HirnTumor-Forum

Autor Thema: Bin wegen MRT skeptisch!  (Gelesen 16212 mal)

Jens B

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Bin wegen MRT skeptisch!
« am: 08. März 2008, 12:49:15 »
Hallo zusammen! Dachte nicht, dass ich hier mal in der "Kummerecke" schreiben werde!  :(  Mein Lebensmotto seit meinen 2 Gehirn-OP's (Tentorium - Meningeom) ist: "Wer nicht kämpft, hat schon verloren!" (Verf. unbek.) Mein nächstes Kontroll MRT ist zwar erst am 18.03.2008, aber ich mach mir große Sorgen, bin skeptisch und habe Angst!!!  :'(  ...da mir nämlich in letzter Zeit ganz häufig schwindlig ist und  ich verstärkt Nasenbluten habe, was der "Auslöser" war, dass man mich erntsthaft untersuchte und somit leider den Tumor feststellte!  >:(  Aber es tut ungemein gut, sich hier auszutauschen, Rat zu holen und "offene Ohren" zu finden. Da Ihr (leider) auch Betroffene seid, findet man hier Trost und man muß nicht lange reden. Besonders ist dies wichtig für mich, da ich kaum "Zuhörer"  habe. Euch dann alles Gute! Viele Grüße, Jens B.

Offline Bluebird

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Re:Bin wegen MRT skeptisch!
« Antwort #1 am: 08. März 2008, 19:32:06 »


Hallo Jens B.,

ich kann Deine Angst sehr gut nachvollziehen, der Termin rückt ja sehr nahe, Da ist es oftmals so, dass die Psyche verrückt spielt und Symptome erzeugt, ohne dass eine schlimme Diagnose vorliegen muss.  Vor meiner letzten MRT im Oktober ging es mir auch recht schlecht, aber der Radiologiebefund war sehr beruhigend.
Übrigens hatte ich auch in den vergangenen Tagen leichtes Nasenbluten - hatte ich noch nie vorher. Klar, habe ich sofort an mein Meningeom gedacht, aber ist es möglich, dass ein Tumor im Schädel dies verursacht? Wie haben die Ärzte Dir seinerzeit den Zusammenhang begründet?

LG
Bluebird/Birgit
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Offline Birgit2008

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Re:Bin wegen MRT skeptisch!
« Antwort #2 am: 18. März 2008, 08:39:11 »
Hallo Jens B.,

ich hoffe, es geht dir gut.

Für den 18.03. drücke ich dir ganz fest die Daumen.

Alles Gute
B.

Offline Bluebird

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Re:Bin wegen MRT skeptisch!
« Antwort #3 am: 18. März 2008, 09:34:27 »
Hallo Jens B.!

Ich hoffe Du meldest Dich heute noch mit der erfreulichen Nachricht, dass das MRT supersauber war!

Ich drücke jedenfalls gerade die Daumen.

LG
Bluebird(Birgit)
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Jens B

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Re:Bin wegen MRT skeptisch!
« Antwort #4 am: 18. März 2008, 18:23:43 »
Hallo Bluebird(Birgit)! Danke für Nachricht! Das MRT (mit Kontrastmittel) habe ich hinter mich gebracht. Den Befund bekommt mein Hausarzt aber nicht  vor dem 01.04.08.  :(  Bis hahin bleibe ich leider im Ungewissen!  >:( Das bedeutet, wieder Angst, Bangen, Hoffen & Ungewißheit!
Euch ebenfalls alles Gute!
Tschüß Jens B.

Offline Bluebird

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Re:Bin wegen MRT skeptisch!
« Antwort #5 am: 18. März 2008, 18:56:22 »
Hallo Bluebird(Birgit)! Danke für Nachricht! Das MRT (mit Kontrastmittel) habe ich hinter mich gebracht. Den Befund bekommt mein Hausarzt aber nicht  vor dem 01.04.08.  :(  Bis hahin bleibe ich leider im Ungewissen!  >:( Das bedeutet, wieder Angst, Bangen, Hoffen & Ungewißheit!
Euch ebenfalls alles Gute!
Tschüß Jens B.

Hallo Jens B.!

Ist das in dem Radiologischen Insitut so üblich, dass man dem Patienten keinen groben Überblick über den Befund gibt? Ich kenne es nur so, dass der Radiologe die aktuellen Bilder mit den vorherigen vergleicht und mir mitteilt, was sich evtl. verändert hat. Nun ja, mein Tumor wurde nicht entfernt, vielleicht ist es komplizierter, nach einer OP die Aufnahmen zu deuten. Andererseits würde der Radiologe sich sicher nicht soviel Zeit lassen, wenn irgendwas Beunruhigendes zu sehen wäre?

Ich wünsche Dir, dass Du trotzdem die Osterfeiertage etwas genießen kannst, auch wenn ich mir vorstellen kann, dass dies nicht leicht sein wird.

LG
Birgit/Bluebird
« Letzte Änderung: 18. März 2008, 18:57:23 von Bluebird »
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Offline Birgit2008

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Re:Bin wegen MRT skeptisch!
« Antwort #6 am: 18. März 2008, 22:07:05 »
Hallo Jens B.,

dann drücken wir eben die Daumen ein wenig länger.

Weiterhin viel Glück und schöne Feiertage.


Viele Grüße
B.

fips2

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Re:Bin wegen MRT skeptisch!
« Antwort #7 am: 19. März 2008, 07:52:03 »


Ist das in dem Radiologischen Insitut so üblich, dass man dem Patienten keinen groben Überblick über den Befund gibt? Ich kenne es nur so, dass der Radiologe die aktuellen Bilder mit den vorherigen vergleicht und mir mitteilt, was sich evtl. verändert hat.
Hallo Birgit
Das ist unsren Erfahrungen nach sehr unterschiedlich.
Der "Hausradiologe" meiner Frau teilt ihr immer Veränderungen und Diagnosen aus seiner Sicht mit und bespricht  die Untersuchung mit ihr/uns.Weist aber immer darauf hin,dass sein Befund immer noch mal mit dem Arzt besprochen werden sollte.
Auch bekommt sie dort UNAUFGEFORDERT  CDs und Befunde für den Patientengebrauch,wie es von der Honorarberechnung auch rechtlich vorgeschrieben ist.

Andre Institute bei denen sie schon war, sind da z.T. ganz anders.
Weder Besprechung noch Befunde.CDs nur nach Protesten und Diskussionen.

Man kann also ein Institut/Radiologe nicht unbedingt mit dem andren vergleichen.

Oftmals haben aber auch dir Radiologen,je nach psychischer Verfassung des Patienten,bedenken den Patienten aufzuklären.
Der Eine verkraftet die Diagnose sehr gut und kann damit umgehen.Andre könnte vor Freude von ner Brücke hüpfen oder bekommt nen Herzanfall.
Um dieser Situation aus dem Wege zu gehen nehmen sie gern die Ausrede,dass die Untersuchung erst ausgewertet werden müsse und dem überweisenden Arzt zuginge.
Das ist natürlich völliger Blödsinn,da die Untersuchungen in Echtzeit direkt ausgewertet werden, weil während der Untersuchung schon beurteilt wurde ob die Aufnahmen was geworden sind oder nicht, bzw. noch mal eine ergänzender Durchgang mit Kontrastmittel durchgeführt werden muss..Man muss halt nur den Radiologen direkt darauf ansprechen.

Da die  Aufnahmen ihres Hausradiologen bis jetzt immer gelobt wurden von der Präzision her,geht meine Frau,sofern er die verlangte Untersuchung durchführen kann,nur dort hin.
Auch achtet das Institut von sich aus schon auf Kontrolltermine bei Tumorpatienten und erinnert an einen Kontrolltermin telefonisch oder per Kurzbrief.Also spätestens nach 12 Monaten nach der letzten Untersuchung kommt eine kurze Erinnerung.

Gruß Fips2


Offline Bluebird

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Re:Bin wegen MRT skeptisch!
« Antwort #8 am: 19. März 2008, 08:40:17 »
Hallo fips,

was Du bzw. Deine Frau erlebt, kenne ich auch. Okay, beim Erstbefund hat man mir auch sehr schonend und in Etappen beigebracht, dass da irgendwas ist. Inzwischen wissen die Radiologen und Assistentinnen dort Bescheid, dass ich bei jeder Untersuchung ein unverbesserlicher Angsthase bin, kein Kontrastmittel vertrage und eine CD samt Aufnahmen in Papier bekomme. Natürlich verweist der Radiologe jedesmal auf den Neurologen, der das weitere Vorgehen bestimmt, aber er diktiert den Bericht jedesmal in meiner Anwesenheit.  Ich gebe Dir aber Recht, dass es weitaus tragischere Diagnosen gibt, die wahrscheinlich nicht mal eben im Alltagsablauf einer Radiologie ausgewertet und mitgeteilt werden können.

LG
Bluebird
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Akya

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Re:Bin wegen MRT skeptisch!
« Antwort #9 am: 19. März 2008, 10:20:12 »
Hallo zusammen,

Ich habe mit den MRTs folgende Erfahrungen gemacht:
Ich gehe dafür immer ins Spital Basel, wo ich vor 5 Jahren die Biopsie und letztes Jahr die OP mit anschliessender Bestrahlung hatte. Die ersten 5 Jahre, in denen sich der Tumor kaum veränderte, wurden die Aufnahmen meinem Neurologen, der mich betreut (Medikamente, Blutkontrollen, EEG) mit dem Bericht zugeschickt. Der Neurologe hat dann alles in Ruhe mit mir besprochen. Einmal fragte ich im Spital, ob ich das Ergebnis nicht gleich bekäme, und erhielt folgende Antwort: während der Untersuchung wird zwar kontrolliert, ob die Aufnahmen gut sind, dies ist aber keine Auswertung. Die Auswertung wird anschliessend vorgenommen. Es werden über 200 Aufnahmen ausgewertet. Deshalb wird keine Auskunft anhand einiger Bilder, die man auf die Schnelle anschaut, gegeben. Es wird damit vermieden, dass eventuell falschen Hoffnungen gemacht oder anderseits negative Ergebnisse mitgeteilt werden, die sich bei detaillierter Auswertung ALLER Bilder als falsch erweisen. Vielleicht dauert es im Spital etwas länger, bis eine Auswertung gemacht wird als in einem privaten Röntgeninstitut, weil die Menge der Untersuchungen um ein Vielfaches höher ist.
Seit meiner OP letztes Jahr und der anschliessenden Bestrahlung habe ich die Besprechung der Bilder mit Prof. Merlo, der mich auch operiert hat.
Für mich hat diese Vorgehensweise bisher immer gestimmt.

Gruss Akya

Akya

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Re:Bin wegen MRT skeptisch!
« Antwort #10 am: 19. März 2008, 10:30:42 »
Noch ein Nachtrag:
ich bekomme die Bilder seit dem ersten Mal unaufgefordert. Der Neurologe ist froh, wenn er sie nicht horten muss. ;D
Akya

fips2

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Re:Bin wegen MRT skeptisch!
« Antwort #11 am: 19. März 2008, 10:39:31 »

Hallo Akya
Wiso nicht horten muss????

Ist das in der Schweiz anders geregelt?
Bei uns in der BRD müssen alle Aufnahmen 30 Jahre vom Institut oder Klinik aufbewahrt werden.Ganz egal ob die mal rausgegeben wurden oder nicht.

Akya

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Re:Bin wegen MRT skeptisch!
« Antwort #12 am: 19. März 2008, 21:09:34 »
Hallo fips2

Ich habe vielleicht nur zu ungenau geschrieben.
Das "nicht horten muss" bezieht sich auf meinen Neurologen. Er bekommt die ausgedruckten Bilder oder CD zugeschickt  und diese Bilder bzw. CD bekomme ich dann. Die MRT-Aufnahmen bleiben natürlich auf dem Computer des Spitals gespeichert. Es geht also auch in der Schweiz nichts verloren. ;D

Gruss Akya

Offline Bea

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Re:Bin wegen MRT skeptisch!
« Antwort #13 am: 21. März 2008, 10:35:56 »
Hallo Jems,

auch ich drücke dir gerne noch ein wenig die Daumen.

Falls du in Zukunft nicht bis zum Befund an deinen Hausarzt warten möchtest kann ich dir nur raten mit dem MRT-Termin einen anschließenden Besprechungstermin beim Radiologen zu vereinbaren.
Will heißen: erst MRT, dann Besprechung der Bilder beim Radiologen wo er diese Bilder mit den letzten Aufnahmen vergleicht. Und so machst du es dann bei jedem Kontrolltermin.
Die Bilder läßt du dir von der freundlichen Dame direkt auf CD brennen. "Brauche ich für meinen Neurologen!" Und immer fein lächeln.....

Das Bildmaterial hat die Praxis eh abgespeichert bzw. archiviert. Aber gut.

Alles Gute und LG,
Bea

Jens B

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Re:Bin wegen MRT skeptisch!
« Antwort #14 am: 21. März 2008, 17:58:50 »
Hallo Bea! Danke fürs Daumen drücken! Dein Tipp ist lieb gemeint. Aber, ich habe es schon so "praktiziert". Nach dem MRT, bin ich zum "Gespräch für Nachsorge der Strahlentherapie" gegangen. Man führte zwar ein umfassendes Gespräch, ging auch auf meine Beschwerden, Ängste und Bedenken ein. Doch leider  >:( konnte man mir partout nicht den aktuellen MRT-Befund sagen. Man begründete es damit, dass das MRT erst "ausgiebig" und genauestens von der Ärztekommission ausgewertet werden muß. Mein Hausarzt bekommt den Befund voraussichtlich (erst!)  :( in 1 - 2 Wochen zugeschickt. Aber ich habe die MRT - Aufnahmen dort im Krankenhaus gleich auf CD "brennen" lassen. Nur, als "Laie" erkennt man keine wichtigen Details, etwaige Veränderungen oder "Wichtiges". Aber vielleicht ist das auch gut so!?
VG Jens B.  

 



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