HirnTumor-Forum

Autor Thema: Meningeom OP.  (Gelesen 63326 mal)

TomTom

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Re: Meningeom OP.
« Antwort #30 am: 20. Januar 2009, 08:05:40 »
Hallo Ratzebär,

einerseits freue ich mich für dich, dass es dir nach der Op schon wieder so gut geht, andererseits kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass man sich schnell übernimmt und zu früh wieder (voll) arbeitet. Ich fing damals 3 Monate nach der Op wieder an zu arbeiten und dann auch gleich Vollzeit. Ich wollte mir selbst beweisen und wieder ein normales Leben wie vor der Op führen.
Aus heutiger Sicht muss ich jedoch sagen, dass ich zu früh und zu schnell wieder gearbeitet habe. Überlege dir gut wieviel du dir zumutest. Auch heute, 2,5 Jahre nach der Op, merke ich manchen Freitag, dass die Woche zu lang war.

Also vorsichtig sein und nicht zu viel zumuten.

lG
TomTom

Offline Ratzebär

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Re: Meningeom OP.
« Antwort #31 am: 20. Januar 2009, 08:37:50 »
Guten Morgen TOMTOM,

ich bin dankbar für jeden Tip. Versuch mein Bestes.
LG
Birgit
« Letzte Änderung: 20. Januar 2009, 09:53:43 von Ratzebär »
Aegroti salus suprema lex.=
Das Wohl des Patienten ist höchstes Gesetz.

Amicus certus in re incerta cernitur.=
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Offline mmolina

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Re: Meningeom OP.
« Antwort #32 am: 23. Januar 2009, 12:39:35 »
Guten Morgen,

ich schreibe aus Spanien (Barcelona) bin 44 Jahre alt und am 26.9.08 an einem Meningiom (6x6 cm) Grad I am rechten Keilbein operiert worden. Es konnte ca. 95% entfernt werden, eigentlich nicht schlecht. Die OP dauerte 11 Std. und der Kaumuskel musste während der OP zur Seite geschoben werden. Ich habe jetzt die rechte Schläfe eingefallen und habe auch Probleme mit dem Kaumuskel. Beim 1. Besuch nach de OP beim Neurochirurgen sagte dieser, dass der Kaumuskel verkümmert ist (Atrophie). Wenn ich den Mund weit öffne zieht es an der Schläfe und wenn ich nachts im Bett liege drückt das Auge. Hat jemand so ähnliche Erfahrungen und gibt es nicht eine spezielle Therapie hierfür?
Vielen Dank für Kommentare.

Montse (Señora)
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Offline Ratzebär

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Re: Meningeom OP.
« Antwort #33 am: 23. Januar 2009, 13:13:22 »
Hallo,

die Therapie heißt: Cranio Faciale.
die können nur bestimmte/ausgebildete Therapeuten.


Meine neue Therapeutin hat mir empfohlen, Kaugummi rechts, links, und
nach vorne zu kauen. Damit der Kiefer regelmäßig bewegt wird und nicht der Muskel verkümmert. Ferner soll die Gesichtshälfte jeden Abend 10 min. bewegt werden, d.h. massieren, eincremen bis zur Narbe.

Meinen Kiefer bekomme ich jetzt auch 2cm auf.
Wärme nur auf die Wange legen, dann die Wange mit den Fingern dehnen.
Den Daumen in den Mund schieben, die anderen Finger außen an die Wange legen, dann Kreisende Bewegungen mit der Wange. Nicht zu lange.

Mir hat es sehr geholfen.
Ich hoffe andere haben noch mehr Tipps oder Hinweise.
Liebe Grüße nach Spanien
Birgit
 
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Re: Meningeom OP.
« Antwort #34 am: 23. Januar 2009, 15:15:42 »
Liebe Birgit,
echt gut deine Information. Werde mich mal hier in Barcelona ausfindig machen, ob jemand diese Therapie kennt.
Ich dachte Kaugummikauen wäre nicht angebracht, da kannst Du mal sehen, wie man sich täuscht. Auch das mit der Massage hört sich sehr gut an, werde sofort damit beginnen, denn wie gesagt ist die Schläfe sehr sensibel, so dass ich mich fast nicht traue sie anzufassen, wo ja wahrscheinlich genau das Gegenteil getan werden sollte.
Wirklich herzlichen Dank! Da geht es einem direkt viel besser.

Bis bald
Montse
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Offline Ratzebär

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Re: Meningeom OP.
« Antwort #35 am: 23. Januar 2009, 15:30:30 »
Hallo,

ich habe meine Narbe jeden Abend mit Vaseline/Melkfett eingecremt, dadurch ist sie weich, gut anzufassen, sieht gut aus und macht weniger Probleme. Die bisher die Narbe begutachtet haben, waren beeindruckt.
Tagsüber habe ich eine Creme aus der Apotheke darauf gemacht, Feuchtigkeitscreme mit Aloe Vera. In Spanien gibts  Aloe Vera Creme mit 100% Anteil. Perfekt!Toi, toi,toi.

Alles gute Montse, liebe Grüße
Birgit
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Re: Meningeom OP. / Narbe
« Antwort #36 am: 26. Januar 2009, 10:47:02 »
Hallo,
ich trage jeden Abend ein Öl "pure rose hip oil" auf die Narbe auf, soll gut für die Regenerierung der Haut sein. Oben am Kopf ist es schon ziemlich gut, aber die Narbe geht ja bis zum Ohrläppchen (wie ein Halbmond) und genau diese Stelle an der Seite ist noch ziemlich rot und zieht sehr. Na ja, wird sich schon alles geben.

Liebe Grüsse aus dem sehr windigen Barcelona
Montse
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Re: Meningeom OP.
« Antwort #37 am: 26. Januar 2009, 11:53:43 »
Hallo Spanien,

wie lange ist Deine Op. her? Wo bist Du operiert worden?
Den " Halmondschnitt " habe ich auch, kaum Schmerzen von der Narbe.
Die Seite schwillt an, wenn ich zuviel mit dem Kopf gemacht habe.
Ich grüße Dich
Birgit
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Re: Meningeom OP.
« Antwort #38 am: 26. Januar 2009, 17:58:57 »
Hallo Birgit,

ich bin am 26.9.08 in Barcelona "Hospital Universitario de Bellvitge" operiert worden, ist also noch nicht so lange her. Was genau meinst Du wenn du sagst, dass die Seite anschwillt wenn du zuviel mit dem Kopf machst?Bei mit ist sowieso die ganze rechte Kopfhälfte sehr empfindlich teilweise auch starker Druck. Mir geht also jetzt niemand an den Kopf (Friseur).Wie lange liegt denn deine OP zurück? Übrigens bin ich auch in einem spanischen Forum angemeldet, allerdings finde ich das deutsche doch besser.

Bis bald
Montse
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Re: Meningeom OP.
« Antwort #39 am: 26. Januar 2009, 18:52:09 »
Ola Senora Montse,

meine Op liegt am 28.01.09, 9Wochen zurück.
Meine linke Hälfte ist betroffen, wenn ich mich viel mit dem Kopf nach vorne beugen muß, oder
viel arbeite, Streß habe dann ist Abends die Hälfte geschwollen. Manchmal nehme ich ein Kühlakku,
das Hilft.
Heute habe ich 6 Std. gearbeitet. Jetzt hab ich aber die Woche frei.
Es freut mich das Du aus Spanien schreibst.
Bis bald
Birgit
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Re: Meningeom OP.
« Antwort #40 am: 27. Januar 2009, 18:59:32 »
Hallo Birgit,

ich denke du meinst 28.11.08. Das ist ja gar nicht so lange her, und du arbeitest schon wieder? Hast Du eigentlich auch Gedächnislücken? das ist nämlich bei mir der Fall. Das rechte Ohr schmerzt auch ab und zu und ist auch geräuschempfindlich. Staubsauger kann ich nicht vertragen, macht mein Sohn und dann nehme ich meine Ohrstöpsel. Wenn ich nachts auf der linken Seite liege (OP war rechte Seite) merke ich einen starken Druck im rechten Auge. Die Ärzte sagen mir, dass ich in ungefähr 1 Jahr wieder halbwegs fit sein werde. Also viel Geduld. Heute nachmittag waren mein Mann und ich bei uns am Strand spazieren (wir wohnen direkt an der Playa) es war richtig angenehm, aber auch anstrengend durch den Sand zu gehen, da bei mir der linke Arm und Bein ein wenig affektiert sind, deshalb mache ich ja auch täglich meine Reha Übungen.

Liebe Grüsse
Montse
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Re: Meningeom OP.
« Antwort #41 am: 27. Januar 2009, 19:32:27 »
Hallo Montse,

ich meine wirklich den 21.11.08.
Ja ich gehe wieder arbeiten. Gestern 6 Std, jetzt frei. Wenn ich viel Stress habe, voll bin mit Terminen,
Haushalt, Kind und Hunde, wächst es mir über den Kopf. Ich stottere, bin müde und habe gerade 4Tage flach gelegen, 2 Tage davon mit Migräne, linke Kopfseite und Arm angeschwollen. Ich weiß,
ich brauche dann viel Ruhe, die nehm ich mir auch.
Genau wie Du, hab ich Probleme beim Schlafen. Ich kann noch immer nicht auf der linken Kopfseite liegen. Der Mensch ist erfinderisch, ich habe ein Nackenhörnchen gekauft. Da kann ich gut links drauf liegen.
Du sagst Du merkst einen Druck im rechten Auge, ist das abgeklärt? Kommt das von der Op.?
Ferner machen Dein linkes Bein und der Arm Probleme, hast Du einen Schlag bekommen. Die rechte
Gehirnhälfte steuert die linke Körperseite. Ich weiß nicht wo genau rechts Dein Tumor gesessen hat und ich bin kein Arzt. Vielleicht kommt das noch vom Tumor oder der Op.?
Wenn Dein Ohr schmerzt denke ich an Dich.
Wie lange lebst Du schon in Spanien? Wenn ich nach Spanien fliege dann nach Malaga. WH vorhanden.

Ich grüße Dich im sonst sonnigen Spanien, jetzt stürmischen Spanien.
Birgit
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Schere75

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Re: Meningeom OP.
« Antwort #42 am: 27. Januar 2009, 21:27:54 »
Hallo Birgit!!!!
Wie geht es Dir???ß Ich war letzte Woche für 5.Stunden wieder in der Arbeit, und ich muß zugeben es war schrecklich.
Ich war nach einiger Zeit wie betrunken, hatte Schwindel - Kopfweh.
Leider muß ich Morgen auch wieder arbeiten, und habe schon Angst davor.
Mir bleibt aber nichts anderes übrig, weil es sind jetzt 7.Wochen und als 400€ Angestellte bekommt man dann kein nGeld mehr .

Na ja ich werde mal ins Bett gehen, und hoffen das ich schnell einschlafen kann.
Melde Dich doch mal wieder per Mail!!!!!
Liebe Grüße aus Bayern
Schere75----- Tanja

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Re: Meningeom OP.
« Antwort #43 am: 28. Januar 2009, 10:00:42 »
Hallo Schere,

da freue ich mich aber, wieder von Dir zu hören und zu lesen.
Du hast auch Probleme mit dem Kopf? Mist.
Deine Angst kann ich verstehen. Ich muß immer Montags ran, d.h. Sonntagsnacht schau ich jede Stunde auf die Uhr, bloß nicht verschlafen, pünktlich um 6Uhr anfangen. Keine Fehler machen und immer nett zum Kunden. Druck im Kopf, an der Schläfe und Die Seite schwillt an.
Die Kolleginnen waren aber sehr hilfsbereit, bei denen hab ich ein Stein im Brett.
Jetzt 1Woche frei.
Ich hoffe sonst ist alles in Ordnung? Ich schreibe Dir gerne auch Privat.
Liebe Grüße Tanja
von Biggi.
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Re: Meningeom OP.
« Antwort #44 am: 28. Januar 2009, 10:48:08 »
Hallo Birgit,
der Druck an der Stirn und an beiden Augen ist lt. dem Neurochirurgen normal, es ist jetzt eben nur wenn ich abends ins Bett gehe habe ich das Gefühl, dass das rechte Auge ganz angeschwollen ist, geht aber auch kurz danach vorbei. Vielleicht ist es ja auch psychologisch, das ist ja auch noch ein Faktor. Ich werde z.B. öfters plrötzlich einfach so ganz nervös mit Herzklopfen Knoten in der Brust und das mit dem Essen klappt auch nicht so gut, ich denke das gibt sich wieder. Mein linker Arm schmerzt vor allem morgens beim Aufstehen, kann dann schlecht die Finger bewegen, fange aber natürlich sofort damit an und habe auch nicht die volle Kraft mit dem Arm, also so gesehen merkt man nichts am Arm und Bein, nur eben ich selber. Das mit dem Gleichgewicht ist auch so eine Sache. Selbst Autofahren ist jetzt sowieso nicht möglich, denn als Beifahrerin hab ich schon die Probleme mit dem Gleichgewicht, mal schauen wie lange das dauert bis ich wieder fahren kann? einen Schlag habe ich wohl nicht bekommen, sondern das kam nach der OP, mein Meningiom lag übrigens am rechten Keilbein. Ich bin seit 1984 in Spanien. In Málaga war ich auch mal, denn da kommen meine Eltern her. Jetzt weiss ich nicht was du mit WH meinst?

Grüsse aus dem jetzt nur sonnigen Spanien
Montse
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