HirnTumor-Forum

Beiträge anzeigen

Diese Sektion erlaubt es dir alle Beiträge dieses Mitglieds zu sehen. Beachte, dass du nur solche Beiträge sehen kannst, zu denen du auch Zugriffsrechte hast.


Nachrichten - Sim73

Seiten: [1]
1

Hatte auch einen GM und so wurde der Tumor entdeckt ...

Ja, ich bekomme seit Mai 2016 auch Levetiracetam (2000 mg; wie im KH) und ich hatte keine Anfälle mehr in der Zeit.
Eine Dosisreduktion wurde vom Neurologen angedacht auf 1500 mg ... er meinte man soll geduldig sein.

Ich weiss wie Du Dich fühlst ... ich wollte "das Zeug" auch recht schnell wieder los haben.

2
Nach der OP / Wiedereingliederung
« am: 24. November 2017, 17:34:29 »
Heute bin ich etwas weniger gut gelaunt.
Zum Einen, weil mich gerade der Blues zur dunklen Jahreszeit trifft, und zum anderen, weil mir langsam die Decke auf den Kopf fällt ...
Zum Thema Wiedereingliederung hat mir mein Hausarzt einen gewaltigen Schreck versetzt ... inwiefern meine kognitiven Fähigkeiten nicht total im Keller sind (nein, so drückte er sich nicht aus, und ich weises, er meint es nur gut und wollte mich vor mir selbst schützen) ... da ich mit dem Kopf arbeite ist oder wird das sicher ein Thema.

Und eine langsame Wiedereingliederung ist sinnvoll und wird zeigen, wie gut es klappt.
Ich spüre eine gewisse Verminderung meiner kognitiven Fähigkeiten und weiss nicht, ob sie von der Bestrahlung kommen oder einfach nur, weil ich zulange Zuhause bin und mir die Herausforderung und der geregelte Tagesablauf fehlen.
Vermutlich ist es ein Kombination dessen. Und eine Mathe-Leuchte war ich ohnehin nicht. ;-(

Wie habt ihr denn Eure  Wiedereingliederung gestaltet?
Sim73

die gerade Angst um ihren Job hat ...

3
Vorstellung / Antw:Simone und das Falx-Meningeom
« am: 28. Juni 2017, 21:05:17 »
Danke Euch allen für die vielen aufbauenden Worte!  :)
Ich hoffe mal, dass die Psyche weiterhin im Optimismus-Modus läuft .. wobei auch ein kurzes Einknicken einmal sein darf.

Das mit dem Fahrverbot verstehe ich ... zum Schutz für mich und die Allgemeinheit als wichtige Sichereheitsmassnahme. In einer größeren Stadt würde mir das auch nichts ausmachen, nur hier ist es mit den Öffentlichen echt zäh - insbesondere in den Schulferien hat man das Gefühl, dass nur morgens und abends nur 3 Busse (max. 1x pro Stunde) unterwegs sind und man bis zum eigentlichen Ziel mindestens 2x umsteigen muss. :-[ Deshalb sollte ein Transportschein schon machbar sein - bin gerade mit dem Organisatorischen Krimskrams beschäftigt und kämpfe mich durch den "wer-macht-was-wann"-Dschungel. Den Schein muss laut Krankenkasse wohl der Strahlenarzt und nicht der Hausarzt ausstellen. :o

Wenn auch kein Tumorgewebe kurz nach der OP mehr gesehen wurde muss man bei der Tumor-Lage am Blutgefäß davon ausgehen, dass Zellreste zurück geblieben sind (da mussten sie vorsichtig und mit etwas größerem Abstand arbeiten). Die tatsächliche Anzahl an Zellteilungen wurde nicht erwähnt, werde mich aber nochmals erkundigen. Danke für den Hinweis!  :)
Der niedergelassene Neurologe bei dem ich mit meinem KH-Befund und den MRT-Aufnahmen gewesen bin hat die Bestrahlung nicht in Frage gestellt. Und was man hier so an Literatur finden kann scheint bei einem Grad II Meningeom eine Bestrahlung das Standardvorgehen zu sein.  ???   Ein Rezidiv würde mir schon einen gewaltigen Schlag versetzen, deshalb baue ich auf Rezidiv-Vermeidung. Ist wohl so eine Kopfsache von mir.  ::) Obwohl auch hier wieder die ein oder andere Gegenmeinung zu Bestrahlung bei Grad II zu finden ist - wie immer bei wissenschaftlichen Fragestellungen. ;) 

Werde mich auch einmal zu dem Notfallknopf umhören. Das erscheint mir sehr sinnvoll für meine Situation hier und ich mache mich auch in dieser Hinsicht einmal schlau! Danke für die Information!  :)
Die Überbrückungsmöglichkeiten für die Zeit nach der Krankmeldung sind in Arbeit. Zwei Personen zwecks Mitfahrtmöglichkeiten wären hier im Ort und ich könnte auch ein paar Tage Telearbeit / Woche in Angriff nehmen. Das ginge zur Überbrückung schon. Bus/Bahn fahren wäre mit Umsteigen und 90 Minuten einfacher Wegzeit auch möglich, aber ganz klar nicht mein Favorit. ;)  We will see ... das bespreche ich dann mit meinem Chef, wenn es aktuell wird.

Euch allen einen weiteren erfolgreichen und gesunden Weg durchs Leben!  :)
Viele Grüße,
Sim73

4
Vorstellung / Simone und das Falx-Meningeom
« am: 25. Juni 2017, 23:14:44 »
Hallo zusammen,

ich bin froh, dieses Forum für den Austausch gefunden zu haben und grüße in die Runde.  :)

Mein Name ist Simone und ich wurde diesen Monat 44 Jahre alt. "Mein" Falx-Meningeom war ein reiner Zufallsbefund, nachdem ich aufgrund eines Grand Mal Anfalls bewusstlos in der Kantine vom Stuhl gekippt bin und ins KH transportiert wurde (03.05.). Eine Epilepsie lag nicht vor und auch der Tumor war eine ganz schöne Überraschung. :o
Am nächsten Tag wurde ich in ein anderes Krankenhaus (-> Ravensburg) verlegt und gleich am 08.05. operiert. Der glatt begrenzte Tumor lag im rechten Frontallappen und hatte ein Ausmaß von 5.5 x 6.0 cm. Eine Mittellinienverlagerung von 1.5 cm nach links lag bereits vor, ebenso eine Kompression des rechten Seitenventrikels.  :-\
Die Diagnose war für mich ein echter Schocker und der nächsten Schritt war klar: OP. Bis dahin lag ich auf der Überwachungsstation und bekam gleich Levetiracetam und Cortison, um weitere Probleme zu vermeiden.
Die OP selbst verlief zum Glück sehr gut und im Kontroll-MRT zwei Tage danach konnte man eine vollständige Entfernung des Tumors bestätigen. Leider war der Befund aus der Histopathologie ein Grad II und die Ärzte empfahlen zu bestrahlen (zudem auch die Lage an einem großen Gefäß).
Eine gute Woche nach der OP wurden mir die Klammern entfernt und ich konnte schon wieder nach Hause. Ich fühlte mich für diese Art Eingriff recht gut und es gab auch keine Komplikationen. Das Anti-Epileptikum nehme ich weiterhin (2 x 1000 mg) und werde im August mit meinem Neurologen eine Dosisreduktion diskutieren. Die Bestrahlung wird im Juli initiiert und aktuell befinde ich mich in Reha. Mit Hirnleistungstraining und viel Bewegung. Mir tut das ganze Programm wirklich gut, nur vor der Bestrahlung habe ich dann doch etwas "Bammel", je näher sie rückt.
Ich fühle mich fit und was meine Lebensfreude anbelangt deutlich besser. Was mich gerade am meisten beschäftigt ist, dass ich hier alleine auf dem Land wohne und zu meiner Arbeitsstelle pendle. Das aktuelle Fahrverbot (vermutlich 12 Monate  :-X) macht mir gerade sehr zu schaffen. Laut Neuro-Psychologe bin ich nach den ganzen Tests fahrtauglich, aber aufgrund des Krampfanfalls eben nicht aus medizinischer Sicht.  :'(
Wie war das mit dem Fahrverbot bei Euch geregelt? Soweit ich weiss sind es 3 Monate bei einer "normalen" Hirn-OP ohne Krampfanfall.
Konntet ihr das Anti-Epileptikum nach einigen Monaten problemlos wieder ausschleichen bzw. hattet ihr eines?
Ich versuche mich gerade zu ordnen und fand Suomis Geschichte hierbei sehr aufbauend.
Für die kommenden Monate und Jahre werde ich einfach an eine vollständige Genesung glauben und positiv in die Zukunft blicken.  ::)

Freue mich über Antworten und Kommentare.

Liebe Grüße,
Simone

Seiten: [1]


SMF 2.0.19 | SMF © 2022, Simple Machines
Hirntumor Forum © 1996-2022 hirntumor.de
Impressum | Datenschutzerklärung