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Glioblastom / Gliosarkom / Re:Glioblastom
« am: 27. November 2007, 21:52:53 »
So, ich bin wieder da. Normalerweise geht das Biertrinken länger, aber heute bin ich irgendwie unfit. Ich will mal nicht hoffen, dass ich krank werde. Im Moment sind alle krank irgendwie. Der Krankenstand auf der Arbeit explodiert...
Du solltest Dich nicht eingraben. Ich habe das anfangs auch gemacht, aber das hat keinen sittlichen Nährwert, ausserdem will meine Mutter das auch nicht. Sie freut sich immer, wenn ich ihr Sachen erzähle, die ich erlebt habe und amüsiert sich ganz doll, wenn ich meine Witzchen mache. Als sie noch sprechen konnte hat sie mir ständig gesagt, dass ich meine Freundschaften pflegen soll. Ich habe viele tolle Freunde, eingraben könnte ich mich wahrscheinlich eh nicht, denn ständig will einer irgendwas oder fragt, wie es mir geht. Abschalten = unmöglich. Und wahrscheinlich, nein BESTIMMT, ist das auch gut so.
Mirjam, wahrscheinlich muss es immer noch schlimmer kommen...Deine Mutter spricht noch (zum Glück!!!!!). Wenn das nicht oder nur schwer ginge, würde er auch ein Hörgerät tragen. Ich meine, es ist auch wirklich schwer für den anderen Part. Für uns ist es schon äußerst schwierig. Aber für den anderen Elternteil noch viel mehr. Mein Vater macht das alles super toll. Ich muss ihn bei Gelegenheit mal loben, der kriegt von mir ständig nur gesagt, was ich besser machen würde, dabei ist er echt klasse. Den ganzen Tag gute Miene zum bösen Spiel zu machen, das muss man erstmal packen...trotzdem denke ich, dass Dein Vater etwas netter sein sollte. Aber verändere mal ein Wesen. Wenn er vorher auch schon ungeduldig und etwas lauter war, dann ist das ja gar nicht so einfach. Ich hoffe, es gelingt Dir, etwas zu bewirken.
Ich glaube es spielt keine Rolle, wie alt jemand ist, der diesen Scheiß bekommt. Hier im Forum gibt es ja sogar Berichte von Kindern mit Glioblastom IV. Das ist schrecklich. Aber auch wenn ein Patient 80 ist, tut das dem Schrecken keinen Abbruch. Meine Mutter ist 52 und die Nachricht hat mich aus den Schuhen gehoben, gerechnet hat damit keiner. Obwohl im Nachhinein manche Sachen passiert sind, die Anlass zur Sorge gegeben haben, aber von meiner Mutter und denen die es gemerkt haben, ignoriert bzw. nicht ernst genommen wurden. Z.B. Linksdrall beim Joggen schon vor langer Zeit, Wortfindungsstörungen etc. Aber ich denke, je später es auffällt desto besser. Wenn Sie schon vor einem Jahr operiert worden wäre, wer weiß ob sie jetzt noch leben würde...ich gebe zu, diese Meinung weicht von der Norm ab, aber ich denke so. So hatte Sie bis zum Krampfanfall ein super Leben...
Du solltest Dich nicht eingraben. Ich habe das anfangs auch gemacht, aber das hat keinen sittlichen Nährwert, ausserdem will meine Mutter das auch nicht. Sie freut sich immer, wenn ich ihr Sachen erzähle, die ich erlebt habe und amüsiert sich ganz doll, wenn ich meine Witzchen mache. Als sie noch sprechen konnte hat sie mir ständig gesagt, dass ich meine Freundschaften pflegen soll. Ich habe viele tolle Freunde, eingraben könnte ich mich wahrscheinlich eh nicht, denn ständig will einer irgendwas oder fragt, wie es mir geht. Abschalten = unmöglich. Und wahrscheinlich, nein BESTIMMT, ist das auch gut so.
Mirjam, wahrscheinlich muss es immer noch schlimmer kommen...Deine Mutter spricht noch (zum Glück!!!!!). Wenn das nicht oder nur schwer ginge, würde er auch ein Hörgerät tragen. Ich meine, es ist auch wirklich schwer für den anderen Part. Für uns ist es schon äußerst schwierig. Aber für den anderen Elternteil noch viel mehr. Mein Vater macht das alles super toll. Ich muss ihn bei Gelegenheit mal loben, der kriegt von mir ständig nur gesagt, was ich besser machen würde, dabei ist er echt klasse. Den ganzen Tag gute Miene zum bösen Spiel zu machen, das muss man erstmal packen...trotzdem denke ich, dass Dein Vater etwas netter sein sollte. Aber verändere mal ein Wesen. Wenn er vorher auch schon ungeduldig und etwas lauter war, dann ist das ja gar nicht so einfach. Ich hoffe, es gelingt Dir, etwas zu bewirken.
Ich glaube es spielt keine Rolle, wie alt jemand ist, der diesen Scheiß bekommt. Hier im Forum gibt es ja sogar Berichte von Kindern mit Glioblastom IV. Das ist schrecklich. Aber auch wenn ein Patient 80 ist, tut das dem Schrecken keinen Abbruch. Meine Mutter ist 52 und die Nachricht hat mich aus den Schuhen gehoben, gerechnet hat damit keiner. Obwohl im Nachhinein manche Sachen passiert sind, die Anlass zur Sorge gegeben haben, aber von meiner Mutter und denen die es gemerkt haben, ignoriert bzw. nicht ernst genommen wurden. Z.B. Linksdrall beim Joggen schon vor langer Zeit, Wortfindungsstörungen etc. Aber ich denke, je später es auffällt desto besser. Wenn Sie schon vor einem Jahr operiert worden wäre, wer weiß ob sie jetzt noch leben würde...ich gebe zu, diese Meinung weicht von der Norm ab, aber ich denke so. So hatte Sie bis zum Krampfanfall ein super Leben...