Hallo Bluebird,
liebe Mitleser!
Leider gibt es keine oder ganz, ganz wenige Kliniken, die zumindest oder wenn überhaupt eine Abteilung haben, speziell für depressiv Kranke mit oder durch Hirntumor.
Eine Depression entsteht oft nicht nur durch diese Diagnose Hirntumor unter der wir leiden.
Der Ursprung liegt oft tiefer und der Hirntumor ist der Auslöser.
Und dann liegt es auch an uns als Patienten selbst, ob wir über unsere Diagnose viel reden oder wie wir damit auf unsere Mitmenschen wirken.
Klar haben wir den Wunsch den Tumor anzuführen, sehen wir ihn doch ausschließlich für unsere Depression verantwortlich.
Krebserkrankungen verstehen Außenstehende, doch einen Tumor im Kopf zu haben ist für sie ein Horror der überfordert.
Zum Glück sehen fähige Ärzte, Therapeuten wo der Hase im Pfeffer ist.
Und das ist wohl in KaSy's Klinik der Fall.
Und eine effektive Behandlung erfordert enorm viel Mitarbeit durch den depressiv Kranken selbst.
Immerhin hatte ich anschließend für mich beschlossen, nicht mehr depressiv zu sein. Das klappt nun schon seit 2006, na bitte.
Das ist eine Aussage, die auf stark depressiv Kranke nicht angewandt werden kann.
Diesen Entschluss, nicht mehr depressiv krank zu werden, zu sein, funktioniert in einer akuten Depression nicht bis zur Gesundung.
Das klingt so nach der landläufigen Meinung "Der/die soll sich mal zusammenreißen, in den Allerwertesten treten, dann wird es schon wieder".
Es gibt eine gute Website in der Depressive posten, sich austauschen. In der man lesen kann wie es einem solchen Kranken geht.
Gern von mir als PN.
Liebe KaSy, du bist auf dem richtigen Weg. Mach weiter.
Dir und allen anderen liebe Grüße
krimi
Entschuldigung an die Moderation diesen Thread für meine Ausführung gebraucht zu haben.
Es war mir ein Bedürfnis, als Hirntumor-Betroffene und an Depression erkrankt dazu Stellung zu nehmen.