HirnTumor-Forum

Autor Thema: Diagnose Glioblastom WHO IV  (Gelesen 487516 mal)

Offline Gitte1711

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Re:Diagnose Glioblastom WHO IV
« Antwort #330 am: 20. September 2011, 22:49:32 »
Liebe Häsin,

gleiches gilt auch von mir. Bin immer für Dich da. Drück Dich ganz feste und schick Dir bzw. Euch ganz viel Kraft.
Bitte melde Dich egal was ist.

Drück Dich Gitte

Offline KaSy

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Re:Diagnose Glioblastom WHO IV
« Antwort #331 am: 20. September 2011, 22:55:10 »
Hallo, Life01,
Ihr habt derzeit so viele Unsicherheiten aufgrund begründeter Befürchtungen, so dass es dringend sein sollte, ein MRT durchführen zu lassen. Es gibt einen Weg! Deine Schwiegermutter soll sich in das Krankenhaus einweisen lassen, wo eine MRT möglich ist und als stationäre Patientin wird sie so schnell wie möglich drankommen. Es gibt doch sicher einen Arzt, der das ermöglichen wird.
Gruß - Kasy

Liebe Häsin,
halte durch und gib Deinem Mann Mut, auch wenn es Dir verdammt schwer fällt.
Nutze die Minuten, die Du bei ihm sein kannst, für gute Gespräche, die Euch beide Freude machen.
Hilf ihm zu leben.
Deine Kasy
Wenn man schon im Müllkasten landet, sollte man schauen, ob er bunt angemalt ist.

Der Hirntumor hat einen geänderten und deswegen nicht weniger wertvollen Menschen aus uns gemacht!

Offline Hase

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Re:Diagnose Glioblastom WHO IV
« Antwort #332 am: 21. September 2011, 14:55:43 »
Hallo Life1,

ich kann Kasy nur beipflichten, so hab ich es am Sonntag auch gemacht, wir sind über die Notaufnahme im UKE stationär aufgenommen worden und am Montag morgen wurde gleich ein MR gemacht, obwohl das letzte MR erst am 29.7 gut war. Ich habe nicht auf den Onkologen gehört und abgewartet und beobachtet. Die Ärzte im UKE haben mir auch gesagt, dass es eine gute Entscheidung war, weil die Behandlung viel früher beginnen kann.

Als mein Mann im Dez. 08 krank wurde und alle von einer Entzündung ausgingen, haben wir viel zu lange einem unerfahrenen Krankenhaus vertraut und haben so wertvolle Zeit verloren. Der Tumor hatte ungestört Zeit sehr groß zu werden. Dadurch ist auch so viel kaputt gegangen.

Die beiden MR kurz hintereinander waren genau richtig, vielleicht kann die Bestrahlung noch greifen, ich habe jedenfalls große Hoffnung.

Hallo Kasy und Gitte, danke für Mut machen, wir versuchen jetzt das beste draus zu machen, wir haben nur diese eine Leben und solange wir können werden wir es genießen. Mein Kreislauf macht mir heute leider einige Probleme, ist ja auch kein Wunder.

LG Hase

LG Hase

Offline Life01

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Re:Diagnose Glioblastom WHO IV
« Antwort #333 am: 21. September 2011, 15:21:30 »
Hallo alle zusammen!
Es tut wirklich immer wieder gut zu sehen und zu lesen, wieviel Unterstützung man hier so von allen bekommt. Selbst diejenigen, die weiß Gott selber große Probleme haben, stehen einem mit Rat und Tat zur Seite :-* DANKE DAFÜR.
Also, gestern ist die Sache jetzt wohl doch ins Rollen gekommen. Meine Schwiegereltern haben zwar gesagt, es wäre ein Termin um zu klären ob wieder Chemo gemacht werden kann und um das Blutbild zu kontrollieren, aber als sie wieder kamen, haben sie uns berichtet es wurde ein PET/CT gemacht. Nächste Woche ist dann wohl noch MRT.
Habe mal meine Schwester als Ärztin befragt, warum das so gemacht wird und sie hat mir als Erklärung gegeben: MRT und PET Bilder werden "übereinandergelegt" um zu sehen in welche Richtungen der Tumor sie eventuell ausgedehnt hat, da bei ihr nicht ganz klar ist "wieviel der Tumor in die Tiefe" geht.... ??? ??? Soll wohl eine bessere Erklärung bekommen wenn die Bilder ausgewertet sind.

Dir, lieber Hase und deinem Mann, wünsche ich von ganzem Herzen alles alles Gute. Ich drücke Euch die Daumen und genießt das WE in vollen Züge. So wie ich gesehen habe soll das Wetter ja ein Traum werden. Schick dir noch ein Kraftpaket, dann könnt ihr am Auspacken dran bleiben ;)
LG Life

Offline chucks

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Re:Diagnose Glioblastom WHO IV
« Antwort #334 am: 21. September 2011, 16:43:24 »


@Life01: Ein PET gibt Auskunft über den Stoffwechselumsatz des Tumors. So kann meines Erachtens auch unterschieden werden zwischen einer Nekrose oder einem aktiven Tumor. Bei meinem Mann wurde das am Anfang gemacht, da man sich operativ noch nicht an denTumor heranwagen wollte. Man hat erst operiert, nachdem das PET einen vermutlich bösartigen Tumor gezeigt hat und die Biopsie das dann betätigt hat.

@Hase: Auch hier nochmal viel Kraft an Euch lieber Hase!
« Letzte Änderung: 21. September 2011, 20:15:24 von fips2 »

Offline KaSy

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Re:Diagnose Glioblastom WHO IV
« Antwort #335 am: 21. September 2011, 20:26:30 »
Liebe Life01,
ergänzend zu Chucks Beitrag habe ich Dir (aus Off Topic) hier meinen Beitragsteil aus meinem Bericht über die HT-Tagung vom 7.Mai 2011 reingesetzt:

- Dr. Plotkin aus Berlin sprach über die Möglichkeiten der Diagnostik mittels PET. Sie kommt infrage, wenn ein (immer bei HT zwingend erforderliches) MRT keine ausreichend gute Aussage über die exakte Lage des Tumors bzw. seiner "Basis" geben kann. Als Basis wird die Stelle bezeichnet, wo der Tumor seinen Ausgangspunkt hat. Sehen kann man meist nur den ausgedehnten Tumor. Aber für die OP und vor allem die Bestrahlung muss man diese Basis mit erfassen, um ein späteres Rezidiv zu vermeiden, das recht schnell entstehen kann, wenn die Basis durch die Vernichtung des Tumors Platz zum Wiederwachsen erhält. Die Kassen bezahlen PET eher nicht, aber Dr. Plotkin meinte, dass Wege gefunden, werden, bei wirklicher Notwendigkeit die PET-Diagnostik ohne Kosten für den Patienten durchzuführen. Sie ist aber durchaus nicht immer notwendig. Er hatte aber beeindruckende Bilder dabei, wo auf MRT-Bildern kein Tumor oder einer an einer anderen Stelle zu sehen war, aber die PET-Aufnahme ein Leuchten an den richtigen Stellen erzeugte. Beide Aufnahmen werden für die Therapie übereinandergelegt, fusioniert. Es gibt wohl auch bereits drei Geräte, wo in einem MRT und PET bei einer Untersuchung möglich sind. Die Fusionierung zweier Bildarten bringe aber den gleichen Effekt.

Alles Gute weiterhin!
KaSy
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Offline Life01

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Re:Diagnose Glioblastom WHO IV
« Antwort #336 am: 22. September 2011, 08:38:47 »
Guten Morgen zusammen!
Vielen Dank für alle Antworten!!! Mir ist jetzt auf jeden Fall klarer, was so eine PET-Aufnahme bringt.
Für mich hört es sich allerdings so an, dass solche Aufnahmen besonders im Anfangsstadium für die erste OP von Bedeutung sind??
Bei meiner Schwiegermutter wurde diese Untersuchung ja nun gemacht, die Kosten allerdings müssen sie selber tragen!
Hat einer von Euch Ahnung auf welche Summe sich solche Kosten belaufen??
Lieben Gruß
Life

fips2

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Re:Diagnose Glioblastom WHO IV
« Antwort #337 am: 22. September 2011, 09:07:30 »
Ich denke, wenn der Arzt die medizinische Notwendigkeit der Untersuchtung attestiert, muss die Kasse die Kosten tragen.
Ich würde da mal nicht so schnell bezahlen.

Gruß Fips2

Offline Bea

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Re:Diagnose Glioblastom WHO IV
« Antwort #338 am: 22. September 2011, 10:30:07 »
Hallo Life,

nicht nur vor der ersten OP. Man erklärte mir, dass man durch die PET-Untersuchung auch die evtl. Veränderungen der Tumoraktivität im weiteren Krankheitsverlauf sieht. So entscheidet man auch zwischendurch ob und was zu tun ist.

Kosten: sehe ich wie fips. Sprich mal den Arzt an, der die Überweisung ausgestellt hat. Ich würde auf keinen Fall vor einer definitiven Kostenklärung zahlen.

Vielleicht hilft dir vorab dieser Link: http://de.wikipedia.org/wiki/Positronen-Emissions-Tomographie#Kosten_und_Kosten.C3.BCbernahme Quelle: wikipedia

Weiterhin alles Gute und ganz viel Erfolg,
Bea

Offline Gitte1711

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Re:Diagnose Glioblastom WHO IV
« Antwort #339 am: 22. September 2011, 15:51:21 »
Liebe Life,

Ich arbeite in einer radiologischen Praxis. Ich erstelle Privat RE und andere RE.
PET CT ist keine Kassenleistung. Die Kosten betragen zwischen ca 1500,-bis 2000,- Euro.
Auch wenn der Arzt, Neurologe usw eine medizinische Notwendigkeit sieht zahlt die Kasse leider nicht.
Wir haben viele Tumorpatienten wo es erforderlich wäre aber die Kassen streiken.
Schade oder?????? Oder nur armseelig.!!

Ich hoffe ich nehme Dir nicht den Mut.

Viele liebe Grüße Gitte 1711

fips2

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Re:Diagnose Glioblastom WHO IV
« Antwort #340 am: 22. September 2011, 15:56:22 »
Ich würde es auf einen sozialgerichtlichen Prozess ankommen lassen.
Der Patient kann nichts dafür, wenn der Arzt diese Untersuchung benötigt.

Wenn der Arzt für die Behandlung eine Notwendigkeit für die Untersuchung sieht, hat die Kasse das zu zahlen
--Oder---
Die Klinik verrechnet das in ihrer Abrechnung unter einem andren Posten. Bzw. als Gesamtbehandlung.
Der Arzt wird sich wohl vor Gericht kaum unterstellen lassen, dass er eine kostenintensive Untersuchung angeordet hat, die für die Behandlung nicht notwendig war.

Wege gibt es da sicher.

Fips2
« Letzte Änderung: 22. September 2011, 15:59:10 von fips2 »

Offline Hase

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Re:Diagnose Glioblastom WHO IV
« Antwort #341 am: 22. September 2011, 21:13:57 »
Hallo alle zusammen,

wollte nur kurz ein Lebenszeichen von uns geben. Ihr seit echt alle Spitze, gebt einem so viel Kraft. Mein Mann schläft im Moment sehr viel, was ihm aber gut tut. Das Cortison bewirkt zumindest, dass er nun erst mal keine Anfälle mehr hat. Leider ist er immer noch etwas erkältet, ich hoffe, dass er damit bestrahlt werden kann. Ich weiß, dass er kein Fieber haben darf, aber wir haben ja noch das WE um gesund zu werden. Samstag geht es erst mal an die Nordsee.

Hallo Life, auch ich kenne mich ein bischen mit Abrechnung aus und weiß, dass es in jedem Fall auch immer an dem Sachbearbeiter liegt, eventuell Kosten zu bewilligen. Ich würde es in jedem Fall versuchen die Rechnung einzureichen. Ich wünsche Euch viel Erfolg dabei.

Gute Nacht Euch allen Hase

Offline Gitte1711

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Re:Diagnose Glioblastom WHO IV
« Antwort #342 am: 23. September 2011, 19:02:20 »
Hallo alle zusammen,

Kontroll MR gelaufen alles super ;D ;D ;D
Mein Chef hat noch nie so genau Bilder verglichen.
Geht alles schön zurück und es ist nichts hinzu gekommen. 8) 8)

Mensch bin ich glücklich.

wünsch Euch allen ein wunderschönes Wochenende

Grüße Gitte1711

Offline Gitte1711

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Re:Diagnose Glioblastom WHO IV
« Antwort #343 am: 23. September 2011, 19:38:16 »
Nochmal hallo zusammen,

habe mich heute mal über die Praxis bei einer bekannten KK schlau gemacht.

Hatte einen richtigen Sesselfurtzer an der Strippe der nur nach <Vorschriften arbeitet >:( >:( PET CT zahlt diese Kasse nicht!!

Angie und CO sollten sich schämen >:( es gibt genug sie, die Kassen prellen aber Patienten die durch diese Sch...Diagnose sowieso schon gestraft sind müssen für alles kämpfen. Ich finde sowas scheiße!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Mußte mal Luft machen.

So jetzt aber ein wunderschönes Wochenende Euch allen.

L G Gitte 1711

Offline Hase

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Re:Diagnose Glioblastom WHO IV
« Antwort #344 am: 23. September 2011, 20:19:51 »
Hallo Gitte,

mach Dir ruhig Luft, Du hast ja so recht.  >:(

Nun aber erst mal herzlichen Glückwunsch zum guten MR Ergebnis.  :D :D :D Ich freu mich für Euch. Am WE wird doch sicher gefeiert.  ;)

Wir haben es uns heute nachmittag  auch einfach mal gut gehen lassen. Unsere Tochter war mit den beiden Kindern da und ich  hatte uns schon vorher von unserem Lieblingkonditor leckeren Kuchen besorgt. Linda ist von Kuchenteller zu Kuchenteller gelaufen und konnte sich gar nicht entscheiden welcher am besten schmeckte. Wir hatten einen richtigen Spaß alle zusammen. Diese Monente muss man einfach fest halten.

Ich wünsche Euch ein schönes WE Hase

 



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