HirnTumor-Forum

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Nachrichten - haijaa

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Hallo Tina33,
warum denn OP Nr. 6?
das schreibst du nicht in deinem Beitrag- um einfach deine/eure Situation besser zu verstehen und nachzuvollziehen
.
Ja  so ein histologischer Befund haut einem erst mal den Boden weg... ich kann nur erahnen, was du gerade durchmachst.

Bestrahlung ist die momentan beste Option für anaplastische Meningeome- ob das erst in 3 Monaten oder schon etwas früher sein kann, kannst du in Ruhe mit den Ärzten besprechen- das hängt auch mit dem Heilungsverlauf nach OP ab.
"Letzten Montag" ist ja noch nicht lange her.

Wenn er stabil ist, könnt ihr euch auch eine Zweitmeinung in einer anderen Klinik holen.

In Tübingen und in anderen Zentren läuft derzeit  eine Studie über eine Chemotherapie bei anaplastischen Meningeomen
EORTC 1320
https://www.medizin.uni-tuebingen.de/Patienten/Zentren/Tumorzentrum+CCC+T%C3%BCbingen_Stuttgart/Tumorspezifische+Zentren/Zentrum+f%C3%BCr+Neuroonkologie/Studien+im+ZNO-port-10443.html

Dass dein Mann und der Arzt optimistisch sind , ist a) ein gutes Zeichen, dass die OP gut verlaufen ist b) ein gutes Zeichen, dass ihr an einen guten Arzt geraten seid...

... im  Moment ist in der Hirntumorbehandlung viel "in Bewegung", es gibt einige neue Behandlungsansätze gerade bei bösartigen Hirntumoren, es geht jetzt vorallem darum Zeit zu gewinnen um davon zu profitieren- zumindest ist das mein Eindruck.

... hoffe, du  findest Halt in Menschen, die an deiner Seite sind und überstehst so die ersten schlimmen Tage, nach so einer Diagnose...



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Hallo Popeye76,
Zitat
Chemo voraussichtlich nicht, da diese "nur" bis zu einem Alter von 75 Jahren angesetzt werden

es liegt nicht daran, dass die Chemo nicht "angesetzt" wird, weil es sich aufgrund des Alters nicht mehr "lohnt",
sondern daran, dass es Studien gibt, die sagen, dass eine Chemotherapie bei Älteren Patienten nicht mehr WIRKT.

Auch eine Bestrahlung wird in diesem Alter wesentlich schlechter vertragen und Studien die rückblickend ausgewertet wurden, zeigen, dass eine GBMübliche  Bestrahlungsdauer  keinen oder nur einen geringen Anstieg der Überlebenszeit(OS) gezeigt hat.

Diesen gegenüber kommt eine  türkische Studie zu dem Ergebnis dass TMZ und Radiotherapie bei Patienten älter als 70 gut vertragen werden und einen Anstieg der Überlebenszeit in 38% der Fälle zeigte.

Quelle: pubmed "temozolomide elderly " eingeben

Will sagen, auch die Ärzte beschäftigen sich mit dem Thema und es gibt noch keine "eindeutige" Studienlage-

im übrigen fand ich dort auch eine Studie aus Erlangen, die herausgefunden hat, dass der Familienstand "verheiratet"
mit einem längeren Überleben einhergeht- damit hätte dein Vater einen Pluspunkt

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Eigene Geschichten / Antw:Fortsetzung folgt ...
« am: 06. Februar 2017, 23:21:21 »
Hallo KaSy,
ich schreib mal hier weiter, weil es mehr um dich geht...
weisst du ,dass du die "Verhinderungspflege" auch stundenweise in Anspruch nehmen darfst?
das sind seit 2017 bis zu 2418€  ( Kombination von Verhinderungspflege und 50% Kurzzeitpflege)die du im Jahr "verteilen" kannst ohne dass dir das Pflegegeld
gekürzt wird und ohne dass du nachweisen musst, was die Person für dich getan hat.
Wenn man Verhinderungspflege "am Stück"( z.B. 2 Wochen)  in Anspruch nimmt, wird das Pflegegeld in diesem Monat um die Hälfte gekürzt.
Wenn die Hilfe unter 8 Stunden am Tag geleistet wird, fällt sie auch nicht unter das Maximum von 42 Tagen.

... oh ich sehe gerade, dass man für den Anspruch darauf mindestens 6 Monate Pflegeld bezogen haben muss
Grrrr... tut mir leid:(((
vielleicht nutzt es jemand anderen...

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Meningeom / Meningiom / Antw:Pet-CT
« am: 03. Februar 2017, 22:16:18 »
Hallo,
schau mal hier:
http://www.hirntumor.de/forum/index.php/topic,9079.msg653887.html#msg653887
 
es wird ein Mittel gespritzt und man kann damit sehen, ob die Zellen deines Meningeoms/ der Meningeome "aktiv" sind-
damit kann man eine OP Indikation stellen oder bei "wenig" oder Null aktivität weiter zuwarten-
oder es zur OP/Bestrahlungsplanung hinzuziehen.

wo bist du denn jetzt in Behandlung? gerne auch per PN.

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Hypophysentumor / Antw:Vorstellung, Prolaktinom, weiblich 21.
« am: 18. Januar 2017, 21:42:11 »
Hallo Nala,
dass deine Werte so hoch sind, wenn du KEINE senkende Medikamente nimmst ist nicht verwunderlich-
was war denn SEIN Vorschlag bei diesen hohen Werten- nur in 6 Monaten wieder kommen, zur Kontrolle?
- ich kenn mich mit den Normwerten und Toleranzgrößen nicht aus- die reinen Zahlen- also 5x mehr als "normal"
muss nicht direkt behandlungsbedürftig sein.

Sie verträgt es gut, hat es immer nur zum Stillen ihrer Kinder abgesetzt und wie gesagt evtl. schon etwas vorher in der
Schwangerschaft... vielleicht gehst du mal zu einem anderen Endokrinologen und hörst, ob er das gleiche rät.
LG

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Hypophysentumor / Antw:Vorstellung, Prolaktinom, weiblich 21.
« am: 17. Januar 2017, 23:10:07 »
Hallo Nala,
ich habe eine  Freundin, die seit mehr als 20 Jahren ein Prolaktinom hat, es hat sich nicht zurückgebildet, doch es macht auch keine Symptome- sie nimmt soweit ich weiß gegen den Milchfluß Pravidel und hat 4! Kinder bekommen,
bin mir nicht sicher,wann sie das Medikament jeweils abgesetzt hat ...
was ich damit sagen will, ist, dass ich mir eine zweite Meinung bei einem ENDOKRINOLOGEN  holen würde,
oder bei einem zweiten, wenn der erste derjenige war der dir die OP Empfehlung gab-
zumal es außer Milchfluss keine Störungen ( z.B. Sehstörungen) macht, so wie ich deinen Beitrag verstehe.
LG

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Hmmm - es liest sich für mich so, als sei es auch für die Ärzte keine leichte Entscheidung, wie man das Problem am Besten angeht.
Schon am 31. Juli und 24. August hast du von 2 möglichen Optionen gesprochen "der AusräumOP" und der Drainage.
Wenn ich das richtig "verfolgt" habe, steht die Antwort von Prof. Westhofen( HNO) noch aus? oder sprach er auch eher von Drainage?
Vielleicht ist es eine Option noch eine weitere Meinung von einem zweiten Neurochirurgen einzuholen?

Die Überlegung "garnixmehr" zu machen hast du wahrscheinlich mit schwarzem Humor gemacht?
oder könnte das auch eine ernsthafte Option sein, erstmal zu warten und regelmäßig zu kontrollieren und zu schauen, ob die Entzündung/ Ansammlung rückläufig ist oder mehr wird?
Hast du denn Beschwerden dadurch dass es "wieder da" ist? ( oder "nur" bei der MRT Kontrolle aufgefallen?)
Vielleicht gibt es auch naturheilkundliche Mittel/Methoden um den Prozess zu stoppen?
oder Osteopathie um den "Abfluss" des "Materials" zu fördern?
wenn man zuwarten kann, wäre das ja Dinge die man in der "Wartezeit" ausprobieren könnte.

Sagen sie denn etwas woher diese Belüftungsstörungen kommen können? und wie man diese beheben kann?
Wenn du die Variante "Ausräumen" wählst (wie beim ersten Mal) was passiert dann?
ist es nur eine Frage der Zeit, wann sich wieder genug "gesammelt" hat, dass man wieder operieren müsste?
dann wäre es ja gut die Intervalle, soweit wie möglich auszudehnen.


Vielleicht helfen dir diese Überlegungen an der ein oder anderen Stelle weiter...

P.S. den HNO würde ich noch fragen, was er für Erfahrungen mit der Drainage und evtl.  "Dauerentzündungen" gemacht hat.
Insgesamt scheint es sehr selten zu sein- so dass ich mir vorstellen kann, dass auch ein guter HNO Arzt keinen Patient damit behandelt hat- es nur aus der Literatur kennt. Wenn Ärzte aus Ulm und HD dazu etwas veröffentlicht haben, vielleicht denen mal die Bilder zur Stellungnahme schicken?

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Glioblastom / Gliosarkom / Antw:Wie geht es weiter....
« am: 03. Oktober 2016, 22:38:02 »
Zitat: Das mit der Eigenwahrnehmung klingt sehr interessant. Das ist ja furchtbar  :'( da kann man als Außenstehender nicht viel helfen.

 es ging mir gerade darum, mit meinen Worten Möglichkeiten der Hilfe aufzuzeigen, schon ein ansatzweises Verstehen ist Hilfe... ... und "furchtbar" finde ich in diesem Zusammenhang  ein schreckliches Wort ... es gibt so viele gute Ansätze mit dementiell Erkrankten umzugehen... ich finde durchaus, dass man ihm helfen kann- vielleicht besonders Außenstehende.

@krimi
das was du da über "uns" schreibst, trifft auf m i c h nicht! zu-ich habe das unglücklich ausgedrückt und von daher wieder gelöscht.
Ich denke weder, dass Außenstehende das nachempfinden sollten oder das die Situation besonders schlimm sei, weil es Außenstehende nicht nachempfinden können
... alle schweren Erkrankungen, sind auf ihre Weise erstmal schwierig zu bewältigen...es braucht Zeit um sich mit den neuen Gegebenheiten zurechtzufinden ... doch es geht- auch bei Demenz.





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Glioblastom / Gliosarkom / Antw:Wie geht es weiter....
« am: 02. Oktober 2016, 21:13:44 »
Hallo Lara,

 
Mir kam bei deinen Ausführungen in den Sinn:
Wenn dein Mann "laut" ist, will er vielleicht gehört werden?  womit? was könnte er damit ausdrücken wollen? welcher Wunsch welches Bedürfnis, steht für ihn dahinter? und gibt es evtl. andere Wege als die "Geräte anzustellen" um dieses Bedürfnis zu erfüllen-

geht es um Ausdruck generell? Musik selber machen, trommeln, singen, klatschen, mit den Fingern ein Lied auf der Tischkante trommeln...
welche Lieder mochte er früher gerne? und wie kann man ihn unterstützen, diese zu singen oder zu spielen? evtl. Lücken beim Vorsingen lassen und er ergänzt sie?


oder ist es in seiner Welt leise und er muss sich mit dem lautsein sein eigenes (noch)Dasein bestätigen? eine andere Möglichkeit sich dieses DAsein zu bestätigen, ist, Körperkontakt oder seinen Körper unter einer schweren Decke zu spüren oder im Wasser, heiß/kalt Duschen... es ist das Gefühl der Eigenwahrnehmung das verloren geht... ich hatte das eine Weile nach der OP, es fühlt sich sehr "ungut" an:( ... und wäre evtl. eine Erklärung, warum dein Mann nicht davon ablassen will,
weil es womöglich "so", ohne Krach, nicht auszuhalten für ihn ist.

es gibt im Köln/Bonn/Düsseldorf Bereich eine Frau, die Fortbildungen zum Thema:
Wie weiter kommunizieren und in gutem Kontakt bleiben bei fortschreitender Demenz?
anbietet. Sie heisst Tilla Heilmann.
Man kann sie zu Einzelveranstaltungen einladen, sicher auch direkt persönlich kontaktieren-nachfragen, wo ihre nächste Veranstaltung stattfindet oder vielleicht auch um Rat bitten?
Ich finde ihre Ausführungen im link ab Seite 17 besonders hilfreich

http://www.klinik-bonn.lvr.de/media/lvr_klinik_bonn/medizinische_abteilungen/5__gerontopsychiatrie_und_psychotherapie/pdf_forum/2016-04-11-kommunzieren-demenz-Heilmann.pdf




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1. ja
2. vorsichtshalber nehmen, nach 6 Monaten ausgeschlichen, nein nicht für immer

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Eigene Geschichten / Antw:Fortsetzung folgt ...
« am: 10. September 2016, 11:25:43 »
Liebe KaSy,
"leichtfertig" habe ich nicht geschrieben und nicht gedacht-
ich meinte, dass du wegen seinen "Fehleinschätzungen"und fehlenden postOP Informationen, das vielleicht wichtige Argument,
das er gegen die Bestrahlung "ins Feld führte" nicht mehr "sachlich" prüfen konntest.

ich bekomme gleich Besuch, schreibe dir nächste Woche nochmal-
im Übrigen meinte ich genau das was Pedro schreibt-
wait und see ist m.E.  eine Strategie, die man immer dann so nennen kann, wenn ein "Befund" da ist, man aber gute Gründe hat nicht zu handeln ( schulmedizinisch einzugreifen) - ausschlaggebend ist da immer auch fürdie NC ob der "Befund" Beschwerden verursacht.
Jetzt genieß erstmal auch deinen Besuch der Enkelin... mit der Zeit ordnen sich die Dinge, teilweise auch "von alleine".

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Eigene Geschichten / Antw:Fortsetzung folgt ...
« am: 07. September 2016, 23:28:18 »
Liebe KaSy,
ja auch ich bin eine von den stillen Mitleserinnen...
und bei aller Sch...* , muss ich sagen, dass ich "heilfroh" (ich weiss das Wort passt nicht, doch ich weiss grad kein besseres) bin, dass du noch nicht!!! bestrahlt bist.

Zu der Zeit als du deine Überlegungen nach der letzten OP gepostet hast, hatte ich beruflich viel zu tun,
so dass ich abends keine Kraft mehr hatte, für ein "sortiertes" posting für dich.
Ich hatte den Eindruck, dass du Entscheidungen in einer Phase nach der OP, fällen meintest zu müssen, in der ich dich dazu garnicht in der Lage sah....  du dich im "Tunnel" befandest, jedes Wort gut überlegt sein musste...
und  du die Bedenken des Neurochirurgen "ratsch" vom Tisch wischtest....

Meine Gedanken: Der Tumor jetzt ist nur!!!  WHO II, du bist schon 2x bestrahlt worden, die Ergebnisse sind bei Glioblastomen besser, wenn der Bestrahlungstermin mehr als mindestens 24 Tage nach der OP liegt (teilweise gibt es Kliniken die 42 Tage warten) ... es kann zu Wundheilungsstörungen kommen, wenn OP und Bestrahlung dicht hintereinander liegen (die du ja jetzt schon ohne Bestrahlung hast!)... und die Wirkung auf den Tumor ist nicht besser, wenn früher begonnen wurde... daher, warum so früh bestrahlen?

ich las aus deinen posts vorallem psychologische Gründe: das große Vertrauen in die Radiologin, der verständliche Wunsch "alles"+ komplett+ schnell hinter dir zu haben, die Angst vor WHO III...

Warum überhaupt j e t z t bestrahlen? ich weiss du hattest geschrieben, dass du kein wait and see Typ bist, doch geht es  bei Meningeomen nicht eher darum, welche Strategie WANN gefahren wird, um möglichst viele beschwerdefreie Jahre rauszuholen?


....könnte dir ein wait and see über 1 Jahr ( und wenn es wieder erwarten gut läuft, auch 2 oder 3 Jahre) nicht mehr qualitativ! gute Jahre schenken- als wenn du dich jetzt schon bestrahlen lässt, du dadurch mehr Beschwerden hast als nur die OP Folgen... mit dem Risiko, dass in 5 Jahren, das nächste Wachstum auf dem MRT ist.

ich weiss auch, dass du im Moment unter Umständen, wo ganz anders stehst ... Anfälle/Epilepsie, nochmalige OP wegen der Wundheilungsstörung und meinst keinen Kopf frei zu haben um diese Entscheidung nochmal zu überdenken...
 trotzdem will ich dir meine Gedanken zumuten, auch weil ich aus deinem letzten post herauslese, dass du dir Druck machst, dass alles schneller gehen muss, damit du die Bestrahlung beginnen kannst...

unterschwellig lese ich auch Panik vor WHO III heraus... dieser Möglichkeit willst du mit Bestrahlung eins "auf den Deckel geben" damit es garnicht dazu kommen kann... fakt ist jedoch:dein Verlauf zeigt, so schnell wächst er nicht ... und der histologische Befund war jetzt!! WHO II... wobei ja auch die Einteilung der Grade derzeit in der Diskussion ist- es gibt Menschen mit WHO I Graden, die auch schon mehrmals operiert wurden...

Ein letztes: soweit ich mich belesen habe, wird diskutiert, dass die Wirkung der Bestrahlung bei M. nicht so sehr in der  Wirkung auf die "Zellteilung" gesehen wird , sondern ein wichtiger Faktor die Zerstörung von Gefäßen ist.

Da ich mir die Heilung im und am Kopf, wie bei anderen Wunden auch vorstelle:dass die Wunde erst verheilt indem Zellen und Flüssigkeit als "Füllmaterial" herbeigeschafft werden und es eine ganze Weile braucht bis sich neue Gefäße bilden...
meine ich, dass du genügend Zeit hättest, die Heilung der Hautwunde (und auch die Heilung im Gebiet innen) abzuwarten.


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Glioblastom / Gliosarkom / Antw:Wie geht es weiter....
« am: 02. Juli 2016, 11:25:05 »
Hallo Lara,
n u r ein Denkanstoß zur "Sache" mit dem Krankengeld :
so wie ich die untenstehenden Paragraphen verstehe, ist dein Mann nachwievor- auch wenn ein Tag fehlt- nicht arbeitsfähig und auch nicht arbeitsfähig gewesen. Notfalls braucht es zur "normalen" Krankschreibung  eine handschriftliche Notiz des Arztes auf der Folgekrankschreibung, dass die Arbeitsunfähigkeit auch am 30.6. bestanden hat-
Eine andere Möglichkeit ist auch das handschriftliche Ausfüllen der kompletten Daten in der Krankschreibung, wenn er das Computertechnisch nicht anders machen kann.


§44 SGB V
(1) Versicherte haben Anspruch auf Krankengeld, wenn die Krankheit sie arbeitsunfähig macht
 §48 SGB V
Versicherte erhalten Krankengeld ohne zeitliche Begrenzung, für den Fall der Arbeitsunfähigkeit wegen derselben Krankheit jedoch für längstens achtundsiebzig Wochen innerhalb von je drei Jahren, gerechnet vom Tage des Beginns der Arbeitsunfähigkeit an

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Hallo Pedro,
die Idee von KaSy  mit FET-PET hat mich darauf gebracht, dass man fragliches Tumorwachstum bei Meningeomen mit einem
anderen Wirkstoff als bei Glioblastomen  macht- es nennt sich dann DOTATATE PET-CT.
Daran kann man wie beim FET-PET sehen, ob und wo der Tumor "aktiv" ist.

Allerdings wenn das MRT über mehrere Verlaufskontrollen nur minimales Wachstum zeigt, wird voraussichtlich ein PET auch nur geringe Aktivität zeigen.

Doch vielleicht hilft es DIR bei deiner Entscheidungsfindung-

soweit ich dich verstanden habe, hattest du dir von einer OP erhofft, das Meningeom vor dem weiteren Einwachsen in den Sehnerv stoppen zu können. Wenn das PET sagt, dass es da KEINE Aktivität gibt, dann ist es eindeutiger, dass du dir die OP sparen kannst. Wenn das PET  geringe oder mäßige Aktivität zeigt, dann bist du so schlau wie vorher:(

hier findest du nähere Infos:
http://www.klinikum.uni-muenchen.de/Klinik-und-Poliklinik-fuer-Nuklearmedizin/de/diagnostik/pet-folder/

die für dich wichtige Stelle, daraus kopiert:

 "Bei Tumoren der Hirnhäute (Meningeome) wird als Radiopharmakon Ga-68 DOTA-TATE verwendet, diese Untersuchung wird zur Differential- und Ausbreitungsdiagnostik von Meningeomen vor neurochirurgischen Eingriffen oder vor Durchführung einer perkutanen Strahlentherapie durchgeführt."

P.S. freut mich, dass das  "Ausklinken" aus dem Berufsleben dir, so wie es sich liest, gut gelungen ist
und es dir "bekommt"... für das "andere" :(((  findest du einen Weg ... so wie du es machst, das, um es mit Iwanas
Worten zu sagen,  "tönt" gut! Step by step

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wait-and-see / Antw:Neu hier, mit 1000 Fragen im Gepäck
« am: 26. April 2016, 00:27:42 »
Zitat
Ist die Methode „Wait and see“ nur ein Aufschieben? Muss das Ding eh irgendwann raus? Dann doch besser, so lange es noch recht klein ist und keine oder kaum Beschwerden macht, oder? Was sind die Vorteile beim Abwarten? Wartet man so lange wie möglich mit der OP um ein Rezidiv zu vermeiden/hinauszuzögern?
Hallo Tonia,
zu deinen Fragen
a) nein Wait and see ist nicht nur ein Aufschieben, sondern eine gängige "Behandlung" bei gutartigen  Hirntumoren,
da sie in der Regel langsam wachsen, werden MRT Abstände von 6 Monaten bis 1x jährlich empfohlen um das Wachstum zu "verfolgen" und überhaupt ein Wachstum im Millimeterbereich erkennen zu können.
b) nein, es gibt auch Leute die damit uralt geworden sind
c) ist e i n e Möglichkeit es zu sehen
d) Beim Warten kann man sich den Termin, den Ort, den Operateur  "gut" aussuchen, seine "Kondition" ( evtl. auch mit komplementären Außerschulmedizinischen Maßnahmen)  auf "Vordermann" bringen um möglichst gestärkt/ gesund in die OP zu gehen... die Kinder einwenig älter sind, ein wegsein der Mutter von zu Hause besser verkraften... im Job weniger zu tun ist... längere Zeit ohne Beeinträchtigungen...
e) nein auf die Rezidivhäufigkeit hat das Warten keinen Einfluss man/frau wartet so lange, weil man die Patientin keinem Risiko aussetzen möchte, das jede OP beinhaltet und bei Kopf OPs das "allgemeine Risiko" noch dazu kommt.
Zudem ist eine KopfOP nicht mit einem Beinbruch oder anderen OPs zu vergleichen, auch, wenn die Neurochirurgen, die Beeinträchtigungen nach der OP klein reden (so meine Erfahrung), weil sie in deinem Falle  wahrscheinlich keine "neurologischen Ausfälle" nach sich ziehen und weil sie aus ihrem Erfahrungshintergrund  auch "ganz anderes" kennen.

Meningeome an der Falx ohne Gefäßbeteiligung gehören zu "Anfängeraufgaben" eines Neurochirurgs.
Die "allgemeinen" Ängste/Risiko bei HirnOPs: funktioniert mein Denken nach der OP, kann ich laufen, hören, sehen, wie bisher, können  in deinem Falle sicher weitestgehend entkräftet werden.
Die Beeinträchtigungen k ö n n e n sich in den Bereichen Belastbarkeit und Stressverarbeitung bemerkbar machen (manchmal erst nach Wochen), was schlecht  zu greifen ist und die Neurochirurgen in der Nachsorge auch kaum nachvollziehen können, wenn eine äußerlich nicht beeinträchtigte Person ihren Worten folgen kann.
Meine Erfahrung ist auch, dass ich erst nach so einer OP weiss, wozu ich mein Hirn brauche ::)... das hört sich vielleicht komisch an, doch es ist weit mehr als vorher gedacht. Ich vergleiche das gerne mit dem kleinen Finger, der erst wenn er ausfällt zeigt, wozu er nütze ist.
Doch!!! im Hirn ist noch viel mehr! reversibel, als an anderen Körperteilen- es wachsen ständig Nervenzellen nach, zumindest in so jungem Alter in dem du dich befindest ;) und es ist sehr trickreich fehlendes durch andere Areale zu ersetzen.

Die Neurologen und Hausärzte sind da zurückhaltender, da sie im allgemeinen mehr mit den "unkonkreten" Symptomen in der Praxis zu tun haben und man weiss aus Studien, dass Meningeome durch die Bildgebung heute häufiger diagnostiziert werden, o h n e dass sie die Ursache der Probleme sind.

Zu deiner Vermutung, dass man bei Meningeomen einen Sicherheitsrand, wie bei anderen bösartigen Tumoren im Körper mit "wegschneidet". Dieses Denken hatte ich auch, doch der letzte Operateur hat mir erklärt, dass es darauf ankommt, den Tumor "herauszuschälen" o h n e  andere Bereiche zu tangieren.

Zu Meningeom als Ursache deiner Kopfschmerzen, möchte ich ergänzen, dass ich in beiden Foren Berichte gelesen habe, wo die Kopfschmerzen nach OP verschwanden und Berichte bei denen die Kopfschmerzen blieben oder sich vermehrten nach OP-
da ist dein! Bauchgefühl gefragt- ich selbst hatte keine/kaum welche.
In der ersten Aufregung ist vom Bauchgefühl wenig zu spüren (zumindest war das bei mir so) oder ihm ist auch nicht so sehr zu trauen, weil es von der Angst überlagert ist. Mit der Zeit  und mit Informationen, die du sammelst kann sich die Angst legen und es hat mehr Chancen aufzutauchen.

Mir war es wichtig, dass mich keiner zu einer Entscheidung drängt egal in welche Richtung und ich mich ernstgenommen fühlte in den Sorgen, die ich hatte. Beschwichtigung- auch wenn sie gut gemeint war- half wenig.
In diesem Sinne wünsch ich dir eine Entscheidung mit der DU dich gut fühlst-




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