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Nachrichten - Nicole Björn

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Bestrahlung / Cyberknife Erfahrungen gesucht
« am: 19. Dezember 2021, 07:13:55 »
Hallo Zusammen,

ich zwei Wochen nach Cyberknife.
Meningeom in der Zirbeldrüse ca. 2 cm groß.
Totale Angst vor der OP und habe mich aus diesem Grund für Cyberknife entschieden. Wird einem ja auch wirklich schmackhaft gemacht. Gleich danach ist die Welt ja in Ordnung und alles geht weiter wie zuvor.

Bei mir leider noch nicht. Schwindel, Druck/Kompression, hohe Dosis Kortikoid. Ich kann nicht Auto fahren und kann mich nicht länger als 2 Stunden auf den Beinen halten. Kreislauf rast und ich habe panische Angst.
Wer hat ähnliche Erfahrungen. Ich weiß ich bin ungeduldig und es ist erst zwei Wochen her. Aber die Versprechungen waren einfach zu schön und die Tatsachen sehen völlig anders aus. Bitte Erfahrungen teilen und Hoffnung machen....DANKE

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Genau so ist es...genau wie du es beschreibst. Ich bin nicht ich...ich versuche vor mir selbst zu flüchten. Meine Gedanken trifften aber immer wieder ab und ich male mir die schlimmesten Szenarien aus. Ich mache witze über das dumme Teil und dann wieder gebe ich zu bedenken, dass ich ja vielleicht bald nicht mehr ich bin oder da bin. Ich mag nicht mehr planen.

Mit einem kleinen Kind ist das sicher sehr schwer. Meine sind 19 und 22 Jahre alt und können damit umgehen...hoffe ich zumindestens

Ich kann damit nicht umgehen

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Liebe TinaF

ich komme damit überhaupt nicht klar. Mir geht es psychisch nicht gut. Ich heule ständig und bin froh das ich arbeiten gehen kann. 
Ich habe immer gesagt, das ich alles wegschneiden würde was nicht in meinen oder an meinen Körper gehört. Nicht aus Eitelkeit sondern einfach weil es nicht gut sein kann so etwas im Körper zu haben.

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Also 5 cm ist schon groß. Also bei mir liegt es wohl in einem Hohlraum an der Zwirbeldrüse. Wenn ich das Bild anschaue sieht es as als sei da eine Furche und das Ding liegt genau da drin. Lange ist da aber kein Platz mehr. Naja aber ich bin kein Arzt und wenn er d bleiben soll bekomme ich Ihn auch nicht weg. Ich habe aber auch Angst vor der OP. Ich habe mich noch nicht intensiv genug belesen. Jedoch steht da, dass der Schädel aufgeschnitten wird. Wahrscheinlich muss ich dann die Haare rasieren. Schade sind gerade so schön lang!!! Naja wie groß die Öffnung bzw. der Schnitt sein wird habe ich noch nicht gefunden. Jeder hat ja auch ne andere Stelle. Bei mir sieht das tief aus und mittig. Wie gesagt ich bin kein Arzt und überfordert.

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Hallo TinaF,

bei dir ging das ja alles recht schnell. Naja ist halt nicht wie ein Pickel den man mal eben ausdrücken kann :D.
Das Ding ist da drin und er wird ganz sicher nicht mein Freund. Das meinte nämlich die Neurochirurgin. Wir sollten uns anfreunden.
Nene ich will den einfach nur weg haben.

Geduld ist nicht meine Stärke und meine Depressionen machen das nich gerade leichter.
Aber ich will nicht nur klagen. Ich freue mich das Ihr da seid und es beruhigt mich das es Aussichten gibt.

Vielen Dank

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Hallo KaSy,

Danke für deine Nachricht.
Ich wollte längst antworten aber bei mir ist es wie im Taubenschlag.
Meine Kinder kommen und gehen und ich finde nicht wirklich Ruhe.
Zunächst wollte ih fragen ob bei dir wieder alles OK ist.

Es tut gut zu hören, dass alle wieder Fit sind...das gibt mir Hoffnung.
Meine Angst ist echt so groß!!!

Also beantworte ich zunächst mal deine Fragen. Ich bin gerade 49 Jahre geworden. Wechseljahre bemerke ich noch nicht. Alles noch wie immer. Allerdings hatte ich jetzt mal vorrübergehend die Pille genommen da ich im Urlaub war und meine Tage verschieben wollte. Aber nur 2 Packungen.
Vor 10 Jahren hatte ich ein MRT weil der Verdacht auf MS gestellt wurde. Ich hatte vorübergehend nichts mehr sehen können und hatte leichte Lähmungserscheinungen. Diagnose war dann jedoch Boreliose. Ich sehe auf dem MRT von damsl nichts.

Ich habe seit langer Zeit Kopfschmerzen. Also besuchte ich einen Neurologen, der mir eine Überweisung zum MRT gegeben hat jedoch einräumte, dass es eh nichts ist bei 99 % der Patienten. Also bin ich nicht hin gegangen. Ist aber meine Entscheidung gewesen.

Die anderen Fragen ergeben sich ja aus der Vorgeschichte.  Naja und dazu leide ich seit ein paar Jahren an Depressionen. Die kommen und gehen.

Ich will das Ding einfach nicht in meinem Kopf haben. Die sagen zwar es sei nicht für meine Kopfschmerzen und Depressionen verantwortlich aber wer weiß das denn ganz genau?!?!?! Das kann doch nicht gut sein.

Weißt du ob 1,8 cm groß ist????

Viele Grüße
Nicole



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Hallo zusammen,

seit letzten Donnerstag ist nichts mehr wie es war. Auf meinem Anrufbeantworter hatte ich eine Nachricht der Sprechstundenhilfe meiner Hausärztin, dass mein MRT eine Raumeinforderung aufzeigt. Ich solle mir aber keine Sorgen machen und mal einen Facharzt aufsuchen. Da ich mir aber von Haus aus Sorgen mache, rief ich zurück bzw. fuhr dann umgehend dort hin.  Ich erhielt dann eine Einweisung und Überweisung ins Krankenhaus. Am Nächsten Tag wurde ich sofort in der Uniklinik Frankfurt vorstellig. Dort wurde mir gesagt, dass dies nichts Schlimmes sei. Nur ein Meningeom von 1,8 cm. Die seien zu 90 plus% gutartig und ich solle einfach in 3 Monaten mal wieder ein MRT machen. Wenn er dann nicht gewachsen sei kann er erst mal bleiben wo er ist. Ich ging dann wieder und hatte doch tausend Fragen im Kopf. Ich kann nicht mehr aufhören zu lesen und mich verrückt zu machen. Also vor 10 Jahren ( beim letzten MRT war da noch nichts) die Bilder habe ich auch noch. Jetzt Sitz das Teil in einer Loge/so ein Hohlraum an der Zwirbeldrüse und soll 1,8 cm groß sein. Keine Liqourzirkulationsstörrung, keine Thrombose so steht es im Befund.

Ich soll also nichts machen...nur Abwarten. Ich bin fertig und soll einfach nichts tun. Ich fühle mich total allein und hilflos und habe Angst.
Ist das richtig so? Soll man einen Tumor im Kopf einfach ignorieren. Wer kann denn das so einfach. Ich bin 49 Jahre alt und habe Familie.
Vor einem Jahr war ich bereits beim Neurologen, der sagte nur ein MRT ist nicht nötig. Bei 99,9 % ist da nichts zu finden. Ich vertraue keinem Arzt mehr. Die sind am Ende nie schuld. Ich will einfach alles richtig machen und nichts auslassen.
Ich bin für jede Hilfe dankbar

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