Hallo, ich( 25 J., Krankenschwester) bin vor ein paar Tagen auf dieses Forum gestoßen, da mein Bruder "betroffen" ist. Kurz zu seiner Geschichte: Er ist 23, vor ca 1 1/4 Jahren hatte er nachts einen epi. Anfall. Daraufhin wurde nach div. Untersuch. eine " Raumforderung" im/ am Sehzentrum des Gehirn festgestellt. Er kam dann in die Uniklinik nach Würzburg, wo er eig. lich operiert werden sollte. Die Ärzte entschieden sich dann aber doch dagegen, da mein Bruder keinerlei " Anzeichen" hatte und die Raumforderung wohl auch erst einmal weiterhin beobachtet werden könnte. Er mußte dann regelmäßig zu EEG, CT u. MRT und blieb eine zeitlang völlig beschwerdefrei. Vor ca 3 Wochen stellte sich dann heraus, dass die "Raumforderung" gewachsen ist( die Ärzte sprachen dann in einem Befund schon von einem "höhergradigem Gliom"). Mein Bruder befindet sich nun seit über einer Woche in der Uniklinik WÜ, wurde am Mittw. vor 2 Tagen operiert. Ihm konnte wohl "alles" entfernt werden, im Schnellschnitt des entfernten Gewebes stellte sich heraus, das es sich um hirneigenes Gewebe( nicht wie von den Ärzten mehrmals vermutet eine Zyste oder eine alte Blutung) handelt, genaueres erfahren wir erst nach Biopsie in jetzt 8 Tagen. Das wir alle völlig geschockt, ich mit meinen Nerven völlig am Ende bin brauche ich wohl nicht zu erwähnen. Mein Bruder sieht seitdem auf dem li. Auge sehr schlecht, auch rechts alles verschwommen. Dass das nach OP durch Schwellung usw. völlig normal sein kann wissen wir. Gibt es hier jemand bei dem das auch der Fall war? Am besten jemanden, dessen Seheinschränkungen dann auch schnell wieder vergangen sind? Mein Bruder ist mit den Nerven am Ende, hatte in der 1. Nacht nach OP einen epi. Anfall und hat die letzten 2 Nächte sogut wie keine Minute geschlafen. Er hat heute früh postoperatives MRT bekommen, von dem wir jetzt noch keine Ergebnisse haben. Vielleicht kann mir hier jemand helfen.. oder Mut machen... Ich rechne mit dem schlimmsten... Danke im Vorraus. Johanna