HirnTumor-Forum

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Nachrichten - haijaa

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Hallo Krimi,
du schreibst:"Da ich zu meinem Meningeom gerade akut an einer gefährlichen Krankheit leide,..."
... ach ... blöd... oh... es macht mich fast sprachlos- es berührt mich, lässt mich nicht kalt...
ob ich irgendwie für dich DA sein kann, weiss ich noch nicht, doch erstmal danke für deine "Tips" ... ich hatte das auch schon überlegt, es der HÄ direkt zu sagen... doch jetzt warte ich erstmal ab...
... ich glaube schon, dass meine Tochter die Reife hat meine Traurigkeit zu ertragen, doch Verweiflung ist nochmal ein ticken mehr UND es berührt so sehr ihre eigene  Angst vor dem Verlust... und ja es ist wohl ein Weg - ich tröste mich etwas damit, dass wir auf dem Weg auch Fehler machen  und ja noch die Zeit haben sie anzusprechen ... und miteinander lernen...
haijaa

212
Hallo
danke für Euren (nah)Beistand-zumindest empfinde ich eure Antworten so...ich habe mir für die nächsten Tage ein "Nicht-allein" Programm "entworfen"... bis Sonntag zumindest, weil ich merke, das ist das was mir grad guttut und seien es nur 3 std. mit jemand, mit dem beides geht: ernsthaft reden, mitteilen, wie es mir wirklich geht... soweit es geht ( ich bin da sehr vorsichtig, weiss wie leicht Menschen verschreckt sind) und auch "belangloses"- wir liefen auf einem Weg an einem Haferfeld vorbei und ich freute mich über das Bild, das der grüne Hafer und der blaue Himmel mit ein paar Wolken "malten"... ich mag dieses Motiv  grüne Wiese/blauer Himmel gerade sehr ... freu mich über die FARBE von der ich oben schrieb, indem Moment war sie da! -und er erzählte mir dass Hafer das erste Getreide war das er kannte und wie es war als er klein war und nicht drüber schauen konnte...da gings mir gut

ansonsten verdräng ich gerade alles was mir  schwer fällt: eine dritte Meinung; neue, bessere MRT Bilder machen lassen -dem arroganten F... aus M.  waren sie zu schlecht um was beurteilen zu können und trotzdem wusste er was er tun würde...

danke KaSy für deine Zeilen, ich habe auch etwas in deinem link gelesen- ja für mich war die Therapie auch Schwerstarbeit - MICH hatte ich schon lange vor der OP verloren und bin meiner Seele  viellt. auch ein stückweit dem Tumor dankbar mich wieder gefunden zu haben und gerade auch darum sehne ich mich so nach "leichtem"... nach Gutem und lerne es doch auch mehr und mehr es mir zu "beschaffen"- doch ich wünsch mir auch "nur mal so" bekommen- ach oder bin ich blind dafür es zu sehen??

ich weiss nicht ob das zuviel hier jetzt ist, doch es fällt mir gerade ein und ich merke jetzt erst dass das etwas von dem "Guten" war: ich war gestern bei einer neuen Hausärztin, weil ich noch "anderes" habe und es leid bin es auszuhalten und da war doch tatsächlich die Sprechstundenhilfe wegen der ich mich zu meiner "alten" nicht mehr getraut habe (sie hat die Praxis gewechselt)... und ranzte mich wieder an, schüchterte mich ein ... und der habe ich sehr ruhig, den Tränen nahe gesagt, dass ich das nicht mehr möchte mich so von ihr verängstigen lassen und ich für das, wie meine Krankenkasse  mit xy umgeht nichts kann- viellt. ist das für euch selbstverständlich, für mich war es schwere Arbeit meine Würde wieder zu finden/ für sie einzustehen/Verantwortung zu dem, zudem sie gehört und gestern ging es fast leicht und fühlte sich richtig  gut danach an...
hoffe das war jetzt nicht zuweit weg vom "Thema" .. bin nicht "forumversiert", doch lernwillig ;)
lg haijaa

P:S. was mir auch noch einfällt, was ich auch im link von KaSy las - wie geht ihr mit euren Kindern um - wieviel sagt ihr ihnen, wieviel bekommen sie von dem mit, wie es euch geht ? ... ich war vorgestern so elend-heulend-traurig  bei meiner Tochter (21) und später tat es mir leid, sie so erschreckt zu haben... als Mutter will ich sie doch vor allem Weh eigentlich schützen ...

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noch ein Nachtrag
danke Krimi für den tollen link, die Seite kannte ich noch nicht
ich glaube dass das limbische System "tiefer" liegt , doch es kann ja sein, dass der Tumor von oben "drückt"... maybe
die vordere Läsion ist eher am Anfang des hinteren Drittel des Frontallappens (wobei ich da nochmal genau nachfragen will) und wächst jetzt nach links verdrängend, obwohl es vom "alten" Tumor ein "Loch" rechts gibt (der war sehr groß und musste recht zügig operiert werden)- die zweite ist am hintersten Ende des Frontallappens am Übergang zum Parietallappen
auf der Seite des links steht auch:" Der präfrontale Bereich ist massiv vernetzt "... viellt. auch mit anderen Arealen?... und " wird gemeinhin mit den exekutiven Funktionen assoziiert." ...das würde die Schreibblockade und Schwierigkeiten, die ich auch sonst in der Ausführung von Geplantem habe, erklären...
bei den Ärzten bei denen ich bisher war, gehe ich immer raus mit dem Gefühl, dass eine Läsion im Frontallappen KEINE Auswirkungen hat ... alles kompensiert werden kann...Sehen, hören, bewegen ist wichtig... wenns mir nicht so gut geht, wie jetzt... dann macht mir das mehr aus...
lg g.

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Hallo Zusammen,
erstmal danke, dass ihr Zeit findet, euch über mein "Problem" Gedanken zu machen.
Weiss gerade nicht, wie ich jedem einzelnen anworten kann... daher so als Gesamtmail

Es tut mir gut von dir bluebird  zu hören, dass du diese Vorahnungen kennst- ich weiss, wie gut die Überlebenschancen/Behandlungsmöglichkeiten  sind- auch die Lage ist ja erstmal garnicht bedrohlich-und gerade darum scheint es mir doppelt schwer , das kognitive Wissen mit meinen Gefühlen in Einklang zu bringen. Und ja die Diagnose geht tief... und erscheint mir gerade wie eine Herausforderung am Ende einer Kette von schwierigen Lebensumständen/Themen... Herausforderungen, die ich "gemeistert" habe,... meine Kraft ist "aus"- ich kann kein "mehr" bewältigen...

Nein Krimi, ich habe eher wenig an körperlichen Defiziten gearbeitet, das Studium hat vorallem meinen BildungsHUNGER gestillt, manchmal dachte ich auch viellt. gings "meiner Seele" auch nur darum und garnicht um einen Abschluss und darum es beruflich zu verwerten???

Fips2, der Gedanke, dass meine Schreibblockade mit der OP/Tumor -dem Defekt-zusammenhängt, der kam mir erst in den letzten Wochen, als ich ein Buch über Neurophysiologie in die Hände bekam und dort etwas zur Funktion des Frontallappens las- ich habe schon überlegt-es war 2011, ob ich Prüfungserleichterungen wegen meiner PTBS beantrage-die Diplombetreuerin war selbst Psychologin wusste von meiner PTBS... die waren "alle" sehr nett, ... es hätte ja auch gereicht, die Diplomarbeit nur zur Hälfte fertigzukriegen und mit einer 4 zu bestehen- doch es ging nicht-ich konnte das,was ich alles wusste, mir erarbeitet hatte nicht komprimiert aufs Papier bringen... 400 Seiten das wäre schon gegangen:-)- das erste Kapitel war eine solche Schwerstarbeit, ich wurde total krank, hatte Fieber,verlor meine Stimme, konnte nicht mehr schlafen... und akzeptierte meine GRENZE  brach das Schreiben und später auch das Studium ab und erholte mich langsam. Ich habe im letzten Jahr nochmal einen Versuch gestartet, ob es ginge,es nachzuholen, doch da jetzt alle Studiengänge auf Bachelor umgestellt sind, geht es rein faktisch nicht mehr.

 ich habe lange eine Psychotherapie gemacht und gehe auch jetzt noch mit größeren Abständen hin (habe im letzten Jahr auch den Therapeuten gewechselt- beide sind/ waren gut, doch für den ersten war es irgendwann "zu schwer"- ich bin jetzt bei seinem Ausbilder)- er ist gerade in Urlaub und ist weiter weg, hat nicht soviele Termine und ich bin schon auch am suchen, wie ich hier vor Ort  jemand finde, zu dem ich öfters gehen kann.

Und ja Krimi, dein Zitat:„Das Herz hat seine Gründe, die die Vernunft nicht kennt“, das glaube ich auch... nur fällt es mir gerade sooo schwer, das zu akzeptieren... bzw. es passt grad nicht "richtig" in meine jetztSituation...
... ich kann mir gerade selbst sowenig Mut machen, mich aushalten in  dem "angehalten" sein ... oder so weitermachen, als gäbs das Rezidiv nicht, als wäre die Bestrahlung nur so ein Termin, den man so einschiebt... das geht irgendwie grad auch nicht... ich hangel mich gerade von Tag zu Tag, versuche herauszufinden, was mir gut tut und wie ich mit diesem "schwarzen" Hintergrund leben kann ohne,dass er sich so in den Vordergrund drängt und mich fertigmacht und wie ich "Farbe" in den Vordergrund kriege... wo sie überhaupt ist, sie war doch Ende Mai noch da!

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Danke, für das Willkommen- habe  ein ganzes Stück Überwindung gebraucht mich anzumelden- LG G.

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Hallo,
ich weiss nicht Recht, wo mein Anliegen hinpasst-habe ein FalxMeningeom WHO II das 2002 subtotal entfernt wurde und jetzt 2 kleinere Rezidive in der Umgebung des "ehemaligen" -...die OP verlief gut, die postop Zeit war davon geprägt  wieder einen Fuss (bzw. beide) auf den Boden zu kriegen, (ich meine das im übertragenen Sinne, hatte keine Lähmungen) die OP /die pflegerische Behandlung/die Lebensbedrohung brachte ein verdrängtes, als Kind erlebtes lebensbedrohliches Trauma an die Oberfläche....
Konnte so wie vorher nicht mehr in meinem alten Beruf arbeiten (red. Konzentrationsfähigkeit, red. Stressbelastungfähigkeit,schnelle körperliche Erschöpfung)... habe ein Studium absolviert, das ich aus "unerklärlichen" Schreibblockaden, nicht mit dem Diplom abschließen konnte, trotz aller Hausarbeiten mit 1 oder 2... wie dem auch sei, ich hatte gerade begonnen beruflich  einePerspektive zu entwickeln, erste Schritte zu gehen, wollte meine EU Rente  teilweise "abgeben"... und nun das Rezidiv, für die Ärzte mit "unspezifischen" Symptomen, doch im MRT sichtbar.
Was ich von Euch wissen möchte: ich "wusste" schon vor dem MRT, dass ich ein Rezidiv habe, weil sich irgendetwas ähnlich anfühlte, wie vor 11 Jahren- auch weil ich jedes Mal weinen musste, wenn ich die Möglichkeit vor jemand ausgesprochen habe. kennt ihr das? kann es an der Lage im Frontalhirn liegen?
ich habe in den 11 Jahre immer jährliche MRT Kontrollen gehabt, meist mit einem guten (Bauch)Gefühl, trotz der Ängste, die kurz vorher auch immer da waren, doch diesmal war es anders
und was ich noch viel schlimmer finde: ich hab das Gefühl nicht mehr viel Zeit zu haben-kann das Gefühl durch den Tumor ausgelöst sein? ich meine nicht, weil er viellt. bösartig jetzt ist,sondern weil er viellt. an einer Stelle sitzt, die für "Optimismus" zuständig ist?Gibt es so etwas? Kennt das jemand?- jetzt wächst der vordere Tumor mehr nach links. Dieses Gefühl ist völlig anders als vor 11 Jahren- es ist auch nicht wie Angst, die ich wie damals auch habe...
erstmal soviel... ich wäre froh von jemand etwas zu hören.
Danke
P.S. manche Buchstaben auf meinem Laptop klemmen, sorry wenn an der ein oder anderen Stelle ein a oder e fehlt


Überschrift editiert und Doppelposting gelöscht Mod.
Diese Rubrick hier ist die passende  für dein Posting


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