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Themen - Hannelore

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Vorstellung / Vorstellung Hanne
« am: 19. Oktober 2008, 14:58:17 »
Ich bin neu in diesem Forum und möchte mich zuerst mal kurz vorstellen. Ich bin 49 Jahre alt, verheiratet u habe 3 Kinder (24,16,10). Seit Jahren litt ich unter Kopfschmerzen und gelegentlichen Migräneanfällen, die allerdings nicht so arg waren, dass ich etwas Schlimmes vermutete. Im Jahr 2004 stellten sich Konzentrationsschwächen u starke Stimmungsschwankungen ein. Im Alter von damals 45 Jahren, wurde mir von den Ärzten "Wechseljahresbeschwerden" bescheinigt und ich solle mir mal keine Gedanken machen. Kurze Zeit später stellten sich linksseitig leichte Bewegungsstörungen ein. Beruhigt von der vorherigen Diagnose der Ärzte, ignorierte ich diese erstmal. Am 18.April 2005 abends wurde mir übel und ich verlor das Bewusstsein. 2 Tage später erwachte ich auf der Intensivstation der Mainzer Uni-Klinik. Ich hatte eine massive Hirnblutung überlebt, die verursacht wurde durch einen tennisballgroßen Hirntumor im Frontalbereich. Ich war linksseitig gelähmt und man sagte mir, dass da auch mit Sicherheit "einiges zurückbleiben" würde. Als ich nach einer Woche quälenden Wartens erfuhr, dass es sich gottseidank "nur um ein Meningeom Grad1" handelte, beschloss ich zu kämpfen, - für mich und meine Kinder-. Ich kam 6 Wochen in die REHA nach Bad Camberg und es ging von Tag zu Tag bergauf. Zwei Monate später fühlte ich mich wieder gesund und eigentlich war ich wieder "die Alte", wie jeder mir bescheinigte. Ziemlich genau nach einem Jahr wurde bei einer Kontrolluntersuchung ein Rezidiv in Walnussgrösse festgestellt. bereits eine Woche später wurde ich operiert. Alles lief Bestens und ich habe nach 7 Tagen die Klinik wieder verlassen. damit, so dachte ich, sei ich geheilt. 4 Wochen später geschah etwas, was mein Leben nun endgültig verändert hat. Ich hatte urplötzlich einen epileptischen Anfall - einen Grand Mal-. Keiner hatte mich darauf vorbereitet und mir wurde klar, dass ich einfach krank bin und ich dies nun nicht mehr ignorieren konnte. Seit Sommer 2006 schlucke ich Trileptal und lebe eigentlich in ständiger Angst vor einem neuen Anfall.
Da dieses Rezidiv bereits nach einem Jahr schon wieder so groß war, muß ich seitdem alle 3 Monate zur MRT-Kontrolle. Bisher ist alles ok. Die nächste Untersuchung steht Weihnachten an.
Ich habe festgestellt, dass man so eine Krankheit nicht einfach verdrängen oder ignorieren kann, sowie ich das anfangs versuchte. Es holt einen immer wieder ein. Reden kann man am Besten mit ebenfalls betroffenen. Deshalb suche ich Hilfe und Unterstützung in diesem Forum.

Über die ein oder andere Antwort freut sich

Hanne

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