HirnTumor-Forum

Autor Thema: OP bei Meningeom  (Gelesen 27341 mal)

sulo

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OP bei Meningeom
« am: 31. Oktober 2009, 17:59:45 »
Hallo,
bei meiner mutter(40) wurde vor 3 jahren ein meningeom festgestellt, nach regelmäßigen MRTs steht nun eine OP in Tübingen an.
Das Meningeom ist ca. 3cm groß, gutartig und anscheinend leicht zu entfernen(aufgrund der günstigen lage).
ich wollte fragen ob ich die OP für einen großen eingriff halted oder es tatsächlich  um eine verhältnissmäßig "leichte" OP handelt, da der Tumor "über" dem Gehirn befindet,
hat evtl schon jemand erfahrungen mit der klinik in tübingen gesammelt?

anbei ein bild vom MRT

Vielen Dank
« Letzte Änderung: 31. Oktober 2009, 18:01:20 von sulo »

DEA

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Re: OP bei Meningeom
« Antwort #1 am: 31. Oktober 2009, 18:25:59 »
Hallo und herzlich Willkommen Sulo,

ich bin natürlich kein Arzt und kann die Lage des M. nicht beurteilen.. Ich habe selbst ein M. ca. 2 cm groß und werde nächste Woche operiert. Von den ganzen Gesprächen kann ich dir nur sagen, dass eine OP beim M. für die Ärzte wie Blinddarm ist, soweit natürlich ohne komplikationen. Die Lage ist wohl bei M. eher gut, weil es nicht im Gehirn liegt sondern an den Hirnhäuten. Bei mir ist noch ein Gefäß betroffen. Das spielt wohl auch noch eine Rolle.

Tübingen kenne ich nicht...

Hoffe ich konnte helfen

LG DEA

Offline Bluebird

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Re: OP bei Meningeom
« Antwort #2 am: 31. Oktober 2009, 18:38:39 »
Hallo Sulo,

die Neurochirurgie der UNI Tübingen unter Leitung von Herrn Prof. Dr.. Tatagiba hat einen guten Ruf, siehe Link " Klinikbewertungen ".

http://www.hirntumor.de/forum/index.php/topic,1699.msg1.html#new

Ich bin kein Arzt und kann die Schnittebene der MRT-Bilder nicht beurteilen. Das Meningeom ist aber schön kugelrund -ähnlich wie meins - und hat sich für meinen Blick einen guten Platz oberflächlich ausgesucht. Deine Mutter ist noch jung, da sollte der Eingriff tatsächlich problemlos erfolgen können, sprich 1 Tag Intensivstation, danach Verlegung auf Normalstation und nach 7 Tagen Entlassung - dann Anschlussreha.
Ich wünsche einen guten Verlauf und baldige Genesung.

Viele Grüße
Bluebird
« Letzte Änderung: 31. Oktober 2009, 18:40:25 von Bluebird »
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Offline Bluebird

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Re: OP bei Meningeom
« Antwort #3 am: 31. Oktober 2009, 18:43:48 »


Hallo DEA,

auch Dir alles Gute für den bevorstehenden Eingriff. Für welche Klinik hast Du Dich entschieden?
Wird das Meningeom vollständig zu entfernen sein?

Gruß
Bluebird
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sulo

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Re: OP bei Meningeom
« Antwort #4 am: 31. Oktober 2009, 19:16:22 »
danke für eure antworten,
meine mutter soll vom Oberarzt für Kinderneurochirurgie operiert werden.., ist das als vorteil zusehen?
dea wünsche dir alles gute und baldige genesung

Offline Bluebird

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Re: OP bei Meningeom
« Antwort #5 am: 31. Oktober 2009, 20:21:17 »
danke für eure antworten,
meine mutter soll vom Oberarzt für Kinderneurochirurgie operiert werden.., ist das als vorteil zusehen?
dea wünsche dir alles gute und baldige genesung



Wie kam es dazu? Ein Kinderneurochirurg kennt sich nicht nur mit Tumoren im Schädel und der Wirbelsäule aus, sondern auch mit sonstigen dort vorkommenden Miss- und Fehlbildungen.
Meningeome treten allerdings äußerst selten im Kindesalter auf. Es sind hauptsächlich Frauen mittleren Alters betroffen. Deine Mutter passt also in die Risikogruppe.
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sulo

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Re: OP bei Meningeom
« Antwort #6 am: 31. Oktober 2009, 21:01:07 »
ist das gut? er müsste somit erfahrung haben?
ich glaub per zufall, aber der arzt war sehr entgegenkommend und bot seine hilfe an..

Offline Bluebird

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Re: OP bei Meningeom
« Antwort #7 am: 31. Oktober 2009, 22:28:11 »
ist das gut? er müsste somit erfahrung haben?
ich glaub per zufall, aber der arzt war sehr entgegenkommend und bot seine hilfe an..


Er ist OA der Kinderneurochirurgie, also wird er Erfahrung haben.
Wenn Sie Zweifel haben, fragen Sie ihn doch einfach, wie oft er bei Erwachsenen Meningeomoperationen durchgeführt hat.
Diese Frage ist durchaus legitim.
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Offline Ciconia

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Re: OP bei Meningeom
« Antwort #8 am: 01. November 2009, 16:59:08 »
Hallo Sulo,
noch eine Frage:
War das M. deiner Mutter ein Zufallsbefund oder hatte sie Beschwerden, die zur Entdeckung des M. führten?

LG
Ciconia
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sulo

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Re: OP bei Meningeom
« Antwort #9 am: 02. November 2009, 13:21:53 »
es wurde per zufall entdeckt..
sie hatte sporadische Sehprobleme, woraufhin sie auf eine CT bestand, aber das meningeom hat keinen einfluss auf die augen, hieß es

Offline Bluebird

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Re: OP bei Meningeom
« Antwort #10 am: 02. November 2009, 14:54:48 »
es wurde per zufall entdeckt..
sie hatte sporadische Sehprobleme, woraufhin sie auf eine CT bestand, aber das meningeom hat keinen einfluss auf die augen, hieß es


Hallo,

auf jeden Fall hat Deine Mutter eine Irritation im Kopf gespürt. Die Zusammenhänge sind vielfach noch unerforscht. Ich hatte enorme Schwindelattacken, zugleich eine Augenerkrankung. Diese Beschwerden haben aber nichts mit dem Meningeom zu tun. Meine Ärzte meinen, dass ein Meningeom an einer günstigen Stelle sehr lange symptomlos bleiben kann.
Wann soll die OP bei Deiner Mutter erfolgen?

Gruß
Bluebird
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sulo

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Re: OP bei Meningeom
« Antwort #11 am: 02. November 2009, 18:52:15 »
in 3 tagen ist die op,
bist du wieder gesund oder kommt deine OP erst?
wie war das bei dir..

Offline Bluebird

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Re: OP bei Meningeom
« Antwort #12 am: 02. November 2009, 20:26:30 »
in 3 tagen ist die op,
bist du wieder gesund oder kommt deine OP erst?
wie war das bei dir..

Mein Meningeom wird seit seiner Entdeckung 2005 regelmäßig kontrolliert. OP bisher nicht erforderlich.
Berichte doch bitte, wie der Eingriff bei Deiner Mutter verlaufen ist und wie die Genesung voran schreitet.
Ich drücke die Daumen.
Alles Gute
Bluebird
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sulo

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Re: OP bei Meningeom
« Antwort #13 am: 03. November 2009, 11:34:43 »
meine mutter vertraut dem arzt sehr, hoffentlich klappt alles wie geplant..

sulo

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Re: OP bei Meningeom
« Antwort #14 am: 06. November 2009, 18:00:56 »
Die OP wurde erstmal abgesagt, da anscheinend was mit der Blutgerinnung meiner Mutter nicht stimmt/gestest werden  muss,
habt ihr da erfahrung?
€dit: Meine Mutter bekommt auch schnell blaue Flecken, manchmal auch ohne sich irgendwo angehauen zuhaben, der hausarzt hat aber bisher nichts dazu sagen können..
« Letzte Änderung: 06. November 2009, 18:06:36 von sulo »

 



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