HirnTumor-Forum

Autor Thema: Gedächtnisschwierigkeiten, 9 Monate nach OP  (Gelesen 11871 mal)

Offline Marga

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Gedächtnisschwierigkeiten, 9 Monate nach OP
« am: 09. Juni 2011, 23:25:28 »
Hallo Ihr Lieben,

ich wurde vor 9 Monaten opeririert und mein Meningeom erfolgreich entfernt (Foramen magnum). Ich habe danach eine Anschlußheilbehandlung gemacht und wurde dort einer kognitiven Testung unterzogen, die eigentlich ziemlich gut ausfiel und unauffällig war (kognitive Leistungsfähigkeit, Merkfähigkeit, Reaktion usw).
Vor einem Monat habe ich ein Studium begonnen und muß feststellen, dass ich mir im Gegensatz zu früher kaum etwas merken kann. Ich brauche unheimlich lange um Texte zu bearbeiten und es will einfach nicht haften bleiben. Am Thema liegt es nicht, ich finde das echt spannend und es ist auch nicht mein erstes Studium.
Wie sind Eure Erfahrungen in diesem Bereich? Wir das wieder besser? Kann ich irgendetwas zur Unterstützung tun? Ist es noch zu früh? Kann mein Neurologe helfen?

Gruß, Marga

Offline Bea

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Re:Gedächtnisschwierigkeiten, 9 Monate nach OP
« Antwort #1 am: 10. Juni 2011, 09:44:01 »
Hallo Marga,

auch ich kenne die Schwierigkeiten, wenn man sich dinge nicht mehr (wie früher) merken kann und ggf. Wortfindungsstörungen hinzukommen.

Was helfen kann sind neue Lernstrategien.
Ich fasse Texte zusammen um mich nur mit kleineren Mengen auseinander zu setzen. Auch eine bessere Textgliederung erleichtert mir das Lesen und die Konzentration auf die wirklich wichtigen Aussagen. Weiter hilft noch der Textmarker.
Es hilft mir auch über das gelesene zu sprechen/ laut zu lesen.

Versuch mal heraus zu finden zu welchen Tageszeiten dir das Lernen leichter fällt.

Gerade im Studium kann eine Lerngruppe hilfreich sein. Hiervon partizipieren alle Beteiligten und man kommt sich nicht so vor als brauche man ständig Hilfe.

Besondere Schwierigkeiten hatte ich damals unter einem Epilepsiemedikament welches für mich absolut nicht geeignet war.

Viel Erfolg und alles Liebe,
Bea

Offline KaSy

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Re:Gedächtnisschwierigkeiten, 9 Monate nach OP
« Antwort #2 am: 10. Juni 2011, 11:09:42 »
Liebe Marga,

es ist nicht ungewöhnlich, dass die völlige Wiederherstellung der Fähigkeiten längere Zeit beansprucht. Ich habe nach den OP nach 6 -7 Monaten mit der Wiedereingliederung begonen, aber erst nach einem/ anderthalb Jahren das Gefühl gehabt, meine Leistungsfähigkeit wieder erreicht zu haben. Der Vergleich zu vorher ist bei neuen Aufgaben natürlich nicht ganz einfach. Und auch die Tests in der AHB sind Standardtests und vergleichen nicht mit DEINEM vorherigen Zustand. (Mir bescheinigte man dort überdurchschnittliche Rechenfertigkeiten - kein Wunder, gehört ja zu meinem Beruf und sagt demzufolge für mich nicht viel aus.)

Ich habe in der Zeit nach den OP viel mit Merkzetteln gearbeitet, deren Inhalt ich mir nach und nach immer besser merken konnte. Aber bereits das Aufschreiben verstärkt das Einprägen. Beim Studium ist das ja genauso möglich. Auch alle Tipps von Bea sind sehr praktikabel.

Ich denke aber, es ist sehr gut, den Kopf mit einem Studium zu trainieren, dem Gehirn viel abzufordern. Du darfst nur nicht in Ungeduld verfallen. Ein Studium kann man evtl. auch verlängern.

Ich wünsche Dir alles Gute
KaSy  
« Letzte Änderung: 15. Juni 2011, 00:39:03 von KaSy »
Wenn man schon im Müllkasten landet, sollte man schauen, ob er bunt angemalt ist.

Der Hirntumor hat einen geänderten und deswegen nicht weniger wertvollen Menschen aus uns gemacht!

Offline Horizontblau

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Re:Gedächtnisschwierigkeiten, 9 Monate nach OP
« Antwort #3 am: 10. Juni 2011, 22:20:30 »
Hallo Ihr Lieben,
zu diesem Thema möchte ich auch meinen Senf dazu geben. Ich wurde im August 2008 an einem Meningiom operiert, dies saß frontal und ich hatte in der Zeit davor absolut schwache Gedächnisleistungen. In der Zeit nahm ich an einem Projekt teil und machte ein Aufbaustudium in Mathematik. Während mein 1. Studium (ca. 20 Jahre vorher) mir sehr leicht fiel, verzweifelte ich an der Mathematik. Ca. 6 Wochen nach der OP fing ich wieder mit dem Studieren an und es ging viel besser als vor der OP und ich war zunächst happy, überhaupt irgendetwas zu begreifen. Zum Anfang schaffte ich gerade eine Stunde am Tag und war fertig. Es wurde langsam besser und nach einem Jahr fühlte ich mich wieder relativ fit, so fit wie früher aber längst noch nicht. Bis heute wird es immer besser, ich merke mir Dinge wieder, aber nicht so gut wie früher, aber besser als mit dem Meningiom. Die von Bea beschriebenen Wortfindungsstörungen kenne ich auch, mir fallen die einfachsten Wörter häufig nicht ein, auch Namen....ein Kollege meinte aber, dass er das auch hat, das kann auch am Alter liegen (ich bin jetzt 48). Persönlich glaube ich, dass meine Gedächnisleistung nicht wieder bei 100% liegt, ich damit aber ganz gut umgehen kann. Schwierig wird es, wenn ich Stress habe, ich brauche viel mehr Ruhephasen als früher und muss eben das Tempo immer wieder rausnehmen. Wie KaSy sagt, alles etwas langsamer und sich über die Fortschritte freuen. 9 Monate ist auch noch eine recht kurze Zeit, nach 9 Monaten zweifelte ich noch, ob ich einen Arbeitsalltag schaffe, nach 13 Monaten fing ich wieder an zu arbeiten und es ging, war nur anstrengend. Vieles ist bis heute noch anstrengender.

Euch allen schöne Pfingsten und liebe Grüße
Horizontblau

Offline menno-meningo

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Re:Gedächtnisschwierigkeiten, 9 Monate nach OP
« Antwort #4 am: 11. Juni 2011, 11:46:23 »
Hallo Marga,

all das, was vor mir geschrieben wurde, ist auch mir vertraut und meine OP ist jetzt knapp 17 Monate her. Und immer noch gibt es Fortschritte, ich habe den Eindruck, daß manches sehr lange braucht um sich auf die neue Situation einzuschwingen.

Also: gibt nicht auf, laß dir Zeit, sei geduldig mit dir selbst!
Ich weiß, manchmal kann man die o.g. Sprüche nicht mehr hören, aber trotzdem ist Stress nicht gut und regelmäßige Erholung nötig.

Mein Gedächnis war vor der OP gut, nachher kognitiv auch alles bestens lt. vieler Tests und trotzdem muß ich auch heute noch manchmal kämpfen und komplizierte Zusammenhänge mir anders erarbeiten.
Was mir z.B. sehr hilft ist Abwechslung. Nach dem Erarbeiten eines Textes topfe ich Blumen um oder wenn ich zum vierten Mal "über die Bücher" gegangen bin, räume ich den Schrank auf (oder vielleicht auch nicht ;)).

Es bleibt wohl manchmal schwierig, aber ich finde es auch oft richtig gut und befreiend, sich Stück für Stück neues/altes Terrain zurück zu erobern.

Gerade kämpfe ich mit meinem neuen Laptop, speziell dem Cursor...
Ich werde siegen!

Schöne, sonnig warme Pfingsten und Grüße aus dem Süden
menno-meningo 
       
"Leben ist das, was einem zustösst, während man gerade eifrig andere Pläne schmiedet."

John Lennon

Offline Gerda1970

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Re:Gedächtnisschwierigkeiten, 9 Monate nach OP
« Antwort #5 am: 14. Juni 2011, 16:58:26 »
Ich hoffe mal auch schwer,das das bald wieder besser wird.Bei mir ist es 1,5Jahre her und ich hab mir so kleine Notizbücher gemacht,das hilft mir ungemein.Weil ich sonst schon ziemlich verpeilt durchs Leben laufen würde...
Aber ich studier nicht (da müßten es wohl seeehr große Notizbüchlein sein)
Ich benutz das so für die kleinen Sachen,des Lebens.
Viel Erfolg und alles Gute!!!

Offline TinaF

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Re:Gedächtnisschwierigkeiten, 9 Monate nach OP
« Antwort #6 am: 14. Juni 2011, 18:39:25 »
Hallo Marga,

meine OP ist fast 22 Monate her und so wie früher ist es immer noch nicht, aber es wird immer besser. In den ersten Monaten konnte ich mir nicht mal drei Dinge merken, die ich im Supermarkt besorgen wollte, ich stand im Laden und wusste nur noch, dass ich drei Sachen kaufen wollte. Ohne Zettel ging damals gar nichts.

Auch sonst habe ich mir Termine, Ideen für Geschenke etc. sofort aufgeschrieben, andernfalls hätte ich mir das alles nicht merken können. Früher war ich ein wandelnder Kalender, davon ist nicht viel übrig geblieben. Auch heute schreibe ich mir noch viel mehr auf als früher, das muss ich auch immer sofort machen, sonst weiß ich nicht mehr, was ich aufschreiben wollte. Manchmal nervt das ganz gewaltig, aber ich merke doch, dass es immer wieder Phasen gibt, in denen sich "da oben" wieder was bessert.

Mir tut es gut, wenn ich mich viel bewege. Das muss ja kein Hochleistungssport sein, aber eine Runde an der frischen Luft hilft mir, mich danach wieder zu konzentrieren oder mich generell wieder besser zu fühlen.

Ich denke, dass Du in den nächsten Monaten sicher noch Fortschritte machen wirst.

Alles Gute!

LG TinaF
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Offline probastel

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Re:Gedächtnisschwierigkeiten, 9 Monate nach OP
« Antwort #7 am: 15. Juni 2011, 11:55:36 »
Hallo Ihr Lieben!

Ich möchte nur fürs Protokoll festhalten, dass es ganz entscheidend darauf ankommt wo der Tumor saß, wie groß er war und wie schwer das Gehirn durch Tumor und OP beeinträchtigt wurde.

Ich musstest auch ähnliche Tests machen, liebe Marga. Mir wurde u.a. eine Geschichte erzählt, die ich spontan nach einer Stunde und dann nach einem halben Tag wiedergeben bzw. Fragen dazu beantworten musste. Bei mir viel die Beurteilung 5 Wochen nach der OP äußerst positiv aus. Allerdings muss dabei berücksichtigt werden, dass man mit einem Standardgruppe verglichen wird und nicht mit dem Stand, den man (irgendwann) vorher einmal hatte. So kann es durchaus noch signifikante Abweichungen/Reduzierungen geben, die der Patient durchaus bemerkt, die die Neuropsychologen aber nicht feststellen können, da ihnen die passende Referenz fehlt!

So war es auch bei mir. In der Beurteilug war ich schon der größte Knall im All, doch persöhnlich merkte ich, dass ich lange noch nicht geistig so fit war wie vorher. Dies hat sich bei mir erst in den Monaten danach gegeben. Mittlerweile kann ich behaupten, dass ich mein altes Niveau fast wieder erreicht habe (16 Monate sind vergangen). Aber wie bereits angedeutet, mein Tumor saß (und sitzt leider wieder) im senorischen Kortex und nicht in der Nähe des Frontalhirns.

Je mehr Du Dein Gehirn forderst, desto stärker wird es sich auf die gestellten Anforderungen reagieren. Man kann also geziehlt Bereiche des Gehirns auftrainieren. Es muss aber das richtige Training sein. Das Gehirn entwickelt dann explizit für den Bereich optimierte Lösungsstrategien. Soll heißen: Wer stets Sodoku trainiert kann nachher ganz toll Sodokus lösen, ist aber in anderen Bereichen gänzlich untrainiert und nicht leistungsfähig. Für Dich ist es also wichtig zusammen mit einem Therapeuten, ganz genau die Trainings zu finden und zu machen, die Dein Langzeitgedächtnis trainieren.

Beste Grüße und viel Erfolg für Dein Studium!

Probastel

Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren!

Antoine de Saint-Exupéry

Offline Marga

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Re:Gedächtnisschwierigkeiten, 9 Monate nach OP
« Antwort #8 am: 16. Juni 2011, 10:23:53 »
Hallo Ihr Lieben,

ich danke Euch für die zahlreichen Antworten und Anregungen. Ich bin auch schon nicht mehr ganz so verzweifelt wie am Anfang und werde wohl nicht meinem ersten Impuls nachgeben das Studium aufzustecken, sondern es als Hirntraining betrachten und mehr mit Zetteln und Struktur arbeiten.

Leider kann ich erst im September einen Termin bei meinem Neurologen zwecks Therapie bekommen, helfe mir aber mit "Gehirnjogging" im Internet weiter (finde keine vernünftige Seite. Habt Ihr da noch einen Tipp?)

Ich bin generell etwas entumutigt weil mich diese OP so aus meinem Lebensrythmus gerissen hat und muß mich ziemlich aufraffen um was auf die Beine zu stellen. Stecke etwas im Sumpf. Aber das kennt Ihr wahrscheinlich auch.

Schön, dass es Euch und dieses Forum gibt. Das gibt Antrieb.

Liebe Grüße, Marga

Offline Eva

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Re:Gedächtnisschwierigkeiten, 9 Monate nach OP
« Antwort #9 am: 16. Juni 2011, 14:33:30 »
Hallo Marga,

schau mal auf diese Seiten:

www.mental-aktiv.de/mental-aktiv/Mentaltraining/Ubungen-online.php

/www.netdoktor.de/Service/Gehirnjogging/Gedaechtnistrainer/

LG Eva
Der Gesunde weiß nicht, wie reich er ist.

Vergiss die Frage, was das Morgen bringen wird, und zähle jeden Tag, den das Schicksal dir gönnt, zu deinem Gewinn dazu.                                                                Horaz

Mein Erfahrungsbericht: http://www.langzeitueberlebende-glioblastom.de

Offline KaSy

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Re:Gedächtnisschwierigkeiten, 9 Monate nach OP
« Antwort #10 am: 16. Juni 2011, 23:12:20 »
Hallo, Marga,
klar kenne ich "das mit dem Sumpf" auch.
Eine solche OP ist ja für sich schon ein "Hammer", weil er das Leben oder das Weiterleben bedroht. Und dann gerät man auch noch in diese Situation, sich nichts mehr so richtig merken zu können - das kann einem schon die gute Laune ein wenig oder auch ein wenig mehr oder sogar ganz heftig versauen.

Ich habe durch diese "Katastrophe" bemerkt, dass mir so kleine Dinge auffallen, an denen ich mich freuen kann: die Knospen der Bäume und Sträucher, die zarten Schmetterlingsflügel, der Duft der Linden, die zarte Farbigkeit der Sommerwiesen, der Regenschauer an einem heißem Tag, das Zwitschern und Streiten der Vögel ...

Diese "kleinen" Freuden helfen ein bisschen aus den als so groß empfundenen Problemen heraus, sie zeigen Dir das Leben, das um Dich herum zwar weitergeht, aber das Du auch leben willst und leben wirst! Du bist auf dem richtigen Weg, der allerdings durchaus noch eine sandige und unebene Straße sein kann, die Du nach und nach ebnen wirst!
(Bei mir war das seit meiner letzten OP eine muntere Berg- und Talbahn, auf der ich momentan ziemlich weit oben bin ... :D)

Sei herzlich gegrüßt!
KaSy
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Offline TinaF

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Re:Gedächtnisschwierigkeiten, 9 Monate nach OP
« Antwort #11 am: 17. Juni 2011, 10:29:04 »
Hallo Marga,

...aus dem Lebensrhythmus gerissen... das ist eine gute Beschreibung und ja, dieses Gefühl kenne ich nur zu gut. Vor der OP hatte ich mein Leben, d.h. in meinem Fall Job, Haushalt und natürlich mein Kind "gut im Griff". Ich habe immer alles hinbekommen, selbst als ich durch den Tumor, von dem ich aber noch nichts wusste, schon massiv beeinflusst, eingeschränkt wurde.

Seit der OP muss ich mir ganz genau überlegen, was ich heute alles machen will und kann. Arbeiten, danach zum Arzt oder in den Supermarkt und am Nachmittag mein Kind, das geht nicht mehr oder nur in absoluten Ausnahmefällen. Die "Rache" für so ein Mammutprogramm bekomme ich dann an den nächsten Tagen aber deutlich zu spüren. Also muss alles anders eingeteilt werden, Arztbesuche werden auf meinen freien Tag verlegt, der Haushalt ebenfalls bzw. mein Mann und ich kümmern uns dann am Wochenende darum. Denn mein Kind soll auf keinen Fall zu kurz kommen. Manchmal passiert das zwar, aber es sind doch glücklicherweise eher die Ausnahmen.

Aber es wird besser, man findet einen neuen Rhythmus. Das ist vielleicht nicht mehr der alte, aber der neue muss nicht schlechter sein. Und es geht mir auch so wie KaSy geschrieben hat, man freut sich plötzlich an Dingen, die man vorher gar nicht so bewusst wahrgenommen hat (z.B. die Farben und Geräusche der Natur). Und das empfinde ich als große Bereicherung.

Also, lass den Kopf nicht hängen und gib nicht auf. Das ist leicht gesagt, aber wir sprechen ja aus Erfahrung. Es wird wieder besser!

Alles Gute für Dich.

LG TinaF
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