HirnTumor-Forum

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Nachrichten - mtbleibi

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Hallo Gitte,
herzlich willkommen in unserer, großen Familie.

Ich als Nordlicht werde mich mal mit Klinikempfehlungen zurückhalten. Möchte dir aber trotzdem Mut und Zuversicht geben. Diese kleinen Mistteufel haben in unseren Köpfen nichts zu suchen. Du darfst darauf vertrauen, dass man dich nicht wie einen Blinddarmpatienten behandelt. Hier ist Professionalität angesagt.
Sei auch nicht gleich enttäuscht, wenn du nicht unmittelbar nach der OP aus dem Bett hüpfen kannst. Alles brauch seine Zeit. Glaub mir, du wirst froh sein, wenn du diesen Störenfried wieder los bist. Der eine früher-der andere später, führt dann wieder ein normales Leben.

Toi, Toi, Toi

Peter  (mtbleibi)

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Hallo Kiki, wenn du eine Frau bist, kann ich es verstehen. Die sind von Haus aus ungeduldig. Was du jetzt nicht machen sollst, ist die Füße still halten. Immer ein bisschen mehr und du wirst sehen, wie schnell der Drehschwindel weg geht. Das ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Bei dem einen früher, bei dem anderen später. Aber weg geht er auf jeden Fall. Ich fand das teilweise sogar recht lustig, wenn ich mit dem Fahrrad nach rechts abbiegen wollte und mich auch in diese Richtung umgeschaut habe. Beim Zurückschwenken des Kopfes ging der nämlich nicht bis zum Ausgangspunkt zurück , sondern schwang weiter. Man muss das Ganze recht sportlich sehen. Es gibt schlimmeres.
Gute Besserung und bleib cool. Das wird schon wieder.

Gruss Peter

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Neurilemmom / Neurinom / Akustikusneurinom / Re: Leben nach der OP
« am: 06. November 2008, 08:11:20 »
Hallo aus Niedersachsen,
das schwierigste für Menschen, die ihren kleinen Störenfried los sind, ist die Akzeptanz, dass die Nervenbahnen sehr nachtragend sein können.
Wenn ihr meine Berichte unter "mtbleibi" lest, dann werdet ihr feststellen, dass ich auch nach mehr als ein Jahr noch Schwindel hatte. Selbst jetzt nach mittlerweile 3 Jahren habe ich manchmal das Gefühl des Schwindel, besonders wenn es dunkel ist.

Aber wer sagt mir eigentlich, dass es nicht schon vorher in ähnlicher Form vorhanden war.
Ich kann und will nicht jede Veränderung auf diesen lästigen Untermieter zurückschieben.
Natürlich ist es nervig, immer das gesunde Ohr in die Hörrichtung zu halten und manchmal nervt auch das Hörgeräusch.
Aber mal ehrlich, wir können doch froh sein, dass wir einen gutartigen Tumor losgeworden sind und wir weitestgehend normal weiter leben können.
Ich behaupte mal, jede Veränderung oder besser gesagt, jeder Eingriff am Körper des Menschen bringt Veränderungen.
Wir müssen es halt nur akzeptieren und das beste daraus machen. Wenn ich wetterfühlig bin, pfeif ich mir ne Aspirin rein. Na und  ;D
Also ich für meinen Teil bin froh, diesen nicht eingeladenen Gast losgeworden zu sein.
Viel Glück und immer positiv denken, dann wird es was.

Peter

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Hallo Pivi, dass ist wie mit allen Sachen so. Das muss ganz individuell entschieden werden. Natürlich trägst du selber entscheidend dazu bei.
Ich habe nach 4 Wochen mit einer Wiedereingliederungsmaßnahme begonnen. 16 Stunden die Woche. Das habe ich dann weitere drei Wochen ausgehalten und dann habe ich wieder Vollzeit gearbeitet. Lieber ein bisschen mehr als zu wenig.
Hier im Forum wird das Autofahren auch immer heiß diskutiert. Ich bin dann das erste Mal wieder gefahren, wo der Drehschwindel nicht mehr so doll war.
Entscheide selber, wann  und in welchem Umfang du wieder arbeiten willst. Wenn du im Bergbau  ;D  tätig bist, würde ich mir vielleicht noch ein wenig Zeit lassen.
Liebe Grüsse

Peter

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Hallo Pivi, na herzlichen Glückwunsch. Das mit der Gesichtslähmung wird schon wieder. Und mit dem Hörverlust wirst du auch umzugehen lernen.
Ich finde es gut, dass du es trotzdem positiv siehst und die Folgen nicht dem Arzt anrechnest. Man kann halt kein pauschales Ergebnis voraussagen. Aber nach 6 Tagen aus der Klinik, Hut ab. Nimm alles in Anspruch, was du kriegen kannst. Auch an eine Reha würde ich denken. Aber komm erstmal zur Ruhe.
Denk daran, du bist diesen Störenfried los und jetzt geht das Leben weiter.
Noch einen Tip, meistens hast nicht du ein Problem mit dem Hörverlust, sondern deine Umwelt. Die müssen sich gefälligst daran gewöhnen. Ich höre jetzt nur noch das, was ich hören will.

Toi, Toi, Toi und weiterhin viel Erfolg,

Peter

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Hallo Mimi, ich habe bisher keine offizielle Klinikbewertung abgegeben. Aber meinen persönlichen Eindruck von der MHH und der dortigen Neurochirurgie kannst du unter "Akustikusneurinom" von mtbleibi lesen. Momentan ist dieser Bericht auf Seite 2 gelandet.
Ich drück dir beide Daumen, dass du deinen Störenfried problemlos entfernen läßt.

Viele Grüsse Peter

Link angehängt von Ciconia:http://www.hirntumor.de/forum/index.php/topic,1515.0.html

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Hallo Pivi,
wenn du unter Akustikusneurinom  (mtbleibi) meine Beiträge liest, wirst du glaube ich ein wenig entspannter an die Sache heran gehen. Ich bin ebenfalls in der MHH in der Neurochirurgie von Prof. Kraus operiert worden und der versteht sein Handwerk.
Es ist von Patient zu Patient unterschiedlich, wie er die OP verdaut. Der eine hopst schon einen tag später aus dem Bett und der andere erst später.
Also das mit der Gesichtslähmung ist natürlich ein Risiko. Aber nicht jeder, der bei Rot über die Ampel fährt, muss mit einer Straßenbahn zusammenstoßen. Zumal nicht überall eine Straßenbahn fährt. Verstehst du, was ich sagen will. Die Ärzte wissen, was sie dort machen. Und deine Nerven werden während der gesamten OP via Monitoring überwacht.
Über eine Anschlußheilbehandlung wirst du in der Klinik beraten.

Noch ein Tip: Lass dich von dieser Kleinstadt im Erdgeschoß nicht blenden. Oben in der Neurochirurgie geht es familiär zu. Dort bist du Patient und keine Nummer.
So, genug gesabbelt. Raus mit deinem kleinen Störenfried und toi, toi, toi.

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Neurilemmom / Neurinom / Akustikusneurinom / Re:Verdacht auf AN
« am: 24. August 2008, 14:47:28 »
Hallo Janine, dass mit dem Schwindel und dem Nachdrehen kenne ich aus dem ef ef. Bei mir nach meiner OP hielt das so ungefähr noch ein viertel Jahr akut an. Jedes Mal, wenn ich meinen Kopf auf die OP-Seite drehte und wieder zurückneh´men wollte, hatte ich das Gefühl, der Kopf ist in seiner Drehbewegung nicht mehr zu stoppen.
Das sind alles Erlebnisse, die kannte man vorher gar nicht. Schwierig ist nur, es zu akzeptieren und damit gerecht umzugehen. Aber ich kann dich beruhigen, alles wird besser und geht irgend wann wieder weg.
Das mit dem Tinnitus ist individuell. Der eine hört ein Orchester, der andere nur einen dumpfen Ton. Nach meinem Hörsturz und der bevorstehenden OP hatte ich nur ein leises piepen. Nach der OP war es dann ein Rauschen. Ich sage mir einfach, ich steh den ganzen Tag am Meer und das Wasser rauscht. Und es stört mich nicht mehr im geringsten. Wenn bei dir jetzt die Diagnose AN rauskommt, nimm es locker, dann wirst du den Störenfried los. Und Veränderungen im Leben können auch etwas positives haben.
Viel Glück und kopf hoch

Peter

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Hallo aisak,
also wer hat keine Angst vor einer OP. Nenn es doch einfach Respekt. Du kannst dir auch beim Kartoffel schälen in den Finger schneiden  8) und !! ist es dir schon mal passiert ?
Ich glaube, man kann den Ärzten schon vertrauen, dass sie das richtige machen. Ich bin in die OP gegangen und war schon vorher überzeugt, dass alles gut geht. Das klingt zwar etwas makaber, aber ich fand es sogar richtig spannend. Mag vielleicht auch damit zusammenhängen, dass man schon vorher zweimal an mir herumgeschnibbelt hat.
Nein, jetzt mal ernst, wenn du Angst hast, steh dazu und zeig es ruhig. Aber denk immer daran, es gibt nach schlechten Tagen wieder gute Tage. Das ist halt der Kreislauf. Aber vertraue den Ärzten, die machen es schon richtig. Ich habe es nie bereut und würde es jederzeit wieder tun. Und die kleinen Wehwehchen gehen auch wieder weg.

Kopf hoch und raus mit dem Störenfried. Übrigens kann ich die MHH nur empfehlen. Siehe auch meine Beiträge unter Akustikusneurinom.
Liebe Grüsse

Peter

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Hallo Steffi,
meine Reha-Klinik liegt nicht gerade um die Ecke von Brandenburg, aber landschaftlich ist sie kaum zu toppen.
Es ist die http://Klinik am Stiftsberg  im Allgäu. Dabei handelt es sich um eine Klinik, die sich fast ausschließlich um Tinnitus-Patienten und deren Folgen kümmert.
Das ist eine Reha mit sehr viel Theorie. Rund um das Hörvermögen wird einem dort alles gezeigt und erklärt. Gleichzeitig findet eine psychotherapeutische Begleitung statt. Wer sie nicht braucht, wird auch nicht gequält. Und dann wird dort noch eine Menge Krankengymnastik angeboten und und und.
Also ich war dort sehr gerne und es hat auch etwas gebracht. Und wenn es nur die eigene Einstellung ein wenig therapiert oder repariert. Den richtigen Kick habe ich mir dann auf dem Mountainbike geholt. Einfach klasse dort.
Also, viel Glück bei der Suche und weiterhin Kopf hoch

Peter

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Nach der OP / Re:Am 20.05.08 hatte ich meine OP
« am: 05. Juni 2008, 21:25:56 »
Hallo Sabrina, hier mal ein Gruss von einem Akustiker. Das sind die mit dem Tumor am Hörnerv im Kleinhirnbrückenwinkel.
Ich gehe mal davon aus, dass generell OP´s am Kopf mit Öffnen der Schädeldecke massive Eingriffe in ein komplexes, sensibles System bedeuten. Wenn du meine Berichte unter mtbleibi liest, so wirst du merken, dass ich lange mit Kopfschmerzen zu tun hatte. Selbst heute nach mehr als 2 Jahren habe ich gelegentlich welche. Gerade jetzt das schwüle Wetter trägt dazu bei.
Kann es sein, dass du ein wenig zu ungeduldig bist. Du kannst nicht sofort von null auf hundert kommen. Und wenn deine Neurologin eine Schwellung vermutet, so wäre ich ganz vorsichtig mit solchen Vermutungen. Was meinst du, wie lange mich meine Nerven geärgert haben, bis die wieder richtig im Takt liefen.
Und Kopfschmerzen sind vergänglich. Die Zeit heilt die Wunden. Wenn man daran glaubt, klappt es auch.
Liebe Grüße und eine schmerzfreie Zeit
von Peter

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High Steffi, toi toi toi für deine MRT-Auswertung. Bei mir war es auch Narbengewebe, was sich als Schatten dargestellt hat. Viel Rauch um nichts. Aber selbst wenn, es kommt wie es kommt.
Mit meinem Gleichgewicht hatte ich auch lange zu kämpfen. Aber es wurde von Tag zu Tag besser. Man muss sich auch ein bisschen herausfordern und die Nerven ein wenig kitzeln. Stillstand heißt Rückstand. Die Jungs wollen gereizt werden.
Aber jeder hat ja sein eigenes Paket zu tragen. So kann ich immer nur für mich sprechen. Das was du über dich schreibst, hört sich aber auch nicht danach an, dass du deinen Kopf in den Sand steckst. Denk daran, nach schlechten Tagen kommen immer wieder gute Tage. Und wer sich mit deinen Problemen nicht auseinandersetzen will, den schick in die Wüste.

Mach weiter so. Wir lassen uns nicht unterkriegen.
Ein schönes Wochenende und nochmals drück ich dir fest die Daumen.
Peter

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Neurilemmom / Neurinom / Akustikusneurinom / Re:Akustikusneurinom
« am: 30. April 2008, 17:31:15 »
Ich weiß, es wird langsam langweilig. Aber trotzdem möchte ich euch von meinem erneuten Glücksmoment berichten. Am letzten Sonntag war wieder Marathon in Hamburg. Konnte zwar nicht meine Bestzeit knacken, aber trotzdem ist einem wieder einer flöten gegangen. Und von meinen Kopfschmerzen ist auch nichts mehr zu merken. Rundherum fühle ich mich pudelwohl. Als wenn nichts gewesen wär.
Schöne Grüsse an alle von Peter

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Neurilemmom / Neurinom / Akustikusneurinom / Re:Kurz vor OP
« am: 23. April 2008, 22:28:40 »
Hallo Bernd, ich kann dir eigentlich nur positives von meiner OP berichten. Meine Berichte findest du unter Akustikusneurinom. Meine OP wird im November 3 Jahre alt sein und mir geht es sau gut. Diesen kleinen, nicht eingeladenen Gast bin ich los. Was geblieben ist, sind vertretbare Ohrgeräusche. Sonst nichts. Übrigens laufe ich jetzt am Sonntag wieder in Hamburg meinen 7.ten Marathon. Du siehst, so ein Plagegeist kann einen nicht aufhalten.
Für deine bevorstehende OP wünsche ich dir alles gute. Nach einer kurzen Leidenszeit wird es dir schnell wieder besser gehen.
Kopf hoch und raus mit dem Störenfried.
Gruss Peter

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Neurilemmom / Neurinom / Akustikusneurinom / Re:Neuzugang
« am: 10. Februar 2008, 18:48:35 »
Hallo Brigitte, den Tag heute benutze bitte, um dein Seelenheil etwas zu reparieren. Die Sonne scheint dir nicht nur ins Herz, sondern wirkt sich auch positiv auf den kleinen Stinker im Kopf aus. Wenn die Zeit reif ist, dann wirst du ihn schon los werden. Das mit den Akustikproblemen legt sich auch mit der Zeit. Man gewöhnt sich an alles. Man hört bei gewissen Sachen halt aufmerksamer hin. Und wer darauf keine Rücksicht nehmen kann oder will, der hat dann selber ein Problem. Mir fällt es leicht, einmal mehr nachzufragen. Das sehe ich absolut nicht als Übel an. Das Ganze hat sogar seinen Vorteile. Wenn ich auf dem gesunden Ohr liege, kann meine Frau ruhig den Fernseher anlassen. Mich stört dass dann nicht mehr. Es ist ja nicht so, dass ich da nichts mehr höre, aber die störenden Töne sind halt weg. Echt genial.
Versuch erstmal an was anderes zu denken. Der Stinker im Kopf läuft dir ja nicht weg. Es gibt Wichtigeres im Leben.
Herzliche Grüße aus dem allzu flachen Niedersachsen.
Peter

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