würden wir uns für die tiefenpsychologische Psychotherapie entscheiden.
Wieso eigentlich für diese sehr anstrengende und langwierige Art der Therapie?
Ist dein Bruder körperlich und seelisch in der Lage, das durchzuziehen?
Ich habe selbst eine Gesprächstherapie gemacht - eine Art Mischung aus Verhaltenstherapie und Analyse. Habe dafür 1,5 Jahre gebraucht und es wäre noch weiter gegangen, wenn ich gewollt und gekonnt hätte. Aber das
immer wieder darüber sprechen hat soviel aufgewühlt, das es irgendwann kontraproduktiv wurde. Unmittelbar nach der 2.OP (Meningeom im KHBW) war es aber notwendig und hilfreich seine Ängste nicht immer bei der Familie abzuladen, sondern zu einer neutralen Person sprechen zu können.
Bevor ich mich für die Therapeutin entschieden habe, durfte ich 3 Therapeuten ausprobieren bis zu 5 Stunden. Meist merkt man es aber bereits in der 1. Stunde, ob das was werden kann.