HirnTumor-Forum

Autor Thema: Glioblastom IV  (Gelesen 247394 mal)

saskia

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Re:Glioblastom IV
« Antwort #45 am: 11. August 2005, 15:08:40 »
liebe bine angst habe ich immer noch meine mutter ist vor kurzem gestorben und jetzt ist die angst noch schlimmer        geworden :'( :'(

Offline regilu

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Re:Glioblastom IV
« Antwort #46 am: 11. August 2005, 15:22:27 »
Liebe Saskia, wir alle haben Angst!! Sonst würden wir nicht so mit aller Gewalt gegen die Krankheiten ankämpfen.
Nur dumme Menschen haben keine Angst!!
Aber wir dürfen uns nicht von der Angst überwältigen lassen.
Wovor hast Du angst?
Ich denke, Du hast große Trauer um Deine Ma, aber glaube mir, ihr geht es jetzt viel besser!
Wenn ich an meinen Tod denke, dann überlege ich mir: "Wie  war das eigentlich, als ich noch nicht auf der Welt war? Ich denke, so wird es wieder sein, wenn ich nicht mehr bin!"
Das beruhigt  mich ungemein!

Es trauert immer, wenn ich hier lese, mit Euch
regilu
Auch die dunkelsten Wolken haben,  der Sonne zugekehrt,  ihre lichten Seiten!
Friedrich Herter

saskia

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Re:Glioblastom IV
« Antwort #47 am: 11. August 2005, 16:19:25 »
lieber regilu wie kannst du so über deinen tot sprechen bist du betroffen kann mit meinem mann nicht über seine krankheit sprechen blockt ab  :(

Offline regilu

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Re:Glioblastom IV
« Antwort #48 am: 11. August 2005, 18:29:51 »
Liebe Saskia,
jeder ist selbstbetroffen, ich habe auch einen kranken  Mann, wie Du, der auch nicht sprechen will und psychisch sehr angeschlagen ist.
Ich versuche das tägliche Leben so normal wie möglich zu gestalten und schaue hier oft rein, um mich zu informieren. Was auf mich, bzw. uns zukommt, weiss ich nicht, weiss keiner. Aber ein bisschen sehr traurig bin ich schon, wenn ich an den Abschied denke, da muss ich mich selbst  beruhigen.

Wie ist denn Deine Mutter gestorben? Wovor hast Du so grosse Angst? Vor der Zukunft, ohne Mutter?
Fühlst Du Dich alleingelassen, bist Du ein bisschen wütend?
Lass es zu! Das gehört alles zur Trauerbewältigung!
Sei lieb umarmt von
regine
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Friedrich Herter

saskia

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Re:Glioblastom IV
« Antwort #49 am: 11. August 2005, 20:38:38 »
liebe regilu das mit deinem mann tut mir leid meine mutter ist an krebs gestorben war bis zum schluss bei ihr nur wie meine mutter gestorben ist macht mich so fertig und weil sie mir fehlt :'( meine mama hat gekämpft bis zum schluss sie wollte noch nicht gehen :( ich fühle mich alleingelassen weil ich bis jetzt keinen hatte mit dem ich darüber reden konnte  muss jetzt auch für meinen vater da sein und wütend bin ich nur auf die ärtzte  regilu sei mir bitte nicht böse weil ich so bin aber tut schon gut wenn auch nur ein bisschen gruss saskia wünsch auch deinem mann alles gute :)

bine1990

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Re:Glioblastom IV
« Antwort #50 am: 11. August 2005, 20:46:05 »
Hallo Saskia,
das mit deiner Mutter tut mir echt leid, darf ich fragen, war sie krank, bzw. wie alt war sie denn? Meine Mutter ist im Juli 64 geworden und die Diagnose war ein Schlag ins Gesicht. Denn bis dato habe ich mich mit dem Thema Tod im Bezug auf meine Eltern eigentlich nicht befasst. Nun musste ich das aber und ich sehe manches in der Zwischenzeit anders, nicht das ich mich mit der Krankheit abgefunden habe, nein, dass werde ich wohl nie, aber die Einstellung zum Thema Tod hat sich etwas verändert. Ich dachte erst in den letzten Tagen, da hier bei uns jemand Junges (Ende 20) bei einem Unfall verstorben ist. Das ist sehr schmerzhaft, für alle Angehörigen, da es hier nun wirklich ein ganz "krasser" Einschnitt ist, wir hingegen haben die "makabere" Vorankündigung, können uns darauf "vorbereiten" (wenn man das überhaupt kann) und Dinge noch regeln, in Ordnung bringen oder was auch immer uns noch auf dem Herzen liegt. Der Abschíed kommt für jeden (das ist unabwendbar) wir haben eben die "Vorankündigung" und damit muss man auch erst umgehen können. Vielleicht ist das der Grund warum dein Mann abblockt? Meine Mutter hat die Diagnose und die daraus folgende Realität anerkannt und ihre ersten Worte danach waren "ich will noch nicht sterben, ich werde dagegen ankämpfen, soweit ich kann!" Das hat mir sehr imponiert und sie tut es auch. Jeder geht eben damit anders um, ich wünsche auf alle Fälle dir und deinem Mann viel Kraft, ich denke die Zeit, die dein Mann mit dem Glio schon lebt, ist doch auch irgendwie ein "Sieg" gegen den Krebs!! Oder?

saskia

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Re:Glioblastom IV
« Antwort #51 am: 12. August 2005, 08:36:02 »
Guten Morgen Bine1990, Meine Mutter hatte auch krebs,ist mit 74 Jahren gestorben.Ist es nicht egal wie alt jemand ist,sie fehlt mir trotzdem.Die Vorankündigung von den Ärtzten, kann man sehen wie man will, meinem Mann seine Vorankündigung von 3 Monate bis 1 Jahr,hat doch auch nicht gestimmt.Bei meiner Mutter haben sie gesagt,sie könnte 10 Jahre damit Leben.Hatte aber nur 1 Jahr damit gelebt.Können wir uns wirklich darauf vorbereiten das in der familie jemand sterben muss,ich nicht .Meine mutter hatte die selbe Einstellung wie deine mutter.Mein Mann hat sie auch aber trotzdem ist die angst da.Liebe Bine wünsche dir und deiner Mutter weiter alles gute.Gruß Saskia

Offline Mudu

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Re:Glioblastom IV
« Antwort #52 am: 12. August 2005, 12:47:16 »
Hallo Saskia, ich schreibe zum ersten mal, aber verfolgen tu ich die Liste schon einige Wochen. Mein Mann, 43, ist im Februar an einem Glioblastom multiforme erkrankt, operiert worden, bestrahlt worden, und jetzt läuft der 4. Chemozyklus. Es ging ihm bis letzte Woche ganz gut. Jetzt allerdings ist ihm oft schlecht und er erbricht sich. Weißt Du, ob das durch die Chemo kommt? Liebe Grüße und alles Gute Andrea.
« Letzte Änderung: 12. August 2005, 12:48:22 von Andrea D. »
Wir werden seh´n...

saskia

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Re:Glioblastom IV
« Antwort #53 am: 12. August 2005, 15:39:46 »
Liebe Andrea D. Meinem Mann war es bei seiner ersten chemo schlecht, aber dann bekam er Zofran 8mg. Seid dem verträgt er sie gut, bekommt ja jetzt schon den 22 Chemozyklus.Was bekommt denn dein Mann gegen die Übelkeit. Liebe Grüße an dich und alles gute für deinen mann. Gruß Saskia

Anmari

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Re:Glioblastom IV
« Antwort #54 am: 17. August 2005, 12:17:46 »
Hallo Bine,

heute ist der 17. und ich drücke euch die Daumen, dass das MRT negativ ist. Sagst du uns Bescheid, sobald du etwas weisst?

Liebe Grüsse von
Anmari

bine1990

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Re:Glioblastom IV
« Antwort #55 am: 17. August 2005, 18:51:36 »
Hallo Annmari und all die anderen,

meine Ma war heute im KH LB und hatte ihr MTR. Die Ärztin hatte aber dann wohl so richtig keine Zeit und meinte was von wegen es hätte sich nicht verändert?! Aber da damals vor der OP keine MTR gemacht wurde, meinte sie, meine Mum soll jetzt noch 2 Chemo-Zyklen machen und dann Ende Oktober wird nochmal ein MTR gemacht. Ich habe zu meiner Mutter gemeint, sie soll beim Hausarzt anrufen und der soll sich den Befund schicken lassen, der nimmt sich dann auch die Zeit und erklärt alles gut. Wir hoffen also weiter, aber da man wohl nichts großes neues gesehen hat, hoffe ich doch sehr, dass es soweit gut ist. Wenn ich mich richtig erinnere wurde damals nur ein CT gemacht bevor sie operiert wurde. Wir müssen halt nochmal warten, aber es geht ihr immer noch sehr gut! Ich hoffe das bei euch soweit auch alles gut ist?!? :-\

Anmari

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Re:Glioblastom IV
« Antwort #56 am: 17. August 2005, 21:47:33 »
Hallo Bine,

schön, von dir zu hören. Das sind doch positive Nachrichten bei dir, auch wenn es traurig ist, dass die Ärztin sich so wenig Zeit genommen hat. Aber Hauptsache, es ist nichts Neues festzustellen und deiner Ma geht's gut.

Bei meiner Mutter sieht's im Moment leider nicht so gut aus. Sie ist seit ein paar Tagen extrem schwach, hat sehr starke Gleichgewichtsstörungen und ist sehr niedergeschlagen. Habe heute versucht, ihern Prof. telefonisch zu erreichen. Er war leider nicht im KH, seine Sekretärin hat mir aber versprochen, dass er morgen zurückruft. Ich hoffe nicht, dass da wieder etwas gewachsen ist, sondern, dass es möglicherweise Nachfolgen der Bestrahlungen sind oder dass es daran liegt, dass sie das Kortison ausgeschlichen hat.

Dir und deiner Mutter weiterhin alles Gute!

Liebe Grüsse von
Anmari

Hansi

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Re:Glioblastom IV
« Antwort #57 am: 20. August 2005, 09:13:37 »
Hallo, Ihr Lieben......

habe mich gerade erst mal durchgelesen und fand besonders Saskias Beitrag sehr schön......hat mir wieder Mut gemacht! Leider sah unser MRT so aus, als sei ein neuer Tumor gewachsen....dieser wird jetzt erst einmal mit bestrahlt und dann wird übernächste Woche eine Kontrolle zur genauen
Diagnostik gemacht und evtl. die Temodal Therapie abgesetzt und eine andere Therapieform der Chemo eingesetzt, da Temodal evtl. nicht hilft! Das war wieder ein schwerer Rückschlag...aber trotz allem geht es meinem Papa soweit gut und wir möchten ja soooooo gerne in 5 Wochen alle unseren Urlaub in Spanien verbringen...natürlich mit ihm...
Wünsche Euch allen alles Gute und drücke feste die Daumen..
Bis bald
Sandra

Offline Mudu

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Re:Glioblastom IV
« Antwort #58 am: 23. August 2005, 19:56:24 »
Hallo Saskia, danke für Deine Nachricht. Mein Mann hat circa zwei Wochen vor dem 4. Chemozyklus nichts mehr genommen. Kein Cortison (fortecortin) und keine Magentabletten (Necium). Vielleicht ist es ihm deswegen so ´dreckig´ gegangen bei der 4. Temodal-Behandlung. Zusätzlich zu den Temodal-Kapseln nimmt er während der fünf Tage Chemo noch Kevatril-Tabletten und MCP-Tropfen wie bei den ersten 3 Temodal-Behandlungen.  Er hatte sich fast 10 Tage übergeben und ca. 6 Kilo abgenommen. Wir sind in dieser Zeit von einem Arzt zum andern. Der erste meinte, daß gebe sich wieder, der zweite meinte, er sollte wieder Nexium nehmen und der Dritte verordnete wieder Cortison. Jetzt geht es ihm wieder gut. Du schreibst was von einem Medikament mit Namen Zofran. Ist das auch gegen Übelkeit und Erbrechen?
Liebe Grüße: Andrea.
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Offline Mudu

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Re:Glioblastom IV
« Antwort #59 am: 23. August 2005, 20:02:30 »
Hallo, kann mir jemand was sagen über ein Photodynamisches Verfahren: interstitielle photodynamische Therapie (iPDT)? Es soll auch Patienten mit Glioblastom helfen?
Liebe Grüße: Andrea.

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