Hallo!
im Januar hatte ich das Gefühl, dass es meinem Mann nicht gut geht, da er einen sehr stressigen Job hat, der in den Monaten ab März noch extrem an Stress zu nimmt, war ich der Meinung, dass er bitte zum arzt gehen solle, es würde was nicht stimmen. Er hatte häufig morgens kopfschmerzen, nackenschmerzen, war oft müde und fiel abends auf dem Sofa in einen "totenschlaf" - das heisst, ich bekam ihn kaum noch wach. Als er am 01.Feb zum Arzt ging, stellte man einen viel zu hohen Blutdruck fest und das EKG zeigte einen Herzinfarkt, womit er dann schleunigst ins KKH überwiesen wurde. Dort gab es Entwarnung, er hätte keinen akuten INfarkt, aber der Blutdruck war wirklich bedrohlich, also blieb er einige Tage da, machte einen Herzkatheter und wurde Blutdruckmässig eingestellt.
Nach 5 Tagen war er wieder zu hause und schon wenige Tage später war ich aber der Meinung, dass das Hauptproblem noch nicht gefunden worden war, mein Mann verschlief teilweise fast einen ganzen Tag, er wurde leicht neurologisch auffällig, seine Bewegungen kamen mir leicht verändert vor. Und er hatte wieder Kopfschmerzen, was aber irrtümlicherweise immer auf den Blutdruck geschoben wurde. 19 tage später, ist er morgens hier regelrecht zusammen gebrochen, er war um 6 Uhr morgens noch ansprechbar, hatte aber wieder starke Kopfschmerzen, weswegen ich privat bei einem befreundeten Arzt einen CT Termin ausgemacht habe für den gleichen vormittag. Als ich die Kinder in den Kiga gebracht hatte und heim kam, um mit meinem Mann los zu fahren, hatte sich die Situation deutlich verschlechtert. Er reagierte nur sehr retadiert und war kaum in der Lage sich anzuziehen, also gleich ab ins KKH, wo im CT ein Tumor mit einem sehr frossen Ödem festgestellt wurde. Dann ab ins INI Hannover, dort wollte man abends ein MRT machen, inzwischen hatte sich sein Zustand aber so verschlechtert, dass man sich nicht mehr traute, ein "normales" MRT zu machen, er war schon auf der Intensiv, also wurde das MRT im Invasiven MRT gemacht. Und dann kam die Entscheidung, dass über Nacht sein Blutplasma ausgetauscht werden soll( um das ASS gegen den zu hohen Blutdruck aus dem Blut zu bekommen) und mit verschiedenen Mitteln versucht werden soll, den Druck ein wenig zu verringern und am nächsten Morgen schleunigst zu operieren.
Die OP ist optimal verlaufen und laut Prof. Samii wurde der Tumor, soweit er nachweisbar war, entfernt werden.
Im nachhinein kam heraus, dass mein mann sich wohl aufgrund seiner Linkshändigkeit, die umgelernt wurde, so lange auf den Beinen halten konnte.
Seit der OP geht es stetig bergauf - also hoffe ich, dass es dabei auch bleibt!
Wie war das bei euch?
VLG