HirnTumor-Forum

Autor Thema: Ki67-Proliferationsindex  (Gelesen 31026 mal)

Offline Pauli

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Ki67-Proliferationsindex
« am: 10. August 2011, 19:28:29 »
Hallo ihr Lieben,

als mein Mann nach seiner Rezidivop im Juni entlassen wurde, stand in seinem Untersuchungsbericht:

Der Ki67-Proliferationsindex ist von 5% auf 10% gestiegen

Kann mir einer von euch beantworten, was der Proliferationindex ist und welche Stufen es da gibt ?

Vielen Dank in Vorraus,

Pauli (Micha)
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Offline Nina85

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Re:Ki67-Proliferationsindex
« Antwort #1 am: 11. August 2011, 07:05:13 »
Hallo, Pauli,

ich habe da einen LINK gefunden : http://www.medicalforum.ch/pdf/pdf_d/2002/2002-29/2002-29-485.PDF

Dort steht unter dem Punkt GLIO etwas zu dem Ki67.
Bei Glio-Patienten scheint laut diesem Artikel der Wert bei über 20% zu liegen. Scheinbar handelt es sich hier um einen Wert, der den Wachstum/ Metastisierung (bei z.B. Brustkrebs) anzeigen soll. Aber so richtig schlau ist man dank google nun auch nicht geworden!

Frag doch sonst euern Doc, was euch diese Zahl sagt!

Muss ich doch zu Haus erstmal gucken, ob das bei meinem Dad auch steht...

Wie geht es deinem Mann?

LG Nina

Offline Pauli

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Re:Ki67-Proliferationsindex
« Antwort #2 am: 11. August 2011, 09:41:17 »
Hallo ih Lieben,

vielen Dank für deinen Verweis.
Leider hatte sich bei meinem Mann wieder ein Tumor gebildet, obwohl er 1,5 Jahre hochdosiert jeden Monat und seit einem halben  Jahr  5 Tage on /off Temodal nimmt.
Mein Mann kam am 20. Juni aus dem Krankenhaus zurück.
Diesmal war der Tumor 4,8 x 3,5 x 1,5 cm groß.
Da die erste Tumorresektion genau vor zwei Jahren war, konnte gottseidank wieder bestrahlt werden.
Die Bestrahlung begann auch direkt am 23. Juni und mein Mann bekam 28 Bestrahlungen und natürlich sein  Temodal  und leider auch wieder sein Fortecotin.
Diese waren wirklich sehr sehr anstrengend und er musste sich jeden Tag zu jeder Behandlung aufraffen.
Er schläft immer noch nach kürzester Zeit ein , hat sehr wenig Kraft und ist etwas tüddelig geworden.
Dies schieben die Strahlemänneraber alles aber auf die sehr aggressive Bestrahlung.
Leider hat sich am vergangenen Samstag ein Nahtstück geöffnet und Nervenflüssigkeit umnd eiter ist herausgetreten.
Die Op am Diestag ist wirklich sehr verlaufen und seit heute nacht ist er fieberfrei.
Während der Bestrahlung bekam mein Mann auch sehr starke Krämpfe,die vor allem in den Händen zu lokalisieren waren. Diese wurden zwar hochdosieret mit Magnesium behandelt, was aber fast gar nichts gebracht hat.
Seit der Op am Dienstag sind die Krämpfe auch durch die Druckentlastumng fort und das heutige MRT am morgen auch von der Tumorhöhle war super.

Ein toller Einstieg in ein tolles Wochenende

Pauli  (Micha )
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Offline KaSy

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Re:Ki67-Proliferationsindex
« Antwort #3 am: 11. August 2011, 14:02:04 »
Liebe Pauli.

Ich habe mich im Netz über Proliferation informiert und die entsprechenden Stellen von „wissenschaftlich“ auf „verständlicher“ umgearbeitet.

1.Zellproliferation (Wikipedia)
Ursprungstext stammt aus: http://de.wikipedia.org/wiki/Zellproliferation

Ständig sterben in einem lebenden Organismus Zellen ab. Im menschlichen Körper sind dies beispielsweise pro Tag mehrere hundert Millionen Zellen. Dieser Verlust muss durch die Neubildung von Zellen – die Zellproliferation – wieder kompensiert werden.
Die Neubildung von Zellen erfolgt durch Zellteilung. Damit die Teilung kontrolliert abläuft, sind komplizierte Signalkaskaden notwendig. Dabei spielen Botenstoffe und Hormone eine entscheidende Rolle.
Werden einzelne Elemente der Signalkaskade gehemmt, so kann die Zellproliferation unterbrochen werden. Umgekehrt können Mutationen (Veränderungen) in Genen solcher Elemente bewirken, dass die Zellproliferation unkontrolliert abläuft. So kann es geschehen, dass die Proliferation auch ohne Botenstoffe in Gang kommt, wodurch sich die Zelle selbstständig und unkontrolliert teilt. Die Mutation wird dabei auf die Tochterzellen übertragen, die sich dann ebenfalls unkontrolliert weiter teilen können, was letztlich zur Entstehung entarteten Gewebes (Krebs) führen kann.


2.Beispiel für Proliferation (normale Reaktion) (Wikipedia) http://de.wikipedia.org/wiki/Zellproliferation
Zitat
Bei einer Gefäßverletzung werden von den Blutplättchen Stoffe freigesetzt, die die Zellproliferation stimulieren und so den Heilungsprozess der Wunde ermöglichen. Ist die Wunde geschlossen, wird die Proliferation durch andere Botenstoffe wieder gestoppt.

3.Beispiel bei der Behandlung von Lymphomen (unnormale Reaktion) (L.Brinkmann, 2003)
http://www.onkodin.de/e20556/e20635/e21602/e21658/e21662/index_ger.html  
Zitat
Im Gegensatz zu den niedrig malignen (bei Hirntumoren WHO I+ evtl. II) Lymphomen mit geringer Proliferationsrate sind die aggressiven Lymphome (WHO III+IV) gerade wegen einer hohen Proliferationsrate prinzipiell heilbar. Es befinden sich viele maligne Zellen im Zustand der Zellteilung, welcher sie sensibel für eine zytoreduktive*  Therapie macht.
*(Zytoreduktion: Verminderung von bösartigen Zellen durch Medikamente / Strahlentherapie)

4.Zahlenangaben für die Überlebensprognose
http://www.karzinoidtumore.de/gutboese.php
Zitat
unter 2%    :  gute Prognose
2% bis 20%:  noch günstige Prognose
über 20%    :  weniger günstige Prognose


Also:
Eine hohe Proliferationsrate ist schlecht für den Menschen, da Tumore rascher wachsen, sich Krebs schneller ausbreitet. Für die Behandlung sind sie aber günstiger, da sie schneller totzukrigen sind.

Tumore mit geringer Proliferationsrate reagieren kaum auf Medikamente/Bestrahlung, dort ist die OP das erste Mittel.


LG. KaSy
« Letzte Änderung: 11. August 2011, 19:27:59 von KaSy »
Wenn man schon im Müllkasten landet, sollte man schauen, ob er bunt angemalt ist.

Der Hirntumor hat einen geänderten und deswegen nicht weniger wertvollen Menschen aus uns gemacht!

Offline chucks

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Re:Ki67-Proliferationsindex
« Antwort #4 am: 11. August 2011, 22:18:53 »


Also:
Eine hohe Proliferationsrate ist schlecht für den Menschen, da Tumore rascher wachsen, sich Krebs schneller ausbreitet. Für die Behandlung sind sie aber günstiger, da sie schneller totzukrigen sind.

Tumore mit geringer Proliferationsrate reagieren kaum auf Medikamente/Bestrahlung, dort ist die OP das erste Mittel.


LG. KaSy

Danke Dir für die Übersetzung, den ersten Teil hatte icha uch so verstanden, aber den zweiten nicht. Der hatte mir Angst gemacht, denn bei meinem Mann wurde fokal von einem MIB-1- bzw. KI67 von z.Tl. 20% und in einem Bericht sogar von 60% gesprochen, d.h. die Chance, dass die Chemo anschlägt ist vielleicht etwas besser?

Hoffentlich !!!!
« Letzte Änderung: 13. August 2011, 20:59:46 von chucks »

Offline Pauli

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Re:Ki67-Proliferationsindex
« Antwort #5 am: 12. August 2011, 19:48:14 »
Hallo Chucks

das die Chemo anschlägt, sieht man ja bei meinem Mann.
Vor zwei Jahren wurde das Glioblastom entdeckt und der behandelnde Arzt teite mir daraufhin ,dass er nur noch eine kurze Überlebenszeit hat.

Dank Chemo, eisernem Überlebenswillen und körperlicher Fitness lebt er nun schon zwei Jahre-und ich hoffe bei dir und deinem Mann und bei uns allen mögen noch viele folgen.

Liebe KaSy

Vielen Dank für deine Übersetzung, jetzt hab ich endlich mal etwas verstanden von diesen vielen Fremdsprachenwirrwarr,

Pauli
Micha


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Offline Gitte1711

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Re:Ki67-Proliferationsindex
« Antwort #6 am: 13. August 2011, 18:45:07 »
Hallo Pauli,

Unser Arzt in der Uni Köln sagte uns auch nach der OP Lebenserwartung noch einigeMonate.
OP war Mitte Juni. Jetzt seit 5 Wochen Chemo-Strahlen noch 1 Woche dann 4 Wochen Pause und ab 12.09. Chemo mit Temodal höher dosiert für 1 Jahr.

Komisch noch einige Monate und Chemo für 1 Jahr? Wiederspricht sich oder?

Mein Mann kämpft auch wie Deiner und ich hoffe wir haben auch so ein Glück wir ihr.

L.G. Gitte



Offline Nina85

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Re:Ki67-Proliferationsindex
« Antwort #7 am: 14. August 2011, 00:04:15 »
Hallo Gitte,

also diese Aussgaen mit der Erwartung sind auch echt immer unterschiedlich. Klar.. Wir wissen alle das wir nicht über Jahre sprechen. Aber meiner Meinung nach liegt sie bei durchshnittlich (!!!!) 15 Monaten. Und da wir alle hier vor haben, diesen Schnitt in unermessliche Höhe zu treiben, kann uns die Prognose mal am A.... lecken!!!!!!!!!

Die Herren der Schöpfung sind stark und das werden sie uns nun beweisen!

Nina

Offline schwede

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Re:Ki67-Proliferationsindex
« Antwort #8 am: 14. August 2011, 08:29:34 »
Hallo !

Statistik hin in oder her, Statistik mit Prozent und oder Wahrscheinlichkeit vergesst diese.
Was dabei raus kommt ist nur zusetztliche Angst.

Entscheidend ist ich Lebe, das garnicht mal so schlecht. Es gibt hier genug Beispiele die eine Statistik sprengen. ;)

LG schwede
Niemals werde ich Aufgeben

Nur du alleine schaffst es, aber du schaffst es nicht alleine !!!
(Verfasser Unbekannt )

Richtig sieht man nur mit dem Herzen, das Wesentliche ist für das Auge unsichtbar. Antoine de Saint-Exupéry, Der kleine Prinz

Wenn du einen Menschen glücklich machen willst, dann füge nichts seinen Reichtümern hinzu, sondern nimm ihm einige von seinen Wünschen. Epikur von Samos

Offline Pauli

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Re:Ki67-Proliferationsindex
« Antwort #9 am: 15. August 2011, 09:46:03 »
Lieber schwede,liebe User,

du hast so recht mit deinen Aussagen, aber es ist manchmal auch ganz schön schwer den Kopf oben zu halten.
Gestern denkst du alles ist super und der Hirndruck hat sich endlich vermindert, da endlich der überschüssige Liquor abläuft, und dann kommt schon wieder das Fieber dazu.

Mein Mann der sich nie für seine Erkrankung interessiert hat , nie  etwas darüber gelesen hat, wird langsam selbst unsicher.

Er  äußert immer,dass unten im Labor sicherlich Vampire abeiten müssten ,bei dem ganzen Blut, was ihm mitlerweile entnommen wurde.


Wenn ich mich über unsere Situation im Moment aber so klagen höre, denke ich an den Bettnachbarn meines Mannes. Ihn hat es viel schlimmer getroffen als uns und er hat nur noch ganz wenig Zeit und uns wurden schon zwei Jahre geschenkt .

Pauli

Micha


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Offline Gitte1711

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Re:Ki67-Proliferationsindex
« Antwort #10 am: 15. August 2011, 18:13:42 »
Lieber Schwede,

Du hast wie immer recht. Er lebt und das zählt. Er wird auch noch länger leben weil er es will!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Vielen Dank.

G.L.G. Gitte1711

Hallo Pauli,

Überlebenswille dass ist es und nur dies zählt.
Drück euch ganz fest die Daumen dass es noch viele Jahre werden beste Beispiel Eva!!!

G.L.G. Gitte 1711   

Offline Pauli

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Re:Ki67-Proliferationsindex
« Antwort #11 am: 17. August 2011, 18:35:29 »
Liebe Gitte

Du schreibst, dass dein Mann noch zwei Bestrahlungen bekommt.
Hat er im Anschluß schon den Termin zur Reha erhalten ?

Nach der ersten Op ging es bei meinem Mann ziemlich schnell.
Er musste schon nach 10 Tagen fahren.

Nun nach der zweiten Op  lagen ja immerhin 3 Wochen dazwischen.
Leider mussten wir ja diesen Termin verschieben, da er ja momentan wieder im Krankenhaus liegt.

Wie hat dein Mann denn ansonsten die Bestrahlungen  verkraftet?

Bei uns war es diesmal sehr anstrengend und mein Mann hat sehr viel im Bett ,Couch oder Liegestuhl gelegen und ist immer wieder eingenickt.
Begleiterscheinungen wie Übelkeit oder Erbrechen wie man schon mal hört, gab es überhaupt nicht.
Wäre auch schlimm für so einen Genießer.

Wenn er erst einmal wieder aus dem Krankenhaus heraus ist , wird die Reha ihn auch wieder fit machen.
Davon bin ich fest überzeugt

Pauli
Micha


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Offline Gitte1711

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Re:Ki67-Proliferationsindex
« Antwort #12 am: 17. August 2011, 21:40:58 »
Liebe Pauli,

Die Reha wurde in der Uni Klinik Köln mit dem Argument : aus medizinischer Sicht bringt es nichts!!! mehr oder weniger als Blödsinn abgetan.
Da mein Mann zusätzlich seit 2006 an MS leidet ist er eh einmal im Jahr in ambulanter Reha.

Auf deine Frage wie er die Strahlen und Chemotherapie vertragen hat kann ich nur sagen ich bin froh dass er ab Samstag 4 Wochen Pause hat. Danach Chemotherapie mit Temodal für 1 Jahr.
Zu deiner Frage wie er die Therapie vertragen hat folgendes:
Er war die ersten 2 Wochen gut dabei aber dann fing es mit Übelkeit, starker Schwäche und enormer Müdigkeit an. Auch sein rechtes Auge ist bis heute noch ziemlich geschwollen kommt vielleicht von der OP oder der Therapie. Lt. Augenklinik alles im grünen Bereich.

Am 23.09.haben wir unser erstes Kontroll MR hab jetzt schon Angst, da ja noch ein Streifen von diesem <Sch......Ding da ist.

Mit der Diagnose Multipler Sklerose konnte ich besser umgehen.

Ich hoffe dass es deinem Mann bald besser geht und er sich in der anstehenden Reha schnell erholt. Ich drück euch ganz fest die Daumen.

Mit ganz lieben Grüssen Gitte

 



Leider musste er auch an verschiedenen Stellen seine Haare lassen was ihn Anfangs sehr belastete. 

Offline Pauli

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Re:Ki67-Proliferationsindex
« Antwort #13 am: 19. August 2011, 18:01:56 »
Hallo Ihr Lieben,

mein Mann bekommt ja seit Juni Krankengeld und es geht ihm ja mitlerweile ser schlecht.

Weiß jemand von euch, wenn man einen Antrag auf Pflegestufe stellt, ob man sich damit
 auch das Krankengeld irgenwie verwirkt.
Ich weiß nicht, ob die Krankenkasse einen zwingen kann die Rente zu beantragen,wenn ich diesen Pflegestufenantrag gestellt habe.  Es ist ja alles auch alles finanzielle Angelegenheit.

Pauli
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Offline Bea

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Re:Ki67-Proliferationsindex
« Antwort #14 am: 19. August 2011, 19:13:00 »
Hallo Pauli,

folgendes Zitat aus der Quelle: richtig-beantragen.de:
Zitat
Die medizinischen Unterlagen aus der eigenen Behandlung werden zudem noch vom jeweiligen medizinischen Dienst der Krankenkassen geprüft und dienen dann mit der entstandenen Beurteilung als „Begründung“ falls das Krankengeld doch einmal verweigert wird.
Weiterlesen bitte hier: http://www.richtig-beantragen.de/index.php/Krankengeld-beantragen/

Da der med. Dienst von der Kasse gesand wird, würde ich erst selbst ausrechnen, welche Leistungen euch weiter bringen.
Nach meiner Info beträgt das Krankengeld 70% des letzten Brutto- oder max. 90% des letzten Nettogehaltes. Max. 3 Jahre, steuerfrei.

Wie hoch die Erwerbsminderungsrente sein würde, siehst du auf der aktuellen Renteninformation (sorry, das Teil hat einen eigenen Namen, der mir gerade nicht einfällt.)  sehen, die man deinem Mann jedes Jahr zusendet. (Fällt etwas geringer aus, da die faktoren nicht 100% stimmig sind)

Auch ich würde den Weg suchen, der die geringsten finanziellen Einbußen bringt. Mit dem was übrig bleibt (wenn das in einer solchen Situation überhaupt der Fall ist) kann man sich schon mal ein klein wenig Gutes tun.

Alles Liebe und ganz viel Kraft,
Bea

 



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