Hallo,
letzte Woche wurde bei meiner Tochter ein Hirntumor diagnostiziert. Wie zu erwarten war, sind wir in ein tiefes Loch gefallen, und bei meinen Recherchen im Internet wurde ich immer mehr verunsichert und bin schließlich auf dieses Forum gestoßen. Ich bin also ganz neu hier. Vielleicht hat jemand eine Idee, Erfahrungen, oder kann uns irgendetwas sagen oder weiterhelfen.
Meine Tochter ist 16 Jahre alt. Sie klagt seit längerem über rezidivierende Kopfschmerzen. Sonst hat sie keinerlei Symptome und ist völlig fit...besonders motorisch, ihr Leben ist das Tanzen und sie will unbedingt beruflich in diese Richtung gehen! So wurde dann ein MRT mit Kontrastmittel veranlaßt. Hier war dann eine Auffälligkeit im posterolateralen, peripheren, linken Kleinhirnparenchym festgestellt (diffuse Signalanhebung in der T2-und Flairsequenz). Hirnfurchung erhalten, kein eindeutiger Raumforderungseffekt. Keine Schrankenstörung, keine Diffusionsstörung, Größe ca 3,5x1,2x2cm. Ein zweites MRT, 2 Tage später ohne Kontrastmittel zeigte eine Abweichung in der Spektrometrie weg vom "Gesunden". Die Arzte können überhaupt nicht verstehen, dass sie bei der Große und der Lokalisation keinerlei motorische oder neurologische Ausfälle und auch keine Epileptischen Anfälle hat.
Es ist derzeit unklar um was es sich genau handelt, im Raum stehen: Hamartom (aber eher nicht wg der Spektrometrie),niedriggradiges Astrozytom, frühes Gangliogliom Grad I, oder Dysembryoplastischer Neuroepithelialer Tumor Klasse I oder noch irgend etwas ganz anderes. Aber keiner weiß was Genaues.
Die Bilder wurden an verschiedene Professoren unsSpezialisten weitergeleitet....es ist Wochenende und wir müssen abwarten...diese Ungewissheit macht uns verrückt.
Hat jemand Erfahrung mit Verdachtsdiagnosen dieser Art und den möglichen Therapieformen?
Wir sind für jede Antwort dankbar!
Viele Dank im Voraus AR164
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