Hallo,
mein Mann hatte 3/2011 eine Meningeom-Op mit kompliziertem Verlauf. Schon von der Reha-Klinik aus wurde ein SBH-Ausweis beantragt, der aufgrund eines Frontalhirnsyndroms, eines Apoplexes (Schlaganfall kurz nach der Op) und kleineren epileptischen Anfällen während und kurz nach der Op mit 80% und Merkzeichen G und B ausgestellt wurde, befristet bis 2/14.
Im vergangenen Sommer bekam ich vom Landesamt für Soziales und Versorgung Unterlagen zum Ausfüllen über den Gesundheitszustand meines Mannes zum damaligen Zeitpunkt.
Als ich jetzt Anfang diesen Jahres die Verlängerung beantragen wollte, bekamen wir Post vom Amt mit einem neuen Ausweis: 90% und Merkzeichen G, B und H auf Dauer. Entschieden wurde darüber nach Auskünften vom Hausarzt und vom Neurologen. Aufgrund des ersten Ausweises haben wir z.B. nur 50% Autosteuer bezahlt, jetzt sind wir gänzlich davon befreit. Wir gehen viel schwimmen und in die Therme und da bekommt er vergünstigten Eintritt und die Begleitperson zahlt gar nichts.
Mir wäre es natürlich lieber, mein Mann wäre gesund und könnte sein Leben noch selbstbestimmt leben, aber für uns war eben was anderes vorgesehen und wir machen das beste draus.
Deswegen MYKe, gib nicht auf. Ich denke, daß dir aufgrund der epileptischen Anfälle, selbst wenn es nur kleine fokale sind, auf jeden Fall das Merkzeichen G zusteht.
LG Gaby