Hallo Püppi,
was Du schilderst, erleben viele Angstpatienten, das weiss ich aus eigener Erfahrung.
Wenn Dir der Neurologe diese Panik nicht nehmen kann, hoffe ich, dass Du eine gute psychotherapeutische Unterstützung neben der Medikation erhältst.
Die Symptome bei Erkrankung an einem Hirntumor sind vielfältig, oft verursachen diese Tumore lange gar keine Beschwerden. Dass Dein Neurologe versucht, Dich zu beruhigen, ist völlig in Ordnung. Hier im Forum gab es in der Vergangenheit mehrere Anfragen wie Deine; in den allermeisten Fällen stellte sich heraus, dass es kein Hirntumor war.
Trotzdem sollte ein Arzt die Besorgnis und die Symptome des Patienten ernst nehmen und ihn nicht gleich als hypochondrisch darstellen. Du könntest Dir einen anderen Neurologen suchen, der über medizinisches Gerät wie EEG, Dopplersonograph etc. verfügt. Das sind zunächst einmal unkomplizierte Untersuchungsmethoden. Weitergehend könnte beim Radiologen ein CT des Schädels Aufschluss geben, ob irgendetwas Auffälliges hier vorliegt. Sollte auch nur die geringste Abweichung festgestellt werden, wird ein gewissenhafter Arzt ein MRT anordnen (also Röhre), eine schichtweise Bildgebung des Schädels mittels Magnetfelder.
Wie gesagt, Hirntumore gehören zu den seltenen Erkrankungen - also erst einmal tief durchatmen und die Angelegenheit wie oben beschrieben in Angriff nehmen.
Viel Glück
Bluebird