Hallo Leute,
ich glaube die Zeit, die wir familiär alleine mit unseren Sorgen karkamen, geht langsam zu Ende. Ich bin mental total ausgelaugt.
Zu den Sorgen mit meinem Mann kommen jetzt noch Sorgen um unsere 10-jährige Tochter. Ich habe das Gefühl, dass sie mit der Situation gar nicht mehr klarkommt.
Mein Mann wird jetzt zunehmend aggressiv und sie ist der Prellbock. Sie beschwert sich nicht offiziell, aber sie bekommt gesundheitliche Beschwerden, die aber weitestgehend organisch ausgeschlossen worden sind.
Mein Mann fängt an, sich ihr gegenüber wie ein ungezogenes Geschwisterkind zu benehmen. Und sie muss mit ihren 10 Jahren die Vernünftige sein. Er boxt, haut, zergelt, quetscht ihr die Hand... Mein Gott... sie ist doch nur ein Kind. Sicher, auch mir geht das nahe, wenn er sich mir gegenüber daneben benimmt, aber ich ordne es eben ein ... OK... sein Hirn ist kaputt - es ist seine Krankheit. Ich reiße mich dann zusammen und nach einer Weile geht es wieder. Ich denke, dass jetzt der Zeitpunkt gekommen ist und wir uns Hilfe holen müssen.
Bekommen eure Angehörigen oder ihr selbst psychologische Unterstützung und wenn ja, wer war zuerst euer Ansprechpartner? Ich tue mich da irgendwie schwer... doch ich habe gemerkt, dass unsere Familie an einem Punkt angekommen ist, wo zumindest ich nicht mehr weiter weiß.