HirnTumor-Forum

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Nachrichten - setti

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Liebe Kathrin,danke für dein Buch.Ich habe beim Lesen sehr viele Tränen vergossen.Dein Mann und du ward so tapfer,ihr habt es Pitchen noch so schön gemacht.Er war so ein liebenswertes kleines Kindchen,ich werde diese Krankheit nie begreifen!Euer Schicksal hat mich sehr mitgenommen,es gab auch einige Gemeinsamkeiten.Auch ich habe die Wünsche meines Mannes stets respektiert.Ich hoffe,daß ihr jetzt mit Tim und den Mädchen eine schöne Zeit haben werdet!
Ich umarme dich.Ingrid

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Glioblastom / Gliosarkom / Re:Sich aufgeben....
« am: 26. März 2007, 22:13:09 »
Liebe Sandra,ich finde es wunderbar,wie du dich um deine Freunde bemühst und ihnen zur Seite stehst!Wie geht es deinem Freund jetzt?
Ich selbst habe meinen geliebten Mann nach 1Jahr und 22Tagen verloren(nachzulesen in Hinterbliebene-Unsere Geschichte).Ich habe mir,als mein Mann austherapiert wurde,den Krankheitsverlauf vom Primar erklären lassen.Es ist auch fast genauso eingetroffen.Er sagte mir,daß der Betroffene nichts mehr tun möchte,nur Rumhängen,seine Ruhe haben,sich für nichts mehr interessiert und viel schlafen will.Er wird eines Tages regelrecht "einschlafen". Mein Mann wollte auch keine Besuche haben,da er sich ja auch nicht unterhalten konnte.Und ich hatte auch das Gefühl,daß unsere Freunde ihn so in Erinnerung behalten sollten wie er vorher war.Ich habe immer versucht,seine Wünsche zu akzeptieren.Auch die Wesensveränderung gehört zu dieser Krankheit,dein Freund kann nichts dafür.Natürlich ist es für die Angehörigen schwer zu begreifen.Man braucht sehr viel Kraft- körperlich und selisch,um das alles durchzustehen.
Liebe Grüße setti

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Glioblastom / Gliosarkom / Re:Glioblastom im Endstadium
« am: 17. März 2007, 17:44:08 »
Liebe Dani,es tut mir sehr leid,daß es deine Mama so schwer hat.Aber ich denke,ihr habt die richtige Entscheidung getroffen.Die Ärztin hat recht.Ich bin auch für einen Moment in die Küche gegangen,um für meinen Mann die Tablette zu holen,genau in diesem Moment ist er eingeschlafen.Dieser Augenblick läßt mich nicht los,obwohl alle sagen,das hat er so gewollt.Ich glaube,du mußt jetzt auch etwas auf deinen Vater und auf dich selbst aufpassen-für uns Zurückbleibende ist alles so unendlich schwer!Ich wünsche dir,daß deine Mama bald Erlösung findet.Ich möchte dir noch einen Spruch schreiben,vielleicht kann er dich ein ganz klein wenig trösten:Die Zeit eines Menschen ist von Anfang an begrenzt.Wenn Gefühle und Liebe,Sorge und Aufrichtigkeit deren Inhalt waren,bleibt Unglaubliches zurück.
Ich denke an euch   setti

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Glioblastom / Gliosarkom / Re:Glioblastom
« am: 11. März 2007, 19:56:01 »
Ich wünsche euch allen von ganzem Herzen ganz viel Kraft und Durchhaltevermögen solange als möglich!!! Es ist so wichtig,daß unsere Liebsten spüren,daß wir bei ihnen sind,daß wir für sie da sind.Wenn es auch oft so schwerfällt,da man selbst  so verzweifelt ist.DA SEIN_es ist ja fast das einzige was wir geben können.Gebt niemals auf!
Alles Liebe wünscht euch setti

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Glioblastom / Gliosarkom / Re:Glioblastom im Endstadium
« am: 08. März 2007, 22:56:13 »
Liebe Dani,ich kann dich nur zu gut verstehen.Einerseits möchte man den geliebten Menschen nicht verlieren,andererseits wünscht man ihm Erlösung.Sag deiner Mama noch ,was du ihr vielleicht noch sagen möchtest-wie lieb du sie hast,daß sie sich keine Sorgen machen muß usw.Ich hatte das Gefühl,daß mein Mann mich immer verstanden hat.Ich habe ihm noch viele liebe Sachen gesagt,vielleicht konnte er so besser einschlafen.Ich bin furchtbar unglücklich,aber ich habe ihm die Erlösung gegönnt.Für uns Zurückbleibende ist es sehr schlimm.Ich hoffe,daß mein Mann,dort wo er jetzt ist,seinen Frieden gefunden hat.
Liebe Dani,ich wünsche dir und deiner Famielie noch ganz viel Kraft!
Ich umarme dich ganz fest-meine Gedanken sind oft bei dir.Setti

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Glioblastom / Gliosarkom / Re:Glioblastom im Endstadium
« am: 02. März 2007, 22:20:47 »
Liebe bebe76 und ihr LIeben alle,die ihr Abschied nehmen mußtet,ich möchte euch mein tiefes Mitgefühl aussprechen.Abschied zu nehmen von einem geliebten Menschen-Endgültiger Abschied-ist wahrscheinlich mit das Schwerste,was uns das Leben abverlangt.Bei mir ist es so,ich stehe dieser Endgültigkeit noch immer fassungslos gegenüber und will es einfach nicht glauben(meine Geschichte steht bei Hinterbliebene).
Ich wünsche euch für die kommende Zeit viel Kraft!
In stiller Anteilnahme setti

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Glioblastom / Gliosarkom / Re:Glioblastom im Endstadium
« am: 25. Februar 2007, 20:16:46 »
Hallo Dani,Ich weiß,wie schwer es für euch ist eure Mama so leiden zu sehen.Ich habe meinem Mnn bis zum Schluß alle Medikamente gegeben.Habe sie mit dem Mörser zerdrückt und sie ihm dann auf einem Löffel mit Tee oder Wasser gereicht.Für die Atmung habe ich Lavendelumschlägegemacht,das beruhigtetwas.Habe auch Tag und Nacht eine Duftlampe mit ätherischen Ölen angehabt.Vielleich könnt ihr es außerdem mit Fußreflexzonenmassage versuchen,das tat meinem Mann auch recht gut.
Für die kommende Zeit wünsche ich euch sehr viel Kraft.Laßt eure Mama spüren,daß ihr immer für sie da seid!
Alles Liebe Setti

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Hallo Grinder,es freut mich sehr,daß es deiner Frau so gut geht.Ich drückr euch ganz fest die Daumen,daß es auch so bleibt!Ich habe meinem Mann ein homöophatisches Mittel gegeben,Ruta6-C6 in Verbindung mit Calciumphosphat.Leider hatte ich erst von diesem Mittel erfahren,als es meinem Mann schon sehr schlecht ging.Ich hatte aber das Gefühl,daß es etwas geholfen hat.Wir kämpften 12Monate und 22Tage,hatten leider keine Chance.Aber auch ich würde alles ausprobieren,gebt nie die Hoffnung auf!!!Ihr seid noch so jung und wollt leben.Ich umarme euch und wünsche euch alles Liebe und ganz viel Kraft! Setti

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Glioblastom / Gliosarkom / Re:Glioblastom im Endstadium
« am: 21. Februar 2007, 00:32:08 »
Liebe Dani2828,ich will versuchen,dir einige Fragen zu beantworten,so wie es bei uns war.Ich habe michals mein Mann austherapiert wurde,beim Arzt erkundigt,ob er sehr leiden muß.Seine Antwort war,daß der Patient immer stiller wird,für nichts mehr Interesse zeigt,nur rumhängen bzw.schlafen möchte.Das alles ist auch bei uns eingetreten.Ich habe meinen Mann vom 28.4.bis4.12.06zu Hause gepflegt.Es ging von Woche zu Woche immer etwas bergab.Ab Mitte Juli konnte er nicht mehr aufstehen,bald darauf auch nicht mehr aufsitzen im Bett.Mein Schatzi hat wenig gegessen und noch weniger getrunken.Jede Stunde habe ich ihm einige Schlucke gegeben und war froh,wenn wir amTag bis zur Nacht einen halben Liter zusammengebracht haben.Durch wenig Flüssigkeit funktioniert es dann natürlich auch mit dem Stuhlgang nicht mehr.Es reicht aber,wenn man 1mal pro Woche einen Einlauf macht,außer deine Mutter möchte es öfter.Ich habe versucht,meinem Mann nichts aufzuzwingen.Mit dem Sprechen war es bei uns auch so,mal ging es besser,manchmal ging gar nichts.Der Tumor sucht sich ja Raum im Gehirn(raumfordernd)wenn er wieder weiter wächst.Ich habe dann genau gespührt,wenn es wieder etwas bergab ging.Es ist einfach so schlimm,wenn du zusehen mußt und eigentlich nur palliativ etwas tun kannst.Laß deine Mutter immer spühren,wenn du bei ihr bist,setz dich zu ihr,nimmihre Hand.Mein Mann hat mich bis zum Schluß immer verstanden,wenn er auch nicht mehr antworten konnte.und er war froh,wenn ich bei ihm saß-ganz still,seine Hand in meiner.
Ich hoffe,daß ich dir etwas helfen konnte.Ich wünsche dir und deinen Lieben ganz viel Kraft!!! Ingrid

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