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« am: 25. September 2015, 12:41:57 »
Hallo,
ich habe mich neu angemeldet und wende mich heute hier mal an euch in der Hoffnung, mich mit anderen Betroffenen auszutauschen.
Seit nunmehr 3 Jahren habe ich einen erhöhten Prolaktinspiegel. Die Werte waren anfangs bei 53 ng/ml, bei der letzten Untersuchung bei 43 ng/ml.
Drei MRT-Untersuchungen ergaben eine Mikroadenom von 3x4mm, welches meine bisherige Ärztin nicht als Prolaktinom eingestuft hat, da die Werte dafür gleichbleibend zu niedrig waren.
Ich musste mir leider einen neuen Endorkinologen suchen, da meine bisherige Ärztin nicht mehr in der Nähe praktiziert.
In den letzten drei Jahren hatte ich viel Stress, beruflich und privat, der sich langsam bessert. Auch leichte Depressionen habe ich mit Homöopathie und Sport in den Griff bekommen.
Leider gehen mir seit einigen Monaten die Haare stärker aus, meine Regel (bin jetzt 42) habe ich seit 1,5 Jahren nicht mehr.
Vor allem wegen des Haarausfalls bin ich nun wieder zum Arzt gegangen.
Dieser machte mir ganz schön Panik, dass ich wegen der Werte ein hohes Risiko an Osteoporose habe und man auf jeden Fall eine medikamentöse Therapie mit Dostinex unternehmen sollte.
Ohne meine aktuellen Werte zu kennen.
Nach der Blutuntersuchung blieb er bei seiner Meinung und sieht in dem Wert auch den Grund für meinen Haarausfall. Er hat mir seine Diagnose auf den AB gesprochen und mir das Rezept für Dostinex zuegschickt. Ich soll nun 2x die Woche eine halbe Tablette davon nehmen, voraussichtlich 2-5 Jahre lang.
Meine Fragen an euch, vielleicht weiß ja jemand Rat, ist es nicht so, dass bei einem aktiven Prolaktinom die Werte viel höher sein müssten?
Besteht nicht bei Dostinex die Gefahr, psychische Beeinträchtigungen in Form einer Depression zu entwickeln. Hab das ja gerade erst hinter mir!
Ich habe vor dieser Tablette Angst, das gebe ich offen zu.
Ich freue mich über jede Antwort!