HirnTumor Diskussionsforum

Sonstiges zum Thema Hirntumor => Erfahrungsaustausch / Erfahrungsberichte => Thema gestartet von: Stefe am 16. Mai 2004, 11:16:39

Titel: Erfahrung über Facialisparese
Beitrag von: Stefe am 16. Mai 2004, 11:16:39
Hallo, wer hat von euch Erfahrung über Facialisparese ?? Wie wurde diese bei euch Behandelt ?? Ich war jetzt 7 Wochen auf Reha und dort täglich bei der Logopädin und zuhause muss ich auch 3 mal pro Woche zu einer Logopädin. Bekomm Behandlung mit Eis. Wie war es bei euch mit denn Fortschritten ? Eher langsam oder schnell ? Würde mich freuen wenn ich Antworten bekomme wie es bei euch behandelt wurde.

Gruß Stefan
Titel: Re:Erfahrung über Facialisparese
Beitrag von: Weltegast am 23. Mai 2004, 11:50:35
Bei meiner Frau wurde die linksseitige partielle Gesichtslähmung, zusammen mit Lähmungserscheinungen im linken Arm durch einen epiletischen Anfall, wohl in Verbindung mit einem leichten Hirnschlag ausgelöst.

Während der Bestrahlungs- und Chemobehandlung machte sie ergotherapeutische Übungen. Nach zwei Wochen war sie weitesgehend wieder hergestellt.
Titel: Re:Erfahrung über Facialisparese
Beitrag von: Stefe am 24. Mai 2004, 13:21:17
Nach 2 Wochen ?? Das ging ja schnell, ich kämpfe jetzt schon über 5 Monate mit der Facialisparese.

Viel Glück und noch gute Besserung für deine Frau...

Gruß Stefan
Titel: Re:Erfahrung über Facialisparese
Beitrag von: pady am 24. Mai 2004, 23:14:16
Hey Stefe,
mein Mann hatte auch eine Facialisparese bedingt durch seinen Tumor.
Weiterhin hatte er Lähmungen der gesamten linken Seite. Er bekam Krankengymnastik. Muss leider sagen, bei meinem Mann hat nichts mehr geholfen, was nicht heißen muss, das es bei niemanden hilft. Bei uns war es halt so. Wünsche Dir alles Gute bei Deiner Therapie, Monika
Titel: Re:Erfahrung über Facialisparese
Beitrag von: Stefe am 09. Juni 2004, 21:31:43
Hallo, ich kämpfe auch mit der Facialisparese und hab auch wie dein Mann linkseitige leichte Lähmung. Krankengymnastik ist anstrengend aber bringen tuts so gut wie nichts bei mir. Zur Zeit schlagen die Logopädischen Übungen bei mir sehr gut an...

Gruß Stefan
Titel: Re:Erfahrung über Facialisparese
Beitrag von: wally44 am 06. Februar 2005, 23:17:48
Hallo Stefan,

ich war 1992  ( mit 33 Jahren ) auch an einer Facialisparese erkrankt. Und wurde mit Pento-Puren Injektionslösung, Decortilen 24 und Expafusin sine- Trental, Elektrotherapie und Logopädisch behandelt. Ich war über ein Jahr in Behandlung. Heute geht es mir wieder gut, bis auf die Zwerchfell-Lähmung und  hin und wieder mal leichte Sprachschwierigkeiten , aber damit kann ich leben.

Liebe Grüße

Wally

Titel: Re:Erfahrung über Facialisparese
Beitrag von: Ciconia am 27. Mai 2005, 14:34:29
Hallo,
ich hatte nach meiner 2. Meningeom-OP auch eine Fazialisparese. Bei der Reha  bekam ich 6 Wochen lang Logopädie. Dadurch besserte es sich langsam. Heute sieht man fast nichts mehr davon.
Allerdings habe ich immer noch Trigeminusschmerzen im betroffenen Bereich. Dagegen nehme ich Neurontin 600.
Wünsch euch gute Besserung
ciconia
Titel: Re:Erfahrung über Facialisparese
Beitrag von: simone33 am 13. August 2005, 18:56:46
Hi,
ich  habe nach meiner Meningeom OP vor 3 Jahren auch eine "massive Facialis Parese", es ging sozusagen gar nichts mehr. Konnte das Auge nicht schliessen (nachts: Uhrglasverband) und kein Muskel hat mehr gezuckt. Ich war auch fast am Verzweifeln!!
Es hat ca. 1 Jahr gedauert, bis ich wieder ganz o.k ausgesehen habe (ich finds zwar nicht wie vorher, aber freunde sagen, man sieht es fast nicht mehr.)
Da hilft vor allem Gesichtsgymnasik bei Ergotherapeuten und Logopädie.
Was sehr gut helfen soll ist Akkupunktur, was leider bei mir nach 2 Jahren zu spät war...

Viel Glück und den Kopf nicht hängen lassen, ein Nerv wächst ca. 1cm im Monat, da kannst du selber rechnen, wenn du bedenkst, dass die vom Hirnstamm herkommen...
Titel: Re:Erfahrung über Facialisparese
Beitrag von: kate am 15. September 2005, 22:08:39
Hi,
Habe auch (leider) erfahrung mit facialis parese rechtsseitig, nach 2 Hirnstamm Ops (wegen einen Epidermoidtumor). Nach OPNr 1 hat es ca 4 Monate angehalten, nach OP Nr 2-  schon 10 Monate her- habe ich immer noch ein tauben Zungenhälfte, sehe aber fast normal aus, ausser, daß manche Gesichtszüge nicht ganz stimmen. Dafür habe ich  ein halbes Vermögen in Akupunktur  investiert, zahlreiche Übungsstunden und viel Logopädie und KG hinter mir.  
Titel: Re:Erfahrung über Facialisparese
Beitrag von: Stefe am 27. Oktober 2005, 12:19:59
Von Akupunktur habe ich bis jetzt auch gutes gehört. Soll ja anscheinend helfen bei Facialisparese.

Aber bei mir ist die OP schon fast 2 Jahre her und es tut sich im Gesicht nur ein bisschen was.

Aber ich werde mich trotzdem mal über Akupunktur informieren, wer nicht wagt... der nicht gewinnt !

Gruß Stefan
Titel: Re:Erfahrung über Facialisparese
Beitrag von: Novacento am 17. September 2007, 14:31:22
Ich habe seid meinem 3ten Lebensjahre fast jährlich eine Facialisparese, bin 29. Sobald ich merke das es los geht nehme ich Prednison und innerhalb einer Woche ist sie weg !
Titel: Re:Erfahrung über Facialisparese
Beitrag von: Ciconia am 21. September 2007, 16:53:04
Hallo Novacento, darf ich fragen welche Ursache deine Gesichtslähmung hat?
Titel: Re:Erfahrung über Facialisparese
Beitrag von: Oktober am 16. Oktober 2007, 14:34:12
Hilfe! Nach einer OP (Facialisneurinom) diesen Sommers bin ich im Gesicht auf der rechten Seite gelähmt und fühle mich von Ärzten im Stich gelassen. Ich mache jeden Tag meine Übungen aber ich habe das Gefühl das sich nie mehr auf der rechten Seite ein Muskel bewegen wird. Was kann ich noch machen?
Gruß
Oktober
Titel: Re:Erfahrung über Facialisparese
Beitrag von: suomi am 16. Oktober 2007, 16:50:53
Hallo!

Ich habe zwar eine etwas andere Krankengeschichte (Keilbeinflügel-Meningeom WHO II, OP im März 2007), habe aber auch ungefähr eine Woche nach der OP eine Facialisparese bekommen. Konnte weder sauber trinken noch sauber essen noch pfeifen oder wirklich einwandfrei sprechen. War sehr beängstigend!

Jetzt - sechseinhalb Monate später - bin ich über das Ärgste hinweg und zu ca. 90 % wiederhergestellt. Habe am Anfang auch gedacht, dass es nicht besser wird, aber es geht einfach nur seeeehr langsam. Wenn Nerven erstmal eingeschnappt sind, kann das dauern... Da bei Dir der Tumor direkt am Facialisnerv saß, ist die Irritation womöglich noch größer. Ich habe eine sehr gute Logopädin gehabt, die mir Übungen speziell für die Facialisparese gegeben hat. Anfangs war ich zweimal die Woche dort, später haben wir das dann immer weiter reduziert. Inzwischen versuche ich, den Rest alleine hinzubekommen. Außerdem hat sie mir ein Massageprogramm gegeben, mit dem ich die Gesichtsmuskeln vor den eigentlichen Übungen aktivieren konnte.

Hoffe, ich konnte Dir ein wenig helfen. Falls noch Fragen sind, meld Dich einfach!

Viele Grüße

Suomi
Titel: Re: Erfahrung über Facialisparese
Beitrag von: sm332 am 22. Januar 2009, 12:00:43
Von Facialis Parese kann ich auch ein Liedchen singen. Seit nunmehr 10 Jahren schlag ich mich damit rum. Die Muskeln zucken jetzt zwar ein wenig aber das ist meines Erachtens nicht der Rede wert. Ich kriege Logopädie und auch KG. Ich hab echt vieles versucht, von Handauflegen bis Massagen über Akupunktur war alles dabei. Alles Mist. Ich muss damit auskommen, so oder so. Vielleicht den Rest meines Lebens. Wie Leute darauf reagieren ist immer ganz unterschiedlich. Ältere Menschen sehen das gar nicht als Problem an.
Naja, egal, weiter und immer weiter

MfG
Titel: Re: Erfahrung über Facialisparese
Beitrag von: WarmuP am 02. Februar 2009, 21:16:53
Hallo Leute,

es erfüllt mich mit überaus großen Glücksgefühlen dass ich endlich von andern Menschen höre die mein Leid teilen und verstehen. Bei mir fing alles mit einem Besuch bei einem freund an. Ich bin jetzt erst 18 und das ganze is im Jahr 2003 passiert. Eigentlich war alles OK und ich wusste nicht was mit mir passieren würde.. wir waren draussen haben ein bisschen Fußsball gespielt (es war wunderschönes Wetter), haben ein bisschen Playstation gezoggt und Playmobil gespielt. An mehr kann ich mich leider nicht erinnern. Ich weis nur noch dass ich mir dauernd am Waschbecken Wasser ins Augen spritzen musste weil es so gebrannt hat. Zu dem Zeitpunkt war die Seite anscheinend schon komplett gelähmt. Als ich in den Spiegel geschaut habe hab ich nichts erkennen können. Anscheinend war es gerade Akkut ausgebrochen. Ich sah noch ganz Ok aus das weiß ich ganz genau. Am Tag drauf hat uns die Mutter meines Freundes Kaba zum Frühstück gemacht, und ich will trinken und mir schwappt die ganze Flüssigkeit aus dem Mund auf den Tisch.. ich dachte nur: hey scheisse was war jetzt das?! Und ich habs gleich nochmal probiert.. und wieder.. alles auf die Tischplatte... ab da wusst ich dass irgendwas nicht stimmt.. ich war noch ein Kind was genau konnt ich mir nicht vorstellen. Als meine Mom mich dan abgeholt hab ich ihr nur gesagt: "Hey Mammi ich glaub ich hab Heuschnupfen mein Auge brennt immer so!" Und sie hat sofort gesehen dass was nicht in Ordnung ist.. "SCHATZ DU KANNST EINE SEITE VON DEINEM GESICHT NICHTMEHR BEWEGEN!" Den Satz werd nie vergessen... Wir sind noch am gleichen Tag zum Doc, der mich dann sofort ins Krankenhaus überwiesen hat.. Die diagnose hat dann sofort festgestellt dass ich an keiner Boreliose gelitten habe... trozdem wurde mir ununterbrochen Antibiotika verabreicht.. und eine Rückenmarkspunktion die schreckliche auswirkungen mit sich gebracht hat. Ich musste mich tagelang nur bei der kleinsten bewegung so lange übergeben bis absolut kein Inhalt mehr vorhanden war und trozdem hab ich noch solange gewürgt bis ich zu weinen anfangen musste weil das so schreckliche schmerzen waren. Kernspint.. alles keine Ergebnisse.. bis heute weiß ich nicht WARUM um alles in der Welt ich daran erkrankt bin. Ich habe dann immer bei der Physeotherapie Übungen gemacht, und das ganze wurde besser.. ich konnte aufeinmal wieder meine Muskeln bewegen! Auch wenn nur wenig aber es wurde immer besser.. Zuvor konnte ichs kein Stück bewegen, wirklich nicht die kleinste Bewegung. Aber man darf nicht aufgeben.. Immer weiter trainieren dann kann man vortschritte machen, auch wenn sie nur klein sind. Heute im Jahr 2009 würde ich sagen dass 70-80% wiederhergestellt sind.. Man merkt nichts es sei denn ich muss herzhaft anfangen zu lachen... ihr wisst wie es aussieht ich muss es euch nicht schildern.  :-\  Lächeln funkt soweit! Dafür bin ich so dankbar! Ich weiß dass Gott auf meiner Seite ist... anders kann ich mir das nicht erklären! Ich hab mitlerweile eine wunderschöne Freundin die mich über alles liebt und bin wirklich glücklich mit ihr.

Ich habe eine Vermutung woran es liegen könnte. Ich hab seitdem einen roten Punkt unter dem linken Auge (links ist meine betroffene Seite). Als ich heute das Bild von den Nervensträngen vom Fazialis Nerv gesehen habe fällt mir auf dass die genau dort entlanglaufen! Ich hoffe das hat was damit zu tun, ich werde das Untersuchen lassen. Ich hoffe Ihr werdet schnell wieder gesund! Bitte erholt euch alle..

Hier noch ein Foto von mir und meiner Freundin heute:

Foto entfernt vom Admin. Wir sind hier nicht bei Jappy!

mfg Sam
Titel: Re: Erfahrung über Facialisparese
Beitrag von: rit am 03. Februar 2009, 09:29:41
Hallo,

meine ältere Schwester ist vor etwa 10 Jahren an einme gutartigen Hirntumor operiert worden.

Vor ca 3 Wochen war ihre linke Gesichtshälfte schlagsartig gelähmt. Ihr Arzt meint es wären die Nerven. so wie ich es hier lese müsste es eine Facialisparese sein, denn sie soll auch Gesichtsübungen machen.

Meine Frage ist nun, könnte es sein, dass der Tumor wieder gewachsen ist und es ausgelöst hat? Sie hat diese Woche noch einen CT-Termin.
LG
Felicitas
Titel: Erfahrung über Facialisparese
Beitrag von: novacento78 am 10. Februar 2009, 02:09:22
Hallöchen,

das erste Mal hatte ich mit dem 3ten Lebensjahr eine einseitige Facialis, seitdem habe ich sie fast jedes 2te Jahr, ich werde jetzt 31 und zähle sie zum 14ten Mal. Nur dieses Mal ist es anders, sie geht nicht wieder vollständig weg. Bei mir wird sie mit Prednison behandelt, hat bisher immer innerhalb einer Woche bis zwei Wochen geklappt.
Titel: Re: Erfahrung über Facialisparese
Beitrag von: kerstin br. am 13. Januar 2010, 14:10:37
 Hallo,
 ich habe seid meiner OP am 09.06.2008 eine Faciales auf der rechten seite!
 man hatte mir vorher gesagt,das das passieren könnte,ich fand den Gedanken aber nicht so schlimm,dachte damit könnte ich schon leben,wenns wirklich so ist!

 Aber denkste geht ganz schlecht!!!!
 es ist heute schon bedeutent besser und wer mich nicht kennt sieht es auch nicht,aber ich sehe
 es jeden Tag wenn ich in den Spiegel schaue.

 Ganz schlimm ist es wenn ich mir die Hochzeitsbilder anschaue,die war 6 Wochen nach der OP und ich bin völlig schief!
 Er hatte zwar eine richtig teure Fotografin,die hat da aber so garnicht drauf geachtet  und mich beim Geschwisterbild auch noch von rechts aufgenommen.
 als ich die Fotos sah,hab ich gleich geweint!

 LG kerstin br. ;)
Titel: Re:Erfahrung über Facialisparese
Beitrag von: Sofhy am 02. März 2010, 21:13:29
Hallo Kerstin br.
Ich selber wurde 2007 an einen 5cm großen Gehirntumor operiert.
Zuerst sagte mann mir ca.6Stunden daraus wurden13 Stunden.
Aber Sie haben mir das Leben gerettet.
Bei mir bestand akute Lebensgefahr.
Seidem habe ich auch eine Fazialis links.Es ist nun schon auch über zwei Jahre her und es tuht sich nichts.Sitze auch oft nur so da und komme nicht ganz klar damit. Habe auch jegliche Lust verloren.
Sicher ist diese Einstellung falsch,ganz sicher sogar.
Pass auf Dich auf.
Wir schaffen das. Bestimmt.
Titel: Re:Erfahrung über Facialisparese
Beitrag von: kerstin br. am 03. März 2010, 11:23:58
 Hallo sofhy,

 habe mir gerad noch deinen anderen eintrag durchgelesen.

  Bei mir war es auch rein zufällikg,das der Tumor gefunden wurde.

  Ich hatte auch überhaupt keine beschwerden ich hatte nur eine sehr starke Grippe
  war dann immer müde und hatte Kopfschmerzen,was ich aber alles auf die Grippe schob.

 Meine Ärztin meinte dann nach 4 Wochen ohne Besserung das da was nicht in ordnung sein kann.
 Also gab es einen Herzultraschall und dann ein CT.Das wars dann,dann war der Feind!

 Mir fällt das jetzt alles so schwer,weil ich ja vorher garkeine beschwerden hatte!
 Aber dank meines Psychologen habe ich es geschafft,mein Leben wieder in den Griff zu bekommen und es auch positiv zu sehen!!

  Versuch das auch,das hilft ;)
  Ich weiss genau wie belastend ein schiefes Gesicht ist,aber versuch nicht darüber nachzudenken!

     Versuch eine neue Aufgabe für dein Leben zu finden,ich habe mit einem Fernstudium angefangen und ich muss sagen es macht richtig spass.

  Und denk bloss nicht daran,das es Lebensgefährlich war.
 Nach meiner OP hat mir der Prof auch gesagt,das es Lebensbedrohlich war,ich bin dann auch in ein tiefes loch gefallen. Es ist wichtig sich dann helfen zu lassen!!!!

  Also denk immer POSITIV ;D ;D ;D

  Sei lieb gegrüsst von Kerstin ;)
Titel: Re:Erfahrung über Facialisparese
Beitrag von: Angiebuh am 17. Mai 2010, 18:30:42
Oh, ja, damit hab ich auch gerade meine Erfahrung gemacht

habe ne einseitige Lähmung, die linke Seite
Fing alles langsam an, paar Wochen vorher hab ich schon bemerkt, dass ich links nichtsmehr schmecke und undeutlicher rede..
Dann ging alles ganz schnell, an einem Tag zwinkerte ich nurnoch mit einem Auge und es ging nichtmehr zu, ebenfalls an dem Tag fing mein Mund an sich nichtmehr zu rühren.
Bin erst zum HNO- der meinte wörtlich "Wir sehen uns wieder wenn die Seite runterhängt." Ich danach zum Training - Trainer sagte ich soll ins Krankenhaus

War dort nun bis Freitag 15 Tage stationär und habe 3mal täglich den Tropf mit aggressiven Antibiotika bekommen, Venen schön entzündet, nen Haufen Nebenwirkungen- wen juckts? Mich hat ja auch keiner gewarnt oder so.

Hatte nebenher noch ne Physiotherapeutin die mir etwas im Gesicht rumgepult hat mit kalten Wattestäbchen, ..

Wobei die ersten Tage alles nur verschlimmert haben (Hör - und Sehfehler), den Hörfehler hab ich übrigens immernoch, ist das geniale Phänomen, dass mein linkes Ohr überempfindlich ist.. und wenn man wie ich noch in die Schule geht, kann das schmerzhaft sein.

Mittlerweile ist es schon viel besser, bin ja Freitag raus, muss seitdem noch 2 Wochen Antibiotikum nehmen 2mal täglich ... und bis auf den Hörschaden und ab und zu nen weißen Schleier im linken Auge ist alles fast weg .. mein Auge zuckt halt noch ab und zu ...

schon scheiße, um es ehrlich auszudrücken
Haben ne Menge Tests mit mir gemacht, sind aber zu absolut keinem Ergebnis gekommen.
Titel: Re:Meine Erfahrung über Facialisparese Es gibt Keine Zufälle
Beitrag von: sunflowereyes am 04. Oktober 2010, 22:52:11
Ich habe 1 schwere faciales parese am 8.9.2010 bekommen 1 stunde nachdem ich einen Brief gelesen hatte was mich wie mann so schön sagt auf deutsch ... gelähmt hat. Ich habe es erst bemerkt als ich pfeifen wollte und im spiegel sah das meinen mund seltsam ausschaute. 1 stunde später hing meine linke gesichts seite komplett runter bis zum kinn. Nach einen MRT in der klinik wurde festgestellt das es keinen tumor oder gar keinen schlaganfall war. Es wurde durch stress hervorgerufen sagten die ärzte.
Ich habe sofort eine behandelung bekommen mit kortison und antiviral medikationen.
2 Tage später: einen arzt (er hat mich "zufällig" angetroffen) sprach mich darauf  an und hat mich in seiner klinik praxis eingeladen in Erle NRW. Dr Schw... sprach 45 min. mit mir und gab mir täglich 1.5 wochen  Vt B12 spritzen, KG und Massage Überweisungen, Logopädie uvm.
Desweitern habe ich mit einen Scenar (weitere informationen) http://www.ritmedic.com/?gclid=CLr__KWJuqQCFYYK3godTnru0Q) 2 mal täglich mit 40 herz meinen Gesicht und Hals ( erst links dann rechts) "massiert". Nach 20 Tagen sehe ich wieder normal aus: ich kann wieder sehen, sprechen, essen, riechen,schmecken usw. Etwas arbeit bleibt mir und ich muss dran bleiben und weiter hart arbeiten... ohne stress. Ich denke 1-2 wochen bin ich die "alte" wieder. Alle sind so überrasched das ich so schnell solche erfolge habe.
Alles wird gut!  :D
 
Titel: Re:Erfahrung über Facialisparese
Beitrag von: Enesa am 06. Oktober 2010, 21:45:29
Hallo ...ich leide seit meiner Op (im März 2010)an einer
Faszialisparese Grad V,auf der link. Seite.
Es ist genauso wie es viele beschreiben...
das Auge funkzioniert nicht mehr richtig...ohne Tropfen und Urglasverbang
gehts nicht;
das Gesicht ist schief...Nase,Zähne,Zahnfleisch...alles taub
hab immer einen komisch bitteren Geschmack im Mund.
An manchen Tagen "zieht"sich der Mund zusammen,dass es mir
schwer fällt zu sprechen...anfangs hab ich mich zig Male
 in die linke Backe gebissen.Mittlerweile hab ich einigermassen gelernt
wie ich essen und trinken muss(aber ne Tasse vollsabbern tu ich immernoch :-( )
Ach ,was soll ich euch all die hässlichen Momente schreiben...:-(
Ihr kennt sie ja leider nur zu gut.Naja...und vor 2 Tagen hat man mir nach ettlichen
Untersuchungen mitgeteilt,dass sie bleibt...dass meine komplette link. Seite
auf keine der Untersuchungen reagiert hat...aber die Opzion für eine Op
sei gegeben,im Februar 2011 soll ich in die Uni Bonn.
Ein Zungennerv soll "verpflanzt" werden...andere Opzionen seien in meinem Fall
nicht gegeben bzw. würden nichts bringen.
Mir wurde auch gesagt,dass ich dann wieder essen und sprechen lernen muss.
Gottseidank ist ja noch genug Zeit bis dahin...vielleicht passiert ja doch noch
ein Wunder...die Hoffnung stirbt zuletzt :-)!
Bis dahin mach ich "abwarten und Tee trinken" :-)
Toll ,dass die Parese bei einigen von euch ganz weg oder zu grössten Teil weg ist
:-)Das freut mich riesig für euch,da ich weiss,was ihr durchgemacht habt.
Ausserdem macht ihr mir wieder Mut und Hoffnung...
Ich wünsche euch allen alles Liebe... GlG Enesa
Titel: Re:Erfahrung über Facialisparese
Beitrag von: mantabln am 19. Dezember 2011, 18:44:23
Hallo,
vor ca.6 Wochen erlitt ich plötzlich eine mir bis dahin völlig unbekannte Gesichtsnervenlähmung.Als Erstes fiel mir der merkwürdig veränderte Mund auf-kaum Gefühl,auch an der Zunge-.Bei der sofort
besuchten Notaufnahme in einem Berliner Krankenhaus, (ich hatte einen Schlaganfall vermutet)
wurde mir sofort und eindeutig eine Facialisparese attestiert.Zunächst war ich froh,keinen Sclaganfall
erlitten zu haben.Ich wurde dann stationär in diesem Krankenhaus mit Cortison behandelt.Außer-
dem wurde ein MRT angefertigt und Nervenwasser entnommen.Es wurde mir angekündigt,daß ich
mit Symptomen von weiteren 3-4 Monaten zu rechnen hätte.
Ich habe mich dann unverzüglich einem Heilpraktiker anvertraut,der mich zuvor schon öfter erfolgreich
behandelt hatte.Ich bin diesem Heilpraktiker in Berlin Willmersdorf unendlich dankbar,denn nach 3 Besuchen fühle ich mich vollständig geheilt!
Ich wünsche Euch allen,die Ähnliches erlitten haben,einen ebensolchen guten Behandlungserfolg,wie er mit gottseidank beschieden war!
Titel: Re:Erfahrung über Facialisparese
Beitrag von: fips2 am 19. Dezember 2011, 19:08:45
hallo mantabln

Willkommen im Forum.
Darf ich fragen ob eine Ursache für die Facilisparese diagnostiziert wurde.


Eine Facilisparese kann sehr viele Ursachen haben.

Beginnend mit Stress, Zahnwurzelinfektionen, über Vireninfektionen, Erkältungen und, und, und..... bis Hirntumoren ist alles möglich.
Zumindest dein Heilpraktiker muss ja eine Ursache im Verdacht gehabt haben, damit er dich erfolgreich behandeln konnte. Seriöse Heilpraktiker schießen nicht einfach ins Blaue.
Titel: Re:Erfahrung über Facialisparese
Beitrag von: mantabln am 21. Januar 2012, 22:16:05
Hallo, wer hat von euch Erfahrung über Facialisparese ?? Wie wurde diese bei euch Behandelt ?? Ich war jetzt 7 Wochen auf Reha und dort täglich bei der Logopädin und zuhause muss ich auch 3 mal pro Woche zu einer Logopädin. Bekomm Behandlung mit Eis. Wie war es bei euch mit denn Fortschritten ? Eher langsam oder schnell ? Würde mich freuen wenn ich Antworten bekomme wie es bei euch behandelt wurde.

Gruß Stefan



Hallo Steffen.
Ich war bei einem Heilpraktiker in Berlin. Er hat mich mit Neuraltherapie und gleichzeitig mit homöopathischen Mitteln behandelt. Nach der dritten Behandlung war mein Gesicht wieder normal.
Vor der Behandlung war ich 3 Tage in einer Klinik, die mich mit Antibiotika behandelt haben, leider ohne Erfolg.
Ich bin dem Heilpraktiker außerordenlich dankbar.
Es soll wohl sein Spezialgebiet sein.
Viel Erfolg
Gruß Manta
Titel: Re:Erfahrung über Facialisparese
Beitrag von: Svety am 26. Januar 2012, 13:44:21
Hallo Mantabln,

bei welchem Heilpraktiker warst du in Berlin?

Ich habe seit Juni 2011 eine Facialisparese durch Schädelfraktur und suche nach Wunderheilung.  ;)
Da ich auch in Berlin wohne, kann mir vielleicht dein Heilpraktiker helfen.

LG

Titel: Re:Erfahrung über Facialisparese
Beitrag von: Beneke am 27. Februar 2012, 12:38:43
Lieber Stefan, ich hatte 2006 einen Hirntumor auf dem Hirnstamm sitzend und nach der OP zwei Schlaganfälle...neben einer sehr ausgeprägten Facialisparese hatte ich noch einige mehr physiologische / neurologische Ausfallerscheinungen...da ich während der Kur meinen zweiten Schlaganfall hatte und ich dann unbedingt nach Hause wollte ( meine beiden Knder waren da 2 und 3 Jahre alt ) habe ich mich zu Hause mit Reiki etc. beschäftigt und ich denke heute, das mir das sehr viel geholfen hat.
Eisbehandlungen und Logo hatte ich während der Reha, ich hatte nach der reha Pech mit meinen Ärtzen, da ich da garnichts mehr bekam. da mein Mann und ich selbständig sind, hat noch nicht einmal irgendeiner nach einem Krankenschein gefragt und so bin ich ziemlich fix wieder mit ins Büro gefahren. Würde ich heute alles so nicht mehr machen:-) Mein Tipp sind Eistherapie ( punktuelles Aktivieren ) und alternative Therapien.Mit lieben Grüßen Sylvia
Titel: Re:Erfahrung über Facialisparese
Beitrag von: Beneke am 27. Februar 2012, 12:46:23
Ach habs kurz vergessen: insgesamt wurschtel ich aber schon 6 Jahre an allem herum ( facialis parese linksseitig, nach  Hirnstamm Op - ebenso wegen einem sehr großen Epidermoidtumor). Ich konnte auch lange das linke Auge nicht schließen ( Uhrglasverband ) und schielte fast ein Jahr nach innen. Auf meinem linken Ohr bin ich taub und habe darauf einen massiven Tinitus. Gelaufen bin ich wie betrunken, ecke heute noch manches mal an ...aber ich denke, man kann vieles nicht miteinander vergleichen, denn eigentlich bin ich ja froh das ich noch lebe und denke heute, hätte noch schlimmer kommen können...in einer Woche habe ich wieder einen Kontrolltermin, da ich wieder ziemliche Kopfschmerzen habe, die anders sind als normale und ich schon wieder bedenken habe...( aber wie gesagt 6 Jahre geht / ging es mir ansonsten zeimlich gut - ich denke da hilft mir sehr meine tiefer Glaube )...Sylvia : Also alles braucht seine Zeit , mal 14 Tage, mal 6 Jahre und alles wird gut!!!