HirnTumor-Forum

Autor Thema: Astrozytom Grad III (rechts frontal)  (Gelesen 34015 mal)

Offline colin conrad

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Astrozytom Grad III (rechts frontal)
« am: 23. November 2010, 15:33:55 »
Hallo liebe Mitleidenden.

Ich bin 37 Jahr alt und habe letztes Jahr erfahren, dass ich einen Hirntumor scheinbar schon seit einigen Jahren habe. Dieser hat sich inzwischen zu einem Grad III entwickelt. Ich wurde am 11.11.2009 in München operiert und habe die Operation gut überstanden. Der Chirurg hat nach eigener Auskunft den gesamten Tumor entfernen können. Im Anschluss habe ich neuropsychologische Tests gemacht und wurde ein halbes Jahr chemotherapeutisch mit Temodal behandelt. In den Nachuntersuchungen ist bei heute zum Glück kein Rezidiv aufgetreten, aber die Zitterpartie geht weiter. Ich habe familie, eine kleine Tochter, die damals (2) bei meinem ersten und einzigen epileptischen Anfall dabei sein musste. Ich bin verheiratet und lebe in München.

Die Monate nach der Operation waren nicht leicht. Ich glaube das sind sie für keinen. Ich war derartig Geräuschempfindlich, dass ich mich nicht in geschlossene Räume mit Menschen begeben konnte. Außerdem haben mich kleine Eigenarten von Menschen teilweise extrem gestört, dass ich ungerecht wurde und Streit angefangen habe.

Die neurologen sagten durch die Schädigung meines rechten Frontallappens wären einige, nicht lebensnotwendige Funktionen gestört. Dazu gehören: Organisation, Planung, Struktur, Kreativität und Lösungsstrategien.

Unter dem Mangel an Kreativität leide ich am allermeisten, denn das war bisher die eigenschaft, die mich am meisten ausgezeichnet hat. In meinem Beruf als Creative Director einer Werbeagentur wurde meine Kreativität natürlich besonders benötigt und geschätzt.

Aber seit sich mein physischer Zustand stabilisiert hat, bemerke ich immer mehr, wie sehr ich mein bisheriges Leben anzweifele und nicht sicher bin, ob ich wieder so weitermachen kann wie bisher. Ich weiß einfach nicht, wie und ob ich den Job weitermachen kann, denn das meiste erscheint mir plötzlich so sinnlos.

Der größte Wunsch, den vermutlich alle Tumorpatienten haben ist der, wieder gesund zu werden. Und leider ist es nicht so wie nach einem Schnupfen, das man sagt: So, jetzt ist der Schnupfen wieder fort, sondern man bleibt für die nächsten 10-15 Jahr ein Kranker.

Ich versuche zur Zeit durch Ernährung potenzielle risikofaktoren auszuschließen. Aber leider verfalle ich viel zu schnell in alte Lebensgewohnheiten zurück. Denn für all meine Freunde und meine Familie habe ich mich nicht wirklich verändert. Ich bin im Grunde noch derselbe. Nur weiß keiner, wie es innen aussieht.

ich wünsche allen, die Ähnliches erlebt haben, oder grade durchmachen Gesundheit und viel positive Kraft. Liebe Grüße
Colin
« Letzte Änderung: 09. Januar 2011, 14:47:37 von colin conrad »
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Jens B

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Re:Astrozytom Grad III (rechts frontal)
« Antwort #1 am: 23. November 2010, 18:57:38 »
Hallo Colin!

Ich gehöre zwar in die Meningeomecke, doch ich möchte dich hier bei uns herzlich willkommen heißen!

Es tut mir sehr leid, dass du auch einen Hirntumor erwischt hast!
Aber es ist prima, dass eine vollständige Entfernung möglich war! Außerdem ist es sehr schön, dass du die OP gut überstanden hast! Aber ganz großartig ist es, dass kein Rezidiv gewachsen ist! So soll es auch immer bleiben!

Das mit deinem Epileptischen Anfall tut mir leid & besonders tragisch ist es natürlich, dass diesen zu allem Überfluss auch noch deine Tochter miterleben musste!

Gut so, dass du Risikofaktoren ausschließen willst.
Wenn deine Freunde & Familie nicht direkt Bescheid wissen, so suche doch ein aufklärendes Gespräch mit ihnen, oder suche eine Selbsthilfegruppe.
Aber auf alle Fälle musst du dich deinem Arzt anvertrauen! Es ist bestimmt sehr empfehlenswert, wenn du professionelle Hilfe (Psychologe) zu Rate ziehst & eine Therapie machst! "Friss nicht alles in dich hinein"!

Aber ganz sicher bekommst du hier noch weitere Antworten!

"Halte die Ohren steif", alles Gute!

LG Jens B

Offline colin conrad

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Re:Astrozytom Grad III (rechts frontal)
« Antwort #2 am: 23. November 2010, 20:11:10 »
Es ist schon eigenartig wie viele Gedanken man sich vor der Krankheit über sein zukünftiges leben gemacht hat. Und wie sehr die Planung in den Hintergrund tritt. Plötzlich erscheint mir der Spruch: "Carpe diem" nicht mehr nur theoretisch, sondern jetzt verstehe ich ihn.

Was mich ärgert ist die Ignoranz anderer Menschen. Wirkt man gesund, dann muss man auch gesund sein. Ich kann ihnen noch zehnmal meinen Schwerbehindertenausweis unter die Nase reiben. Man merkt mir nicht an, dass ich ein hirntrauma erlitten habe. Allerdings will ich es die anderen auch nicht merken lassen.

Ich erwarte komischerweise Empathie und Rücksicht von ihnen, wäre aber wahrscheinlich auch nicht besser.

Eine Sache hab ich mir allerdings abgewöhnt. Ich hüte mich davor Menschen, die ich noch nicht kenne zu bewerten, weil man nie weiss, was für eine Geschichte sie im Gepäck haben.
In diesem Sinne: bis bald
Colin
« Letzte Änderung: 23. November 2010, 21:40:55 von colin conrad »
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Jens B

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Re:Astrozytom Grad III (rechts frontal)
« Antwort #3 am: 23. November 2010, 20:58:45 »
Hallo Colin!

Ja, die Ignoranz der Menschen ist mitunter heftig!
Schlimm an unserer Tumorerkrankung ist nämlich, dass man diese oftmals nicht oder jedenfalls nicht gleich, erkennt.
Besonders hart trifft es einen, wenn das nähere Umfeld (Kollegen, Freunde oder sogar die eigene Familie usw.) reagieren, als hätten wir nur einen leichten Schnupfen!  >:(
Auch wenn manche vielleicht denken, dass wir "über reagieren" oder zu empfindlich sind. So ist es doch eine Tatsache, dass eben diese Ignoranz der Menschen arg verletzend ist und einen besonders "hart trifft"! Zumindest aber schwer vom Gegenüber enttäuscht! Ist es nicht so?

Du schreibst, dass man sich Gedanken vor der Krankheit gemacht hat. Hm, sicher! Man hatte so manche Pläne …
Doch nun, nach der Krankheit hat man auch noch große Pläne! Vielleicht sind diese ja realistischer als erst?
Es sind Herausforderungen & große Aufgaben, um diesen Tumor zu bekämpfen & ihm "die Zähne zu zeigen"!
 
Sorry, deinen Spruch verstehe ich nicht!  ::)  Oder meinst du: "Carpe diem - nutze den Tag"? (lateinisch)  ???

LG Jens B

Offline colin conrad

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Re:Astrozytom Grad III (rechts frontal)
« Antwort #4 am: 23. November 2010, 21:40:15 »
Ja, meinte ich und hab's auch schon verbessert hoffe ich.
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Jens B

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Re:Astrozytom Grad III (rechts frontal)
« Antwort #5 am: 23. November 2010, 21:46:14 »
Oki doki, oder wie man das auch immer schreiben mag!  ;D

Beste Grüße
Jens B

Offline Bea

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Re:Astrozytom Grad III (rechts frontal)
« Antwort #6 am: 24. November 2010, 10:34:55 »
Hallo Colin,

wie sehr ich deine Worte unterschreiben kann....
Dabei möchte man einfach nur sein altes Leben zurück - jedenfalls zuerst!

Ich habe mir angewöhnt mich daran zu trösten, dass es ein Glück für das Umfeld ist wenn sie sich nicht in meine Lage versetzen können. Wohl dem, der sich damit nicht auseinander setzen muss.

Verständnis? Wer soll verstehen was er nicht im entferntesten erlebt hat. Akzeptanz reicht ja schon aus.

Mir hat es geholfen ehrenamtlich ein paar Stunden in der Woche in der Schule zu arbeiten. Ein Job der gerne belächelt wird. Aber ich konnte etwas geben wovon andere Menschen profitieren. Wieder nützlich sein.
Dabei vergessen wir leider häufig dass auch Kinder und ein haushalt ein Job sind - nur die Anerkennung weicht der Selbstverständlichkeit.

Unsere Krankheit ist auch ein Job; wir müssen nun lernen in eine andere Lebensart zu gehen und neue Wege zu entdecken.

Ich bin sicher, auch du wirst Fähigkeiten an dir entdecken die wenig mit deinem alten Beruf oder den alten Hobbies zu tun haben. Und die du außerhalb der neuen Situation nie kennen gelernt hättest.

Von Herzen wünsche ich dir alles erdenklich Gute und viel Erfolg bei neuen Entdeckungen. Ich wünsche es uns allen so sehr!

LG,
Bea

Musica

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Re:Astrozytom Grad III - Sinnfrage
« Antwort #7 am: 24. November 2010, 21:30:40 »
Lieber Colin,

Habe ich es richtig verstanden, daß auch bei dir nach der HT Diagnose vermehrt die Sinnfrage gekommen ist?

Auch ich hatte ein guten Job.
Die Arbeit war für mich äusserst wichtig. Für ein (grossen) Teil habe ich mich über die Arbeit definiert. Dann kam der HT. Ich hatte das Gefühl von heute auf morgen aus der Leistungsgesellschaft raus gefallen zu sein. Auf einmal "nichts" mehr wert zu sein..

Auf der Intensivstation nach der ersten Hirnoperation war ich froh das ich weiter leben darf und hatte nur noch einen Wunsch: meine Kinder grossziehen zu durfen.. Auf einmal habe ich nicht mehr verstanden warum der Job, das damit verbundene Ansehen, die Gehaltserhöhungen usw. so wichtig für mich waren.

Ich habe mein Leben einen neuen Sinn gegeben. Jetzt definiere ich mich mehr über Liebe, Familie, echte (!) Freunde und über das Musizieren. Ich kann sagen, daß ich glücklich bin, trotz AA WHO Grad III, trotz Angst vor dem Rezidiv. Natürlich vermisse ich manchmal (kurz) mein altes Leben. Aber überlege mal, wahrscheinlich wird niemand auf seinem Sterbensbett sagen: "Hätte ich doch mehr gearbeitet.." Definitiv nicht, oder?
Da kommen andere Dinge. "Hätte ich doch...." Was würde bei Dir kommen? Diese Dinge sind m.E. sinnvoll. Ich weiss nicht, ob du dir diese Frage stellen willst, aber vielleicht hilft es dir deinen neuen Sinn im Leben zu finden??
Die Zeit die wir geschenkt kriegen ist am wertvollsten, wofür möchtest du diese Zeit verwenden?

Viel Glück und Mut zum Wechsel wo es für Dich und Deinen Lieben gut ist.
Herzlichst, Musica

Offline colin conrad

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Re:Astrozytom Grad III (rechts frontal)
« Antwort #8 am: 25. November 2010, 10:08:36 »
Hi Musica.

Eine Frage. Wie finanzierst du dir denn jetzt Dein Leben?

Bei mir war es genauso. Mit Vollgas auf der Karriereautobahn und dann der "Frontal"unfall.
Ausgebremst.
Ein Teil von mir fährt gedanklich noch immer auf der Autobahn und versucht wieder in die Spur zu kommen.
Der andere Teil wurde ins Krankenhaus transportiert, operiert und irrt jetzt etwas orientierungslos durch die Straßen.

Manchmal ist es mir, als würde ich über dieser Autobahn fliegen und sehen, dass sie in weiter Ferne eh in einer Total-Baustelle enden würde.
Mein Fahrt wäre früher oder später sowieso ins Stocken geraten und in einem Stau geendet.

Nur der Teil von mir, der auf der noch auf der Autobahn fährt ist so gefangen, dass er es nicht schafft, rechtzeitig die nächste, sichere Ausfahrt zu nehmen.

Ich werde nächstes Jahr im März eine 10 tägige Vipassana Schweigemeditation machen und hoffen, dass meine zwei verlorenen Teile wieder zusammenfinden und einen neuen, sinnvolleren Weg finden können.

Ich bleibe auf der Suche und werde meinen zukünftigen weg schon finden. Alles wird gut. Soll gut werden.
Morgen habe ich meine nächste Untersuchung. Zur Zeit habe ich die Visualisierung vor Augen, dass der Tumor wie ein Splitter in meinem Kopf saß. der Chirung hat ihn angeblich komplett entfernt und wie bei einem eitrigen Finger, in dem ein Splitter steckte, bilde ich mir auch ein, dass jetzt das "Loch" in meinem Kopf von alleine wieder heilen kann. Das wünsche ich mir und allen, denen es ähnlich geht.

Ein gutes Buch, das ich z.Z. lese ist: "Das anti Krebs Buch- Was uns schützt: Vorbeugen und Nachsorgen mit natürlichen Mitteln" von David Servan-Schreiber, erschienen im Kunstmann Verlag.

Klappentext:
Als bei David Servan Schreiber vor fünfzehn Jahren ein Gehirntumor diagnostiziert wurde, schöpfte der ehrgeizige junge Hirnforscher zunächst alle Methoden der Schulmedizin aus, um wieder gesund zu werden. Erst nach einem Rückfall begann er sich zu fragen, was er selbst, was sein Lebensstil zur Heilung beitragen könnte – und vertiefte sich ebenso gründlich in die neuesten Erkenntnisse der Forschung zu alternativen Behandlungsansätzen.
Was er herausgefiunden hat kommt "einer wissenschaftlichen Revolution" (Le Figaro) gleich.
Nicht unsere Gene sind für den Ausbruch der Krankheit entscheidend, sondern der Nährboden, den die Krebszellen in unserem Körper vorfinden. Gelingt es, ihnen die Versorgungslinien abzuschneiden und die natürlichen Abwehrkräfte des Körpers zu mobilisieren, wird ihr Wachstum verhindert oder gebremst. Inzwischen ist es wissenschaftlich bewiesen, wie wir durch bestimmte pflanzliche Wirkstoffe, durch Ernährung und eine Veränderung des Lebensstils die "natural killers" des Immunsystems gezielt und wirksam unterstützen können.
In einzigartiger weise verbindet Severan-Schreiber persönliche Erfahrung und Forschungsreport, leicht verständliche medizinische Erklärungen und praktische Ratschläge zu einem "Antikrebs Buch" par excellence: unverzichtbar zur Vorbeugung wie Nachsorge, für Kranke wie Gesunde.

David Severan-Schreiber: Neurowissenschaftler und Psychiater, erhielt seine wissenschaftliche Ausbildung in Amerika, wo er bei dem Nobelpreisträger Herbert Simon promovierte. In Pittsburgh gründete er das "Center for Complementary Medicine", das er bis heute leitet. Sein erstes Buch "Die neue Medizin der Emotionen" erschien in 28 Ländern und stand monatelang auf den Bestsellerlisten.
« Letzte Änderung: 25. November 2010, 17:10:59 von colin conrad »
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Musica

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Re:Astrozytom Grad III (rechts frontal)
« Antwort #9 am: 25. November 2010, 17:42:18 »
Hi Colin,

für die Untersuchung morgen wünsche ich Dir alles alles Gute und viel Kraft!

Das Buch von Sevan Schreiber ist interessant, ich habe es auch gelesen. Es gibt Hoffnung.

Für morgen drücke ich Dir fest die Daumen. Toi Toi Toi.
LG Musica
« Letzte Änderung: 25. November 2010, 19:51:43 von Musica »

Jens B

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Re:Astrozytom Grad III (rechts frontal)
« Antwort #10 am: 25. November 2010, 18:47:00 »
Hallo Colin,

ich drücke dir auch ganz, ganz, "gaaanz dolle" die Daumen für deine morgige Untersuchung! Alles Gute & ein dreifaches toi, toi, toi!

LG Jens B

Offline colin conrad

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Re:Astrozytom Grad III (rechts frontal)
« Antwort #11 am: 26. November 2010, 17:23:44 »
Hallo

Heute hatte ich mein MRT und eine sehr erfreuliche Nachricht bekommen. Es hat sich seit Mai nichts an meinen Bildern verändert. Kein Rezidiv. Nichts. Alles sieht gut aus.
 ;D
Auf diese gute Nachricht hin werde ich heute Abend Sport treiben bis zum Umfallen. Fussballspielen, bis ich nicht mehr kann.
Ich bin wahnsinnig erleichtert und habe jetzt erstmal wieder 3 Monate Ruhe.

Ich bin glücklich.
Colin
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Jens B

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Re:Astrozytom Grad III (rechts frontal)
« Antwort #12 am: 26. November 2010, 22:17:58 »
Hallo Colin!

Als erstes möchte ich dir recht herzlich zum sauberen MRT gratulieren!
Ich wünsche dir, dass es auch in drei Monaten wieder so gut ist & natürlich auch für die Zukunft!

@ all: Ich habe hier im Forum schon öfters gelesen, dass ihr die MRT Auswertung anschließend bekommt. Wie macht ihr das bloß?
Denn ich hatte bisher nur 1 x das Glück!

@ Colin: Übrigens Colin, ich hatte heute auch ein MRT. Aber den Befund bekomme ich mit ganz viel Glück erst am Montag.  :(

LG Jens B

Offline colin conrad

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Re:Astrozytom Grad III (rechts frontal)
« Antwort #13 am: 26. November 2010, 23:49:03 »
Hi Jens.
Frag mich nicht, wie die das machen.
Aber die sind hier in München (Rechts der Isar) sogar so flott, dass ich schon 15 Minuten nach dem MRT mit meiner Neurologin über die Bilder sprechen kann, die dann bereits auf dem Server liegen. Ich lass mir auch immer eine CD mit den aktuellen Bildern mitgeben.

Wie geht's dir denn so im Allgemeinen? Wie stehst du Deiner ganzen Situation gegenüber?
Gibt es auch einen Eintrag zu deiner Geschichte?

Ich hoffe für uns alle, dass wir noch lange gesund und glücklich das Leben genießen können. Und ich fang gleich morgen damit an.

Liebe Grüße
Colin
« Letzte Änderung: 26. November 2010, 23:53:52 von colin conrad »
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Jens B

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Re:Astrozytom Grad III (rechts frontal)
« Antwort #14 am: 28. November 2010, 00:02:17 »
Hi Colin,

Dankeschön für die Antwort!
Im Thread Kummerecke kannst du gerne etwas zu meiner Geschichte nachlesen: Meine "Zweite Geburt"!
(Welches überhaupt mein erster Beitrag hier im Forum war!)
Der Link dahin: http://www.hirntumor.de/forum/index.php/topic,2909.msg20093.html#msg20093
Oder du schaust mal auf meine HP.

Wie es mir so geht? Naja, momentan leider nicht allzu gut! Aber danke der Nachfrage!
Mich plagen mittelstarke bis starke Kopfschmerzen, ich habe ab & zu ein Druckgefühl / einen komischen Schmerz hinter dem rechten Auge. Außerdem ärgert mich öfters ein Schwindelgefühl und es plagt mich eine arge, schmerzhafte Verspannung der HWS & im Lendenbereich.

Wie ich der Situation gegenüber stehe?
Hm, naja… Eigentlich bin ich Optimist! Doch die erneuten, häufigen Beschwerden – die ganz stark denen ähneln, wie sie vor der OP waren – und der Tatsache, dass man mein MRT vorzog …
Ich weiß nicht, ein bisschen "mulmiges Gefühl"! Vielleicht - und wenn ich ehrlich zu mir bin – auch etwas beunruhigt & besorgt!
Doch wir haben schon so viel geschafft ... Stimmts? So leicht lassen wir uns nicht klein kriegen! Nicht?

Ich wünsche dir ebenfalls alles Gute & einen schönen 1. Advent!

LG Jens B

 



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