HirnTumor-Forum

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Themen - Chja08

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Hallo ihr lieben,

Bei meiner Mutter wurde am Mittwoch den 06.06.14 ein Gehirntumor auf der rechten Seite festgestellt, der das Gehirn um ca. 6mm nach links verschoben hat {5x5}. War für uns alle ein Schock weil wir zuvor von Arzt zu Arzt  gerannt sind.

 Es fing alles mit einem Taubheitsgefühl auf der linken Seite an {Kopfberreich} Sie beschrieb es immer als würden Armeisen im Kopf krabbeln. Desweiteren hatte sie Geschmacksstörungen. Danach bemerkten wir das der linke Mundwinkel irgendwie hin, und sie Probleme mit der Sprache hatte. Zunächst nur ein leichtes Lispeln. Daraufhin ist sie zum Zahnarzt gegangen da sie dort eh einen Termin hatte, und hat ihre Beschwerden geschildert der hat eine OPG {Gesamtkieferaufnahme} gemacht die o.B war. Trotz der Beschwerden allerdings eine Überweisung zu uni Klinik Münster (Zahnklinikum) ausgestellt, zu Abklärung des Trigeminusnerv, und ihr empfohlen den Hausarzt aufzusuchen.

Meine Mutter war danach beim Hausarzt der ihre Blutwerte kontrolliert hat die völlig inordnung waren. Und meinte das die Syntome ja von alleine weg gehen würden. Hat Ihr Sinupret verschrieben da sie ja auch einen Eitergeschmack hatte und es ja von den Nasennebenhölen kommen könnte. Naja... daraufhin ist sie erst einmal zu Zahnklinik gefahren wo sie aber am Schalter abgewiesen wurde, trotz ihres Bitten da sie verzweifelt war und endlich Gewissheit haben wollt was mit Ihr los sei. Die am Schalter haben sie weiterhin abgewiesen und ihr gesagt, das die vorher nichts machen bevor man nicht beim HNO Arzt und Neurologen war.
 Dann sind sie direkt zu HNO in dem Klinikum gegangen und haben alles abklären lassen. HNO Röntgenaufnahmen waren alle o.B keine Auffälligkeiten. Später hatte sie dann einen Termin beim Neurologen der die Gehirnströme gesessen hatte, die alle in Ordnung waren, und er nicht davon ausgehen würde das sie irgendwas am Kopf hätte. Aber zu ihrer Beruhigung würde er ihr eine Überweisung zum MRT ausstellen der ende Juni gewesen wäre. Außerdem würde er kein hängenden Mundwinkel sehen, es sei doch alles Normal.

Doch die Beschwerden verschlimmerten sich und Ihr linker Arm wurde taub. Daraufhin ist sie erneut zum Hausarzt der ihr auf WUNSCH der Patientin ein mittel für die Nerven (Gabapentin 400mg} verschrieben hat. Irgendwann ist man so verzweifelt und weiß einfach nicht mehr weiter wenn alle sagen es sei inordnung aber die Beschwerden doch immer schlimmer werden.

Am selben Tag noch ist sie zu Ihrem Zahnarzt gegangen weil sie sich dort von allen Ärzten verstanden gefühlt hat. Der Zahnarzt hatte direkt eine Überweisung zu Notfallaufnahme UNI Klinik Münster ausgestellt. Also sind wir dort auch sofort hingefahren. Als erstes haben sie eine Blutuntersuchung gemacht die o.B war, danach EkG, und ein paar fest die ihr alle kennt. Mit der linken Seite war sie sichtlich eingeschränkt. Ihr wurde am selben Tag auch direkt gesagt das sie nicht mehr nach Hause kommt und Stationär aufgenommen wird.

Am nächsten Tag erfolgte direkt das MRT und da wurde auch was gefunden, man sagte ihr es seien zwei Möglichkeiten entweder ein Gehirntumor oder ein Eiterherd im Gehirn, worüber die Ätzt sich selber noch nicht sicher waren. Am zweiten Tag sagte man ihr dann das es ein Gehirntumor ist der auf der rechten Seite ist und daher die Beschwerden auf der linken Seite verursachte.Man sagte ihr wenn sie es nicht operieren würde, hätte sie noch 6 Monate zu leben.

 Für uns alle war es ein sehr großer Schock weil wir nicht verstehen konnten das zuvor kein anderer Arzt bzgw. der Neurologe dies nicht erkannt hatte, die an der Uni Klinik hatte man schon an den Test die sie durchführten angemerkt das etwas nicht stimmte. Nun ist die OP am Freitag den 13. Was für viele die abergläubisch sind ein Unglückstag ist, ist es der Glückstag von meiner Mutter.

 Wir sind so voller Hoffnung das es alles im positiven verläuft, und es ein gutartiger Tumor ist der sich komplett entfernen lässt. Aber wir haben uns auch auf die Negativen Sachen eingestellt. Sind aber eine starke Familie und überstehen den Feind in Ihren Kopf!

Nun möchte ich mich gerne mit euch austauschen am Donnerstag werden noch spezielle Schichtaufnahmen gemacht, und das Gespräch mit dem Behandelten Arzt steht an. Wir haben soviel Fragen. Und ich suche nach Leuten die viel. mit meiner Mutter in Kontakt treten können und ihr Mut machen, die ein positiven Ausgang hatten. Die meiste Angst hat sie , das sie schmerzen nach der OP hat, also wie ist es , hat man danach Schmerzen wenn ja sind die auszuhalten? Wielange dauert es bis man ein Ergebnis hat ob es ein gutartiger oder Bösartiger Tumor ist?


Ganz liebe Grüße an euch, und viel Kraft für die die das selber durchmachen müssen, oder auch schon überstanden haben!
Und danke fürs durchlesen und eure antworten.

Ūberschrift editiert Beitrag struckturiert Mod

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