nichts von gehört.
L.G.Scharllotte :)

Offline Ciconia

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Re:Gleichgewichtsstörungen nach Akustikusneurinom OP
« Antwort #33 am: 11. Januar 2007, 12:23:36 »
Hallo,

ich bekomme Manuelle Therapie verordnet. Lange Zeit habe ich Feldenkrais bekommen. Das ist sehr sanft. Jetzt bekomme ich Osteo (4 Jahre nach der OP) und bin damit zufrieden.
http://www.br-online.de/umwelt-gesundheit/thema/osteopathie/cranio-sakral.xml
Außerdem bekomme ich alle 2 Wochen eine sanfte Massage im Nackenbereich mit Fango. Damit der Fango nicht zu heiß ist, legen wir ein Handtuch dazwischen.

Gleichgewichtsübungen habe im Rahmen der normalen KG gemacht. Mit Wackelbrett, Petzi-Ball u.a. Ich denke, es ist wichtig, das gleich am Anfang zu machen. Bei mir hat sich das Gleichgewicht schnell gebessert.
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cf

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Re:Gleichgewichtsstörungen nach Akustikusneurinom OP
« Antwort #34 am: 11. Januar 2007, 12:38:38 »
Hallo ihr beiden und danke für die Infos. Wer verschreibt euch eigentlich die Rezepte? Bei mir ist es gerade der Allgemeinarzt. Der HNO weigert sich irgendwie und will jetzt, dass ich eher beim Rentenversichererer 'ne ambulante Reha beantrage - nur dass das dann ja noch über vier Wochen dauert :(, und ich möchte halt endlich mal jetzt was machen. Wie du ja auch meinst, Ciconia, gleich am Anfang...
Lg, chris

Offline Ciconia

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Re:Gleichgewichtsstörungen nach Akustikusneurinom OP
« Antwort #35 am: 11. Januar 2007, 12:42:14 »
Mein Hausarzt scheibt mir bis heute die Rezepte für die Therapie. Er hat aber aufgrund der langen Zeit immer mal Probleme mit der KK. Er ist aber sehr kämpferisch und deshalb klappt es. manchmal habe ich es auch direkt vom Schmerztherapeuten bekommen.
Ich habe aber gehört, Neurologen haben da weniger Probleme. Sie können auch KG bei Gleichgewichtsstörungen verschreiben. Leider habe ich z.Z. keinen guten Neurologen. Bin wieder auf der Suche.
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cf

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Re:Gleichgewichtsstörungen nach Akustikusneurinom OP
« Antwort #36 am: 11. Januar 2007, 12:48:03 »
Toll mit Deinem Hausarzt! Freue mich, dass sich manche doch so einsetzen. Ich bin super zufrieden mit meinem Neurologen, aber wir wohnen ja in unterschiedlichen Städten, sonst könnte ich ihn dir empfehlen! Habe aber erst übernächte Woche nen Termin bei ihm und bin dann mal gespannt, ob er mir was verordnet.

Scharllotte

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Re:Gleichgewichtsstörungen nach Akustikusneurinom OP
« Antwort #37 am: 11. Januar 2007, 16:42:37 »
 :)Hallo!
Das mit den Ärzten und dem Verschreiben ist schon manchmal merkwürdig.Ich bekomme meine Rezepte immernoch von meiner HNO Ärztin,die sich auch sonst sehr kümmert.Und meine Neurologin hat mit Therapieverschreibung und so weiter,auch keine Probleme.Nur gut.Schlimm,das man um alles kämpfen muß und keiner der Verantwortlichen mal von alleine einen Tipp gibt.Wenn das Forum hier nicht währe,hätte ich so manches nicht gewußt!Danke dafür an euch! :)
L.G.Scharllotte :D

Eisbruch

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Re:Gleichgewichtsstörungen nach Akustikusneurinom OP
« Antwort #38 am: 12. Januar 2007, 11:39:29 »
Hallo zusammen,

ich habe seit meiner OP (vor 9 Monaten) vor allem noch mit starkem Schwindel und Tinnitus zu kämpfen. Die wellenförmige Besserung kann ich von meiner Seite aus bestätigen, genauso wie die sehr lange anhaltende Stillstände, wo sich eben gar nix tut, vor allem bei der Besserung der Gesichtslähmung muss man sich in Geduld üben.
Das Schwindelgefühl war bei mir schon mal viel besser, in den letzten 3-4 Wochen jedoch ist der Schwindel wieder stärker geworden. Deshalb habe ich mir beim HNO einen Termin für einen Schwindeltest geben lassen, damit ich einen Vergleich bekomme, wie die Entwicklung hier weiter geht.
Ich bin nun auf der Suche nach einer geeigneten Reha, die auf Schwindel, Tinnitus und Steigerung der Konzentration spezialisiert ist. Kennt jemand von Euch eine gute Reha, welche in diesem Bereich für mich am geeignesten wäre und die besten Referenzen hat?

Danke und Grüße
Matze

Offline Ciconia

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Re:Gleichgewichtsstörungen nach Akustikusneurinom OP
« Antwort #39 am: 12. Januar 2007, 11:47:37 »
Schwierig! Auf Tinnitus und Konzentrationsstörungen sind meist die psychosomatischen Kliniken spezialisiert. Aber da sind oft auch Suchtkranke oder schwer Depressive. Oft nicht die richtige Umgebung für uns.
Ich habe deshalb auch auf eine Reha dieses Jahr verzichtet, obwohl die 4 Jahre um sind.

Wenn ich eine richtige Klinik wüßte, würde ich sofort beantragen.

Matze, wirst du zuhause gut betreut und hast Behandlungen?
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Offline Cira

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Re:Gleichgewichtsstörungen nach Akustikusneurinom OP
« Antwort #40 am: 12. Januar 2007, 13:07:26 »

@ Eisbruch
Es gibt eine klinik die gleich mehrere abteilungen im haus hat,ich war selber dort.
Die klinik am osterbach in bad oeyenhausen...tel.05731 159-0
schau mal unter, www.wicker.de da müsste sie auch bei sein.....

Die klinik ist sehr schön gemacht,wie ein nobelhotel...
abteilungen im haus sind, oberen etagen HNO, tinnitus, gleichgewichtprob.schwerhörigkeit usw.
mittelere etagen neuroglische, hintumor und schlaganfall......
untere,psychosomatik....am tel. bekommt man schon sehr nett und ausführlich auskunft.

Cira







Scharllotte

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Re:Gleichgewichtsstörungen nach Akustikusneurinom OP
« Antwort #41 am: 13. Januar 2007, 06:22:20 »
Hallo Matze und ihr Anderen! :)
(Eisbruch)Matze,du hast genau die selben Probleme,wie ich.Meine OP ist jetzt schon 13 Monate her,und ich habe die Gleichgewichtsstörungen genau wie du,immernoch so stark.Und sie kommen auch in Wellen.Hast du auch ein Gehör verlohren?Tinnitus habe ich auch.Gleich nach der OP ging es mir auch noch gut,der Schwindel war auszuhalten,aber dann wurde es schlimmer.Und es hällt an!Wegen der Konzentration gehe ich zum Hirntraining,das ist auch sehr gut.
Danke Cira für den Link wegen der Reaklinik.Kommt man da so einfach hin,wenn man mit dem HNO Arzt spricht?Hört sich wirklich gut an.Das währe sicher eine gute Klinik für Eisbruch und auch für mich und allen denen es so geht.Jedenfalls werde ich mal Vorfühlen beim Dok und der KK deswegen.
L.G.Scharllotte :D
« Letzte Änderung: 13. Januar 2007, 06:27:52 von Scharllotte »

Scharllotte

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Re:Gleichgewichtsstörungen nach Akustikusneurinom OP
« Antwort #42 am: 13. Januar 2007, 06:26:42 »
Hallo Matze,noch ein Nachtrag!Ich hoffe du bekommst die Gesichtslähmung bald weg,drücke dir die Daumen!Meine war nach der OP weg,leider auch mein linkes Gehör.Aber das war schon geschädigt durch das AN.Schreib bitte,wenn du neues wegen der Rea hast.
L.G.Scharllotte

Offline Cira

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Re:Gleichgewichtsstörungen nach Akustikusneurinom OP
« Antwort #43 am: 13. Januar 2007, 10:47:42 »

@ Scharlotte, ich kam damals(2003) nach der hirn op dorthin,diese klinik wurde von dem krankenhaus in dem ich op. wurde ausgesucht, weil  ich nicht nur einschrenkungen,konzentration usw. wegen des tumors hatte, sondern auch seit 1991 starken hörverlust, tinnitus und gleichgewichtsprobleme habe, dazu über jahre extreme psychische private belastungen....ich brach damals aber die reha ab,was ich im nachhinein sehr bereut habe....

Anfang 2005 stellte mein HNO arzt nochmal einen antrag bei der krankenkasse für eine reha in dieser klinik,dieser wurde erst abgelehnt,ich erhob einspruch....im juli 2005 wurde es dann bewillig,nur wollte man diese klinik nicht zahlen,nun hatte ich aber im juni 2005 einen schlimmen umfall,komplizieten oberarm trümerbruch mit kompletter nerv schädigung unter anderem,von den fingern bis zum schulterblatt ganze und teilweise lähmungen....diese nerv schädigung viel ja auch unter neurologische behandlung...ich tel.wie schon vorher oft wieder mit der klinik, sie setzten sich für mich bei der krankenkasse ein,weil ich dort ja wirklich alles was für mich dringend notwendig war unter einem dach hatte...mein HNO ,mein neurologe sowie die klinik in der ich wegen des armes behandet wurde bestätigten der krankenkasse die notwendigkeit dieser reha klinik....

Es kam dann so, das ich einen teil selber zahlen musste,da angeblich diese klinik für mich 30 euro am tag zu teuer war,das heißt ich musste pro tag 30 euro selber zu zahlen, das in vorkasse bei der krankenkasse für erstmal 3  wochen,nach de 3 wochen wurde ich in der klinik anders eingestuft, nichtmehr neurologisch so brauchte ich die letzten 2 wochen nichts mehr zu zahlen....

gemacht wurde bei mir, arbeiten an der konzentration, gleichgewicht, psyche, man versuchte die eiternden ohren im griff zu bekommen, belastungs test konzentratins tests und übungen(diese mehrmals die woche am computer) auch die fahrtauglichkeit durch eine fahrschule wurde getestet.
dazu für den arm, reizstrom, ergo, krankengymnastik, lympfdinage usw.
 
Ich würde dir raten,setzte ruf die klink einfach an, schildere deine probleme, sie sagen dir genau wie du vorgehen solltest, ja und mit deinem arzt sprechen.
Ich glaube kaum das es eine andere klinik gibt wo wirklich alles so wie dort unter einem dach ist....


Cira

Eisbruch

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Re:Gleichgewichtsstörungen nach Akustikusneurinom OP
« Antwort #44 am: 13. Januar 2007, 13:20:04 »
Hallo zusammen,

erst mal vielen Dank für Eure guten Tipps und Informationen. Die von Cira empfohlene Reha Klinik am Osterbach ist im Internet direkt unter dem Link: www.klinik-am-osterbach.de
zu finden. Zusätzlich wird unter Kontakt ein gebührenfreies Service-Telefon 0800 / 7 39 82 80 gelistet.
Der Internetauftritt dieser Klinik liest sich wirklich sehr gut (Lob an Cira für den Tipp). Die dort angebotenen Therapieverfahren würden auf unsere Symptome passen.
Bitte schaut Euch das mal an, ich denke das lohnt sich für alle Betroffene.
Ich werde mich am Montag dort zusätzlich per Telefon näher informieren.
@ Scharllotte, ja ich bin seit der OP auf dem rechten Ohr taub und das Gleichgewichtsorgan dort hat auch seinen Dienst eingestellt. Leider ist es bei mir vermutlich noch nicht so weit, dass mein Gleichgewichtsorgan im linken Ohr die Funktion vom rechten Organ übernimmt. Zusätzlich leide ich noch unter Hyperakusis. Meine Gesichtslähmung wird ganz langsam wieder besser. Nach der OP ging fast gar nix auf der rechten Gesichtsseite. Es hat Monate gedauert, bis wieder leben in mein rechtes Gesicht kam. Jetzt fehlt es vor allem noch an der Unterlippe, am Wimpernschlag und an der Tränendrüse. Selbst nach 9 Monaten kommt immer wieder ein neues Zucken hinzu, hier ist also noch kein absoluter Stillstand zu verzeichnen.  :D
@Ciconia. Zu meinen Behandlungen zählen zur Zeit Akupunktur, Logopädie (PNF), Cranio und Krankengymnastik. Zuhause mache ich vor allem Gesichtsübungen und Nordic Walking. Die Suche nach einer geeigneten Reha habe ich aus eigenem Willen angestoßen (da kommt von der Krankenkasse wenig Input), weil ich von meiner Seite aus alles versuche, damit ich meine Symptome besser in den Griff bekomme. Ob die Krankenkasse da mitspielt weiß ich noch nicht. Über meinen Hausarzt werde ich dann die Reha beantragen.

Viele liebe Grüße
Matze
« Letzte Änderung: 13. Januar 2007, 13:21:00 von Eisbruch »

 



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