Tumor im Gehörgang

Begonnen von lady, 08. Mai 2010, 11:42:08

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lady

gerade habe ich das forum gefunden.

bei mir wurde vor zwei jahren auch ein 2.5mm grosser tumor im gehörgang ermittelt per kernspin. Gestern war ich wieder mal bei meinem hno arzt der mich darauf angesprochen hat. Jetzt will er nochmal prüfen, ob das"ding" grösser geworden ist oder nicht

Schon in der praxis wurden verschiedene tests durchgeführt: hörtest war ok, schwindeltest dagegen nicht.

Wer hat mit sowas erfahrungen gemacht und kann mir tipps geben?....Bin seit gestern neben der rolle und habe einfach angst....Hatte diesen tumor schon fast vergessen, als der doc das thema wieder hochgeholt hat...

Jetzt am 21. habe ich dann mrt kernspin und dann nochmal bei ihm einige untersuchungen. Dann wird entschieden, wie es weiter geht...

Feue mich über tipps von euch

Bluebird

#1
Hallo Lady,

ist es richtig, dass der Tumor nur 2,5 mm klein war oder doch 2,5 cm?
Es wird sich sehr wahrscheinlich um einen gutartigen Tumor handeln, Symptomatik passend zum Akustikneurinom. Du solltest die MRT-Untersuchung abwarten. Dass das Hörvermögen nicht eingeschränkt ist, deute ich als Laie als gutes Ohmen, denn dann besteht eine große Chance, es während eines möglichen frühzeitigen operativen Eingriffs auch weiterhin zu erhalten.

Ich werde Deinen Beitrag in die Rubrik "Akustikneurinome" verschieben, denn da wirst Du am ehesten Betroffene finden, die Dir hilfreiche Hinweise geben können.

LG
Bluebird
The best time to plant a tree was 20 years ago.
The second best time is NOW.
(Chinesisches Sprichwort)

lady

#2
hallo habe ne mrt untersuchung vor mir wer hat erfahrungen damit???

wurde vor zwei jahren ein kleiner tumor im ohr auf dem gleichgewichtsnerv entdeckt damals 2.5.mm gross

was habt ihr gemacht bei solch einer diagnose??

freue mich über antworten

Bluebird

#3
Hallo,

der Tumor wurde doch per Kernspin entdeckt, schreibst Du in Deinem ersten Beitrag oder war es CT?
Also, beim MRT-Schädel wird der Kopf fixiert und man gleitet dann langsam in die Röhre. Die Untersuchung wird begleitet von lauten Klopfgeräuschen. Sehr wahrscheinlich wirst Du ein KM intravenös erhalten. Die gesamte Diagnostik dauert ca. 15 Minuten bis 30 Minuten.
Wenn der Radiologe die Bilder direkt auswertet, ist es möglich, dass er direkt mit Dir den Befund bespricht. Ein schriftlicher Bericht erfolgt an den überweisenden Arzt, in dem Fall Dein HNO-Arzt.
Lass Dir die Aufnahmen auf CD pressen, evtl. auch in Papierdruck aushändigen.

Dein Arzt entscheidet dann, ob Du evtl. in einer Klinischen Ambulanz vorstellig werden solltest. Anbieten tuen sich hier z.B. Unikliniken, die sowohl über eine HNO-Abteilung als auch über Neurochirurgie verfügen.

LG
Bluebird
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lady

#4
hallo

danke für deine antwort, ja das ist richtig per ct wurde das festgestellt jetzt soll ja mrt gemacht

werden warum jetzt das weiß ich net...auf jeden fall hat mein hno arzt schon mehrer untersuchung vorgestern in der praxis gemacht war je drei stunden dort, jetzt dann am 21 mrt die röhre...dann am 26 wieder in der praxis soll schon ganz früh da sein.... warum keine richtige ahnung es muss alles ruhig sein...so sagte man mir
soll alle bilder dann dabei haben
ja er hat schon von heidelberg gesprochen das wird er dann entscheiden wenn er alle bilder hat

soll ein gutartiger tumor sein der langsam wächst  liegt aber genau auf dem gleichgewichtsnerv

weiß jemand ob man da operiert bei dieser klelinen grösse oder was wird sonst gemacht??? habe solche angst. ist doch eine schwere op wie ich jetzt im internt gelesen haben.

denke man wird erst bestrahlen oder welche erfahrungen habt ihr gemacht=???
wie lange ist man bei einer o p in der klinik??? muss man danach in rhea viele fragen brennen mir

auf der zunge.....freue m ich von e uch tipps zu bekommen

lady

#5
noch ne frage was ist der unterschied zwischen ct und mrt??? ist doch fast gleich oder

Bluebird

#6
Zitat von: lady am 08. Mai 2010, 21:26:53
noch ne frage was ist der unterschied zwischen ct und mrt??? ist doch fast gleich oder


Also erst einmal hier die Beschreibung von CT und MRT

http://www.hirntumor.de/forum/index.php/topic,4927.0.html

http://www.hirntumor.de/forum/index.php/topic,4926.0.html

Die MRT-Untersuchung liefert schichtenweise Bilder von Schädel/Hirn. Hier kann man kleinste Veränderungen erkennen, die sich vielleicht in den CT-Aufnahmen nicht darstellen. Ausserdem hat die MRT-Untersuchung den Vorteil, dass sie keine Strahlungsbelastung für den Patienten darstellt.

Es ist üblich, dass der Arzt, der behandelt, den Bericht und die Bilder nach der MRT-Untersuchung begutachten möchte.
Ich würde an Deiner Stelle jetzt nicht soviel im Internet suchen und lesen, was mögliche Folgen angeht. Das bringt Dich nur ins Grübeln und ängstigt Dich. Lass die Untersuchung in Ruhe auf Dich zukommen und warte ab, welche Meinung die Mediziner vertreten. Jeder Krankheitsfall ist individuell zu betrachten, man kann nicht verallgemeinern, weil es nicht nur auf die Größe des Tumors ankommt, sondern auch wo er sitzt, in welchem Tempo er wächst und welche Bereiche er tangiert.

LG
Bluebird


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lady

#7
hi bluebird

grad gelesen, du hast mich gefragt ob 2.5 cm oder 2.5 mm habe grad nochmal nachgelesen diagnose 08 waren 2.5mm also sehr sehr klein,
was denkst du wird sowas kleines überhaupt operiert?? manchmal heißt es ja wenn klein ist kann man besser noch operieren, er liegt halt genau im gleichgewichtsnerv und der ist klein ist also gefährlich wenn er gewachsen ist....
gesetz den fall es wird operiet was würde mich erwarten hno arzt meinte es ist keine leichte op denke danach muss ich erstmal in rhea gehen
wer hat sone op schon mal gehabt....mache mir viele gedanken das ist ja klar

ist noch zwei wochen bis zum termin...
freue mich über zuschriften

Bluebird

#8
Hallo,

eine OP im Kopfbereich ist nie ein Spaziergang, vor allem, wenn ein Tumor direkt an wichtigen Nerven liegt.
Dein Tumor war bei seiner Entdeckung äusserst klein. Ich kann und darf als Laie keine Einschätzung abgeben, wie die Ärzte die Situation werten.
Nach einer Schädeloperation steht dem Patienten eine Anschlussrehabilitation zu. Diese würde ich auf jeden Fall wahrnehmen, weil sie nicht nur mögliche Defizite behandelt, sondern auch die Psyche stabilisiert.

LG
Bluebird
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lady

#9
danke dir für antworten,

ja in diesen zwei jahren kann sich einiges getan haben, doch habe ich nicht mehr beschwerden als vorher gehabt meine nach der entdeckung. wie du schong geschrieben hast abwarten  hoffe ich mache mir zuviele gedanken und ist dann doch net so grass

bin aber froh das mir die ärzte helfen und das es erkannt worden ist in der heutigen zeit doch etwas sehr seltenes geworden.

auf jeden fall warten jetzt noch mehrere arztbesuche auf mich aber alles erst in zwei wochen auch m einte mein hno arzt das ich mich in der ambulanz vom krankenhaus nach abschluss der untersuchungen vorstellen sollte. dort sind dann die experten d ie dann die entscheidung treffen. so der arzt.....

Bluebird

#10
Zitat von: lady am 09. Mai 2010, 21:52:04

bin aber froh das mir die ärzte helfen und das es erkannt worden ist in der heutigen zeit doch etwas sehr seltenes geworden.




Ich würde mit Zuversicht an die Sache rangehen. Ich habe einige sehr engagierte, dem Patienten zugewandte Fachärzte kennengelernt. Habe Vertrauen...

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lady

#11
wer hat ne op hinter sich mit einem ganz kleinen tumor bei mir war er vor zwei jahren 2.5 mm gross aber direkt im gleichgewichtsnerv.

hei0t es je kleiner desto besser für die op man kann durch das ohr operieren welche erfahrungen habt ihr gemacht


freue mich über nachrichten

Kiki

#12
Hallo lady,
Dein Tumor ist ja wirklich noch sehr winzig mit 2,5 mm. Sind Deine letzten Aufnahmen 2 Jahre alt??Diese Art von Tumoren wachsen ja sehr langsam  Wenn er in den letzten beiden Jahren sich nicht vergrößert  hat, weiß ich nicht, ob man schon operieren sollte. Es gibt wohl 3 Möglichkeiten, den Tumor zu entfernen, einmal durch das Ohr, was nach Aussage der Ärzte eine Ertaubung  mit sich bringt, dann im Schläfenbereich oder aber bei großen Tumoren, die zum Hirnstamm wachsen, durch das Felsenbein.
Mein Tumor am Gleichgewichtsnerven wurde im  Schläfenbereich entfernt. Ich wußte vor der OP auch ca. 2 Jahre von dem Vorhandensein eines Tumors, wurde infolgedessen auch jährlich zum MRT geschickt, um ein evtl. Wachstum zu beobachten. Mein Tumor war bei der OP ca. 4 x 16 mm  groß  und wurde von den Ärzten noch als eher klein beurteilt. Deswegen finde ich 2,5 mm extrem winzig. Macht er Dir denn Beschwerden?
Liebe Grüsse Kiki  

lady

#13
So, jetzt sind es noch drei tage, dann komme ich in die röhre mrt. Bin selbst sehr gespannt auf das

ergebnis, ob es gewachsen ist oder nicht oder gleichbleibend.

Wer hat sich schon mal operieren lassen? Mein tumor war vor zwei jahren 2.5mm gross.

Wenn ein Tumor so klein ist, wird dann ne op gemacht oder eher nicht?  Wartet man oder kriegt man auch bestrahlungen?

So wie ich gelesen habe,  kann man bei so kleinen tumoren super durchs ohr operieren, ohne den kopf aufschneiden zu müssen.

Welche erfahrungen habt ihr so gemacht?
Es wird langsam aber sicher nervig,  hab schon grossen respekt vor dem ergebnis.

Kiki

#14
Hallo lady,
ich drücke Dir ganz fest die Daumen für den MRT-Termin. Bei mir wurde das AN
(eigentlich falsche Bezeichnung, da es meist am Gleichgewichtsnerven sitzt) 2 Jahre beobachtet und es war in den zwei Jahren nicht gewachsen, danach leicht und ich entschloß mich  zu einer OP, denn je kleiner desto besser. Aber wir wollen  da nicht  vorgreifen. Es ist bei jedem anders und ich weiß um Deine Angst vor dem MRT. Mir geht es ebenso, hatte mein Kontroll-MRT vor ca. 2 Wochen. Bei mir kommt auch noch eine Platzangst dazu und ich hoffe immer auf nette Assistentinnen, die einem die Angst etwas nehmen. Diesmal hatte ich Glück und ging erleichtert raus. Ich habe einfach nicht an das Ergebnis  gedacht, bin tags darauf in ein David-Garrett-Konzert und habe mich bewußt oder auch unbewußt abgelenkt. Weil ändern tut man eh nichts und verrückt machen kann man sich noch früh genug. Es ist auch immer positiv zu bewerten, wenn Beschwerden  nicht verstärkt auftreten und von mir weiß ich, daß man oft etwas hineininterpretiert, was ursächlich damit gar nichts zu tun hat. Da ist eben etwas und das wird ständig beobachtet. Manchmal hätte ich mir auch gewünscht, etwas lockerer  damit umzugehen. Du wirst sehen, es wird alles gut, egal wie.
Ich denk an Dich und melde Dich, wie es Dir ergangen ist. Vielleicht kannst Du Dir während Du in der sogenannten Röhre liegst ein paar schöne Gedanken machen, vielleicht an einen schönen Urlaub o.ä. Sich einfach nur ablenken.
Liebe Grüsse Kiki