Hallo manu
Wie gesagt. Ich bin kein Mediziner und erlaube mir da keine Einschätzungen in wie weit bei dir eine Notwendigkeit besteht zu handeln. Aber hier besteht, genau so wie bei einer HT-OP, die Möglichkeit sich eine entsprechende Zweitmeinung eines andren Kardiologen einzuholen. Wenn der aber auch der Meinung ist, dass bei dir Handlungsbedarf besteht, würde ich es mir noch mal genau überlegen.
Zugegeben kein schöner Gedanke, dass da wer am Herzen rumfummelt ähnlich wie einer Hirn -OP. Aber heute sind solche Eingriffe schon fast Routine. Heute werden Herzklappen in Schlüssellochtechnik getauscht. Ich geh davon aus, dass dein Herzscheidewandloch, je nach Größe, heute vielleicht sogar mit einer Sonde durch die Arterien geschlossen werden kann. Das ist nicht schlimmer als einen Herzschrittmacher oder Stent zu setzten. Viele sind dabei sogar wach und unterhalten sich mit dem Chirurgen während der Arbeit.
http://de.wikipedia.org/wiki/AtriumseptumdefektIch hatte als Kind diesen Herzdefekt auch und sollte operiert werden. In den 60ern ein enormes Risiko. Meine Eltern erfuhren dann von einem Dr. Müller aus Alzey, der mit gewissen Tropfen die Sache bei mir in den Griff bekam. Da war ich aber noch ein Säugling. Ob und in wie weit diese Therapie aber noch bei Erwachsenen anwendbar ist und es sie überhaupt noch gibt, weis ich nicht. Ich glaube eher kaum, da es sicher um die natürlichen Enzyme, oder ein Medikament handelte, welche bei Säuglingen eh den Verschluss dieses Herzkammerloches bewirken. Nur wurde halt die natürliche Wirkzeit verlängert.
Gruß Fips2