HirnTumor-Forum

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Nachrichten - Horizontblau

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Nachsorge und Spätfolgen / Re: Kopfjucken nach OP
« am: 20. August 2009, 18:00:22 »
Hallo Kat,
den Treat "Kopfjucken nach der OP" habe ich bisher lesend verfolgt, ich wünsche Euch erst einmal gute Besserung und weniger Schmerzen.
Ich hatte zwar nur schwaches Kopfjucken nach meiner OP, aber auch starken mich sehr belastenden Haarausfall. Ich habe meine Haare kurz schneiden lassen und vom Friseur ein Aktivierungsshampoo benutzt. Ob es gewirkt hat, weiß ich nicht. Jedenfalls verlor ich die Haare büschelweise. Mich selber hat beruhigt, dass ich beim googlen "Haarausfall nach Operationen" gelesen habe, dass nach OPs es zu einem diffusen Haarausfall kommen kann (ebenso durch Medikamenteneinnahme) und der monatelang andauern kann. Bei mir hörte der Haarausfall zum Glück auch irgendwann auf, wie gesagt unterstützt vom Aktivierungsshampoo. Mein Neurologe war nicht erstaunt über meinen Haarausfall, meinte nur, dass er sich darüber freut, dass ich mir schon wieder über solche Themen Gedanken mache.
Leidet Ihr eigentlich auch so unter der Hitze?

LG
Horizontblau

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Nach der OP / Re: Hilfe - Meningotheliales Meningeom WHO Grad II
« am: 13. August 2009, 08:47:33 »
Hallo Nic,
das ist ja kaum zu glauben, was Du da über Deine Ärzte schreibst. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es jemanden gibt, der 4 Wochen nachdem ein großes Meningeom entfernt wurde, wieder arbeitsfähig ist. Lass Dich nicht unterkriegen und rufe mal bei der KK an, ob Du direkt zum Neurologen gehen kannst. Oder rufe beim Neurologen an, ob es geht. Ich selber war nach ca. einem halben Jahr soweit, dass ich ins Büro gehen hätte können. Das "hätte" schreibe ich, da ich von zu Hause arbeite (genauer bezahlt studiere) und damit nach 6 Wochen mit einer halben Stunde am Tag vorsichtig wieder angefangen habe. Krank geschrieben war ich 4 Monate. Knapp ein Jahr nach der Op bin ich relativ leistungsfähig, brauche aber immer noch viele Pausen und ich denke, dies ist nicht ungewöhnlich.
Nimm dir die Ruhe, die Du brauchst, erst einmal gute Besserung und verständnisvollere Ärzte.

LG
Horizontblau

18
Krankengeschichten / Re: Ponsgliom
« am: 03. August 2009, 10:00:50 »
Lieber Peter,
einfach nur traurig...
auch von mir einfach ein ganz tiefes Mitgefühl,

In Gedanken bei Euch
Horizontblau

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Kummerecke / Re: Mein Akku ist leer
« am: 21. Juli 2009, 09:23:51 »
Hallo Gati,
Deine Berichte schockieren mich sehr!! Kann Deine Familie nicht mit der Krankheit umgehen oder ticken die echt so? Du Arme, dabei bräuchtest Du sie jetzt am meisten. Wie alt sind Deine Kinder? Hast Du die Möglichkeit wenigstens ein Teil durch andere Menschen auszugleichen, auch wenn es kein Ersatz ist, eine gute Freundin, ein guter Freund wären doch Gold wert.

Ich wünsche Dir jetzt viel Kraft und dass Ihr wieder ins Gespräch und damit enger zusammen findet,

LG
Horizontblau

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Nach der OP / Re: OP am 15. Juni
« am: 20. Juli 2009, 10:37:55 »
Hallo Fips,
Du kennst Dich ja wirklich gut aus, jetzt habe ich die Sache mit den Krämpfen verstanden, danke!!!

LG
Horizontblau

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Hallo Andrea,
erst einmal alles, alles Gute für die OP, Du schaffst es. Mein Meningeom saß frontal, aber die Ausfallerscheinungen (auch öfter plötzliche Übelkeit und Schwindel) hatte ich auch, haben zum Glück nach der OP aufgehört. Ich wünsche Dir, dass Du diese Dinge nach der OP, wenn nämlich der Tumor nicht mehr drückt, nicht mehr hast.
Die Reaktion Deiner Eltern kann ich absolut nicht verstehen, ticken die wirklich so oder können sie ihre Angst nicht zeigen? Es wäre für Dich unheimlich wichtig, wenn du wüsstest, dass Deine Kinder gut versorgt sind. Die Aussage des Assistensarztes ist echt hart, da fehlen mir die Worte.

Dir und Deiner Familie alles, alles Gute für die schwere Zeit, melde Dich, wenn Du alles überstanden hast

Lg
Horizontblau

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Nach der OP / Re: OP am 15. Juni
« am: 19. Juli 2009, 14:22:34 »
Hallo Jenny,
ich habe zum Glück bis heute nie einen Krampfanfall erlebt, möchte ich natürlich auch nicht. Mehrere Ärzte haben mir gesagt, dass die Gefahr eines Krampfanfalls durch die OP einfach höher ist, als wenn Du nie eine OP gehabt hattest, aber auch, dass wenn Du vor der OP keinen Krampfanfall hattest nach der OP das Risiko wiederum geringer, aber noch vorhanden ist. Ich habe immer noch ein ganz wenig Angst so etwas zu bekommen, auch wenn es sehr unwahrscheinlich ist. Aber ich mache mich auf keinen Fall verrückt.
Dir erst einmal viel Spaß in der Reha, nutze die Zeit dort. Hoffentlich hast Du Ärzte und Therapeuten, die Zeit für Dich haben. Stelle Deine Fragen und teile Deine Ängste mit. Ich hatte Glück in der Reha und bin meine Fragen los geworden. Positiv  überrascht war ich davon, dass auch der Pfarrer kam und sich viel Zeit für ein Gespräch genommen hat.

Erhole Dich gut und berichte dann, wie es war.

Alles Gute und LG

Horizontblau

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Vor der OP / Re: Dringlichkeit OP
« am: 15. Juli 2009, 10:36:31 »
Hallo Kales,
als ich Deine letzte Nachricht gelesen habe, musste ich erst einmal schlucken! Die Gefahr, dass Du nach der OP nicht mehr lebst oder lange so eingeschränkt bist, dass Du Australien nicht mehr sehen kannst, ist doch sehr gering. Klar, jetzt hast du eine riesen Angst, ich hoffe, dass die Ärzte dich morgen nach dem MRT beruhigen können und du vor der OP deinen Traumurlaub machen kannst. Ansonsten musst du eben später nach Australien reisen, aber du kommst da bestimmt hin.
Berichte, was morgen beim MRT rausgekommen ist und viel Glück,

LG
Horizontblau

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Nach der OP / Re: OP am 15. Juni
« am: 14. Juli 2009, 12:18:05 »
Hi Jenny,
Fremdkörpergefühl hatte ich nicht, aber ein taubes Gefühl im Kopf und dazu das Spannungsgefühl. Und dann wieder als wenn Strom durch den Kopf fließt. Manchmal -bei Aufregung oder Stress- merke ich jetzt 10 Monate nach der OP immer noch etwas.
Mit dem Nicht- Autofahren ist es ein heikles Thema. Ich selber hatte kurz nach der Op keinen Führerschein (bin nämlich vorher tumorbedingt auffällig geworden, was mir das Leben gerettet hat), habe mich gedanklich mit dem Thema sehr  auseinander gesetzt. Ein aha- Erlebnis hatte ich, als im Fernsehen ein Bericht kam, dass jemand am Steuer einen epileptischen Anfall hatte und 2 Menschen tot gefahren hat. Die Gefahr eines epileptischen Anfalls ist nach einer Gehirn- Op einfach immer größer als bei anderen Menschen. Ich bin erst wieder gefahren, als ich das o.k. vom Arzt und meinen Führerschein wieder hatte (was ziemlich zeitgleich war). Eventuell kannst Du in der Reha eine Fahrüberprüfung machen und dann klären, ob das rechtlich reicht. Fährst Du ohne Erlaubnis, kann es sein, dass Du im Fall eines Unfalls nicht versichert bist. Ich selber bin da sehr genau, viele andere nicht. Mein Tipp an Dich: thematisiere das Auto fahren in der Reha.

LG
Horizontblau

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Nach der OP / Re: OP am 15. Juni
« am: 14. Juli 2009, 10:25:31 »
Hallo Jenny,
Klasse, dass es Dir schon so gut geht. Ich hatte meiner Meinung nach vor der Reha auch nur Schlappheit und Konzentrationsprobleme. Mich haben sie getestet (Reaktion, Konzentration...), dann gab es Gespräche mit der Neuropyschologin, die mir auch sehr geholfen haben. Ich selber wollte auch wissen, ob ich mein Mathestudium fortsetzen kann, dass wurde auch getestet...Und natürlich körperlich wirst Du aufgebaut. Ausdauer, Koordinationstraining, ich hatte Glück und auch durfte schwimmen. Versuche die Zeit in der Reha zu genießen und einerseits Dich aufbauen zu lassen und andererseits die Krankheit zu verarbeiten. Worauf ich nicht gefasst war, war die Tatsache, dass in der Reha viele Rollstuhlfahrer und schwer kranke Menschen waren, aber ich habe durch die Reha in diesem Punkt viel gelernt und bin umso dankbarer, dass es mir selber recht gut geht.

Lg
Horizontblau

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Nach der OP / Re: Berufstätigkeit nach einer Meningeom-OP
« am: 12. Juli 2009, 13:54:45 »
Hallo,
ich möchte auch noch einmal meinen Kommentar abgeben ;), also ich habe sofort nach der OP meinen Arzt gefragt, ob ich einen Schwerbehindertenausweis bekommen kann und er meinte nur, dass nach einer erfolgreichen Meningeom- OP und ohne nennenswerte Beeinträchtigungen da nicht mit einem "Erfolg" zu rechnen ist, ich aber gerne die Schwerbehinderung beantragen könnte. Ich habe für mich dieses Thema erst einmal zur Seite gelegt und hoffe (siehe Eingangsbericht), dass ich trotz meiner Einschränkungen wieder ins Arbeitsleben zurück finde. Ich bin ja einfach froh, dass ich nicht diese starken Einschränkungen habe, die viele hier haben. Momentan bin ich ja in den letzten Wochen meines Studiums und merke, dass ich zwar die Leistung bringe, aber viel mehr Pausen brauche, ansonsten meldet sich der Kopf. Mit dem Arbeiten das probiere ich aus, wenn es nicht klappen sollte, wie hier einige berichten, muss ich mir eine Lösung einfallen lassen. Ich selber fand die Reha für mich wichtig. Es war zwar schon im Krankenhaus klar, dass ich recht schnell wieder auf die Beine gekommen bin (ich lief in die Reha rein und musste lernen, dass auch dies ein großes Glück ist), trotzdem wurden dort Dinge gemacht, die ansonsten kaum möglich waren. Mir war es selber wichtig, dass mein Gehirn überprüft wurde, um festzustellen, ob ich weiter studieren kann. Außerdem war da noch die Sache mit dem Führerschein, die angebotene Fahrüberprüfung hat mir Selbstbewußtsein gegeben und mir gezeigt, dass ich vorher meinen Führerschein wirklich krankheitsbedingt verloren habe. Auch die Gespräche mit Ärzten, Psychologen und dem Pfarrer haben mir sehr geholfen.

Euch allen erst einmal einen schönen Restsonntag

LG
Horizontblau

27
Nach der OP / Re: OP am 15. Juni
« am: 08. Juli 2009, 12:55:55 »
Hallo Jenny71,
was Du schreibst von 100 auf weniger ist wirklich schwer. Ich glaube, wir kämpfen fast alle damit, dass wir nicht mehr so viel machen können wie vorher. Ich bin lange beruflich sehr viel durch Deutschland gefahren und hatte viele Kundengespräche. Ich könnte mir jetzt nicht vorstellen, z.B. 3 Stunden Auto zu fahren, dann Stunden zu verhandeln und dann wieder zu fahren. Zum Glück bin ich jetzt frei gestellt und studiere von zu Hause. Mittags muss ich immer eine lange Pause machen.
Kannst Du mir sagen, was Dein Neuropsychologe damit meint, dass es nach hinten losgehen kann, wenn Du Dein Hirn überflutest??

Den Jennys und allen anderen weiter gute Besserung!

LG
Horizontblau

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Nach der OP / Re: OP am 15. Juni
« am: 08. Juli 2009, 08:42:46 »
Hallo Jenny,
erst einmal herzlichen Glückwunsch, dass Du alles gut überstanden hast. Mit der Müdigkeit und dem Schlappsein ist vollkommen normal. Du bist noch keine 2 Wochen operiert und hattest eine Hirn- OP und noch einen Virus!!!!! Nach einer normalen Grippe ohne Hirn- OP ist man doch auch hinterher noch schlapp. Mache Dir keine Sorgen und erhole Dich in der Reha und dann schaue weiter. Mir sagte der Arzt damals, dass es mindestens ein halbes Jahr dauert, bis ich wieder fit bin. jetzt nach 10 Monaten bin ich soweit fit, aber immer noch nicht 100%-ig belastungsfähig, d.h. einmal bis in die Nacht weg sein bedeutet 2 Tage regenerieren. Höre auf Deinen Körper und nimm Dir die Zeit. Ach ja, ca. 2 Monate nach der OP war ich beim Hausarzt und der stellte extremen Eisenmangel fest und mit den Eisentabletten war ich dann viel fitter. Bei der OP hast Du unter Umständen viel Blut verloren, was zu Eisenmangel führen kann. Aber erst einmal erholen, vielleicht ist einfach so dann "alles wieder gut".

LG
Horizontblau

29
Nach der OP / Re: Berufstätigkeit nach einer Meningeom-OP
« am: 01. Juli 2009, 22:23:11 »
Hallo Ihr Lieben,
erst einmal vielen Dank für Eure Antworten, die helfen mir erst einmal weiter. Ich werde zwar an der Berufsschule Berufsanfängerin sein, studiere aber im Alter von 46 Jahren zum 2. Mal und habe schon 20 Berufsjahre hinter mir. Mir geht es nicht um Berufsschule oder nicht,  ob ich die Belastung eines Arbeitsalltags überhaupt durchstehen kann und wie andere es packen. Momentan stressen mich manchmal kleine Kinder von Freunden schon udn in einer Schule ist nunmal viel Lärm.
Disa hat mir wirklich Mut gemacht und Cindra gezeigt, dass es anderen auch so geht, scheinbar alles wieder o.k., aber Lärm und Dauerbelastung doch ein Problem sind.
Na ja, ich habe überlebt, das ist das allerwichtigste und alles andere wird sich zeigen. Mich interessiert es aber sehr, wie andere nach einem Meningeom wieder ins Berufsleben gefunden haben und mit der Belastung des Berufsalltags zurecht kommen.
Sport hilft mir übrigens auch nach dem Lernen und tut überhaupt sehr gut. Aber auch da, immer soviel, dass es nicht zu viel ist.

LG
Horizontblau

30
Nach der OP / Berufstätigkeit nach einer Meningeom-OP
« am: 01. Juli 2009, 12:07:45 »
Hallo Ihr Lieben,
mich belastet die ganze Zeit schon ein Thema, dass ich hier diskutieren möchte. Ich wurde im August 2008 an einem sehr großen Meningeom operiert, war dann in der Reha, WHO1, soweit alles o.k., bis auf manchmal Kopfschmerzen und schnellere Ermüdung und absolut keine Stressresistenz ???. Allerdings bin ich noch bis September für ein Studium von meinem Arbeitgeber freigestellt und möchte dann anfangen, in einer Berufsschule als Lehrerin zu arbeiten. Jetzt lerne ich zu Hause mit vielen Pausen und das Gehirn funktioniert auch bei der höheren Mathematik wieder. Wovor ich immer mehr Angst bekommen, ist in das Berufsleben zurück zu kehren, sprich morgens erst einmal mit dem Auto irgendwo hinfahren, dann unterrichten und vorallem den permanenten Lärm in der Schule zu ertragen. Ich habe keine Ahnung, ob ich das packen kann. Wie läuft bei Euch das Berufsleben, klappt es und was ratet Ihr mir?
Wer kann mir von seinen Erfahrungen im Berufsleben nach einer Hirn-OP berichten?

LG
Horizontblau

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