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« am: 18. März 2008, 08:30:36 »
Hallo Rosalie,
das mit dem INI Hannover habe ich schon im Hinterkopf ge-
speichert, besonders die Möglichkeit meine Befunde dort
auch ohne Anwesenheit schon beurteilen zu lassen.
Ich werde übrigens im nächsten Monat 50 und ich möchte nicht
mehr so bei Null anfangen müssen, wie es leider schon war.
Meine erste OP. war Ende 2002, dann relativ schnell ein
Rezidiv, Bestrahlung und wieder OP..
Seit Oktober 2007 erneutes Meningiom.
Meine Narbe ist auch sehr gross, bei anderen Patienten
konnte ich immer diese halbmondförmigen kleineren Narben
seitlich erkennen.
Mein erstes Meningiom muss schon nach Vermutung der
Ärzte sehr lang bestanden haben und war entsprechend
"verwachsen" und konnte auch nicht ganz ausgeräumt
werden.
Ich habe ganz schön an mir gearbeitet und bin auch mit meinem jetzigen Zustand zufrieden, mit meinen kleinen Einschränkungen
habe ich mich arrangiert, aber ich möchte nicht wieder ganz
von vorn anfangen.
Ich hoffe, das klingt nicht undankbar und mit diesen Ängsten
müssen wir ja alle leben.
Findet ihr es auch so schlimm, wenn Personen aus eurem
Umfeld so ganz lapidar meinen " Ach, das wird schon wieder,
du siehst aber gut aus" - und das sogar, wenn dein Gesicht
vor lauter Cortison aussieht wie eine Tortenplatte".
Und wenn sie dir von ihren Halzschmerzen erzählen, dann
haben sie Tränen in den Augen.
Offiziell geht es mir deshalb immer ganz prima, alles andere
will niemand hören.
Ich bin überrascht, welch medizinisches Wissen sich hier
einige angeeignet haben.
Wenn ich mir 2-3 Meinungen einhole und die dann unter-
schiedlich ausfallen, wie soll ich mich dann entscheiden ?
Wer viel fragt, bekommt auch viele Antworten.
Das Prof. Klug nicht mehr praktiziert ist ein echtes Problem für
mich, aber ich arbeite daran.
Alles Gute
B.