HirnTumor-Forum

Autor Thema: Vorstellung Engelchen (Betroffene)  (Gelesen 57904 mal)

Offline krimi

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Re:Vorstellung Engelchen (Betroffene)
« Antwort #105 am: 13. November 2012, 11:11:20 »
Hallo Engelchen,

ich hatte leider auch die unangenehme Kathetermethode.
Schön, dass du, wenn schon diese Untersuchung sein muss, die angenehmere Methode hast.
Meine Daumen sind für dich gedrückt.

LG krimi
Wer einen Platz im Herzen eines Menschen hat, ist nie allein.
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Offline probastel

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Re:Vorstellung Engelchen (Betroffene)
« Antwort #106 am: 13. November 2012, 11:21:39 »
Hallo Engelchen,

ja die "Spagettibilder" waren auche ein MRA. Ich frage mich allerdings was ein MRA mit einer Fistel zu tun hat, aber ich bin halt kein Arzt, sondern nur ein armer kleiner Hirni.  ::)

Jasmin hat es eigentlich schon angedeutet, eine Angiographie unterscheidet sich nicht von einem CT oder MRT - zumindest was uns Patienten betrifft. So wie es aussieht hat Jasmin aber eine CT-gestützte Angiographie. Die Dauer von 2 Minuten ist für ein MRA definitiv zu kurz. Mein MRA hat eigentlich genau so lange gedauert wie ein MRT auch. Für mich als Patienten war alles gleich, mit der Ausnahme, dass sich der Tomograph anders angehört hat.

Die Kathederuntersuchungsmethode hat nun definitiv nichts mit einem MRA zu tun. Wenn der Arzt also MRA gesagt hat, dann wird diese klassische Angiographie nicht drankommen.

Beste Grüße

Probastel
Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren!

Antoine de Saint-Exupéry

Offline Engelchen

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Re:Vorstellung Engelchen (Betroffene)
« Antwort #107 am: 13. November 2012, 18:23:46 »
Hallo Ihr Lieben :),

Dankeschön für Eure Antworten!! Es ist toll, dass es Euch gibt :) Es wird also von Fall zu Fall unterschieden, wie man bei so einer Angiographie vorgeht. Ich hoffe, die machen das über die normale Armvene bei mir.

--Jasmin kannst Du mir sagen,  wann man die Angiographie über die Leistenvene und wann über die Armvene macht? Und behandeln Eure Neuroradiologen auch diese Fisteln??? Falls ja: Wie machen die das, d.h. was wird genau am Patienten gemacht?
---Und Krimi: Kannst Du mir sagen, ob das mit der Leiste sehr schlimm ist?? (Gern sonst auch in einer privaten Nachricht). Und warum haben die Ärzte das bei Dir über die Leiste gemacht?

---Probastel, die Ärzte brauchen eine Angiographie, um genau meine Venen und Arterien im Kopf zu sehen- diese Fisteln setzen doch da irgendwo an. Habe mich genaustens schlau gemacht:-) Aber zum Vorgehen finde ich da kaum was. Weder über das Wie oder die Dauer solcher Behandlung...

Ich fühle mich einfach besser, wenn ich alles genau weiss, was auf mich zu kommen kann. Meine Angst steigt dadurch nicht. Wisst Ihr, ich will nie wieder so unvorbereitet in irgendwelche Untersuchungen hinein gehen, wie damals mit meiner plötzlichen Meningeom-OP.

Ich versuche, die Woche gut vollzustopfen, damit ich nicht zu viel nachdenken muss. Ich werde mich bis nächsten Mittwoch gut ablenken...leider habe ich zur Zeit wieder Schlafprobleme...dieses Grübeln nachts ist nicht gut ???

Viele Grüße vom Engelchen

Offline Bluebird

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Re:Vorstellung Engelchen (Betroffene)
« Antwort #108 am: 13. November 2012, 19:27:46 »


Hallo Engelchen,

es wäre doch besser, Du würdest Dich direkt dort erkundigen, wo die Untersuchung durchgeführt wird, ich denke, in der Neuroradiologie. Die erklären Dir genau den geplanten Ablauf Deiner Untersuchung, können Dir sagen, wie lange sie dauern wird und ob Du vorher oder nachher etwas beachten solltest.
Ich weiß, dass meine Schwester vor der Katheder-Angio immer spezielle Blutwerte vorlegen muss.
Sie wird bei ihr durchgeführt, weil bei einer MRA die Materialien um das versorgte Aneurysma "blenden"könnten und deshalb die Stelle nicht vollständig einsehbar wäre.

Viel Glück
Bluebird
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(Chinesisches Sprichwort)

Offline Jasmin79

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Re:Vorstellung Engelchen (Betroffene)
« Antwort #109 am: 13. November 2012, 21:21:01 »
Hallo Engelchen

MRA ist eine Angio was unter MRT gemacht wird. Da kannst du ganz sicher sein du wirst ganz normal an Arm eine Nadel bekommen. Wenn nur eine Angio gemacht wird macht man erst Loki das heist Aufnahmen wo drauf man einzeichnen will. die dauern nicht mal eine minute dann wird auf die Loki eingezeichnet was man fahren will genau die stelle wo gefaße sind. Dann spritzt man anhand eine Automatische spritze die Kontrastmittel und die MTA die die Untersuchung macht sieht dann genau wann die Kontrastmittel an gefässen kommt und startet dann den Sequenz(Aufnahmen) und da die Kontrastmittel normalerweise innerhalb von 30 sek an halsgefässen und Hirgefässen anreichern wird die Aufnahmen ungefähr nicht mehr als 1 minute dauern. Probastel meinte dass es bei ihm länger gedauert hat die haben bestimmt noch andere sequenzen gemacht. Da bei ihm auch sinusvenen betroffen war haben die bestimmt auch sinusvenen sequenz gemacht die dauert ungefähr 4 bis 5 minuten je nachdem was für eine Gerät es ist.

Sei sicher wenn die nur die gefäße untersuchen dauert es nicht lange aber wenn die andere Sequenzen machen dauert es länger.

Schade dass du solange warten musst wenn du in nähe von Bielefeld wärst könnte ich für dich ehere Termin besorgen. Ich weiss wie unangenehm das Warten ist.

LG Jasmin

Offline krimi

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Re:Vorstellung Engelchen (Betroffene)
« Antwort #110 am: 13. November 2012, 22:02:49 »
---Und Krimi: Kannst Du mir sagen, ob das mit der Leiste sehr schlimm ist?? (Gern sonst auch in einer privaten Nachricht). Und warum haben die Ärzte das bei Dir über die Leiste gemacht?

Hallo Engelchen,

meine Untersuchung wurde letztes Jahr im Januar im Herzzentrum Bad Rothenfelde gemacht. Der Grund war, dass eine Kardiologin dachte, in meiner linken Herzkammer etwas zu hören/zu sehen, was nicht ganz korrekt wäre.
Daraufhin hielt sie eine Herzkatheteruntersuchung im Herzzentrum für angebracht. Auch im Hinblick auf meine HT-OP willigte ich ein. Die Untersuchung wurde unter örtlicher Betäubung durchgeführt und war nicht schlimm. Man malt sich Untersuchungen, die man nicht kennt, immer sehr schlimm aus.
Das liegt wohl in der Natur des Menschen aus Angst vor dem Unbekannten.

Mach dir nicht so viele Sorgen und zu viel Angst.

...
Ich fühle mich einfach besser, wenn ich alles genau weiss, was auf mich zu kommen kann. Meine Angst steigt dadurch nicht. Wisst Ihr, ich will nie wieder so unvorbereitet in irgendwelche Untersuchungen hinein gehen, wie damals mit meiner plötzlichen Meningeom-OP.

Aber durch ungenaue und unterschiedliche Informationen, die wir dir nur aus eigenen Erlebnissen und Empfindungen geben können, bist du nicht mehr oder besser informiert.

Wir alle hier sind nur Patienten und dazu noch Laien.

Engelchen, ich möchte mich diesbezüglich Bluebird anschließen, die dir riet:
es wäre doch besser, Du würdest Dich direkt dort erkundigen, wo die Untersuchung durchgeführt wird, ich denke, in der Neuroradiologie. Die erklären Dir genau den geplanten Ablauf Deiner Untersuchung, können Dir sagen, wie lange sie dauern wird und ob Du vorher oder nachher etwas beachten solltest.
Das ist der beste Tipp den du bisher erhalten hast.

Ich drücke dir die Daumen. Es wird alles gut gehen.

krimi

Mach in den Tagen bis Mittwoch nächster Woche noch schöne Dinge die dich ablenken. Z.B. einen oder mehrere wunderschöne Herbstspaziergänge.
Vielleicht sind auch noch ein paar Dinge Zuhause zu erledigen, die du schon immer machen wolltest.
Oder lade eine Freundin auf einen Tee oder Kaffee ein.
Einfach Dinge, die dich auf andere Gedanken bringen. ::)
« Letzte Änderung: 13. November 2012, 22:04:41 von krimi »
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Offline Engelchen

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Re:Vorstellung Engelchen (Betroffene)
« Antwort #111 am: 14. November 2012, 14:14:09 »
Hallo Ihr,

@Bluebird Du hast soooo recht und es macht auch Sinn, sonst mache ich mich nur verrückt. Aber ich habe mich nun entschieden, niemanden anzurufen, weil ich sonst noch als Hypochonder in der Praxis abgestempelt werde.

@Yasmin: Da Du ja dort arbeitest, bist Du natürlich auf dem besten Stand und kennst Dich gut aus. Danke für Deine ausführliche Beschreibung.

@Krimi: Du hast aber auch schon viel hinter Dir. Und Deine Tipps vom Ablenken habe ich gleich in die Tat umgesetzt. Am Wochenende kommt Besuch ;)

Ich hoffe, dass die Woche schnell vergeht....Viele Grüße vom Engelchen


Offline KaSy

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Re:Vorstellung Engelchen (Betroffene)
« Antwort #112 am: 15. November 2012, 02:46:44 »
Hallo, Engelchen,

Du wirst nicht als Hypochonder bezeichnet werden, wenn Du interessiert nachfragst! Schließlich ist jede Untersuchung bei einem aufgeklärten, weniger ängstlichen Patienten einfacher und stressfreier durchführbar - für beide Seiten.

Auf dem Hirntumorinformationstag am 10.11.12 wurde von mindestens zwei Ärzten gesagt, dass ihnen aufgeklärte und interessierte Patienten lieber sind, weil sie aktiv und mit den Ärzten gemeinsam an ihrer Heilung arbeiten. Zweitmeinungen (was bei Dir jetzt nicht zutrifft) wurden auch ausdrücklich begrüßt.

Es scheint sich diesbezüglich nach und nach eine Änderung in den Ansichten der Ärzte zu ergeben. Ich kenne durchaus auch einige Ärzte, die nichts auf die Meinung der Patienten gaben, schon gar nichts von Eigendiagnosen hielten und auf Zweitmeinungen sauer reagierten.

Also bleib entweder ruhig oder ruf einfach an.

Deine KaSy
Wenn man schon im Müllkasten landet, sollte man schauen, ob er bunt angemalt ist.

Der Hirntumor hat einen geänderten und deswegen nicht weniger wertvollen Menschen aus uns gemacht!

Offline Engelchen

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Re:Vorstellung Engelchen (Betroffene)
« Antwort #113 am: 15. November 2012, 18:48:31 »
Hallo liebe KaSy,

bist Du aus dem Bett gepurzelt oder noch gar nicht drin gewesen ;) ?

Ich bin lieber gut informiert und hinterfrage auch, was gemacht wird. Nicht jeder Arzt ist kompetent. Und es ist toll, dass Du das auf dem HT-Tag erfahren hast.

Ich habe mich gestern kreuz und quer durchs Internet gelesen und bin nun ein Profi :) in Sachen Fisteln (Vorgehen, Behandlung usw.). Ich habe mir nun vorgenommen, bis zur Angiographie irgendwie die Ruhe zu bewahren oder besser gesagt, mich abzulenken. Fühle zur Zeit einen immensen inneren Druck und eine Anspannung. Puh- und lasse das an den falschen Stellen bereits raus. Nicht gut, aber ich kann nicht anders.

Nun gehts weiter mit ablenken....Viele Grüße vom Engelchen


Offline Engelchen

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Re:Vorstellung Engelchen (Betroffene)
« Antwort #114 am: 21. November 2012, 18:02:07 »
Hallo Ihr,

ich habe das MRA heute gut überstanden - ohne Kontrastmittel ;), weil der Arzt alles so erkennen konnte. Leider hat sich die Diagnose Durafistel, Fisteln? bestätigt. Der Arzt hat noch im Anschluss mit mir gesprochen. Puh, ich bin irgendwie total erleichtert! Jedenfalls weiss ich nun, woran ich bin. Nun muss ich zum Neurochirurgen...mal sehen, was auf mich zu kommt.

Danke Euch allen fürs Daumendrücken!!!!

Viele Grüße vom Engelchen


Offline Jasmin79

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Re:Vorstellung Engelchen (Betroffene)
« Antwort #115 am: 21. November 2012, 18:38:31 »
Hallo Engelchen

Ich freue mich für dich, dass die MRA doch nicht so schlimm war wie du vermutet hatest. Wegen der Fistel tut es mir leid. Wenn du was näheres weisst informiere uns bitte wie es mit dir weitergeht

Alles Gute

LG Jasmin

Offline TinaF

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Re:Vorstellung Engelchen (Betroffene)
« Antwort #116 am: 21. November 2012, 19:48:02 »
Hallo Engelchen,

es tut mir leid, dass sich die Diagnose bestätigt hat, aber wenigstens hast Du die Untersuchung gut hinter Dich gebracht! Und prima, dass Du gleich mit dem Arzt sprechen konntest. Wann hast Du denn jetzt Termin beim NC, in drei Wochen oder wie war das?

Weiterhin alles Gute für Dich!

LG TinaF
Es passiert nichts umsonst, es hat alles seinen Sinn!

Offline Engelchen

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Re:Vorstellung Engelchen (Betroffene)
« Antwort #117 am: 21. November 2012, 20:08:09 »
Hallo Ihr beiden,

Jasmin, toll, dass Du mit allem Recht hattest. Ich bin sehr erleichtert gewesen, dass ich ohne Nadel auskommen konnte. Ich werde auf jeden Fall erzählen, was nun weiter auf mich zu kommt.

Viele Grüße vom Engelchen

 



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