HirnTumor-Forum

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Nachrichten - BrlnHart

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Hallo Ihr Lieben,
viele werden mich für bescheuert halten, da ich das Rauchen noch nicht aufgegeben habe. Hatte zwar einen Versuch gestartet und vor meiner OP mit dem Rauchen aufgehört, als dann 8 Tage später die Ergebnisse aus der Histo kamen, habe ich mich entschlossen, dass es der falsche Zeitpunkt für diese zusätzliche psychische Belastung ist und wieder angefangen.  ::)
Jetzt würde mich mal interessieren wie ihr das so handhabt mit dem Nikotin und auch mal einem Glas Wein oder einem Bier. Ich bin kein großer Trinker aber ich kann gut entspannen, wenn ich abends mit meiner Süßen mal ein Wein trinke. Und im Sommer mag ich auch gerne mal ein Bier trinken wenn es am Tag so richtig warm war. Ich will mich halt der Krankheit nicht ergeben und auf alles Mögliche verzichten. Ich bin aber auch keiner von denen die da sagen "sch... egal bin ja eh schon halb hin... da kann ich auch alles machen was ich will" So ist das sicher nicht, denn ich will ja gesund werden und habe noch Pläne für die nächsten mindestens 30 Jahre.

Schreibt doch mal Eure Meinungen zu dem Thema
LG Guido

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Hallo Ihr Lieben,
auch wenn es manchmal echt frustrierend und erschütternd ist die ganzen Schicksale zu lesen, so merke ich doch wie gut es tut einen Platz zu finden wo man sich austauschen kann.
Meine "Geschichte" habe ich ja bereit in einem Vorstellungs Thread beschrieben. Womit ich halt die meisten Probelme habe ist der Fakt, dass es mir genauso gut geht wie vor meiner OP und ich glücklicher Weise keierlein Einschränkungen und neurale Ausfälle habe (mal davon abgesehen dass mein Kurzzeitgedächnis nicht mehr so gut funzt und ich mit den Wochentagen nicht so ganz klar komme und ich ziemlich schnell müde werde und meine Rechtschreibung ist schlechter geworden), aber mir doch bewußt werden muss, dass da eine Krankheit in mir steckt, die etwas mehr als eine Erkältung ist.
Ich für mich schaue jedenfall positiv nach vorne und plane für die nächsten 30 Jahre.
Was mich auch belastet ist die Tatsache dass meine Tochter (15 J.) sich so große Sorgen um ihren Dad macht. Wir haben ein sehr innges Verhältnis und wenn trotz aller positiven Gedanken doch was schief läuft habe ich Angst, dass sie damit große Schwierigkeiten haben könnte.
Am 23. geht es dann los mit Bestrahlung und Chemo, mal sehen wie das so werden wird.
LG Guido

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Danke für die nette Begrüßung. Ich bin total positiv eingestellt! Das ist vielleicht auch der Grund warum mich das negative Denken der Ärzte so wütend macht.
LG Guido

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Hallo Ihr Lieben,
bien neu hier und freu mich dieses Forum gefunden zu haben. Es tut gut sich mit "Gleichgesinnten" aus tauschen zu können.
Meine Geschichte geht in etwa so: Am 14.05. ins Krankenhaus, da ich den Tag voher beim Ct + MRT war, weil ich plötzlich starke Kopfschmerzen bekommen habe. Dort wurde dann noch einmal festgestellt, dass ich offensichtlich einen Tumor im Gehirn habe. Da dieser schon ziemlich groß war, empfahl man mir diesen gleich zu entfernen ohne vorher eine Probe zu entnehmen. Am 24.05. hatte ich dann meine OP. Die Neurochirogen meinten das sie soweit alles entfern haben und das Kontroll MRT sieht auch wirklich gut aus. Am 23.06. beginnt dann die Strahlentherapie in Kombination mit Temodal.
Womit ich nicht so ganz klat komme ist der Umstand, dass es mit wirklich gut geht, sowohl vor, als auch nach der OP. Ich habe keine neurologischen Ausfälle und auch von anderen Einschränkungen bin ich verschont geblieben. Was nicht mehr ganz so gut funktioniert ist mein Kurzzeit Gedächnis und meine Rechtschreibung. Auch das ich ziemlich schnell erschöpft und müde bin nervt ein klein wenig. Schwierig ist halt der Umstand zu begreifen dass man doch krank ist, obwohl es mir gut geht.
Was mich noch nervt ist die negative Einstellung einiger Ärzte. Das verbitte ich mir jetzt auch und will nichts mehr von schlechten Prognosen hören, sondern nur noch davon was und wie man diesen Knödel im Hirn am erneuten wachsen hindern kann.
Soweit zu meiner Geschichte alles andere wie Familie und so folgt später.
Viele Grüße vorallem an die, die es zurzeit schwer haben.
Guido

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