HirnTumor Diskussionsforum

Hirntumorarten => Astrozytom => Thema gestartet von: straktur am 16. November 2016, 15:03:21

Titel: Funktion Astrozyten
Beitrag von: straktur am 16. November 2016, 15:03:21
Bei bisheriger funktioneller Hirngliederung befinden sich die Astrozyten in funktionellen Teilen (Areale, Kerne). Das Konnektom gliedert anders. Die verbunden Neuronen ergeben Bahnen. Jetzt wirken die Astrozyten zwischen diesen Bahnen. Die Astrozyten ernähren mehrere Bahnen aus kleinen Reservoirs.   Warum dieser Ernährungs-Umweg über die Astrozyten? Bisherige Erklärung: Teil der Blut-Hirn-Schranke.

Wenn die beim Konnektom sichtbaren Bahnen mit all ihren Verzweigungen die Funktionen erfüllen, So ernähren die Astrozyten Neurone aus verschiedenen funktionellen Teilen. Arbeit eine Bahn schlecht, so muss wegen der funktionellen Abhängigkeit eine andere Bahn mehr tun und verbraucht mehr. Da beide aus einem Reservoir ernährt werden, hat auch die fehlerhafte Bahn weniger.

Mit diesen Gedanken lassen sich viele Eigenschaften der Astrozyten einheitlich deuten. 

 
 
Titel: Antw:Funktion Astrozyten
Beitrag von: KaSy am 16. November 2016, 19:35:41
Guten Tag, Straktur,
herzlich willkommen in diesem Forum.
Eine persönliche Vorstellung wäre schön, was führt Dich in unser Forum?
Dein erster Beitrag klingt sehr wissenschaftlich. Wäre es möglich, für Interessierte die Fachbegriffe zu erklären?
Von welchen Ausgangsthesen gehst Du aus? Welche Schlussfolgerungen sollten Hirntumorbetroffene aus Deinen Gedanken ziehen?
Beste Grüße
KaSy
Titel: Antw:Funktion Astrozyten
Beitrag von: krimi am 16. November 2016, 20:58:25
Guten Abend straktur,

ich begrüße dich hier bei uns im Forum.
Wie KaSy interessiert mich und auch andere der Grund deines Beitrags.

Er klingt wissenschaftlich, sodass wir gern die Quelle dazu wissen wollen.
Wir möchten hier keinen Ärger wegen einer möglichen Copyright-Verletzung bekommen.

krimi
Titel: Antw:Funktion Astrozyten
Beitrag von: straktur am 09. April 2017, 10:22:11
Ausführlich nachlesbar bei www.straktur.de - eigene Texte 

Gruß
Titel: Antw:Funktion Astrozyten
Beitrag von: krimi am 14. April 2017, 17:54:26
Hallo straktur,

du hast uns den Link zu deiner eigenen Website geschrieben.
Unsere Fragen nach dem Grund warum du das Thema eröffnet hast wird dadurch nicht beantwortet.

krimi
Titel: Antw:Funktion Astrozyten
Beitrag von: krimi am 14. April 2017, 17:55:56
Sehr zuverlässige Erklärungen zu Astrozyten werden hier gegeben:

https://www.dasgehirn.info/entdecken/glia/astrozyten-sternenfoermige-gliazellen-sind-heimliche-stars-des-gehirns-8523?searchterm=Astro

krimi
Titel: Antw:Funktion Astrozyten
Beitrag von: straktur am 23. September 2017, 22:22:37
Entschuldigung, ich kann keine Antwort geben zu Hirntumoren.  Straktur ist eine These zur Funktion der Astrozyten. Überheblich meine ich, zu wissen über die Funktion der Astrozyten. Wenn dies stimmt, beeinflussen diese alles.
   
Titel: Antw:Funktion Astrozyten
Beitrag von: krimi am 23. September 2017, 22:43:00
Hallo straktur,

KaSy sowie ich haben dich schon vor einiger Zeit gebeten von dir und dem Grund deiner Anmeldung hier zu erzählen.
Der Link zu deiner Website in der am Ende weitere Links enthalten sind machen dein Hiersein schwierig.
Du wirfst immer Brocken ein wie "Straktur ist eine These zur Funktion der Astrozyten".

Bist du auch nur eine These?

krimi (Moderator)
Titel: Antw:Funktion Astrozyten
Beitrag von: straktur am 02. Oktober 2017, 20:31:17
Straktur ist entstanden durch eine natürliche Person und bemerkten Widersprüchen. Die Kommentare hat eine natürliche Person geschrieben, keine Maschine.
Eigentlich kann es keine Tumore geben. Jede Aktivität wird geprüft.  Abweichungen/Fehler  passieren zu Millionen täglich und werden korrigiert.  Wenn also ein Tumor entsteht, muss schlimmes passiert sein von außen. Denkbar
- mechanisch, Schlag
- durch Viren
- durch die Psyche, Sprache
oder einem  vererbten Fehler im Prinzip "Neuronen tun. Astrozyten bewerten nach jedem Tun".

Diese Gedanken helfen leider nicht akut.
Titel: Antw:Funktion Astrozyten
Beitrag von: KaSy am 03. Oktober 2017, 00:30:14
Wer bist Du?
Warum nennst Du Dich "Straktur"?
Welchem Hirntumorbetroffenen soll Deine Aussage helfen, dass es eigentlich gar keine Tumoren geben kann?


Ich versuche, Deinen Gedanken zu folgen, obwohl Du sie wenig klar und etwas wirr aufgeschrieben hast.

Ich glaube, Du gehst davon aus, dass jede Zelle des Menschen (bzw. aller Lebewesen) in der Lage ist, sich selbst zu reparieren.
Dabei gehst Du insbesondere auf Neuronen ein.
Diese Nervenzellen "tun" nicht.
Sie leiten auf elektrischem Weg Informationen weiter, die  von außen (Wärme, Kälte, Strahlung, Nahrung, Schlag, ..., ... ) oder von inneren Organen (Folgen von Mangelernährung, Gifte, angeborene Organdefekte, ..., ...) kommen.

Diese Informationen werden an die Stelle transportiert, die für die Regelung des Problems, für die Reparatur des entstandenen Schadend oder für eine Reaktion des Lebewesens (Durst, Hunger, Schmerz, Angst, Weglaufen, ...) zuständig ist.
Beim Menschen ist es das Gehirn.

Dieses verfügt über die Astrozyten, von denen Du schreibst, "sie bewerten nach jedem Tun".

Hier komme ich nicht weiter.
Was "bewerten" sie und wie reagieren sie, nachdem sie "Das Tun der Neuronen" bewertet haben?
Meinst Du, dass die Astrozyten jetzt alles, was sich durch "Das Tun" verändert hat, in den Ausgangszustand zurück versetzen?
Oder in einen Idealzustand?

Ein Idealzustand wäre es, wenn es keinerlei Abweichungen gäbe, keine Unterschiede zwischen den verschiedenen Menschen oder Mäusen oder Sonnenblumen.
Dieser Zustand bedeutet aber auch vollkommene Gleichheit der Arten (Mensch, Maus. Sonnenblume, ...)
Aber wie kann dann die Vielfalt der Arten auf der Erde entstanden sein?
Und die Entwicklung und Anpassung des Menschen an seine Umwelt und an die sich verändernden Umweltbedingungen?
Es sind Abweichungen in der Zellstruktur, in der DNS, die bei jedem Menschen, bei jeder Maus, bei jeder Sonnenblume einzigartig ist.


Du hast zwar insofern Recht, dass  es wirklich toll wäre, wenn es keine Tumoren und auch überhaupt keine Krankheiten gäbe, weil sich alle Organismen selbst wieder instandsetzen.

Aber dann wären wir Maschinen, perfekt, fehlerfrei und alle gleich. Eine Entwicklung könnte nicht stattfinden. Und hätte nie stattgefunden. Es gäbe uns gar nicht. Würde es überhaupt Wasser geben, aus dem  das Leben entstanden ist ... ?


Der Versuch, Deine "Straktur"-Gedanken in eine Logik, in eine sinnvolle Folge zu bringen, führt meines Erachtens zu nichts.

Du schreibst es ja auch selbst: " Diese Gedanken helfen leider nicht akut."


Vielleicht bist Du jemand, der anders denkt, der neue Wege, andere Ursachen und damit völlig andere Lösungen zu finden vermag.
Dann kann ich Dich nur ermuntern weiterzudenken und Dich mit Menschen auszutauschen, die in dieser Richtung für die Zukunft forschen.

Hier im Forum werden Deine eventuell interessanten Gedanken vermutlich leider kaum verstanden.

Beste Grüße
KaSy



Titel: Antw:Funktion Astrozyten
Beitrag von: straktur am 03. Oktober 2017, 23:15:52
Hallo und danke für die Antwort. Es ist eine lange Geschichte.

1. Der Begriff Straktur hat Prof. Armin Ermisch (Hirnforscher in Leipzig - führend in der DDR - nach der Wende abgewickelt  - mit 60 Selbstmord - sein Leben wurde abgewickelt)
 
2. Was ist bekannt von Gehirn? Welche Funktion haben die Milliarden Astrozyten?  Dies in www.straktur.de kurz erwähnt. Bitte lesen und dann fragen. In Wiki sind viele Texte von mir zur Neurobiologie. Einiges hat über Jahre überlebt. Ständig wird verändert dort.
Was ist in www.straktur.de unverständlich?
Um das Lesen nicht voreilig aufzugeben: hier ein Kommentar: https://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/demenz/article/911482/astrozyten-focus-schaltet-hirn-merkmodus.html

3. Akut:  bisher nur die Sprache kann helfen:  Schaka und keine Lüge



   

Titel: Antw:Funktion Astrozyten
Beitrag von: Meike am 04. Oktober 2017, 07:58:22
Hallo Straktur,

puh....das ist ja alles hochkomplex und lange überlegte ich, ob ich mich zu Wort melde, da doch die Gefahr  besteht, mich bis auf die Knochen mit meiner Verständnislosigkeit zu blamieren.  :-[  Mehrmals versuchte ich diese wissenschaftlichen Texte im Hinblick auf unsere jeweiligen Diagnosen zu begreifen...hat aber nicht geklappt. :-[ :-[ :-[  Was möchtest Du mir, als Patientin mit einem Astrozytom sagen? Dass diese Art der Hirntumore ihren Ursprung in den Astrozyten haben, wird sicherlich jedem Betroffen bekannt sein, und ich denke, wir alle hier haben uns schon zu Klump gegoogelt, (und tun es noch!) um mehr Informationen zu unseren jeweiligen Tumoren zu erhalten. Mir persönlich nützt die Entstehungsgschichte meines Tumors gerade herzlich wenig, und mir ist es nicht wichtig, ob der Übeltäter durch einen Schlag auf meinem Kopf, oder durch Viren ...etc. entstanden ist, denn a.)  kann man das ja scheinbar auch noch nicht mit Sicherheit beurteilen, b.) eine Prophylaxe somit nicht gegeben ist, und c.) der Tumor ja nun schon da ist.  Gut, man könnte mich jetzt auch als eher schlichtgestrickt und ignorant halten - ersteres mag grundsätzlich sein, zweiteres nur in bestimmten Situationen.  Ich gehe mal davon aus, dass Du weder Betroffener, noch Angehöriger  bist.
Darum nun auch meine Frage: Was ist Dein Auftrag hier?

Unverständliche aber trotzdem echt liebe Grüße,
Meike :)
Titel: Antw:Funktion Astrozyten
Beitrag von: KaSy am 04. Oktober 2017, 21:17:27
Hallo, "Struktur",
ich habe jetzt versucht, mich durch die hochwissenschaftlichen Seiten durchzukämpfen.
Das meiste ist sehr speziell und erfordert eine intensive Vorbildung auf diesem Gebiet.

Was habe ich davon halbwegs verstanden:

1) Teilweise ist es philosophisch mit dem Thema " Wo im Gehirn steckt die Intelligenz bzw. das Kurz- und Langzeitgedächtnis? " mit dem Ergebnis: Irgendwie fließend, überall.

2) Diese Forschung scheint enorm spannend zu sein, insbesondere werden Demenzpatienten genannt.

3) Um Hirntumorentstehung scheint es gar nicht zu gehen, aber eventuell darum, dass nach der Entfernung von Hirntumoren andere Hirnbereiche die Aufgabe der entfernten Hirnzellen im Laufe einer längeren Zeit vielleicht von allein übernehmen.

4) Es scheint noch kein Weg gefunden worden zu sein, wie das gezielt gefördert werden kann, um speziell Hirntumorpatienten nach einer Operation, die den Ausfall irgendwelcher Funktionen zur Folge hat, diese Funktion wiederzugeben, falls sie nicht von allein wieder kommt.

(Dass Nervenzellen, die operativ entfernt wurden oder abgestorben sind, sich neu bilden können, ist seit mehr als 20 Jahren selbst mir als medizinischem Laien bekannt. Aber auch hier scheint es noch keine praktische Umsetzung im Sinne einer gezielten Wiederherstellung verlorener Funktionen zu geben.)

5) Es gibt bei Hirntumorbetroffenen zweifellos ein großes Interesse daran, durch OP verlorene Funktionen wiederzuerlangen. Das soll überhaupt geschehen, am besten schneller als es von allein nur eventuell geschieht.
Dafür ist diese Forschung ganz sicher sehr gut.

6) Das Problem scheint mir zu sein, dass diese hervorragende Theorie von der praktischen Umsetzbarkeit noch recht weit entfernt ist.

Verstanden wird sie von den hier im Forum lesenden und schreibenden medizinischen Laien, die akut von Hirntumoren betroffen sind, kaum oder gar nicht.

7) Ich würde empfehlen, sich an die Deutsche Hirntumorhilfe e.V. (DHH) zu wenden. Diese Selbsthilfeorganisation ist sehr aktiv und auch an neuesten Forschungsergebnissen  interessiert. Zweimal im Jahr werden Hirntumorinformationstage veranstaltet, an denen mehrere hundert Patienten, Angehörige und mehrere Ärzte Vorträge von acht Fachärzten hören und ihre Fragen stellen können.
Wenn die DHH (www.Hirntumorhilfe.de) interessiert ist und es als hilfreich für Hirntumorpatienten ansieht, wäre das eine geeignete Stelle für diese Informationen.

KaSy
Titel: Antw:Funktion Astrozyten
Beitrag von: KaSy am 04. Oktober 2017, 21:24:34
Nachtrag:
Mit den weiter oben von "straktur" eingetragenen Berichten finde ich nur schwer inhaltliche Ähnlichkeiten.
(Oder ich bin auch zu "doof", die verschiedenen Beiträge unter einen Hut zu bringen.)
KaSy
Titel: Antw:Funktion Astrozyten
Beitrag von: straktur am 05. Oktober 2017, 22:17:15
Hallo, ich staune über das Interesse. Bisher wird eine Funktion in Arealen gesucht und gefunden. Dies ist falsch. Die Erregungen quer durch realisieren Funktion.  Und bei dieser Gliederung die vielen Astrozyten zwischen funktionellen Teilen. Ganz einfach! Prof. Ermisch hatte Probleme damit: "Wenn der Begriff Struktur nicht passt, dann nennen Sie es halt Straktur". Dies nach 3 Stunden Diskussion.

Was kann dies beim vorhandenen Tumor helfen? Leider wenig.  Öfters bemerkt: „50% der Heilung ist der weise Kittel des Arztes.“ Also der Glaube: die sprachliche Einwirkung auf das eigentlich autonome Gehirn.  Und dieses, nicht wir,  kann Tumore besiegen. Der Glaube daran kann helfen.

   
   



     
Titel: Antw:Funktion Astrozyten
Beitrag von: Meike am 05. Oktober 2017, 23:05:38
Ha, ich hab's befürchtet. Kommt jetzt nur noch die Aufforderung  zum positiven Denken. Hätt ich mal bloß immer schön positiv gedacht und richtig geglaubt.... dann säß der Drecksack nicht in meinem Kopf, oder wie hab das zu verstehen?
Ich geh mich jetzt mal lieber ne Runde kaputtlachen und klink mich dann aus diesem Möchte-gern-Schlauschnacker-Blödsinn aus.
Gute Nacht!
Meike
Titel: Antw:Funktion Astrozyten
Beitrag von: KaSy am 06. Oktober 2017, 19:39:09
Ich habe mich einige Jahre mit Astronomie beschäftigt, wo es ja irgendwann die Grenzen des menschlichen Verstandes weit überschreitet, wenn es um unendliche Weiten, ewig zurückliegende Zeiten ("Urknall" - was war davor?), winzigste Teilchen und so geht.
Da sagte unser "Lehrer", der wie wir als seine "Schüler" voll auf dem Boden der Wissenschaft stand und der sich als Astronom wirklich enorm gut auskannte und es gut erklären konnte, dass man irgendwann dazu neigt, doch an eine höhere Macht zu glauben, an einen Gott, der das erschaffen hat.
Selbst die hochrangigsten Forscher bezeichneten ein Teilchen, das vor Jahrzehnten vorhergesagt worden war und das sie dann endlich entdeckt hatten, ehrfürchtig als "Gottesteilchen", wohl wissend, dass es nicht von Gott erschaffen wurde.
Die Bezeichnung "Gott" stand für die Vollendung einer These, mit der eine Suche nach mehreren Teilchen begann.
Das "Gottesteilchen" wurde als letztes gefunden und damit war die Idee praktisch bewiesen.

Insofern kann ich mir durchaus vorstellen, dass man als Wissenschaftler, der über jetzt bekannte Grenzen gehen will, irgendwann auch einen "Gott" in die Wissenschaft einbringt, bis er es dann nach längerem Forschen besser weiß und dem "Gott" einen realen Namen geben kann.

Das gilt auch für die Erforschung der Funktionen des Lebens, des Menschen, des menschlichen Gehirns.

Nur darf es nicht soweit gehen, dass der weiße (oder "weise" ?) Kittel und der "Glaube" dafür verantwortlich gemacht werden, dass Tumoren besiegt werden können, die eigentlich gar nicht entstehen durften, da das Gehirn "eigentlich autonom" ist und auf das man "sprachlich einwirken" hätte können.

Das würde bedeuten, dass der Hirntumorbetroffene Schuld daran ist, dass er einen Hirntumor hat, weil er auf sein autonomes Gehirn nicht sprachlich eingewirkt hat und dessen Glaube zu gering war, um den Tumor zu besiegen.


(Ironiemodus: Vielleicht war der Arztkittel auch nicht weiß genug oder der Arzt nicht weise.)

Hirntumorbetroffene sind nicht Schuld am Tumor und sie sind nicht Schuld daran, dass der Tumor nicht verschwindet!

KaSy
Titel: Antw:Funktion Astrozyten
Beitrag von: Meike am 06. Oktober 2017, 20:19:26
Ich danke Dir, KaSy!!!!  :)
Titel: Antw:Funktion Astrozyten
Beitrag von: haijaa am 07. Oktober 2017, 15:19:10
@straktur
ich muss gestehen, dass ich mich lange nicht getraut habe deinem link zu folgen, weil ich annahm zu einer SpamSeite verlinkt zu werden-auch weil "auf den ersten Blick" mir deine Worte unverständlich blieben.

Nachdem ich nun etwas  auf deiner Seite gelesen habe, ordne ich das so ein, dass du dich wissenschaftlich mit der "Hirnmaterie" befasst

besonders deine Zusammenfassungen zur "funktionellen Lokalisation" finde ich verständlich und nachvollziehbar.
Nach meiner bescheidenen Erfahrung stimmt es, dass auch heute noch der Glaube herrscht bzw. von manchen Ärzten ausgegeben wird, dass bestimmte Regionen im Gehirn bestimmte Funktionen haben... und man kaum Erklärungen dafür findet/bekommt, wenn "Symptome" nicht zur Lokalisation des Tumors "passen"... oder nach der OP nicht zum Ort der Schädigung

ob die Ursachen dafür mit der "Glia" zusammenhängen kann ich nicht beurteilen, doch ich finde es spannend, mich da weiter einzulesen

Bei deinen "Folgerungen" kämpfe ich mich noch durch, habe es bisher aber so verstanden, dass auch dir noch unverständlich bleibt, warum der erkannte "Selbstreparaturmechanismus" den die Astrozyten haben, im Falle von Hirntumoren versagt...
ich sah keinerlei Schuldzuschreibungen, sondern eher wissenschaftliche Vermutungen...denen du weiter folgst

Interessanter fand ich, das was du zur Funktion des Lernens und zur Effizienz schreibst:

"Die geringen Nährstoffreserven im Gehirn sind nicht Platzmangel. Nur bei geringen Reserven funktioniert die Effizienzbewertung, weil dann der Mangel sofort spürbar ist. Nur bei geringen Reserven kann ein Neuron auf Veränderung schnell reagieren. Folgerung: Dort, wo Lernen passiert, sind die Reserven besonders gering."

ich kann das nicht so gut zusammenfassen, teilweise hast DU es auch über mehrere Unterordner verteilt...mir hat sich eine Ahnung aufgetan, warum das "Lernen" nach Hirnschädigung und auch so, schwer fällt... wieVIEL Energie dafür nötig ist und es der Effizienzbewertung ( was für ein schwieriges Wort:( ) des Gehirn garnicht schmeckt, Neues zu lernen, lieber bleibt es in alten Bahnen...
nichts destotrotz gelingt es ja in vielen Fällen... was wiederum ist, weil, wenn ich es richtig verstehe, das Gehirn einen "Gewinn" verbucht ... und im nächsten Fall, vielleicht wenig "störrisch" ist...

Auch mit dem Einfluß von Sprache ( was ja wahrscheinlich auch das Schreiben in einem Forum umfasst) hast du dich befasst-
und recht treffend die Assoziationen beschrieben... und mir damit nochmal deutlich gemacht... genauer zu schauen, WAS ich lese um meine Astrozyten weniger zu stressen und ihnen mehr Gutes zu tun...

Also, thanks a lot