Hallo an alle,
da es sicher immer wieder neue Betroffene gibt, die wie damals ich früher oder später über das Thema Weihrauch stolpern, möchte ich nun einmal "unsere" Erfahrungswerte weitergeben.
An dieser Stelle auch ein Dank an dieses Forum, was bei den damaligen Recherchen sehr hilfreich gewesen ist.
Meine Frau ist die Betroffene und hat seit Januar einen AOA WHO3, Rezidiv, inoperabel (das erste mal 2000 entdeckt - OP-PCV-Chemo-bis 2007 rezidivfrei). Das ganze begann mit erheblichem Hirndruck sprich extremen Kopfschmerzen, die aufgrund der Vorgeschichte von der Hausärztin sofort mit Kortison behandelt wurden, was auch sofort half. Dann der übliche Weg CT; MRT, Klinik, Biopsie(eigentlich Versuch der Resektion - leider nicht möglich)...
Durch die Einnahme des Kortison hat sich meine Frau dann in wenigen Wochen erheblich verändert und wohl alle Nebenwirkungen des Kortison mitgenommen, die man so mitnehmen kann. Bei meinen Recherchen stieß ich auf die Weihrauchthematik.
Nachdem jedoch auch die Uniklinik in Heidelberg gegen die Einnahme von Weihrauch war, schoben wir es vor uns her. Trotzdem besorgte ich das erste Rezept bei unserem Hausarzt und verfasste ein Schreiben, wozu das H15 eingesetzt werden soll. Das Schreiben vom Hausarzt abgesegnet schickte ich an die KK und telefonierte mit der Sachbearbeiterin, um ihr den Sachverhalt zu erläutern. Ergebnis: die KK übernimmt die Kosten zunächst bis Ende 2008 - ein Erfolg, was die Kosten angeht. das Kortison hatten wir im März ausgeschlichen. In Erlangen hat man leider u.a. auch versäumt auf die zusätzliche Einnahme von Calcium und Vitamin D3 hinzuweisen. Auch diese Information (durch eigene Recherchen) habe ich zunächst so umgesetzt, dass ich es eben privat gekauft habe. In Heidelberg wurden wir prompt darauf angesprochen und bekamen es nun auch rezeptiert.
Als OP-Nebenfolge (OP in Erlangen, Entlassung trotz erhöhter Temperatur) bildete sich bei meinem Schatz jedoch ein Abszess, was eine Not-OP und eine anschliessende Reha zur Folge hatte (sie befand sich mittlereile in einem sehr schlechten Gesundheitszustand - Loch im Kopf, keine Haare, erheblich eingeschränkte Beweglichkeit, starke Schmerzen). In der Reha am Bodensee (Schmieder-Klinik) war man sehr kompetent und auch der Weihrauch-Thematik nicht abgeneigt, weshalb meine Frau im April mit dem Weihrauch H15 angefangen hat. Sie nimmt seit dem täglich 3x3x400mg und sie hat trotz einer weiteren OP, Bestrahlung, Chemo und weiterhin Chemo (Temodal 5/23, 3.Zyklus) seit nun also 6 Monaten keine Probleme hinsichtlich Hirndruck bzw. Ödeme. Nebenwirkungen, die auf das Weihrauchpräparat zurückzuführen wären, sind nicht festzustellen. Mittlerweile ist das H15 auch bei "unserem Professor" akzeptiert (Neuroonkologie Uniklinik HD).
Ich kann ja nur für uns sprechen, doch ich bin mir sicher, dass das H15 seinen Teil zu dem zur Zeit relativ guten Gesundheitszustand meiner Frau beigetragen hat.
Ich werde jedoch auch dieses positive Ergebnis in einem persönlichen Gespräch der KK mitteilen und hoffe natürlich, dass es nächstes Jahr auch noch übernommen wird. Zur Vorbeugung - falls die Kostenübernahme scheitern sollte - habe ich mittlerweile einen Kontakt, der das Gufic-Sallaki direkt aus Indien mitbringt. Die Kosten entsprechen der Zuzahlung zum Rezept, also ca. 5€/100Stück. Die Sallakis sind absolut identisch mit den H15, nur anders verpackt, aber auch von der Fa. Gufic (10Stück/Packg).
Mittlerweile hat mein Schatz auch die 20Kg aus der "Kortison-Zeit" wieder los und wird Dank der nun nachwachsenden Haare wieder "die Alte". Auch das ist in einer solchen Zeit wichtig für eine Frau! Zu unserer Freude und nach letztem MRT vor 2 Wochen ist der Tumor auf dem Rückzug - auch das Temodal scheint anzuschlagen und zu wirken. Nach 10 Monaten Hölle durfte es auch mal ein gutes Ergebnis geben.
Ich wünsche Euch alles erdenklich Gute und vielleicht nützt ja jemandem mein Beitrag.
Frank