HirnTumor-Forum

Autor Thema: Cyber-Knife: Eine Alternative zur klassischen OP?  (Gelesen 34117 mal)

Orion

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Re:Cyber-Knife: Eine Alternative zur klassischen OP?
« Antwort #15 am: 10. März 2008, 14:24:19 »
Hallo,

habe gerade einen Anruf vom Cyber Knife Centrum bekommen, mein Termin wurde auf morgen vorverlegt 13 Uhr. Also der Galgen wartet schon 1 Tag eher, drückt mir die Daumen.

Gruss Orion.  ::)

Offline jura

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Re:Cyber-Knife: Eine Alternative zur klassischen OP?
« Antwort #16 am: 10. März 2008, 14:41:21 »
Hallo Orion,

das ist doch klasse! Dann kannst Du Dir nicht mehr so viele Gedanken machen.  :D

Ich drücke Dir morgen um 13.00 Uhr ganz fest die Daumen!

Liebe Grüße,
Julia

Offline brigitteb58

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Re:Cyber-Knife: Eine Alternative zur klassischen OP?
« Antwort #17 am: 10. März 2008, 17:17:10 »
Hallo Orion!
Ich habe die Diskussion mitverfolgt.
Du kannst Dich drauf verlassen, dass ich Dir also morgen die Daumen drücke.
Das mir dem Galgen..? Sollte doch eigentlich eine Befreiung sein!
Ich  kann Deine Bedenken sehr gut verstehen.
Gut dass Du Deinen Mann und eine Freundin hast, die Dich unterstützen.
Kopf hoch, ich denk morgen ganz fest an Dich!
Und dann melde Dich wieder und berichte wie es Dir geht!

Alles, alles gute!!
Ciao
Brigitte

Orion

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Re:Cyber-Knife: Eine Alternative zur klassischen OP?
« Antwort #18 am: 12. März 2008, 09:03:22 »
Guten morgen Brigitte, guten morgen Julia,

habe meinen Kumpel eliminiert. Habe also alles gut überstanden, bis jetzt ohne irgendwelche Nebenerscheinungen. Bischen Kopfweh, das hatte ich gestern früh schon als wir nach München fuhren, das ich aber auf unser Wetter schließe. Wir haben seit gestern einen etwas wärmeren WInd und heute auch noch viel regen und Hagel.
Ansonsten ist Dr. Muacevic sehr zufrieden mit der Behandlung, mein Kumpel ist rundherum voll eingekapselt und darf langsam seinen Wohnbereich, für den er ja keine Miete bezahlt, verlassen,  ;)

Schön das Ihr an mich gedacht habt. In 6 Monaten zur Kontrolluntersuchung, da werden wir dann sehen wie weit der Abbau schon begonnen hat.

Habe 3 Tabletten mitbekommen, 2  Cortison, damit ich mich von dem Trip erhole, die habe ich genommen wie der Arzt gesagt hat und die 3 Tablette für Übelkeit habe ich nicht gebraucht, das meinte aber der Arzt schon, das ich die nicht brauche.

Ich möchte hiermit allen AN Kranken Mut machen, es wird nicht alles so heiß gegessen wie gesagt wird. Ob bei mir noch irgendwelche Nebenwirkungen von dieser Bestrahlung eintreffen werden, wird sich ergeben, denn es ist ja ein Eingriff im Körper. Aber ich kann nur sagen, ich habe mich sehr wohl gefühlt in diesem Centrum. Gut beraten, gut behandelt, gut betreut und aufgehoben. Bei einer mitgebrachten CD entspannt und ruhig bestrahlt. Ich kann es jeden wärmstens ans herz legen. Ich will jeden Mut machen, auch wenn er im Moment noch so geschockt und verzweifelt ist.

Es geht mir 1 Tag nach der Behandlung super. Ich bin positiv hingegangen, positiv raus gegangen. ich wünsche Euch allen das beste und Gesundheit. Ich danke Euch die an mich gedacht haben.

Gruss Eure Orion ( Christine)  :-*

Offline jura

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Re:Cyber-Knife: Eine Alternative zur klassischen OP?
« Antwort #19 am: 12. März 2008, 09:36:18 »
Hallo Christine,

vielen Dank für Deinen positiven Bericht! :D
Damit machst Du vielen anderen Betroffenen Mut.
Ich habe gestern ab 13.00 Uhr an Dich gedacht.

Es freut mich, dass Du die Behandlung im Cyberknife Zentrum ebenso positiv empfunden hast wie wir.
Ich drücke Dir nun ganz fest die Daumen, dass es Dir weiterhin so gut geht.
Davon gehe ich aber aus. Mein Sohn hatte überhaupt keine Nebenwirkungen, auch nicht Wochen oder Monate nach der Bestrahlung.

Berichte doch bitte auch weiterhin, wie es Dir so geht.

Viele liebe Grüße,
Julia

Ja, der warme Wind hier im Münchener Raum ist grässlich. (Föhn) Davon bekomme ich auch immr Kopfschmerzen.  >:(
« Letzte Änderung: 12. März 2008, 10:21:40 von jura »

Offline brigitteb58

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Re:Cyber-Knife: Eine Alternative zur klassischen OP?
« Antwort #20 am: 12. März 2008, 14:51:01 »
Liebe Christine!
Wie schön, von Dir so gute Nachrichten zu hören!!
Das freut mich richtig!!

Gut, dass Du alles so genau berichtet hast. Das macht wirklich allen Mut, die diesen Schritt noch vor sich haben (wie ich zum Beispiel).
Halte uns weiterhin auf dem laufenden! Danke!

Lass Dir´ s weiterhin gut gehen.

Ganz liebe Grüße
Brigitte

Orion

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Re:Cyber-Knife: Eine Alternative zur klassischen OP?
« Antwort #21 am: 17. März 2008, 10:57:39 »
Hallo,

meine Bestrahlung ist jetzt 1 Woche her und ich möchte Euch gerne mitteilen wie es mir ergangen ist.
Also ich kann nur wiederholen, ich habe es nicht bereut und ermutige einen jeden dazu sich im Cyberknife Centrum bestrahlen zu lassen. Der Fön war weg und mein Kopfweh auch. Ich schlafe seit der Bestrahlung wieder jede Nacht. Ich hatte einen tag am rechten Kinn unten den Lymphknoten etwas geschwollen, aber das ist normal bei mir. Ich habe das immer wenn ich eine Grippe oder Infektion im Körper habe. Es war belanglos. Am Samstag war ich mit meinem Mann wieder in unserer Disco. Wir haben auf meine Gesundheit getanzt und es ging mir super. Keine Probleme mit der lauten Musik, kein Problem beim Tanzen. Es war super. Ich höre nicht schlechter und schaue aus wie immer. Es geht mir gut Leute  und es wird mir auch weiterhin gut gehen.
Kopf hoch an alle die so einen Kumpel besitzen. Schmeißt ihn raus, er hat da drin nichts verloren.

Grüsse an Alle.  ;D

Orion

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Re:Cyber-Knife: Eine Alternative zur klassischen OP?
« Antwort #22 am: 16. September 2008, 14:39:25 »
Hallo Zusammen,
habe lange nichts von mir hören lassen. Ich arbeite seit 4 Monaten wieder als Personaldisponentin und es geht mir gut. Finanziell sowieso viel besser und die Auflage nächstes Jahr meine eigene Niederlassung zu bekommen.
Also Leute es ist jetzt 6 Monate her. Was ist passiert bis jetzt??
Mein rauschen im rechten Ohr ist nach wie vor da. Ab und zu etwas Schwindel, aber nur wenn ich mich auf mehrere Dinge konzentriere. Lt Herrn Dr Muacevic. ist das normal, da es ja einer OP gleich war und die Wunde heilt, das kann bis zu 6 Monaten dauern.
Meine Gehöruntersuchung habe ich hinter mir und die ist unverändert gut. MRT habe ich auch hinter mir und da heisst es das das AKN schlecht durchblutet ist und langsam austrocknet. Es ist gut eingegrenzt und es kann nicht mehr wachsen.

Morgen ist um 11.30 Uhr der Termin im Cyber Knife Centrum. Werden sehen was dabei raus kommt. Ich kann nur allen immer wieder sagen das ich es nicht bereut habe und es die richtige Entscheidung war, Ich würde es wieder tun.

denzer

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Re: Cyber-Knife: Eine Alternative zur klassischen OP?
« Antwort #23 am: 06. Januar 2009, 00:42:20 »
Hallo,

ich bin 28 Jahre alt. Bei mir wurde das AKN 2007 diagnostiziert. Habe mich am 20.12.2007 einer Cyberknifebehandlung - auch wegen der geringeren Nebenwirkungen ggü. einer Operation - in München unterzogen. Die Behandlung ist nach Aussage der Ärzte erfolgreich verlaufen.

Erste Kontroll-MRT dann im Juli 2008. Es konnte zwar eine Veränderung des Tumorgewebes festgestellt werden, jedoch hat sich der Tumor sogar noch vergrößert. Ich habe den Befund nach München geschickt und bekam die Auskunft, dass der Verlauf ganz normal sei. Die Vergrößerung erkläre sich durch eine durch die Bestrahlung hervorgerufene Schwellung, die zukünftig aber nach und nach abklinge.

Zweite MRT dann am 18.12.2008. Der Tumor ist wiederum - und dass nur innerhalb von 5 Monaten -  um 1mm gewachsen. Ich habe mir daraufhin nochmals eine Zweitmeinung bei einem HNO und Neurochirurgen eingeholt. Beide rieten mir kurz- bzw. mittelfristig zu einer Operation.

Für alle anderen freut es mich natürlich, dass die Behandlung gut verlaufen ist. Ich muss mich nun auf die Suche nach einem Operateur begeben. Werde wohl in Tübingen und Hannover beginnen.

Gruß Christian

Offline jura

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Re: Cyber-Knife: Eine Alternative zur klassischen OP?
« Antwort #24 am: 06. Januar 2009, 18:08:37 »
Hallo Christian,

schade, dass bei Dir die Cyberknifebehandlung nicht erfolgreich war.
Mein Sohn hat im Februar seine zweite Kontroll-MRT. Dann wird sich zeigen, ob die Behandlung bei ihm erfolgreich war.
Die erste Kontrolluntersuchung war vor genau einem Jahr,ein halbes Jahr nach der Bestrahlung.
Damals war noch nicht viel zu sehen. Wie bei Dir war das Tumorgewebe noch etwas geschwollen.
Uns wurde auch gesagt, dies sei völlig normal.
Ich bin nun sehr gespannt, wie es im Februar aussieht.

Wer war in München denn Dein behandelnder Arzt? Was sagt er dazu, dass die Behanldung nicht erfolgreich war?

Herzliche Grüße,
Julia

Offline brigitteb58

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Re: Cyber-Knife: Eine Alternative zur klassischen OP?
« Antwort #25 am: 06. Januar 2009, 21:17:33 »
Hallo Christian!
Schade dass Deine letzte MRT Dir nicht mehr Gewissheit gibt.
Bevor Du so einen entscheidenden Schritt wie die OP in Erwägung ziehst, würde mich aber interessieren, was die Ärzte im Cyber-Knife-Zentrum in München sagen?
Bei einer Vergrößerung von 1 mm könnte es sich auch um eine Messungenauigkeit handeln. Wenn die MRT von verschiedenen Geräten gemacht wurden, oder die Aufnahmewinkel verschieden sind, kann das zu Variationen führen.
Hier ein Link, der die verschiedenen Maße eines Neurinoms eines Franzosen zeigt, der sein AN bisher nur beobachtet; http://andb.info/MRI/pvg/  .

Hast Du dieses Thread schon gelesen?: http://www.hirntumor.de/forum/index.php/topic,2900.0.html 

Wie groß ist denn Dein AN jetzt? Was hast Du im Moment für Symptome?
Falls Du keine allzu störenden Symptome hast, würde ich die Ärzte fragen, ob man nicht noch eine weitere MRT abwarten kann.

Alles Gute!

Ciao
Brigitte

denzer

  • Gast
Re: Cyber-Knife: Eine Alternative zur klassischen OP?
« Antwort #26 am: 06. Januar 2009, 23:57:30 »
@julia

Mein behandelnder Arzt in München war Herrn Dr. Wowra. Ich habe die neuen Bilder erst seit ein paar Tagen. Herrn Dr. Wowra habe ich bisher noch nicht kontaktiert. Aber selbst wenn er weiterhin behauptet, dass alles normal sei bzw. er zugeben müsste, dass die Behandlung bei mir nicht angeschlagen hat...mich bringt das zum jetzigen Zeitpunkt nicht weiter.
Ich zweifle durch die neuen Aufnahmen und dem Rat des konsultierten HNO sowie Neurochirurgen mittlerweile selbst am Behandlungserfolg und möchte mir auf jedem Fall noch ein paar Meinungen von Spezialisten einholen.
Deinem Sohn wünsche ich natürlich, dass die Behandlung den gewünschten Erfolg zeigt und der Tumor sich mittlerweile verkleinert hat!

@Brigitte

Danke für die hilfreichen Infos...schön zu lesen, dass ein bestrahltes AKN grundsätzlich operiert werden kann. Wie oben bereits erwähnt, den Kontakt zu München werde ich erst in den kommenden Tagen suchen. Ich habe bisher auch erst die Bilder auf CD und warte noch auf den ärztlichen Befundbericht.
Mein AKN ist 2,5x2,1x1,8cm, Größenklasse T2 also. Vor der Bestrahlung hatte ich Kopfschmerzen, Tinnitus und eine leichte Hörminderung. Dazu kamen noch 2 Hörstürze. Nach der Bestrahlung hab ich weiterhin Tinnitus und sporadisch Kopfschmerzen. Zudem hat sich meine Hörfähigkeit weiter vermindert. Ist also alles zu ertragen. Ich werde die nächste MRT - soweit sich mein Zustand nicht rapide verschlechtert - daher noch abwarten.

LG Christian

Offline jura

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Re: Cyber-Knife: Eine Alternative zur klassischen OP?
« Antwort #27 am: 07. Januar 2009, 09:48:40 »
Hallo Christian,

Deinen Frust über die neuen MRT-Bilder kann ich sehr gut nachvollziehen.
Uns würde es genauso ergehen.

Verstehe mich jetzt bitte nicht falsch. Ich möchte Dich auf keinen Fall kritisieren.
Ich denke aber, man sollte die Kontrolluntersuchung bei seinem behandelnden Arzt machen.
In Deinem Fall wäre das Dr.Wowra gewesen.
Kontaktiere bitte auch ihn . Dr.Wowra ist ein sehr erfahrener Neurochirurg.
Vielleicht handelt es sich ja wirklich nur um eine Messungenauigkeit.
Eine zweite Meinung kannst Du Dir natürlich auch noch holen.

Ich wünsche Dir alles Gute und melde Dich doch mal wieder,

LG,
Julia
 
 
« Letzte Änderung: 07. Januar 2009, 10:56:26 von jura »

denzer

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Re: Cyber-Knife: Eine Alternative zur klassischen OP?
« Antwort #28 am: 07. Januar 2009, 11:52:05 »
Hi Julia,

ich werde natürlich auch die Stellungnahme von Herrn Dr. Wowra abwarten. Wie gesagt, ich überstürze nichts. Aber würde dich die ganze Sache nicht auch verunsichern?? Selbst wenn der Tumor gleich groß geblieben ist (genau genommen hat er sich ja auf jeden Fall vergrößert, da die Schwellung nicht abgeklungen ist, Messungenauigkeit hin oder her), zeigt die Behandlung doch trotzdem nicht den gewünschten Erfolg.
Die Behandlung schlägt eben nicht bei jedem an. Ich bin deshalb nicht gefrustet, eher ein bisschen niedergeschlagen. Und beim Gros der behandelten Patienten erfüllt die Bestrahlung ja auch ihren Zweck.

LG Christian

Offline jura

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Re: Cyber-Knife: Eine Alternative zur klassischen OP?
« Antwort #29 am: 07. Januar 2009, 12:12:45 »
Hallo Christian,

natürlich würde es uns sehr verunsichern, wenn bei der nächsten Kontrolle keine Verbesserung zu sehen wäre. (Oder gar eine Verschlechterung :-[)
Die Reaktion meines Sohnes mag ich mir gar nicht vorstellen. Ich bin schon jetzt ziemlich nervös, was uns im Februar, bei der nächsten Kontrolle, erwarten wird. 

Ich denke aber, dass die Cyberknifebehandlung sehr speziell ist und deshalb die Ärzte dort die größten Erfahrungen mit den Auswertungen der MRT Bilder haben.
Mein Sohn wird seine Bilder erst einmal seinem Arzt, Dr Muacevic, vorlegen. Egall wie gut oder schlecht die MRT Bilder ausfallen werden.
Das ist aber unsere ganz persönliche Meinung.

Okay, nun bin ich aber trotzdem gespannt, was Dr.Wowra zu Deinem Fall sagen wird.
Hälst Du uns auf dem Laufenden?

LG,
Julia   

 



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