Mal was Erfreuliches

Begonnen von Anja66, 02. April 2006, 11:37:02

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Schwaumel

Mir sind jetzt die Tränen gekommen. So viele schöne Nachrichten, einfach toll. Genießt nun die Weihnachtstage und vor allem den viel zu vielen Schnee.
Ich gratuliere allen und freue mich mit euch.
Besonders für Insirider, so schön kann ein anstrengendes Jahr zu Ende gehen. Mach weiter so, du hast es verdient, wie wir alle hier.

Schönen Abend
Katrin
Dein Lachen, deinen Charm und deine Liebe werden wir nie vergessen.
In Gedenken an meinen lieben Mann
Michel
12.9.56-23.2.11
Diagnose: Dezember 07
   39 Monate

emco

Letztes Jahr im November hatte meine Mutter einen Grand Mal, danach wurde festgestellt, dass sie ein Glioblastom in der hinteren Schädelgrube hat.
OP mit vollständiger Entfernung des Mistding, danach kombinierte Chemo- und Strahlentherapie, 12 Zyklen Temodal und alle 3 Monate MRT.

Gestern hatte sie wieder ein MRT und anschließendes Gespräch mit dem Neurochirurgen der sie auch damals operiert hatte. Sehr sehr gute Nachrichten: Es ist nichts zu sehen. Kein Rezidiv.

In 8 Wochen (normalerweise erst in 12 Wochen, aber ich habe auf ein kürzeres Intervall gedrängt) wird wieder kontrolliert.

Wir, die ganze Familie, sind so froh über den positiven Verlauf dieser Scheisskrankheit.
Vielleicht macht es einigen Mut!

Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr und immer gute Ergebnisse!

hexe

hallo liebe foris,
nachtraeglich frohe ostern
moechte allen betroffenen ein langes leben wuenschen und moege der tumor verschwinden oder schlafen.
ps. es geht mir gut, alles ruhig im kopf
allzeit bereit

Handlungsreisender

Hallo miteinander, tut mir Leid, dass ich diesen Thread da wieder aus der Versenkung hole, aber extra einen neuen aufmachen will ich auch nicht.
Ich lese nun hier schon eine Weile mit und wollte mich einfach nur mal bedanken, dass es hier die Möglichkeit gibt, sich so offen auszutauschen. Ich hab schon viele Sachen gelesen, die mir echt geholfen haben und ich ziehe meinen Hut vor Euch, denn wie hier mit der Krankheit umgegangen wird, das ist schon teilweise schon übermenschlich und ich find es einfach nur unglaublich stark, wie man sich hier gegenseitig Mut zuspricht und sich hilft. Da dürften sich ganz arg viele Menschen ohne Tumorerkrankung mal ne dicke Scheibe von abschneiden... :)
Wünsch Euch allen natürlich nur das Beste, Ihr seid einfach nur toll.

chucks

Danke für die Blumen  ;) Wenn Du schon eine Weile mitliest: magts Du uns nicht erzählen, was Dich beschäftigt bzw. Deine Geschichte? Vielleicht können wir Dir noch viel mehr helfen.

Einen schönen Abend noch

Chucks

krimi

Guten Morgen,

danke für dein Lob.
Hier liest aber doch niemand ohne Grund mit.  :-\ Nenn ihn uns doch und wir hören auch dir gern zu oder auch mehr.

Einen schönen Tag.

krimi
Wer einen Platz im Herzen eines Menschen hat, ist nie allein.
______________

http://www.hirntumor.de/forum/index.php/topic,6956.msg50233.html#msg50233

Handlungsreisender

Nö, danke. Ich weiß, dass ich das könnte, es ist momentan aber wirklich ausreichend, wenn ich mitlesen kann. Alles zu seiner Zeit. Ich bin da irgendwie noch nicht bereit, meine Gedanken mit so vielen Leuten zu teilen. Ich hoffe, das ist auch in Ordnung so, auch wenn es albern klingen mag.

KaSy

Lieber Handlungsreisender,

ich danke Dir auch für Deine so sehr anerkennenden Worte, denn sie geben mir einen zusätzlichen Grund, hier zu schreiben.

Ganz unten im Forum steht die sich beinahe täglich verändernde vierstellige Zahl der Forummitglieder. Ich lese fast alle der neuen Themen und Antworten und schreibe auch öfter. Aber über 1000 Mitglieder sind es nicht, die schreiben. Aber es sind weit über 1000 Mitglieder, die hier - so wie Du - lesen, sich Mut holen, Antworten bekommen, viele Tipps und Hinweise aus den Beiträgen entnehmen. Sie nutzen das Forum, weil es ihnen als Betroffene oder als Angehörige schlecht geht, weil sie sich wie die hier Schreibenden unverstanden fühlen, Hilfe suchen und hier finden, weil hier Gleichbetroffene offen schreiben.

Ich kann jeden sehr gut verstehen, der sich nicht öffnen mag und schon gar nicht hier. Bereits das Lesen kann viel Gutes tun.

Der Dank für die gute Qualität dieses Forums, das mir gegenüber meine Strahlentherapeutin auch gelobt hat, gebührt im Besonderen den Moderatoren, die gut aufpassen, dass wir hier sachlich bleiben, auch wenn uns manches sehr an die sprichwörtlichen Nieren geht. Danke.

Dir noch einmal Danke dafür, dass Du trotz Deines nicht öffentlich schreiben Wollens es doch getan hast.

KaSy
Wenn man schon im Müllkasten landet, sollte man schauen, ob er bunt angemalt ist.

Der Hirntumor hat einen geänderten und deswegen nicht weniger wertvollen Menschen aus uns gemacht!

Dickkopf

#278
Ich möchte mich auch mal bedanken!!
Besser spät als nie ;)
Mir hat diese Forum sehr geholfen als ich es dringend brauchte!!
Welcher Gesunde will sich schon mit "som sch****" beschäftigen.
Das macht doch viel zu viel Angst und erinnert an die eigene Verletzlichkeit.
Hier durfte ich das sein krank, verletzlich, (todes)ängstlich ein bisschen verrückt, deutlich, humorvoll und sogar meine Ironie wurde mir verziehen (danke Fips ;) )
Ich habe meinen Faden grade nochmal gelesen und bin dankbar das er hier noch zu finden war.

Ich möchte euch nochmal aus der Sicht der einfachen kranken Userin sagen wie toll das ist, das ihr euch hier so engagiert. Und das ihr das so macht, wie ihr das macht! (Keine Namen und Adressen verlangt)
Und das mir das ganz viel gegeben hat in meiner schlimmen Zeit.
Das was ihr hier tut zieht soweite Kreise und tut soviel Gutes. Es gibt Sicherheit, Rückhalt und Zusammenhalt  mir der Kranken aber auch meiner Familie!
Alles was ich "hierlassen" konnte musste ich nicht mit mir rumschleppen.
Das entlastet und macht ein Stückchen gesund!

DANKE!

Anja

 

krimi

Es tut gut ein Danke zu hören.

Danke für die Anerkennung, Anja.

Ich habe das Forum auch sehr schätzen gelernt und schreibe seitdem gern hier.  :)

LG krimi

Wer einen Platz im Herzen eines Menschen hat, ist nie allein.
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http://www.hirntumor.de/forum/index.php/topic,6956.msg50233.html#msg50233

Enesa

Hallo ihr lieben....möchte mich bedanken dass es dieses Forum gibt...anfangs war ich sehr viel "drin"dann hatte ich das "große Glück "nochmal arbeiten zu gehen...meine Freundin war meine Vorgesetzte und ich hatte es wirklich (für einen gesunden wäre es der traumjob)sehr leicht ,aber es ging mir trotzdem zunehmend schlechter...jedenfalls dachte ich damals ich sei nur was wert als "Arbeitende" und das das Leben sonst vorbei ist,was aus heutiger Sicht natürlich Blödsinn ist.Für diese Erkenntnis brauchte ich über 2 Jahre mit vielen Tiefs und vielen Stürzen und schlechten Tagen...und das Wort Depression hab ich bis vor Wochen nicht aussprechen können...ja ich habe Depressionen, schon die Faszialisparese Grad V ...ist auch in 10 Jahren nicht verschwunden, nein ,mein schiefes Gesicht ist immer noch da...aber heute sag ich :ich hab ein asymmetrischen Gesicht...und auf "komische Blicke "versuche ich sofort zu reagieren, das muss ich einfach, denn sobald ich das ganz ruhig erkläre ,ändert sich irgendwie der Blick des Gegenübers,im positiven gemeint ...während alle über die Masken schimpften war es für mich mal "Erholung und an Kraft gewinnen "da ies sich in den etzten 2 Jahre körperlich einfach verschlimmert hat und ich so viel freie Zeit hatte und auch monatelang in Therapie ging...und das tat mir so gut..und heute kann ich jedem meine Krankengeschichte erzählen (so,wie ich euch darüber schreiben konnte)...muss natürlich nicht sein,weil es eh sonst ein lebensroman wird ,ewig lang😉....
Ich möchte mit meiner Krankengeschichte nicht "langweilen"sondern versuchen zu erzählen wie gut es tut den Gefühlen einfach mal freien Lauf zu lassen...so ,wie hier!
Und ehrlich gesagt gibts solch unterschiedliche Reaktionen...aber alle positiv...das gibt mir ein besseres Gefühl und ich erfreue mich jeden Tages aufs neue...heute sag ich :jeder Tag mit weniger Schmerzen ist ein guter Tag "was interessiert mich meine parese...
Aber es dauert sich akzeptieren...aber ohne solch schmerzlichen Erfahrungen (körperlich als auch psychisch)würde ich heute nicht so positiv denken...
Und wenn es mir im kommenden Jahr hoffentlich körperlich besser geht dann such ich mir was ehrenamtliches...da hab ich schon einige Optionen und freue mich drauf...
Mir persönlich hat meine Erkrankung auch "sensibler"gemacht...heute denk ich das meine Familie und mein Umfeld auch viel mitgelitten haben und ich so mit mir beschäftigt war,nicht zu sehen,welch großes Glück ich mit meiner Familie und meinem Umfeld habe.
Genau wie dieses Forum....Zu beginn "jammerte"ich hier auch noch,weil ich der Ansicht war die gesunden verstehen mich nicht...ich bin froh das ich mit den Jahren der Erkrankung auch an Erkenntnis gewonnen habe...
Viele persönliche Geschichten ob traurig oder positiv haben mich auch beeinflusst mein Leben bewusster zu leben ...Danke....glg Enesa