HirnTumor-Forum

Autor Thema: Berufstätigkeit nach einer Meningeom-OP  (Gelesen 37815 mal)

Offline Pedro

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Re: Berufstätigkeit nach einer Meningeom-OP
« Antwort #15 am: 08. Juli 2009, 19:00:22 »
Liebe Leute,

Ich wurde im März 2008 in Wien mit der Diagnose zweier Meningeome (WHO Grad II) konfrontiert. Es folgten im März und September jeweils eine OP (Teilresektion) und zwei Gamma Knife Behandlungen Ende des Jahres.

Nach den OP's war ich jeweils 3-4 Wochen im Spital und nach weiteren 2 Wochen wieder arbeiten. Eine REHA wurde seitens der Ärzte nie angesprochen und selbst kam ich offenbar auch nie auf die Idee (obwohl der Anspruch in Österreich wahrscheinlich auch besteht). Ok, ich dürfte die Sache für erste mal ganz gut überstanden haben, daß der Verzicht auf die REHA richtig war, will ich damit aber nicht behaupten. Ich merke an mir selbst zeitweise Konzentrations- und Antriebsstörungen, vielleicht auch ein wenig psychisch motiviert.

Soviel wollte ich euch nur von meiner Krankengeschichte zu diesem Thread erzählen.
LG Pedro

Offline sina

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Re: Berufstätigkeit nach einer Meningeom-OP
« Antwort #16 am: 09. Juli 2009, 19:59:40 »

also erstmal greife ich hier niemanden an sondern habe nur erzählt wie es mir ergangen ist.

der drehschwindel kommt von meinem gleichgewichtsorgan und hat mit dem tumor nichts zu tun.

und  der bericht ist ja auf mich bezogen....von müttern mit kinder ist was ganz anderes....

wenn jemand hier fragen hat wegen berufstätigkeit nach op kann ich nur sagen bei mir ging es problemlos ohne reha.

anderre brauchen die reha wohl...ist ja ok....

bei mir ging es 2x ohne....und damit will ich sagen das eine reha nicht immer notwendig ist.

genauso kann sich jeder der schon mal am kopf operieren lassen hat einen behindertenausweis bekommen....selbst das macht glaube ich nicht jeder.......

« Letzte Änderung: 09. Juli 2009, 20:01:20 von sina »
Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist zu viel Zeit, die wir nicht nutzen.(Lucius Annaeus Seneca)

Am 22.11.1995 wurde mir mein neues Leben geschenkt und dafür bin ich sehr sehr dankbar

Offline Pedro

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Re: Berufstätigkeit nach einer Meningeom-OP
« Antwort #17 am: 09. Juli 2009, 23:39:48 »
Ich verstehe dich schon, Sina, dass du über deinen persönlichen Fall berichten wolltest - letztlich habe ich das selbst für mich auch getan.

Nur: Das eine Schädel-OP automatisch zu einem Behindertenausweis (Teilbehinderung) führt, kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen. Oder, hab ich unrecht?

LG Pedro

fips2

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Re: Berufstätigkeit nach einer Meningeom-OP
« Antwort #18 am: 10. Juli 2009, 07:46:50 »
Wer ganz klar keine Beinträchtigungen über 20% hat, bekommt keinen GdB anerkannt.Schwerbehindertenausweis ,gibt es erst ab 50%.
Ab 30% kann man bei der Agentur für Arbeit einen Antrag auf Gleichstellung stellen.
Siehe: http://www.dystonie.de/v2/content/519901.htm
Auch kann ein Schwerbehindertenausweis auf Zeit ausgestellt werden,wenn der medizinische Dienst des Versorgungsamtes zur Überzeugung kommt,dass die Beeinträchtigungen sich bessern könnten oder die Möglichkeit der Ausheilung besteht.
Man kann aber  vor dem Ablauf dann den Weiterbestand beantragen,wenn keine Besserung eingetreten ist.

Typisches Beispiel Meningeom an gut zugänglicher Stelle.5 Jahre nach der OP,ohne Wachstumssanzeichen nach Vollresektion, gilt ein M-Patient als geheilt und bekommt die Prozente wieder aberkannt.
Beim Herzinfarkt ist es ähnlich.

Gruß Fips2
« Letzte Änderung: 10. Juli 2009, 10:14:22 von fips2 »

Offline Bluebird

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Re: Berufstätigkeit nach einer Meningeom-OP
« Antwort #19 am: 10. Juli 2009, 10:04:44 »


Hallo,

fips2 hat Recht. Meine Schwester hat nach Hirnaneurysma-Ruptur/OP 20 % Schwb bewilligt bekommen. Ich hatte wegen des Meningeoms und der Augenerkrankung eine Erhöhung meines SchwbGrades (G) beantragt, was abgelehnt wurde.

Gruß
Bluebird
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Offline Bluebird

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Re: Berufstätigkeit nach einer Meningeom-OP
« Antwort #20 am: 10. Juli 2009, 11:25:03 »


Hallo Sina,

Dein Eintrag ist halt missverständlich rüber gekommen, aber nun geklärt.

Ich wünsche Dir, dass Du auch nach der bevorstehenden Bestrahlung Deiner Meningeome schnell wieder fit bist, keine fokalen Anfälle mehr hast, sondern gleich wiederwunschgemäß  beruflich durchstarten kannst.

Viele Grüße
Bluebird
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marlies

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Re: Berufstätigkeit nach einer Meningeom-OP
« Antwort #21 am: 10. Juli 2009, 20:52:31 »
Hallo an Alle!

Erst mal, freut mich, dass hier so viele schreiben.
Also bei mir geht die Narbe von der li. seitlichen Stirn (Haaransatz) sichelförmig genau bis zum Ohransatz, hatte einen super Arzt, der sie ganz genau hinter den Haaren versteckt hat. Habe aber jetzt eine Delle an der linken seitlichen Stirn, die man sieht, stört mich aber nicht so, mache die Haare sonst drüber und die andern sagen, wenn man es nicht weiß, merkt man es auch nicht. Bei Wetterwechsel habe ich schon immer einen Knochenschmerz, aber da hilft eine Schmerztablette.

Bezüglich Reha muß ich auch sagen, sehr WICHTIG! bei mir jedenfalls, vorher hab ich mich so allein gefühlt mit meinen Schmerzen und wußte nicht mehr weiter, besonders bei dem Arbeitsversuch, wollte auch arbeiten, aber konnte nicht, wenn ich weitergearbeitet hätte, wäre ich wohl umgefallen. Brauchte dann mindestens 14 Tage, um wieder einigermassen schmerzfrei zu sein.
Erst bei der REHA hab ich gelernt, was mir hilft und dass die Beschwerden völlig normal nach einer Op. sind. Hatte die 2 Jahre im Krankenstand auch viele Hochs und Tiefs, habe so viel ausprobiert und bin an meine Grenzen gegangen, was auch nicht gut war, weil das schon wieder zuviel war. Ich hab mir immer gedacht, das gibt es doch nicht, früher konnte ich das auch alles machen. Aber nun ist es eben nicht mehr so, habe gelernt mich in Geduld zu üben.  >:( gelingt mir aber leider nicht immer! Aber mein Mann  baut mich zum Glück immer wieder auf, wenns mir nicht so gut geht, er sagt dann immer, denke mal zurück, wie es dir zu der Zeit und der Zeit gegangen ist, da bemerke ich dann wieder, dass der Fortschritt doch größer ist als der Rückschritt.  :D
Ein Arzt hat mal zu mir gesagt, ich muß mich vor den Schmerzen schon niederlegen und nicht erst, wenn ich sie habe.

Hatte auch mal vor den Invaliditätsausweis zu beantragen, als ich aber las, dass man wieder zu Gutachtern usw. muss, hab ich es gelassen. Es läuft ja nach 1 Jahr Krankenstand automatisch ein Pensionsansuchen und das kostet auch viele Nerven, weil man  bei manchen hingestellt wird, als ob man nur so tue ..... (in den Kopf kann er ja nicht reinschauen!) und mit Schmerzen kann man arbeiten. Man fragt sich dann aber schon WAS UND WIE DAS GEHEN SOLL? Der Arbeitgeber will nämlich schon 100 %.

Ich bin sooooo froh, dass ich wieder arbeiten kann, wenn auch nur 4 Stunden, aber immerhin (mit auch schlechten Tagen). Da haben es natürlich Alleinstehende viel schwerer.

Hab  schon wieder so viel geschrieben, muss jetzt aufhören, liegt wohl daran, dass ich vorher nicht wirklich die Gelegenheit hatte mich mit Betroffenen auszutauschen.
Wünsche Allen eine schmerzfreie Zeit und Urlaub!
Lg. Marlies


marlies

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Re: Berufstätigkeit nach einer Meningeom-OP
« Antwort #22 am: 10. Juli 2009, 20:58:40 »
Hallo Kat 38!

Wollte dich noch fragen, bis du 38 Jahre alt?

Ich bin jetzt 41 und bei der Operation war ich auch erst 37 Jahre.

Offline sina

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Re: Berufstätigkeit nach einer Meningeom-OP
« Antwort #23 am: 11. Juli 2009, 14:37:10 »
hallo zusammen,

ehrlich gesagt weiß ich nicht wo ihr die informationen immer her bekommt.

jeder der eine hirnoperation gehabt hat kann einen schwerbehinderten ausweis bekommen.....natürlich mit unterschiedlichen schweregrad.
wenn alles gut verläuft ist man ja eigentlich gesund und bräuchte keinen, hat aber das recht darauf.

so die ärzte in der nordklinik hannover und die ärzte aus der INI Hannover.

mir wurde es 2x angeboten und ich entschied mich dagegen.....da ich dadurch nicht ünbedingt einen vorteil sah..... weil ich ja nichts gehabt habe....

aber ein anrecht hätte ich, man kann ihn immer wieder beantragen, sein leben lang.

ich finde es immer etwa komisch wenn leute sich im forum auf internet seiten beziehen und keine eigene erfahrung haben.....

im internet steht heut zu tage sehr viel.....

aber naja....ich denke wer eine op am kopf schon hatte weiß das auch wohl.....

und wenn man schwerwiegende schädigungen am hirn hat kommt der ausweis automatisch


aber ich denke ein behindertenausweis ist ein anderes thema....ihr war ja die recde von berustätigkeit .

gruss sina
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fips2

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Re: Berufstätigkeit nach einer Meningeom-OP
« Antwort #24 am: 11. Juli 2009, 16:38:30 »
hallo sina
Diese Informationen kannst du auf den Homepages der verschiedenen Versorgungsämter nachlesen.
Es tut mir leid.Gesetzestext ist Gesetztestext. Da gibts nichts zu rütteln.
Es bleibt sich dabei egal,wo man den Gesetztestext zitiert.Die Rahmenbedinungen sind überall die gleichen.

Hier kannst du dich gern durchwühlen.Ganz offiziell in der Hompage des Ministeriums für Justiz: http://www.gesetze-im-internet.de/sgb_9/index.html
Du wirst sicher alle Aussagen dort wiederfinden.

Zum Beispiel die Regelungen um die teilweise hier angesprochen wurden:
http://www.gesetze-im-internet.de/sgb_9/__69.html
Ganz klar darin zu lesen:
Ausweis NUR nach Antragstellung---Also Nix automatisch!!!!
GdB evtl auf Zeit.
Sowie
Ausstellung ab einem GdB von 20%

Viel Spaß bei  weitern Durchforsten.

Ich habe,leider Gottes,schon einige Kämpfe mit den Versorgungsämtern,Krankenkassen und Rententrägern hinter mir.

Sagen wirs mal so.
Wenn ich nicht darauf angewiesen wäre Rechte in Anspruch zu nehmen,weil ich ein Einkommen und Arbeitsbedingungen hätte,bei denen ich mich nicht u.U. auf diese Rechte berufen müsste,hätte ich auch leicht reden und könnte auch darauf verzichten.Diese Voraussetzungen haben aber leider die Wenigsten hier.
Bei Vielen geht es dabei um die nackte Existenz.

Weitere Kommentare verkneif ich mir jetzt.

Gruß Fips2
« Letzte Änderung: 11. Juli 2009, 21:33:24 von fips2 »

Offline schwede

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Re: Berufstätigkeit nach einer Meningeom-OP
« Antwort #25 am: 11. Juli 2009, 17:20:07 »
Hallo,
ich klinke mich mal Kurz ein, hoffe das stört nicht.

"""und wenn man schwerwiegende schädigungen am hirn hat kommt der ausweis automatisch"""

 Hallo Sina,wenn das so schön funktioniert bei dir finde ich das toll.
Eines ist schon mal sicher Automatisch bekommt man so einen Ausweis nicht.
Ich bin so einige Stellen angelaufen.
Es muss sich durch gefragt werden.
Und Formulare,Formulare .!!!

Liebe Grüsse schwede
Niemals werde ich Aufgeben

Nur du alleine schaffst es, aber du schaffst es nicht alleine !!!
(Verfasser Unbekannt )

Richtig sieht man nur mit dem Herzen, das Wesentliche ist für das Auge unsichtbar. Antoine de Saint-Exupéry, Der kleine Prinz

Wenn du einen Menschen glücklich machen willst, dann füge nichts seinen Reichtümern hinzu, sondern nimm ihm einige von seinen Wünschen. Epikur von Samos

Offline Bluebird

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Re: Berufstätigkeit nach einer Meningeom-OP
« Antwort #26 am: 11. Juli 2009, 21:37:41 »

Hallo,

ist nix mit automatisch - Anträge. langwierige Verfahren und Untersuchungen bei Gutachtern...
Befristete Ausstellung, erneute Überprüfungen in regelmäßigen zeitlichen Intervallen.

Gruß
Bluebird
« Letzte Änderung: 11. Juli 2009, 21:40:04 von Bluebird »
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Offline Ciconia

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Re: Berufstätigkeit nach einer Meningeom-OP
« Antwort #27 am: 12. Juli 2009, 11:27:17 »
Ich kann mich den Vorrednern nur anschließen. Es wird von Jahr zu Jahr schwerer die Behinderung anerkannt zu bekommen.
Und: ein gutartiger Hirntumor wie ein Men. Grad I allein bringt keinen Grad der Behinderung. Anerkannt werden einzig und allein die Folgen des Tumors (Ausfälle) oder nach der Op bleibende Folgen und Einschränkungen. Und da ist es schwierig auch nur auf 50 GdB zu kommen. Und wenn wird es meist nur für 5 Jahre gewährt und dann wieder aberkannt.
So ist es halt.

Ich habe nach 2 komplizierten OP´s und div. folgen, die mich bis heute stark einschränken 50 GdB bekommen nach 2 Widersprüchen - erst 30, dann 40, dann 50. Nach 5 Jahren erneute Prüfung und nun 50 GdB unbefristet.
In meinen alten Beiträgen kannst du nachlesen, dass ich ständig div. Medikamente nehmen muß und nicht mehr arbeiten kann.
Also von automatisch schwerbehindert nach Kopf-OP kann nicht die Rede sein.
LG
Ciconia
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Offline Horizontblau

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Re: Berufstätigkeit nach einer Meningeom-OP
« Antwort #28 am: 12. Juli 2009, 13:54:45 »
Hallo,
ich möchte auch noch einmal meinen Kommentar abgeben ;), also ich habe sofort nach der OP meinen Arzt gefragt, ob ich einen Schwerbehindertenausweis bekommen kann und er meinte nur, dass nach einer erfolgreichen Meningeom- OP und ohne nennenswerte Beeinträchtigungen da nicht mit einem "Erfolg" zu rechnen ist, ich aber gerne die Schwerbehinderung beantragen könnte. Ich habe für mich dieses Thema erst einmal zur Seite gelegt und hoffe (siehe Eingangsbericht), dass ich trotz meiner Einschränkungen wieder ins Arbeitsleben zurück finde. Ich bin ja einfach froh, dass ich nicht diese starken Einschränkungen habe, die viele hier haben. Momentan bin ich ja in den letzten Wochen meines Studiums und merke, dass ich zwar die Leistung bringe, aber viel mehr Pausen brauche, ansonsten meldet sich der Kopf. Mit dem Arbeiten das probiere ich aus, wenn es nicht klappen sollte, wie hier einige berichten, muss ich mir eine Lösung einfallen lassen. Ich selber fand die Reha für mich wichtig. Es war zwar schon im Krankenhaus klar, dass ich recht schnell wieder auf die Beine gekommen bin (ich lief in die Reha rein und musste lernen, dass auch dies ein großes Glück ist), trotzdem wurden dort Dinge gemacht, die ansonsten kaum möglich waren. Mir war es selber wichtig, dass mein Gehirn überprüft wurde, um festzustellen, ob ich weiter studieren kann. Außerdem war da noch die Sache mit dem Führerschein, die angebotene Fahrüberprüfung hat mir Selbstbewußtsein gegeben und mir gezeigt, dass ich vorher meinen Führerschein wirklich krankheitsbedingt verloren habe. Auch die Gespräche mit Ärzten, Psychologen und dem Pfarrer haben mir sehr geholfen.

Euch allen erst einmal einen schönen Restsonntag

LG
Horizontblau

Offline sina

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Re: Berufstätigkeit nach einer Meningeom-OP
« Antwort #29 am: 12. Juli 2009, 14:21:13 »
hallo ihr alle....

mag wohl sein das man heut zu tage schwer eine behinderten ausweis bekommt und es ein langer kampf ist...

da ich ihn ja abgelehnt habe..viel der behörden kram bei mir ja weg.

im jahr 95 (meine erste op) war ich kurz davor einen zu bekommen, da ging es noch sehr schnell.....

wünsche ein schönen sonntag

gruss sina
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Am 22.11.1995 wurde mir mein neues Leben geschenkt und dafür bin ich sehr sehr dankbar

 



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