Ich habe mir diesen Film angesehen, der laut ZDF auf einer wahren Begebenheit beruht.
Und ich glaube beides - die dargestellten Tatsachen und deren Wahrheit.
Verdammt nochmal, das ist doch nicht zu fassen, wie sehr sowohl die Pharmaindustrie als auch forschende und behandelnde Ärzte an schwerkranken Patienten wie uns verdienen wollen und was sie die Patienten dafür in Kauf nehmen lasssen!
Ich war und bin auch sehr erschüttert darüber, wie Selbsthilfegruppen direkt sowie mit dem "Kaufen" einzelner Patienten von der Pharmaindustrie missbraucht werden!
(Da bin ich beinahe erleichtert, dass sich meine SHG nicht so weit entwickelt hat, dass es sich gelohnt hätte, den Arzt und den Apotheker einzuladen, die ich bereits im Visier hatte.)
Und ich finde es so sehr gut, dass sich dieses Forum sowie auch die Dt. Hirntumorhilfe e.V. (DHH) generell nicht mit denjenigen einlässt, die an "uns" ihr Geld verdienen wollen. Die DHH schaut ihnen sogar "über die Schulter" und das kann man wohl nicht genug tun!
(Ich würde das nicht schaffen.)
Ich bin zwar auch äußerst misstrauisch, wenn Gesundheitsleistungen Geld kosten, womöglich viel Geld, aber ich kann auch so sehr gut all diejenigen verstehen, die aus Angst, aus Verzweiflung jeden letzten und auch teuren "Strohhalm" ergreifen.
Meine hier ab und zu geschriebene Hochachtung vor den Forschern in der Medizin hat sich durch den Inhalt des Films durchaus ein wenig verringert. Und doch sind wir darauf angewiesen.
Ich möchte so sehr gern glauben, dass sie es auch für uns tun.
KaSy