HirnTumor-Forum

Autor Thema: OP bei Meningeom  (Gelesen 27268 mal)

Offline Bluebird

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Re: OP bei Meningeom
« Antwort #15 am: 06. November 2009, 18:52:23 »

Hallo,

nimmt sie Medikamente? Diese werdet ihr doch beim Anästhesisten angegeben haben?
Welche Vermutung haben die Ärzte sonst?

Gruß
Bluebird
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sulo

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Re: OP bei Meningeom
« Antwort #16 am: 06. November 2009, 20:16:15 »
die Ärzte meinten ohne genaue Blutwerte würden sie nicht operieren, genaueres haben die nicht gesagt.
Meine Mutter nimmt keinerlei Medikamente

Offline Bluebird

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Re: OP bei Meningeom
« Antwort #17 am: 06. November 2009, 22:28:54 »


Die Blutgerinnung muss in Ordnung sein, sonst besteht das Risiko, dass der Patient während des Eingriffs zuviel Blut verliert bzw. verblutet. Insofern handeln die Ärzte verantwortungsbewusst.
Hoffen wir mal das Beste.
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Offline Gerda1970

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Re: OP bei Meningeom
« Antwort #18 am: 10. November 2009, 15:58:30 »
Hallo,ich lese seit meiner eigenen Diagnose heimlich bei euch im Forum interessiert mit.
Nun hab ich mich angemeldet und kann auch schreiben.
Hallo an alle!
Bei mir haben sie 3 linkseitige Meningeome festgestellt und warte auf Voruntersuchung in den nächsten 14Tagen.
Der Doc will alle drei gleichzeitig rausmachen,das bedeutet längere Op und halt alle Haare wech,also geh ich mal nicht mehr zum Friseur,wa?
Ich bin 39Jahre alt. Frage mich natürlich,warum hab ich gleich drei Stück?Wo kommen die her?

Offline Ratzebär

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Re: OP bei Meningeom
« Antwort #19 am: 10. November 2009, 16:16:56 »
Hallo Gerda1970,
herzlich Willkommen in diesem Forum.
Zu Deinen Meningeomen können wir noch nicht viel sagen, weil wir keine Ärzte sind.
Als Laien können wir aus unseren Erfahrungen sprechen. Gut die ein oder andere Hilfestellung können wir auch geben, dazu müßten wir Wissen: Wie groß, wo liegen sie, welche Untersuchungen wurden bisher gemacht?
Wir helfen wo wir können.
LG
Biggi
Aegroti salus suprema lex.=
Das Wohl des Patienten ist höchstes Gesetz.

Amicus certus in re incerta cernitur.=
In der Not erkennst Du den wahren Freund.

Offline Bluebird

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Re: OP bei Meningeom
« Antwort #20 am: 10. November 2009, 18:52:55 »

Hallo Gerda1970,

Willkommen als aktives Mitglied! Wie wurden die Meningeome entdeckt? Bereiten sie Dir Probleme? Interessant wäre auch zu erfahren, wie groß die einzelnen Tumore sind und ob sie bereits zwecks Wachstumstendenz/Strukturveränderung beobachtet wurden.
In welcher Klinik wirst Du Dich operieren lassen und wann soll der Eingriff erfolgen?

Die Frage nach der Entstehung von Meningeomen findet auch seitens der Experten keine endgültige Antwort. Erwiesen ist jedoch. dass Hormongaben das Wachstum dieser frauenspezifischen Tumore begünstigen.

Bin selbst Betroffene eines Meningeoms, das seit Diagnose 02/05 beobachtet wird.

LG
Bluebird
« Letzte Änderung: 10. November 2009, 18:55:53 von Bluebird »
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Jens B

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Re: OP bei Meningeom
« Antwort #21 am: 10. November 2009, 22:57:28 »
Hallo Gerda1970!

Auch von mir ein herzliches Willkommen! Es ist gut und richtig, dass du (hier) Rat suchst!
Ja, das liebe Geld für den Friseur kannst du dir (vorerst !!!) sparen! ;)
Einige Zeit später, kannst du dann aber ganz sicher wieder das Geld zum Friseur schaffen...  ;D
Aber sei zuversichtlich, denn Meningeome sind meist gutartig!!! Also meist die "harmlosesten" der Tumore!
Hast du eigentlich schon Ausfälle, Beschwerden & welcher Art, wenn ich fragen darf? Außerdem, wie wurden sie entdeckt?
Nun möchte ich dir hier einige Links nennen, wo du etwaige Infos einholen und dich weiter informieren kannst:

http://www.dgnc.de/htm/08/nav/index08.html?/htm/08/text08_7.html

http://www.tk-online.de/tk/krankheiten-a-z/krankheiten-m/meningeom/29750

http://www.krebsgesellschaft.de/index.php?seite=meningeom&navigation=10967

Wer schreibt dir hier eigentlich? Also, ich wurde 2 x an einem Tentorium–Meningeom im Gehirn operiert. Dieses allerdings schon sehr groß war. ("Hühnerei-Größe"!) Die erste OP war eine Not-OP & völlig extrem! Aber wenn du möchtest, kannst du Einzelheiten ja hier in meinem ersten Beitrag (Krankheitsgeschichte) nachlesen .

Alles Gute &
LG Jens B.

Offline Gerda1970

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Re: OP bei Meningeom
« Antwort #22 am: 11. November 2009, 17:01:33 »
Wow,hi an alle!
Das sind ja viele Fragen auf einmal...
Also entdeckt wurden sie,weil mir der Arm eingeschlafen war und nicht wieder Leben rein kam,da haben die Ärzte netterweise gleich Panik geschoben,Schlaganfall,Bandscheibenvorfall, kam gaaanz fix in Röhre (ich bin Raucherin und 39 Jahre,da wurden die ganz schnell irgendwie).
Bei dem Mrt wurden dann die drei "Dinger" gefunden.Sind ca 1,5 bis 2 groß und liegen alle links,einer an Schläfe,einer genau oben links,einer dazwischen.
War bei Neurochirogen in G.in Bi.Der empfahl mir Op,weil ich noch so "Jung" bin und er würde auch alle drei auf einmal entfernen. Der Doc klang so,als ob es ne Blinddarm-op für ihn wäre.
Das will ich auch mal schwer hoffen!Werd bald 40. Das wollte ich ordentlich feiern!!!
Vom Ini Hannover hab ich auch ne herzliche Einladung bekommen,die würden mich auch gern operieren.
Aber mein Umfeld tut sich sehr schwer mit dem Wissen um die Meningeome. Ich arbeite natürlich weiter bis zur Op,aber Chefin guckt immer ,als ob ich mich gleich in Luft auflöse...
Zuhause (Mann und Sohn,15,Hund,klein) wird es ignoriert und lieber nicht drüber gesprochen.
Hab nächste Woche Voruntersuchung in Klink,da wollten sie mir auch OpTermin geben,der Doc hat gesagt,Weihnachten sitz ich unterm Baum!!!!
Verzeiht mir meine flapsige Schreibweise darüber,ich glaub,ihr wißt schon das ich tierisch Angst hab...
« Letzte Änderung: 11. November 2009, 17:04:03 von Gerda1970 »

Jens B

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Re: OP bei Meningeom
« Antwort #23 am: 11. November 2009, 18:12:28 »
Hallo Gerda1970!

Vorweg schon mal eins, es ist absolut natürlich und völlig verständlich, dass du "tierische" Angst hast! Da ist dein Schreibstil gewissermaßen ein "Ventil", er ist schon okay! Denn es ist gut, wenn man trotz Sorgen, Ängsten usw. den Humor bewahrt! Stimmts?
Ja, es war gut, dass die Ärzte gleich reagierten! (eingeschlafener Arm)
Es ist verständlich, dass die Operation für den Doc wie eine "harmlose" Blinddarm-OP anmutet. Denn es ist gewissermaßen "Routine" für ihn, es ist SEIN Beruf! Außerdem sind das wirklich absolute, hochqualifizierte Fachleute, meist sogar Professuren und richtige Spezialisten!!! Man ist nirgends so "gut aufgehoben", wie bei einer OP!!! Denn da wird man permanent und total überwacht! Man ist (diesbezüglich) absolut sicher!
Für viele klingt die Diagnose Tumor oder Gehirnoperation wie der blanke Horror oder das pure Grauen... Sie können – oder wollen – sich nicht damit beschäftigen & auseinandersetzen. Viele verdrängen es lieber oder wollen es "totschweigen"! Oder aber, sie wissen einfach nicht, wie sie darauf reagieren und damit umgehen sollen. Bestes Beispiel, deine Familie...
Sie wollen ja ganz sicher für dich da sein, doch sie wissen partout nicht, wie sie dir "helfen" können!
Wenn die Ärzte meinen, dass du "Weihnachten unterm Baum sitzen kannst", würde ich schon darauf vertrauen. Denn sie können die Schwere des Eingriffs ganz sicher am besten beurteilen!

Sei zuversichtlich & tapfer!
Wirst sehen, aller spätestens nach Weihnachten lesen wir hier wieder positives von dir!

LG Jens B
 


Offline Bluebird

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Re: OP bei Meningeom
« Antwort #24 am: 11. November 2009, 19:18:59 »

Hallo Gerda1970,

ist Dein Arm denn inzwischen wieder beweglich? Das ist ja heftig, dass die Meningeome sich gleich so fies bemerkbar gemacht haben.  Aber dort, wo sie sitzen, werden einige Funktionen gesteuert. In dem Fall ist eine Entfernung tatsächlich die beste Lösung.  Und wie Jens B. schon schrieb: Meningeome sind für Neurochirurgen die leichteste Übung. ;) Trotzdem bleibt es eine Operation am offenen Schädel. Die Angst, die Du jetzt hast, ist also völlig normal. Dass das Umfeld merkwürdig oder gar nicht reagiert auf eine Hirntumorerkrankung haben viele von uns auch erlebt.  Hauptsache, es ist jemand da, der Dich vor und nach dem Eingriff aufbaut - und außerdem hast Du jetzt auch uns im Forum!

LG
Bluebird
« Letzte Änderung: 11. November 2009, 19:20:47 von Bluebird »
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Offline Gerda1970

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Re: OP bei Meningeom
« Antwort #25 am: 12. November 2009, 19:38:50 »
Ja,danke an alle.
Ich hab wohl erst am 24.11. Termin,gnnmpf...
Bin ja zur Zeit am arbeiten,weil ich Arm auch wieder im Griff hab.
Den brauch ich auch, bin Zustellerin bei der Post. Zur Zeit versuch ich mich durch die Arbeit abzulenken,was heut sehr schwer gefallen ist.Der Neurologe würd mich ja auch krank schreiben,aber dann hock ich den ganzen Tag zuhause und hab noch mehr Zeit zum grübeln,auch blöd!
Also alles zusammen kneifen und durch.
Ist prima hier ein Forum gefunden zu haben,wo es Leute gibt,die damit Erfahrung haben.
Die Ängste gehen dadurch nicht weg,aber frau weiß,das andere das auch durchmachen... Datt hilft ja schon.

Jens B

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Re: OP bei Meningeom
« Antwort #26 am: 12. November 2009, 19:59:53 »
"Guddn Abähnd"   :D   Gerda!

Schön, dass dein Arm wieder besser ist! Die Wartezeit bis zum 24.11. schaffst du auch noch, wirst sehen! Ja, es ist eine Möglichkeit sich abzulenken, indem man sich in die Arbeit stürtzt.  Nor?   ;)
Du kannst natürlich auch hier verstärkt verweilen... (zwinkerli, laut lach, doppelgrins)    ;D
Ja, es ist sehr (!) gut, so ein Forum!

Gruß Jens B

Offline Bluebird

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Re: OP bei Meningeom
« Antwort #27 am: 12. November 2009, 20:02:22 »

Hallo,
da hast Du schon ordentlich zu tragen und solltest Du wie unser Briefzusteller einen Karren haben, auch ordentlich zu schieben. Aber sicher tut die Arbeit an der frischen Luft auch gut und Du kommst mit vielen Menschen zusammen. Die Zeit vergeht schneller als Du denkst, so lange dauert es nun nicht bis zum 24.11. Du wirst doch sicher im Anschluss an den Klinikaufenthalt eine Reha machen?

Gruß
Bluebird
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Offline Gerda1970

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Re: OP bei Meningeom
« Antwort #28 am: 13. November 2009, 18:17:57 »
Ja,ich arbeite ja gerne...Sogar bei Regen ohne Ende...ha ha.
Von einer Reha hat noch niemand gesprochen.Bekommt man das automatisch?
Ich will nicht solange weg sein von zuhause...
Die Jungs würden es ja eventuell ohne mich schaffen (auch,wenn ich das nicht sehen möchte),aber mein Hund geht ja schon zugrunde,wenn ich länger als bis 15Uhr arbeite...
Also,in so ne Reha kriegen die mich nicht so einfach!

Offline Bluebird

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Re: OP bei Meningeom
« Antwort #29 am: 13. November 2009, 20:30:29 »
Hallo!

Ja, ja, ich kann verstehen, dass Du Dich ungern von Jungs und Hund trennst und auch schnell wieder Deinen sonstigen Verpflichtungen nachkommen möchtest.
Während des Klinikaufenthalts wird man Dich seitens des Sozialdienstes auf eine Anschlussrehabilitation ansprechen. Genehmigt wird diese zu hundert Prozent bei HT-Patienten. Die kann stationär erfolgen in einer entsprechenden Einrichtung oder auch ambulant an Deinem Wohnort. In diesem Forum wurde das Für und Wider einer solchen Kur eingehend erörtert. Die meisten Betroffenen sprachen sich dafür aus, weil dort nicht nur evtl. Defizite wie Konzentrationsschwierigkeiten etc. aufgearbeitet werden, sondern auch eine psychologische Betreuung erfolgt. Die psychische Belastung (der Operation) eines Hirntumors sollte man nicht unterschätzen. Manche Betroffene sind direkt nach der Diagnose davon betroffen, bei anderen stellt sich die " Katerstimmung " später ein.
Es kann Dich aber niemand zu einer Anschluss-Reha zwingen, es ist Deine freie Entscheidung.
Warte ab, wie die Ärzte Deinen Zustand und Deine Verfassung beurteilen und was sie empfehlen.

LG
Bluebird
« Letzte Änderung: 13. November 2009, 20:35:14 von Bluebird »
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