ich kann wieder keine Antwort auf meinen Beitrag geben.
Vielleicht könnt ihr den wieder mit an den Ursprungsbeitrag hängen, wie schon den letzten, das wäre super. Vielen Dank schon einmal dafür.
Zum eigentlichen Beitrag...
Gestern hatten mein Verlobter, seine Eltern und ich das Gespräch mit dem Arzt.
Er hat uns das MRt vom vorletzten Donerstag gezeigt, sowie das CT. Dieses " Ding" was auch immer es ist ist ziemlich groß und drückt gegen alles mögliche. Der Arzt meinte, es könne nicht sicher versichert werde, ob es ein Tumor ist oder ein Hämatom. Ein Tumor würde das Kontrasmittel stark aufsaugen, dieses " Ding" saugt zwar auf, aber nicht so viel. Ein Hämatom entspricht auch nicht sicher den "Kriterien". Der Arzt sagte, so etwas haben sie noch NIE gesehen. Auch andere Ärzte, Spezialisten wären damit völlig überfragt. Sie wissen nicht, ob das " Ding" (Namensvorschläge sind gern gesehen
) irgendwo oder über all an den anderem Gewebe mit dran hängt oder nicht. Das zweite CT vom Mittwoch hat keine wirklich sichtbare Veränderung gezeigt. Jetzt am Montag soll dann ein neues MRT gemacht werden. Da eine Veränderung recht unwahrscheinlich ist, steht nächste Woche dann auch eine OP an. Sie wollen dann prüfen, ob das Blut ist... Der Arzt meinte, dass diese OP an sich aber schon lebensgefährlich ist. Das Risiko...das es nicht weitergeht...wäre sehr hoch. Die Ärzte würden hinter dem Ohr ansetzen und sich dann zum Tatort "vorhangeln".
Für mich momentan mit die schlimmste Vorstellung ist, er würde einfach nach Hause geschickt werden, weil sie einfach nichts machen können -abgesehen von dieser OP.
Sein Papa wollte sich diesen 'Befund' erst allein beim arzt holen, aber ich habe meinem Verlobten von dem Gespräch erzählt und er wollte natürlich mit. Sein Papa war davon nicht begeistert. Mein verlobter war also dabei. Und er hatte wie wir alle ein großes "P" auf der Stirn. War es falsch ihm davon zu erzählen? Mir hätte er das Gespräch mit dem Arzt so oder so angemerkt. Zumal er ist doch der Betroffene und scheinbar haben die Ärzte mit allem bisher etwas hinter dem Berg gehalten. Denn einige Infos hatte er so sicherlich auch noch nicht gehört - oder zumindest nicht so deutlich.
Mein Verlobter Sascha wollte sich danach gleich fürs Wochenende selbst entlassen, um nochmal zu Hause zu sein, zu zocken, die Zeit mit mir verbringen... Ich sagte ihm, dass ich mir nichts sehnlicher wünsche wüde als das, aber ich ihn jetzt bei dieser Entscheidung nicht unterstützen könnte. Wir müssen erst einmal das MRT abwarten. Zunächst hat er immer wieder gesagt, dass er der Betroffene ist - was ja auch stimmt, und dass ich nicht zu ihm halte - aber dem ist nicht so. Ich liebe ihn und ich will und möchte nur das Beste für ihn. Nichts liegt mir mehr am Herzen als dass ich ihn bald wieder zu Hause habe...
Er hat sich dann auch dagegen entschieden, jetzt heißt es das MRT abwarten...
Die letzten drei Tage waren schwierieg für uns beide und wir empfanden uns gegenseitig als sehr anstrengend. Wir haben gestern noch mit einander gesprochen, haben uns ausgesprochen. Ich habe nicht verstanden, dass er mit so wenigen Informationen auskommt und ihm das genügt. Nun weiß ich bzw. muss ich akzeptieren, das dem so ist. Er sagte, er kann es auch nicht ändern. Wenn das seine letzten Tage sein sollten, dann möhte/will er die im Glücklichen verbringen, wenn nicht umso besser. Ob ich möchte, dass er weinend vor mir sitzt. Nein, möchte ich nicht. Ich möchte ihn verstehen und vor allem möchte ich mein weiteres Leben mit ihm verbringen und eine Familie gründen. Letztes Jahr im Mai hat er mir auf Schloss Neuschwanstein einen Heiratsantrag gemacht... Er hatte das Gefühl ich möcte ihm etwas Negatives einreden und ich hatte das Gefühl, ihn interessiert das alles gar nicht.
Wir haben es besprochen. Egal ist es ihm sicherlich nicht, aber ich muß akzeptieren wie er damit umgeht.
Auf dem Weg vom Krankenhaus nach Hause überfiel mich trotz allem die Angst... Ich hatte schon einige Tränen im Krankenhaus vergossen und nun konnte ich mich nicht mehr beherrschen. Angst, ...
... diesen wunderbaren Menschen aus meinem Leben streichen zu müssen. Angst, ihm vielleicht vorher nicht mehr sagen zu können, wie sehr ich ihn liebe. Angst, das ich diese Worte nicht mehr oder zum letzten Mal von ihm hören werde. So viel Angst,... Auch bei dem jetzigen Gedanken daran...
... Er sagt, er kann es nicht ändern, für ihn ist es erträglich im Moment - Ich habe Angst, dass er vielleicht irgendwann einfach aufgibt. Ich habe Angst vor der Zukunft, vor der nächsten woche. Als ih zu Hause ankam, habe ich mich aufs Sofa geschmissen udn weiter geweint. Ich habe versucht diesen Gedanken aus meinem Kopf zu bekommen... Ich konnte erst damit umgehen und druchatmen, als ich Sascha einen Brief schrieb. Diese geschrieben Zeilen lassen und ließen mich ihm näher sein. Ich hatte das Gefühl, ich könne ihm nachempfinden, seinem Umgang mit dieser Situation. Und je mehr Worte auf diesen Blättern Papier stand, desto zuversichtlicher wurde ich mir... Sascha sagte in den letzten Tagen, dass er gutes Gefühl habe, was diese Situation angeht. Seit dem Brief habe ich auch ein gutes Gefühl, was heißt gutes Gefühl. Ich empfinde etwas Positives in meinem Herzen, in meiner Seele, was mich glauben/wissen (?) lässt, alles wird gut und wir haben eine gemeinsame Zukunft.
Als ich heute Nachmittag wieder bei ihm war, ging es mir richtig gut. Zuvor war ich richtig aufgeregt, ihn zu sehen, hatte dieses berühmte Kribbeln und weiche Knie. Ich habe mich heute wieder so geborgen gefühlt. Und ich habe ihn vertsanden. Ich weiß, das es ihn anstrengt, wenn ich einfach bestimmte Sachen frage. Also lasse ich ihn jetzt auf micht zu kommen. er fragte micht zum Beispiel heute, ob ich Angst hätte. "Ja, habe ich!" Er kam von sich auch. Ud heute konnte ich dieses positive Gefühl teilen. Nur manchmal habe ich das Gefühl, ich weiß es nicht genau, da er mir auch ständig etwas anderes sagt, dass er mehr als Angst hat, da nicht mehr heil raus zu kommen.
r sagte eute, ich solle nach Hause gehen und mich einfach mal ausruhen. Irgendwie hatte ich auch das Gefühl, dass er einfach für sich sein wollte, also ging ich.
Jetzt bin ich wieder traurig.
Ich liebe diesen Mann. Er bedeutet mir so viel. Ich ahbe in den letzten Monaten meine Arbeit über unsere Beziehung, über unser Leben gestellt. Ich weiß nun, dass dies falsch war. Er hat in letzter Zeit oft versucht, mich diesbezüglich aufzurütteln. Aber ich sehe es erst jetzt klar. Er ist 28 und ich 23, wir haben uns doch "gerade" erst gefunden. Wir planen eine Familie, ein gemeinsames Leben. Im Alter dem anderen auf der Verranda das Gebiss weg nehmen und dann die Schoko Crossies ganz allein essen...
Dieser Mann bedeutet mir alles, er ist meine Familie. Ich liebe ihn über Alles. Und ich habe große Angst...
Das Leben st wie ein Karusell,...
unseres ist gerade stehen geblieben...
aber ich glaube fest daran, dass es sich bald gemeibsam wieder weiter dreht...
Danke,
Katrin