HirnTumor-Forum

Autor Thema: Meningeom und Schilddrüse?  (Gelesen 24851 mal)

kampi

  • Gast
Re:Meningeom und Schilddrüse?
« Antwort #15 am: 23. August 2004, 23:07:22 »
Liebe Johanna,

viele Dank für Deine Antwort und Mühen. Irgendwie hat mich diese Zusammenhangdebatte Meningeom/Schilddrüse in weitere Fragen gestürzt.

Habe meinen ganzen Diagnosen rausgekramt

-> Meningeom
-> Euthyreote Struma nodosa
-> Willebrand-Erkrankung Typ 1 ICD 10 : D 68.0
     Blutungsneigung unklarer Genese
-> Tinnitus
-> Bipolarae affektive Störung ICD 10 : F 31.6

und forsche zwanghaft nach Zusammenhängen. Irgendwie hatte ich solche verdrängt, als mir Prof. Dr. Schramm (Uniklinik Bonn) auf meine Frage nach des Entstehen eines Meningeoms so lapidar sagte: "Das weiß man nicht". Als wenn einen nicht interesssierte wie so ein Ding in den Kopf kommt. Abver muß es denn auch wissen? Und wenn man es wüßte, ist man dann glücklicher?

Wie auch immer, merke ich gerade das ich mich nur mit meinen Kränkeleien befasse und meine Mitmenschen aus den Augen verliere. Sorry, Johanna, ich weiß garnichts von Deine Meningeomgeschichte. Würde mich sehr interessieren.

So long für heute abend/nacht. Gruß an alle.

Rudi


Ulrich

  • Gast
Re:Meningeom und Schilddrüse?
« Antwort #16 am: 23. August 2004, 23:13:32 »
Euthyreot heißt, so viel ich weiß, daß die Schilddrüse anständig arbeitet, oder?

Tinnitus hat wahrscheinlich nichts mit dem Meningeom zu tun. Für die beschrieben Krankheitsbilder fallen mir keine Zusammenhänge ein.

Die Meningeomgeschichte von Johanna findest Du leicht, wenn Du bei "Vorstellung der 42 Meningeom-Mitglieder" nach Johanna schaust.

Auch gute Nacht.

Offline Ciconia

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Re:Meningeom und Schilddrüse?
« Antwort #17 am: 26. August 2004, 12:50:19 »
Habe auch Tinnitus bedingt durch das M. :-[
Mein M. bzw. Rezidiv liegt direkt am inneren Gehörgang und drückt somit auf dem Hörnerv.
Tinnitus ist also lagebedingt möglich.
Nach 4 Jahren lebe ich jetzt einigermaßen mit meinem Konzert im Ohr. Man kann sich an vieles gewöhnen. :)
Gruß von Ciconia
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Offline Klaus

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Re:Meningeom und Schilddrüse?
« Antwort #18 am: 02. Dezember 2006, 03:00:16 »
Hallo,

zu dem diesem alten Thema habe ich eine neue Information: man hat bei mir bei einer Ultraschalluntersuchung drei Knoten (einer >1cm) gefunden, außerdem ist die Schilddrüse vergrößert. Weitere Untersuchungen stehen noch aus.

Bei mir sind die Schilddrüsenprobleme also nach der OP aufgetreten/gefunden worden.

Gruß
Klaus

Bluecraven

  • Gast
Re:Meningeom und Schilddrüse?
« Antwort #19 am: 02. Dezember 2006, 12:39:14 »

Hallo zusammen

ich bin hier im Moment eigentlich im Forum aktiv weil  meine Tochter ein Plexuspapillom hat; sie wird nächste Woche operiert.

Aber so blöd das klingt, auch ich habe schon überlegt ob ich mich nicht mal untersuchen lassen sollte ob ich nicht auch so ein Meningeom haben könnte. Habe Migräne und die Schmerzen sind immer hinter den Augen. Ist wirklich die Hölle. Und da ich hier im Forum viel ähnliches gelesen hatte bin ich darauf gekommen aber erst mal geht natürlich meine Tochter vor.

Wenn bei ihr alles gut geht, werde ich mal schauen ob ich nicht auch ein MRT bekommen kann. Wird als Kassenpatient bestimmt nicht einfach. Und wahrscheinlich denkt die Krankenkasse nun: die ist jetzt wegen ihrer Tochter in Panik oder so.

Vielleicht ist es an den Haaren herbeigezogen aber möglich wäre es doch. Und die Migräne raubt mir sehr viel Lebensqualität.

Und ich schreibe das jetzt hier weil auch ich Schildrüsenprobleme habe.

Ich hatte immer Schilddrüsenüberfunktion mit einseitig stark vergrößerter Schilddrüse und einem kalten Knoten. War immer sehr schlank in dieser Zeit.

Dann war ich schwanger und nach der Schwangerschaft hatte ich Unterfunktion. Angeblich sei meine Schilddrüse sauch wieder normal groß und kein Knoten zu sehen. Das kann angeblich passieren weil mein Körper sozusagen meine Schilddrüse aufgefressen hat (auto-immun-erkrankung)

Trotzdem habe ich jetzt plötzlich wieder Überfunktion. Leider verliere ich aber mein Übergewicht nicht. Habe seit Ende der Schwangerschaft und somit Beginn der Unterfunktion 30 kg mehr drauf. 10 kg hab ich weggekriegt aber mehr geht ums verrecken nicht egal ob ich hungere.

Sollte ich mich untersuchen lassen (hoffe nächstes Jahr Februar) melde ich mich mit dem Ergebnis hier.

Offline Ciconia

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Re:Meningeom und Schilddrüse?
« Antwort #20 am: 02. Dezember 2006, 15:17:51 »
Hallo,

die meisten Migräniker habe keinen Hirntumor als Ursache.
Umgekehrt gibt es aber etliche Hirntumorpatienten, die migräneähnliche Schmerzattacken haben. Ich gehöre leider zu diesen. Hast du schon mal Triptane verschreiben bekommen? Kann eine Hilfe sein. Wenn ich einen Anfall am Anfang erwische, nehme ich 600 mg Ibuprofen mit gutem Erfolg. Macht leider müde und schwemmt etwas auf. Aber du kennst ja die fürchterlichen Schmerzen, die eine Migräne machen kann. Da ist man zu Vielem bereit.

Auch ich habe 25 kg zugenommen - nach meiner 2. Meningeom-OP. Dabei spielen wohl die zahlreichen Medis eine große Rolle. Meine Schilddrüse ist in Ordnung (Hormonstatus) aber Trotzdem eine Vergrößerung. Ich nehme nur Jodid 200 ein, Hormone gegen Unterfunktion hatte ich als Jugendliche genommen.

LG
Ciconia
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Offline Bri

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Re:Meningeom und Schilddrüse?
« Antwort #21 am: 02. Januar 2007, 23:46:39 »
Hallo Ulrich,
habe ja schon Einträge hier im Forum= 6 cm großes Meningiom Frontalhirn, operiert am 2.10.06.
Kaum Symptome zunächst für Hirntumor: sondern Müdigkeit, Konzentrationsstörungen, Antriebsschwäche, unerklärliche Gewichtszunahme (obwohl gewünscht). Auffällig im Blut: TSH basal u n d
Alk. Phosphatase (heute weiß ich mehr zu AP und Meningiom) =Schilddrüsen-Unterfunktion. Sollte kurzzeitig mit Euthyrox 1x50Mikrogramm täglich behandelt werden. - Kurze Zeit später Meningiom-Diagnose beim Augenarzt bzw. MRT.
Da das Meningiom bis zum Chiasma opticum reichte, also wohl auch die Hypophyse tangiert hat, versuch ich z.Zt. grad einen Zusammenhang herzustellen bzw. werde das Medikament bei meinem nächsten Kontrolltermin versuchen, abzusetzen, um zu schauen, ob sich das Thema "Schilddrüse" dann erledigt hat.
Liebe Grüße
Bri

Offline Bri

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Re:Meningeom und Schilddrüse?
« Antwort #22 am: 06. Februar 2007, 20:05:14 »
Hallo,
hatte zu dem Thema "Schilddrüse" bereits einmal einen Eintrag. Vor Meningiom-OP im Oktober 2006 hatte ich eine Schilddrüsenunterfunktion, die mit entsprechender Therapie behandelt wurde. Diese Medikation habe ich noch bis Anfang Januar fortgesetzt - dann die Tabletten abgesetzt und 4 Wochen gewartet. Jetziges Blutergebnis: meine Schilddrüsenwerte sind wieder in Ordnung!!!! Für mich bedeutet das einen ziemlich eindeutigen Hinweis auf Zusammenhang mit dem Meningiom, da dieses bis an die Hypophyse und die anderen Strukturen heranreichte.
Liebe Grüße
Bri

 



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