Jetzt möchte ich im Forum noch einen Gedankengang loswerden. Wie ich in einem anderen Thread erzählt habe hat sich bei mir nach Teilresektion und zweifacher Gamma Knife Behandlung eines Meningeom WHO Grad II nach zwei Jahren ein Rezidiv gebildet. Das LKH Graz schlug ursprünglich einen neuerlichen operativen Eingriff vor, auf meinen Wunsch hin erfolgte aber stattdessen vorige Woche eine 3. Gamma Knife Behandlung - wohlgemerkt wurde diese Behandlungsform auch von den behandelnden Ärzten als vernünftige Maßnahme bezeichnet.
In einem Gespräch mit der Leiterin der "Selbsthilfegruppe Gehirntumor" in Wien, die ich kurz zuvor erstmals besucht hatte, wurde ich darauf aufmerksam gemacht, daß der von den Ärzten ursprünglich bevorzugte operative Eingriff auch den Grund gehabt haben könnte, daß man dabei eine allenfalls bestehende Mutation des Meningeom feststellen hätte können, was bei einer Gamma Knife Behandlung nicht der Fall ist.
Wieder möchte ich euch - ich hoffe halbwegs glaubhaft - versichern, daß ich nicht wirklich beunruhigt bin. Andererseite habe ich über die Wahrscheinlichkeit einer Mutation eines Rezidives von WHO Grad II Meningeomen schon sehr unterschiedliche Aussagen gehört.
LG Pedro