HirnTumor Diskussionsforum

Hirntumorarten => Meningeom / Meningiom => Nach der OP => Thema gestartet von: sternchen7 am 26. März 2013, 16:13:22

Titel: Ist eine Reha enpfehlenswert ??? Vorst. Sternchen7 (Betroffene)
Beitrag von: sternchen7 am 26. März 2013, 16:13:22
Hallo zusammen,
ich bin froh endlich Leute zu treffen, die mich verstehen können. Mir wurde im Dezember 2012 ein 2,5 cm großes Meningeom entfernt. Wir ihr Euch ja vorstellen könnt bin ich vor der OP psychisch durch die Hölle gegangen. Ich habe gedacht wenn das Dingen draußen ist, wird alles wieder wie vorher, aber da habe ich mich wohl geirrt.
Ich war nach der OP im Januar zuletzt bei meinem Hausarzt. Der hat mir nur Medikamente aufgeschrieben aber nicht einmal einen Blick auf die Narbe geworfen. Eine richtige Nachsorge gab es da einfach nicht. Und über eine Reha hat mir auch niemand etwas erzählt. Kennt sich jemand damit aus und kann mir vielleicht sagen, wo ich mich am Besten informieren kann? Oder ist es jetzt schon zu spät eine Reha zu beantragen? Das einzige, was ich mit meinem Hausarzt diesbezüglich vereinbart habe ist ein neues MRT, wenn ein Jahr vorüber ist. Was würdet ihr mir raten? Ist so eine Reha ratsam? Soll ich mir einfach mal einen Nachsorgekontrolltermin im Krankenhaus machen? Keine Ahnung was richtig ist....  
Vielleicht kann mir jemand von Euch weiterhelfen.
VIELEN DANK.

Überschrift editiert Mod
Titel: Re:Ist eine Reha enpfehlenswert ???Vorst. Sternchen7 (Betroffene)
Beitrag von: krimi am 26. März 2013, 17:25:47
Hallo sternchen7,

erst einmal möchte ich dich hier begrüßen. Es ist gut, dass du hierher gefunden hast, wenn auch aus nicht sehr schönem Anlass.

Ich wurde im Februar 2011 an einem Konvexitätsmeningeom operiert und hatte anschließend eine Reha.
Diese wurde noch in der Klinik vom sozialen Dienst der Klinik beantragt.
Nach der OP fühlte ich mich gut, war aber dennoch froh zur Reha gewesen zu sein.
Dort wurde ich körperlich und auch seelisch aufgebaut. Defizite wurden entdeckt und ich konnte daran arbeiten.

Wenn du dich durch den Thread Meningeom liest, wirst du einige Berichte finden mit Reha und einige ohne Reha. Du wirst aber immer wieder finden, dass eine Reha das Beste war was wir in unserer Situation tun konnten.

Wirst du nur von deinem Hausarzt betreut? Wie wurde dein Meningeom entdeckt?
Was die Nachsorge deiner Narbe betrifft, nimm mit der Neurochrurgie der Klinik die dich operiert hat Kontakt auf und besprich dich mit den Ärzten dazu. Der Hausarzt ist bestimmt nicht der richtige Ansprechpartner was die postoperative Nachsorge betrifft.

Falls du keinen anderen Ansprechpartner als deinen Hausarzt hast, dann sollte er die Reha für dich beantragen. Oder du gehst zu deiner Krankenkasse.
Bist du noch im Beruf? Dann kannst du die Reha auch über deinen Rentenversicherungsträger beantragen.
Auf alle Fälle hast du ein Anrecht auf eine Reha.

Schau einmal in diese Links.

http://www.hirntumor.de/forum/index.php/topic,2613.msg52360.html#msg52360
http://www.betanet.de/betanet/soziales_recht/Anschlussheilbehandlung-17.html

Oder:
http://nct.dkfz.org/de/patienten/beratung/sozialrechtliche-beratung-fragen.php
http://www.onmeda.de/krankheiten/krebs/nach_dem_krebs-rehabilitation-13662-3.html

http://www.krebshilfe.de/fileadmin/Inhalte/Downloads/PDFs/Blaue_Ratgeber/040_sozialleistungen.pdf
sieh hier Seite 33 Punkt "Rehabilitation"

Wenn du magst, kannst du hier gern von deiner Geschichte berichten und dir so etwas von der Seele schreiben.
Gern hören wir dir zu und es ist immer jemand da der liest und auch antwortet, wenn du Fragen hast oder Trost brauchst.

Viele Grüße

krimi
Titel: Re:Ist eine Reha enpfehlenswert ???Vorst. Sternchen7 (Betroffene)
Beitrag von: sternchen7 am 26. März 2013, 18:32:59
Hallo Krimi,
danke für deine liebe Nachricht!
Ich muss mich in diesem Forum erst einmal zurechtfinden, ist irgendwie Neuland für mich.
Nein, ich arbeite z. Z. nicht. So kann ich ganz in Ruhe wieder zu mir finden. Würde aber gerne in naher Zukunft wieder stundenweise loslegen. Aber erst muss alles wieder in Ordnung kommen.
 
Habe seit der OP eine große taube Stelle am Hinterkopf. Der Arzt sagt es dauert Wochen oder Monate bis das Gefühl wiederkommt, wenn es überhaupt wiederkommt. Außerdem habe ich manchmal noch Schmerzen von innen an der Narbe, kann das aber irgendwie nicht richtig beschreiben. Schmerzmittel habe ich aber alle abgesetzt.

Kann gerne mal erzählen, wie der Tumor bei mir entdeckt wurde, kann ich einfach so weiterschreiben oder muss ich das alles unter einer anderen Rubrik eingeben???
Schön, dass Du mir geschrieben hast, fühle mich mit meinem Problem irgendwie alleingelassen.
LG
sternchen7
Titel: Re:Ist eine Reha enpfehlenswert ???Vorst. Sternchen7 (Betroffene)
Beitrag von: gaby56 am 26. März 2013, 19:08:23
Hallo, sternchen7,

schoen, dass du dieses Forum fuer dich entdeckt hast.

Hier kannst du alle deine Fragen und Sorgen loswerden, irgendjemand ist immer online und leiht einem sein Ohr.
Ich bin nur Angehoerige eines Meningeompatienten, wo die Op leider nicht einen so positivenAusgang gefunden hat. Aber hier habe ich viel viel Hilfe und Zuwendung erfahren.

Selbst jetzt, wo es meinem Mann wieder relativ gut geht, bin ich noch ganz oft hier und nehme an guten Verlaeufen, aber leider auch an Schicksalschlaegen teil. Irgendwie ist mir dieses Forum sehr ans Herz gewachsen, wie so vielen anderen hier auch.

Schreib doch erstmal einfach weiter hier, sollte es nicht an der richtigen Stelle sein, dann werden die Moderatoren deinen Post an die entsprechende Stelle verschieben.

Liebe Gruesse  Gaby
Titel: Re:Ist eine Reha enpfehlenswert ???Vorst. Sternchen7 (Betroffene)
Beitrag von: TinaF am 26. März 2013, 19:46:28
Hallo Sternchen7,

auch von mir noch ein herzliches Willkommen bei uns im Forum. Hier bist Du richtig mit Deinen Fragen und Unsicherheiten, hier wirst Du verstanden, uns ging es ja nicht anders.

Zitat
Ich habe gedacht wenn das Dingen draußen ist, wird alles wieder wie vorher, aber da habe ich mich wohl geirrt.
Das habe ich mir damals auch gedacht, raus mit dem Ding, dann noch ein bisschen Geduld haben und dann ist alles wieder gut. Na ja, 3,5 Jahre nach meiner OP weiß ich, dass es nicht mehr so ist wie vorher, trotzdem bin ich froh und dankbar, dass es so lief wie es lief. Und Deine OP war ja erst im Dezember, Du wirst noch viele Fortschritte erleben, gerade im ersten Jahr nach der OP geht noch so viel!

Zur Reha hat Dir Krimi ja schon etliches geschrieben. Ich gehöre zu denen, die nicht auf Reha waren, damals war ich froh, heute sehe ich das anders.

Hast Du keinen Neurologen? Mir hat mein Neurologe gerade in den ersten Monaten nach der OP sehr geholfen. Die Aussage, dass erst in einem Jahr ein MRT gemacht werden soll, also ich weiß nicht, das kenne ich anders. Bei mir (Meningeom WHO I, vollständig entfernt) wurde das erste MRT nach knapp sechs Monaten gemacht und das war auch gut so, hat es doch deutlich zu meiner Beruhigung beigetragen.

Um meine Narbe hat sich bei mir auch keiner gekümmert, da musste ich erst mehr oder minder durch Zufall bei einer Heilpraktikerin landen, die mir dann ein Narbengel empfohlen hat. Da war aber schon viel Zeit seit der OP vergangen. Da es bei mir zu einer Wundheilungsstörung kam, sieht meine Narbe heute alles andere als schön aus und fühlt sich auch nicht gut an. Wenn Du Narbenschmerzen oder sonstige Schmerzen hast, dann schadet es ganz sicher nicht, wenn Du Dich noch mal an Deinen Neurochirurgen wendest. Bei mir ist der Oberkopf taub geblieben, daran habe ich mich aber gewöhnt, es fällt mir im Allgemeinen kaum noch auf.

Ich hoffe, dass Du Dich hier wohl fühlst und von dem Austausch profitieren kannst. Mir ist das Forum eine sehr wichtige Stütze geworden.

LG TinaF
Titel: Re:Ist eine Reha enpfehlenswert ???Vorst. Sternchen7 (Betroffene)
Beitrag von: krimi am 26. März 2013, 21:58:09
Hallo sternchen7,

du kannst unter diesem Thema weiter schreiben, das Thema selbst ändern oder falls du es dir nicht zutraust, die Moderatoren bitten, das Thema entsprechend zu ändern.

Nach ein paar Mal hier schreiben, findest du dich bestimmt hier im Forum besser zurecht.

Du schreibst, dass du z.Zt nicht arbeitest. Nicht arbeiten im Sinne von nicht arbeiten oder bist du krankgeschrieben?

Ich weiß, ich bin neugierig, es betrifft ja aber auch dein Vorgehen für die Reha. Verliere sie nicht aus den Augen.

Nach meiner OP fühlte sich die OP-Stelle auch längere Zeit taub an. Mit dem Schnitt wurden schließlich auch Nerven durchtrennt. Die müssen nun wieder zusammenwachsen und das dauert halt etwas. Es wird aber wieder.

So lange ist deine OP nun auch noch nicht wieder her, da kann es schon sein, dass du das Gefühl hast die Narbe schmerzt auch von innen. Die Kopfhaut ist noch empfindlich.

Wurde nach der OP denn schon ein Kontroll-MRT gemacht? In der Regel macht die operierende Klinik kurz nach der OP schon das erste MRT, spätestens aber 3 Monate danach. Bitte deinen Hausarzt ein Kontroll-MRT zu veranlassen oder nimm telefonisch oder per Mail mit der Neurochirurgie deines Krankenhauses dazu Kontakt auf.

Wenn dein Hausarzt für dich nicht sehr zugänglich ist, dann suche dir evtl. einen Neurologen, der dich weiter begleiten kann und auch dafür sorgen kann, dass du eine Überweisung zu einer Radiologie für ein MRT erhältst. Die Aufnahmen erhältst du dann auf einer CD ausgehändigt, damit der Neurochirurg der dich operierte, die Aufnahmen der OP-Stelle begutachtet.

Bleibe für dich am Ball!

Viele Grüße

krimi


Titel: Re:Ist eine Reha enpfehlenswert ???Vorst. Sternchen7 (Betroffene)
Beitrag von: KaSy am 26. März 2013, 23:01:25
Liebes Sternchen,

ich melde mich auch gleich mal, denn ich habe den Eindruck, dass Du zwar gut operiert, aber zum Drumherum weniger gut beraten wurdest.

Je nachdem, wo Dein Meningeom war, kann es das Gehirn vielleicht ein wenig verdrängt haben, wodurch Du es bemerkt haben könntest. Wenn es solche Erscheinungen gab, dann sind sie nach der Meningeom-Entfernung nicht sofort weg, da sich das Gehirn erst wieder "breitmachen" muss, aber das tut es.

Geschrieben hast Du allerdings nicht von derartigen Auffälligkeiten, auch von keinen spezifischen OP-Folgen.

Du hast also vermutlich bzgl. der Folgen Glück gehabt, dass das Meningeom rechtzeitig entdeckt und sehr gut operiert wurde. Wahrscheinlich ist es mit dem WHO-Grad I eingestuft worden. Das bedeutet für Dich, dass es mit der erfolgten OP weg ist und weg bleiben wird.

Es bedeutet aber nicht, dass es eine simple OP war!

Ein Eingriff am Gehirn oder in seiner direkten Nähe ist immer mit einer hohen psychischen Belastung verbunden. Immerhin geht es um Dein Denkzentrum, das auch noch alles, was im Körper passiert, steuert. Die Tatsache eines solchen Eingriffs muss man erst einmal verarbeiten.

Ich würde Dir empfehlen:

- Fordere beim Krankenhaus den Arztbericht an, damit Du etwas in den Händen hast, wo steht, was überhaupt operiert wurde.

- Vereinbare dort umgehend einen raschen Nachsorgetermin mit MRT-Kontrolle (mit Kontrastmittel !) und anschließender Besprechung mit dem Neurochirurgen, der Dich operiert hat. Üblich ist ein erstes nachoperatives MRT drei Monate nach der OP. Auch hier solltest Du den Bericht vom MRT und den vom Neurochirurgen anfordern.

- Da Du selbst auf die Idee mit der Reha gekommen bist, brauchst Du auch eine. Es ist eigenartig, dass Dir keine Anschlussheilbehandlung angeboten wurde. Für diese ist es tatsächlich zu spät, denn sie muss innerhalb von 14 Tagen nach der Entlassung aus dem Krankenhaus angetreten werden. Schreibe Dir auf, welche Beeinträchtigungen Du hast, welche Verbesserungen Du Dir erhoffst, um wieder richtig in Deinen Beruf einsteigen zu können. Da spielen unbedingt auch psychische Faktoren eine Rolle! Sprich mit dem Hausarzt darüber und bitte ihn, gemeinsam mit Dir den Antrag für eine "Medizinische Rehabilitation" auszufüllen. Sie wird von der Rentenversicherung getragen, die ja an Deiner Gesundung interessiert ist, damit Du wieder arbeiten - und Rentenbeiträge zahlen - kannst.

- Lass Dich von Deinem Hausarzt und / oder Deinem Arbeitgeber über die schrittweise Wiedereingliederung beraten. Das ist der Weg, um nach längerer Krankschreibung wieder in den Beruf einzusteigen.

- Die Taubheit am Hinterkopf ist ziemlich normal nach einer solchen OP, da kann man sich dran gewöhnen und es stört ja nicht wirklich.

- Die Narbe sollte geschlossen sein, es darf keine Flüssigkeit dort austreten. Ich bin ziemlich sicher, dass diese Narbenschmerzen irgendwann weniger werden oder sich nur noch ab und zu melden (z.B. wetterbedingt). Aber um andere Ursachen auszuschließen ist die MRT erforderlich!

- Der übliche Kontrollzeitraum nach Deiner OP beträgt insgesamt 5 Jahre, während der Du in länger werdenden Abständen zu den MRT-Kontrollen und zum Neurochirurgen zur Nachsorge gehen solltest.

- Da Du keine neurologischen Auffälligkeiten aufweist, musst Du nicht unbedingt einen Neurologen haben.

- Wenn Du den Eindruck hast, dass Du die ganze Sache psychisch noch nicht überstanden hast, dann sprich das unbedingt beim Hausarzt an oder versuche selbstständig, unter Angabe der Diagnose einen Termin bei einem Psychotherapeuten zu bekommen. Das wird zeitlich nicht schnell gehen. Aber lass Dich nicht entmutigen.


Sprich Dich hier weiter aus, stell Deine Fragen, wir helfen gern, soweit wir es können. Und gemeinsam können wir viel!

KaSy
Titel: Re:Ist eine Reha enpfehlenswert ??? Vorst. Sternchen7 (Betroffene)
Beitrag von: sternchen7 am 27. März 2013, 15:24:39
Hallo zusammen,
danke für die ganzen Informationen!
Also, ich hatte direkt ein Kontroll-MRT noch im Krankenhaus genau eine Woche nach der OP.
Das MRT war lt. Arzt i. O. Der nächste MRT-Termin steht nun für Dezember diesen Jahres an.
Ich mag schon gar nicht daran denken, es ist ja zum Glück noch eine Weile hin.....

In meinem Krankenhaus-Abschlußbericht steht nichts von einem WHO Grad, deshalb weiß ich dazu nichts zu sagen. Wie gesagt, über eine Reha hat niemand mit mir im Krankenhaus gesprochen. Und mein Hausarzt hat mir auf Wunsch ohne Probleme eine Physiotherapie gegen die Verspannungen im Nackenbereich verschrieben. Diese Physiotherapie war allerdings nichts. Man hat mir über meine Narbe massiert und das tat mir sehr weh !!!! Deshalb habe ich keine weitere Physiotherapie angefordert. Da ich auch psychisch sehr angeschlagen war, habe ich mir natürlich auch Hilfe geholt. Und das war auch gut so !

Ich denke ich werde mir nach Ostern einen Termin im Krankenhaus zur Nachkontrolle geben lassen. Ich weiß nämlich nicht wo ich sonst hin soll. Mein Hausarzt hatte mir im Dezember den Beratungstermin im Krankenhaus gemacht, da ich auf einen Termin bei einem Neurochirurgen wieder so lange hätte warten müssen.
Denn man muss wissen, dass ich aufgrund meiner Kopfschmerzen im Oktober ein CT Termin hatte, weil man vermutet hatte, dass ich eine Stirnhöhlenentzündung hatte. Der HNO kann ja nur in die Nebenhöhlen schauen und hat dort nichts gefunden und mir dann zu diesem CT geraten. Beim CT hat man dann den Tumor entdeckt und mich aufgefordert ein MRT machen zu lassen. Dazwischen lagen 2,5 Wochen, ohne zu wissen, was los ist.
Der Radiologe war etwas gefühlskalt, gut er kann diese Themen natürlich nicht an sich ran lassen. Zwischen MRT und Beratungstermin Krankenhaus lagen wieder 2,5 weitere Wochen. Diese Wartezeit hat mich irre gemacht. Zumal ich keine Informationen dazu hatte, außer die Diagnose "Hirntumor". Da meine Tante an einem bösartigem Hirntumor verstorben ist, hatte ich eigentlich auch mit meinem Leben fast abgeschlossen.
In der Zeit bin ich, wie wahrscheinlich viele andere von Euch durch die Hölle gegangen.

In den Herbstferien würden wir gerne in Urlaub fliegen, weiß jemand von Euch, ob ich dann wieder fliegen darf? Ich meine wegen dem Druck und der Strahlung?!?!
Freue mich über jede Antwort!!
LG
Sternchen7
Titel: Re:Ist eine Reha enpfehlenswert ??? Vorst. Sternchen7 (Betroffene)
Beitrag von: TinaF am 27. März 2013, 16:09:19
Hallo Sternchen7,

zum Thema fliegen sagte mir mein NC, dass er in den ersten drei bis vier Monaten nicht fliegen würde, nach spätestens sechs Monaten hätte er aber keine Bedenken mehr. Ich bin seit meiner OP mehrfach geflogen und hatte keinerlei Probleme.

Es verwundert mich sehr, dass in Deinem Bericht kein WHO-Grad erwähnt wird. Hier solltest Du unbedingt nachhaken, ist ja nicht ganz unerheblich. Wo genau war denn Dein Meningeom? Du hast von einer tauben Stelle am Hinterkopf gesprochen. Wurde es denn vollständig entfernt? Ich hoffe, dass man Dir wenigstens das gesagt hat. Haben sich denn Deine Kopfschmerzen seit der OP gebessert?

Ich hatte auch keine neurologischen Ausfälle, war aber trotzdem sehr froh, dass ich einen fantastischen Neurologen hatte, der mich sehr feinfühlig und immer die richtigen Worte findend durch die Zeit danach begleitet hat. Dieser Mann war Gold wert, leider hat er Ende 2012 aufgehört zu praktizieren :(. Wichtig ist, dass Du gute Ärzte hast, denen Du vertraust und die Dich ernst nehmen. Ich habe schon öfters gehört, dass Hausärzte mit uns Hirntumorpatienten manchmal überfordert sind, deshalb mein Hinweis auf einen Neurologen.

LG TinaF
Titel: Re:Ist eine Reha enpfehlenswert ??? Vorst. Sternchen7 (Betroffene)
Beitrag von: sternchen7 am 27. März 2013, 18:19:59
Hallo TinaF,
sorry, habe gerade in meinem Bericht noch einmal genau nachgeschaut. Der WHO Grad I steht dort nur oben, aber nicht im unteren Text muss mir also irgendwie durchgegangen sein. Das Meningeom befand sich im Bereich der hinteren Schädelgrube linksseitig und konnte wohl vollständig entfernt werden. Kopfschmerzen sind seit dem weg, manchmal bekomme ich sie noch, aber dann sind sie irgendwie anders. Der Arzt meinte es besteht immer die Möglichkeit, dass das Dingen nachwächst, aber er glaubt nicht dran, da sie wohl großräumig umschnitten haben (die Narbe ist wesentlich größer als ich dachte..). Irgendwie kenne ich mich gar nicht so gut aus wie ihr alle ???, aber ich war auch gar nicht wirklich vorher in der Lage mich mit diesem Thema zu beschäftigen und jetzt fange ich erst an mich dort einzulesen. Dank Eurer Hilfe klären sich für mich diverse Dinge erst einmal im Nachhinein auf.
Mal sehen, ob sich das mit der tauben Stelle am Hinterkopf auch noch klärt.
Die Narbe habe ich mit Narbensalbe bearbeitet und mein Mann sagt, man sieht sie gar nicht mehr. Nicht weil dort Haare drüber wachsen, sondern weil die Naht sehr schmal geworden ist.
Ich will ja gar nicht jammern, es gibt so viele Menschen, die es viel schlimmer getroffen hat, aber wenn man selber in dieser Situation ist, dann sieht man vieles anders!
LG
sternchen7
Titel: Re:Ist eine Reha enpfehlenswert ??? Vorst. Sternchen7 (Betroffene)
Beitrag von: TinaF am 27. März 2013, 18:50:42
Du jammerst nicht, Du hast Fragen und bist verunsichert und das ist vollkommen normal. Zumal man mit Dir die Zeit nach der OP offensichtlich nicht besonders ausführlich besprochen hat. Und selbst wenn Du mal jammern würdest, dann wäre das auch in Ordnung. Du hast ja auch einiges durchstehen müssen!

Hauptsache, da steht einmal WHO I ;), dazu kommt noch die vollständige Entfernung, das klingt doch sehr gut.

Schön, dass Deine Narbe nicht mehr zu sehen ist, das kann man von meiner nicht sagen, aber bei mir war die Heilung ja auch etwas problematisch.

Wenn Du noch Fragen hast, immer her damit, Du siehst ja, irgendeiner ist wirklich immmer hier!

LG TinaF
Titel: Re:Ist eine Reha enpfehlenswert ??? Vorst. Sternchen7 (Betroffene)
Beitrag von: krimi am 27. März 2013, 19:47:59
Hallo sternchen7,

meine Meningeom-OP war 2011 im Februar und im Oktober 2011 bin ich nach Spanien geflogen.
Das war überhaupt kein Problem.

Es gibt  hier im Forum auch Betroffene, die im selben Jahr der OP auch weitere Strecken geflogen waren, ohne Komplikationen.
Warum sollte es bei dir anders sein! ;)

WHO I ist super.
Die Narbe ist gut verheilt, super. Und mit der Zeit wird auch das Taubheitsgefühl verschwinden. Gib deiner Kopfhaut einfach Zeit.
Ich weiß, Geduld haben ist nicht einfach. Darin mussten wir uns alle üben. ::)

krimi
Titel: Re:Ist eine Reha enpfehlenswert ??? Vorst. Sternchen7 (Betroffene)
Beitrag von: sternchen7 am 28. März 2013, 21:17:29
Hallo Krimi,
ich werde doch sicherheitshalber mal einen Arzt fragen, bevor wir unsere Flüge buchen, da ich doch Angst vor dem Flug habe. Trotzdem danke für deine Antwort und die aufmunternden Worte.
Das mit der Taubheit und der Geduld werde ich mir zu Herzen nehmen.
LG
sternchen7
Titel: Re:Ist eine Reha enpfehlenswert ??? Vorst. Sternchen7 (Betroffene)
Beitrag von: fips2 am 29. März 2013, 09:29:05
Hi Sternchen
Auf jeden Fall eine Reiserücktrittsversicherung beim buchen abschließen.

Gruß Fips2
Titel: Re:Ist eine Reha enpfehlenswert ??? Vorst. Sternchen7 (Betroffene)
Beitrag von: sternchen7 am 12. April 2013, 11:32:47
Hallo zusammen,
habe mir einen Ruck gegeben und Euren Rat befolgt.  ;D Habe mir jetzt endlich einen Neurochirurgen gesucht, der mal eine richtige Nachsorge in Angriff nehmen soll, und dort einen Termin gemacht (der  allerdings erst Mitte Juni ist). Mal sehen was sich dann mit dem Flug ergibt und was dort zu meiner Narbe gesagt wird (hat ja noch niemand einen Blick drauf geworfen seit der Krankenhausentlassung). Außerdem denke ich, dass es doch besser ist nach dem nächsten Kontroll-MRT im Dezember 2013 mit einem Neurochirurgen zu sprechen, als mit meinem Hausarzt. Der ist zwar super nett und lieb, aber fachlich dann vielleicht doch nicht so intensiv und genau im Thema wie ein Facharzt ?!?
Werde von mir hören lassen, wenn ich dort gewesen bin!
Liebe Grüße,
sternchen7
Titel: Re:Ist eine Reha enpfehlenswert ??? Vorst. Sternchen7 (Betroffene)
Beitrag von: Bea am 12. April 2013, 12:07:19
Hallo Sternchen,

das ist mit Sicherheit eine gute Entscheidung.
Wenn es Dir zu lange dauert, dann ruf immer mal wieder beim Arzt an und frage, ob jemand einen Termin abgesagt hat und erkläre, dass es dringend ist.

Notiere Dir Deine Fragen und arbeite sie alle mit dem Arzt ab.

Solltest Du Dich mit dem Gedanken tragen, eine Psychotherapie zu machen, wozu Dir der Arzt dann sicher raten kann, dann suche Dir (evtl. über eine Liste im Netz) schon mal einen Psycotherapeuten aus und lass Dir einen Termin geben. Meißtens dauern auch diese lange und Du kannst somit alles relativ zeitnah beginnen.

Ja, ein lieber Hausarzt ist eine feine Sache und der ist oft auch gewillt, Dir alle Arztunterlagen nochmal zu kopieren und auszuhändigen. Sind ja Deine! Aber in Fachfragen kann er sicherlich nicht so kompetent und individuell antworten wie ein Facharzt. Hier würde ich auf jeden Fall immer nach einem MRT den Neurochirurgen aufsuchen.

Liebe Grüße und ganz viel Erfolg,
Bea
Titel: Re:Ist eine Reha enpfehlenswert ??? Vorst. Sternchen7 (Betroffene)
Beitrag von: Uitikon am 12. April 2013, 12:53:42
Mir hat leider auch niemand eine Reha ans Herz gelegt. Aber nach reichlich einem Monat merkte ich, dass das mit Physiotherapie und daheim sein und viel Ruhe nicht so wird, wie ich das will. Deshalb habe ich die Sache selbst in die Hand genommen. (Keine Ahnung im Nachinein woher ich die Kraft dazu damals so kurz nach der OP hatte.) Jedenfalls habe ich eine Reha von der DRV Bund bewilligt bekommen. 4 Wochen. Ich war wirklich extrem zufrieden und kann jedem nur dazu raten, der einer Reha aufgeschlossen gegenüber steht. Viele Behandlungen haben mir extrem genutzt, andere nicht so sehr. Aber falsch war keine Maßnahme, die dort ergriffen wurde. Noch nie in meinem Leben hat man sich so intensiv um meine Gesundheit bemüht wie in der Reha.

Nur zu! Beantrage die Reha und genieße die Zeit aktiv (!), um wieder flott zu werden.

Alles Gute,

Uitikon.
Titel: Re:Ist eine Reha enpfehlenswert ??? Vorst. Sternchen7 (Betroffene)
Beitrag von: Meike am 12. April 2013, 13:03:55
Hallo Sternchen,

ich melde mich auch mal eben zu Wort:

Immer wieder würde ich eine REHA in Anspruch nehmen.
Allerdings nicht überall! Man sollte sich im Vorfeld ganz genau
über die vorgeschlagenen Einrichtungen informieren und genau
schauen, ob die eigenen Bedürfnisse auch tatsächlich befriedigt werden.
Ich hatte einen dreivierteljährlichen Kampf mit der DRV, die erst dann einknickte,
als ich mit einem Schreiben vom Anwalt um die Ecke kam.
Plötzlich wurden all meine Wünsche berücksichtigt und ich bekam eine
REHA vom Feinsten....tja, und die Anwaltskosten musste die DRV dann auch noch übernehmen.

Viel Glück und liebe Grüße,
Meike
Titel: Re:Ist eine Reha enpfehlenswert ??? Vorst. Sternchen7 (Betroffene)
Beitrag von: sternchen7 am 12. April 2013, 13:22:54
Hallo Bea, Uitikon und Meike,
nein, kein Problem wegen dem Termin. Ich habe extra gesagt, es sei nicht superdringend und ich wollte unbedingt einen ganz frühen Termin (von der Uhrzeit ...), damit ich meinen Mann mitnehmen kann zur Verstärkung....

Mein Hausarzt hat mir schon alle Unterlagen in Kopie ausgehändigt, er ist da sehr korrekt. Eine Psychotherapie mache ich auch bereits, sonst hätte ich das ganze nicht verkraften können.

Eigentlich würde ich ja schon gerne zur Reha, nur habe ich Angst, dass mir der Zeitpunkt und Länge vorgegeben wird. Außerdem habe ich ein Kind, um das ich mich kümmern muß (Schule usw.), da habe ich Angst einfach so in eine Reha zu fahren. Ich weiß, dass ich da eigentlich ein bischen mehr an mich denken muß, aber dabei habe ich auf gewisse Art ein schlechtes Gewissen.
Weiß gar nicht, wie ich das alles organisieren soll, bin irgendwie damit etwas überfordert zumal mein Sohn sich seit meiner OP ein wenig verändert hat. Ihn hat das ganze sehr mitgenommen und er ist sehr anhänglich geworden. Ich weiß nicht, wie das wäre, wenn ich jetzt auch noch in Reha gehen würde.
Mal sehen, was der Neurchirurg im Juni sagt, vielleicht hat er ja einen Lösungsvorschlag bzw. eine Idee.
Danke für Eure lieben Antworten!
Liebe Grüße,
sternchen7
Titel: Re:Ist eine Reha enpfehlenswert ??? Vorst. Sternchen7 (Betroffene)
Beitrag von: krimi am 12. April 2013, 13:51:43
Hallo sternchen,

deine Worte kommen mir sehr bekannt vor. Die eine oder andere Userin hatte hier schon ähnliche Worte geäußert. Als sie dann doch eine Reha beantragt hatten, lösten sich die Probleme nicht gleich in Luft auf, aber es zeigten sich doch Lösungswege und Hilfen an die niemand dachte.

Lass dich von deinen Sorgen um deine Familie nicht davon abbringen etwas für dich zu tun. Du bist noch jung und deine Familie schafft es bestimmt eine Zeit ohne dich, weiß sie ja, dass die Mama/Ehefrau fitter wiederkommt und belastbarer ist.
Für dich selbst zu sorgen ist auch ein Teil davon an deine Familie zu denken.

Es ist leider meist so, dass Termin und Länge vorgegeben werden. Bei einer Reha kann man vielleicht den Termin etwas verschieben.
Ich bin gerade von meiner zweiten Anschlussheilbehandlung (AHB) zurück. AHBs müssen spätestens 2 Wochen nach der Krankenhausentlassung angetreten werden. Bei dieser Maßnahme ist man terminmäßig gebunden.

Es war wieder eine super Zeit, in der alles für mich gemacht wurde und ich nur an mich denken und mich verwöhnen lassen konnte.
Was mir da alles geboten wurde, hätte ich von zu Hause aus nicht machen können.
Ich weiß jetzt schon, dass ich nächstes Jahr noch eine Reha beantragen werde.

Überlege es dir gut, ob du dir diese Maßnahme entgehen lassen möchtest.

Viele Grüße

krimi
Titel: Re:Ist eine Reha enpfehlenswert ??? Vorst. Sternchen7 (Betroffene)
Beitrag von: enie_ledam am 12. April 2013, 16:40:16
hallo sternchen,

mach auf jeden Fall die Reha! Ich glaube du kannst auch beantragen, dass sich jemand um dein Kind kümmert wenn du in Reha bist. Du bekommst meistens ja erstmal ein paar Wochen und die werden ggf. Verlängert - wenn du möchtest.
Kann dein Mann in der Zeit nicht weniger Stunden machen oder von zu Hause arbeiten? Oder zur Not Urlaub nehmen? Können andere Mamis sich um dein Kind kümmern bis zu Hause jemand da ist. Oder eine nette Nachbarin? Ich denke wenn das gut geplant ist klappt das schon. Oder jemand aus der Familie? Vielleicht Tagesbetreuung im Hort oder so?

Du sagst du macht eine Therapie, frag den Therapeuten wie du es deinem Sohn am besten erklären kannst das mami für ein paar Wochen Urlaub von der Krankheit macht um danach wieder fit ist und vielleicht ein paar neue spiele hat die ihr dann spielen könnt etc.? ich denke dein sohn versteht das dann schon das es nicht wegen ihm ist.

du schaffst das :) wenn du nicht willst gehe ich gerne nochmal in die reha für dich :)

lg
enie
Titel: Re:Ist eine Reha enpfehlenswert ??? Vorst. Sternchen7 (Betroffene)
Beitrag von: Uitikon am 12. April 2013, 17:40:21
Hallo sternchen

Eigentlich würde ich ja schon gerne zur Reha, nur habe ich Angst, dass mir der Zeitpunkt und Länge vorgegeben wird. Außerdem habe ich ein Kind, um das ich mich kümmern muß (Schule usw.), da habe ich Angst einfach so in eine Reha zu fahren. Ich weiß, dass ich da eigentlich ein bischen mehr an mich denken muß, aber dabei habe ich auf gewisse Art ein schlechtes Gewissen.

Ich habe auch 2 Kinder. Als ich in die Reha ging, war der Kleine fast 4 Jahre und der Große 11 Jahre alt. Also auch ein Alter, wo man Kinder nicht sonderlich gern allein lässt. ABER gerade wenn Du an Deine Kinder oder Dein Kind denkst, solltest Du abwägen, ob eine Mutter, die auch mal an sich und ihre Gesundheit denkt, eventuell besser ist als eine permanent anwesende Mutter. Hierauf gibt es keine vorgegebenen Antwort. Das musst Du mit Dir und Deiner Familie ausmachen. Eines sollte aber klar sein: es gibt keinen Grund für ein schlechtes Gewissen. Auch Eltern dürfen und müssen manchmal an sich denken. Besonders nach so einer schweren Erkrankung.

Wenn Du Tipps für Reha-Kliniken brauchst, so können sicher viele welche beisteuern.

Viele Grüße + alles Gute für Dich,

Uitikon.
Titel: Re:Ist eine Reha enpfehlenswert ??? Vorst. Sternchen7 (Betroffene)
Beitrag von: sternchen7 am 13. April 2013, 17:34:41
Hallo ihr Lieben,

ich werde mal darüber nachdenken, vielleicht klappt es ja doch noch. Im Juni werde ich dies mal bei dem Neurochirurgen ansprechen. Eine AHB kommt ja eh nicht mehr in Frage, dafür ist es ja zu spät, da ich ja im Dezember 2012 operiert worden bin. Also muß ich einen anderen Weg wählen. Ich schau mal, ob es klappt, die Krankenkassen lehnen ja immer alles gleich ab.  :-[
Eigentlich wäre eine Reha schon schön, da ich mich auch nicht so gut fühle....
Darf man sich eigentlich aussuchen, wo man hin möchte und hat jemand einen Tipp, wo es wirklich gut ist?

Sobald ich etwas entschieden oder in die Wege geleitet habe, werdet ihr umgehend informiert.
Danke für Eure Unterstützung! :)

Liebe Grüße,
sternchen7
Titel: Re:Ist eine Reha enpfehlenswert ??? Vorst. Sternchen7 (Betroffene)
Beitrag von: Mr.Cool am 13. April 2013, 18:23:21
Unsinn. Meine OP war Januar 2012.

meine AHB / REHA war mitte 11/12 - 1/13 gesamt 7 Wochen.

von Ablehnung oder Streitereien war nie die Rede.

Mir hat Bad Harzburg sehr geholfen,wichtig ist auch gleich in den ersten Tagen nach Einschlag Nachschlag zu fordern (2Wo) spätestens in der dritten dann einen weiteren ....7Wochen gingen zumindest bei mir so durch (und da der Rententräger in der Zeit Kostenträger ist verlängert sich auch der Krankengeldzeitraum um die Zeit).
Titel: Re:Ist eine Reha enpfehlenswert ??? Vorst. Sternchen7 (Betroffene)
Beitrag von: TinaF am 13. April 2013, 18:50:19
Kein Unsinn, die AHB muss innerhalb von 14 Tagen nach der Krankenhausentlassung angetreten werden, deswegen heißt sie ja auch ANSCHLUSSheilbehandlung.

Zitat
Die Anschlussheilbehandlung (AHB) ist eine Rehamaßnahme, die im unmittelbaren Anschluss an eine Krankenhausbehandlung oder eine ambulante Operation erfolgt und zur Weiterbehandlung erforderlich ist. Sie muss innerhalb von 14 Tagen nach der Entlassung beginnen, möglichst jedoch direkt im Anschluss an einen Krankenhaus-Aufenthalt. Sie dauert in der Regel 3 bis 4 Wochen, eine Verlängerung ist möglich, wenn Arzt oder Klinik die Verlängerung medizinisch-therapeutisch begründen.
http://www.betanet.de/betanet/soziales_recht/anschlussheilbehandlung-17.html

Eine medizinische Rehabilitationsmaßnahme kann auch zu einem späteren Zeitpunkt durchgeführt werden. http://www.betanet.de/betanet/soziales_recht/medizinische-rehabilitation-264.html

Und hier noch die Seite von der DRV: http://www.deutsche-rentenversicherung.de/Allgemein/de/Navigation/1_Lebenslagen/03_Familie_und_Kinder/02_Rehabilitationsangebote/01_medizin_reha/medizin_Reha_node.html

LG TinaF
Titel: Re:Ist eine Reha enpfehlenswert ??? Vorst. Sternchen7 (Betroffene)
Beitrag von: krimi am 13. April 2013, 21:32:22
@ TinaF, Mr. Cool

Ihr habt beide Recht.

Eine AHB muss innerhalb von 2 Wochen nach dem Krankenhausaufenthalt angetreten werden.
Es besteht aber auch Anspruch auf eine AHB nach Abschluss einer onkologischen Behandlung, sprich Chemo- oder Strahlentherapie.
Nachzulesen in  http://www.betanet.de/betanet/soziales_recht/anschlussheilbehandlung-17.html   unter 2. Voraussetzungen - 2.4.

@ sternchen
Mr. Cool hatte Anspruch und bekam eine AHB im Anschluss seiner Therapie.
Und du hast Anspruch auf eine Reha. Dein Krankenhausaufenthalt schon etwas her und keine Therapie nach der OP.

krimi
Titel: Re:Ist eine Reha enpfehlenswert ??? Vorst. Sternchen7 (Betroffene)
Beitrag von: KaSy am 13. April 2013, 21:39:29
Liebes Sternchen,

was hindert Dich daran, jetzt bereits mit Deinem Hausarzt gemeinsam einen Antrag auf eine medizinische Rehabilitation zu stellen. Du reichst dazu gleich Kopien der Befunde von der OP ein UND einen aktuellen Bericht Deines Psychotherapeuten.  

Wenn Du im Prinzip berufstätig bist, ist die Rentenversicherung der Ansprechpartner, ansonsten die Krankenkasse.

Die reagieren ohnehin nicht sofort. Es kann auch sein, dass Du eine Ablehnung erhältst. Dann legst Du mit Deinem Hausarzt Widerspruch ein.

Wenn Du eine Zusage erhältst, steht eine Rehaklinik und ein Termin und eine Zeitdauer (meist nur drei Wochen) drin.
Solltest Du eine Wunschklinik genannt haben, könnte auch sie berücksichtigt worden sein.

Es ist dann erstens empfehlenswert, dort sofort mal anzurufen, um zu ermitteln, ob sie das, was Ihr mit dem Hausarzt als Ziele der Reha-Maßnahme aufgeschrieben habt, auch dort durchgeführt werden kann. Es sollte unbedingt eine psychologische Betreuung geben.

In der Zusage steht auch ein Zeitraum, bis wann die Reha angetreten werden muss, das sind aber (bei mir jedesmal) 6 Monate!

Für Dein Kind ist die Trennung von Dir ja nicht damit verbunden, dass es ganz allein bleibt. Es wird bei Menschen untergebracht sein oder die Nachmittage dort verbringen, denen Du vertraust. Vielleicht kannst Du die Reha in die Sommerferien legen, wo Dein Kind zu den Großeltern oder anderen Verwandten fahren darf oder auch mit einer bekannten Familie (Schulfreunde) mit in den Urlaub fährt. Du musst ihm die Aussicht darauf ganz toll ausmalen und Dir Post wünschen.

Der Neurochirurg ist der Fachmann für Deinen Kopf, auch der REHA-Befürworter nach der OP, aber erwarte von ihm nicht zu viel in Bezug auf die Feststellung Deiner Beschwerden, die Du als Folge hast. Dafür sind Dein Psychotherapeut und der Hausarzt zuständig, der Hausarzt kann Dich auch zu weiteren Fachärzten überweisen. Der Neurochirurg ist für die OP zuständig und für die Festlegung der richtigen Abstände für die Kontroll-MRT, deren Bilder er dann mit Dir zusammen anschauen sollte, ob sich etwas getan hat oder besser nicht. Ich halte als ersten Zeitraum 1 Jahr für zu lange.

Liebe Grüße
KaSy

PS: Der freundschaftliche Streit von Krimi, Mr. Cool und TinaF. ist für Dich nicht relevant. Du hast bereits richtig geschrieben, dass es bei Dir für eine AHB zu spät ist und Du eine medizinische Rehabilitation beantragen musst.
Titel: Re:Ist eine Reha enpfehlenswert ??? Vorst. Sternchen7 (Betroffene)
Beitrag von: sternchen7 am 08. Mai 2013, 09:39:30
Hallo zusammen,
 
ich habe lange nachgedacht und mich jetzt doch für eine Reha entschieden -ohne Kind- einfach mal nur etwas für mich tun und wieder fast "die Alte" werden. Nun benötige ich ein paar Ratschläge von den erfahrenen Hasen hier im Forum.
Man kann wohl so wie ich es verstanden habe, einen Klinikwunsch angeben. Nur leider habe ich überhaupt keine Ahnung, wo ich suchen soll. Mein Wunsch wäre allerdings nur, dass es nicht ganz so weit weg ist. Ich wohne in NRW.
Wem hat es irgendwo so gut gefallen, dass er es weiterempfehlen könnte??? Und wer hat Lust mir etwas dazu zu schreiben ???
Bin für jede Antwort dankbar!  ;D

Vielen Dank und viele Grüße,
sternchen7
Titel: Re:Ist eine Reha enpfehlenswert ??? Vorst. Sternchen7 (Betroffene)
Beitrag von: krimi am 08. Mai 2013, 10:30:09
Hallo sternchen7,

ich habe Lust dir zu antworten. ;) Eine Reha wird dir bestimmt gut tun, auch jetzt noch.

Du wohnst wie ich in NRW.  Da weiß ich nur von einer Klinik in Bad Driburg. Habe aber selbst keine Erfahrung mit dieser Klinik. Ich selbst war in Lingen/Emsland.

Ich weiß jetzt nicht welcher Versicherungsträger für dich zuständig ist. Für Berufstätige ist die Deutsche Rentenversicherung zuständig, entweder Bund oder Land.

Bei der Deutschen Rentenversicherung gibt es zum Beispiel eine Broschüre dazu.

http://www.deutsche-rentenversicherung.de/cae/servlet/contentblob/232590/publicationFile/51580/rehabilitation_nach_tumorerkrankungen.pdf

http://www.deutsche-rentenversicherung.de/cae/servlet/contentblob/235462/publicationFile/32948/klinikgruppenprospekt.pdf

Hier noch ein Klinikverzeichnis. http://www.kurklinikverzeichnis.de/search/node/Neurologie

Ich kann dafür keine Gewähr übernehmen, ob die richtige Klinik für dich dabei ist.

Ist deine Krankenkasse der Leistungsträger, dann frage einmal dort direkt nach.

Bevor du dich für eine Klinik entscheidest, schau in dem Internetportal der Klinik nach, ob diese Leistungen anbietet die für dich optimal wären oder du rufst dort direkt an.

Dir doch noch eine Reha zu gönnen ist gewiss eine gute und richtige Entscheidung.

Viel Erfolg wünscht dir

krimi
Titel: Re:Ist eine Reha enpfehlenswert ??? Vorst. Sternchen7 (Betroffene)
Beitrag von: fips2 am 08. Mai 2013, 10:56:28
Hier findest du viele Kliniken von Usern bewertet.
Die Aussagen sind so, wie sie die Schreiber empfunden haben. Da können auch Ausreißer, nach oben wie unten dabei sein. Es gab wirklich schon Welche, die der Klinik 2 Punkte weniger gaben, nur weil der Fernseher zu klein war. Da fass ich mir doch an den Kopf >:( >:(
Ich urteile dann immer so wenn ich dort nachschaue.
Die beste und die schlechteste Bewertung schmeiß ich weg. Dann kommt man ziemlich nah ans level der Klinik ran.
Gucksdu Hier: http://www.klinikbewertungen.de/

igB Fips2
Titel: Re:Ist eine Reha enpfehlenswert ??? Vorst. Sternchen7 (Betroffene)
Beitrag von: sternchen7 am 14. Juni 2013, 23:55:35
Hallo zusammen,
habe nun einen Antrag hier und mußte feststellen, dass ich diesen über die BfA einreichen muß, obwohl ich z. Z. nicht arbeite. Meine Krankenkasse hatte dies bei der BfA erfragt..........komisch.

Außerdem hatte ich heute den langersehnten Termin beim NC. Sie war supernett und hat sich eine Menge Zeit für mich genommen. Sie kritisierte allerdings, dass ich vor meiner OP nie einen NC aufgesucht habe und stattdessen vom Hausarzt direkt in die Klinik geschickt wurde. Sie sagte, die NC können die Patienten sanft auf die OP vorbereiten. Da ich dies nicht hatte, hat sich bei mir eine Menge Angst aufgestaut, mit der ich nun zu kämpfen habe und ersteinmal verarbeiten muß.
Auch die Nachsorge ist bei mir zu kurz gekommen, da ich heute, also erst 6 Monate nach der OP zu ihr bin........... Aufgrund der Unterlagen des Krankenhauses hat sie jedoch zugestimmt, dass wir die erste richtige MRT Kontrolle erst nach einem Jahr machen (also im Dezember 2013). Sie sagte ich bräuchte mir gar keine Sorgen machen, nur 2 % dieser Art von Tumoren würden wieder kommen. Sie konnte mir somit vorerst meine Ängste nehmen und nun hoffe ich, dass so langsam alles wieder normal wird.
Ich melde mich, wenn ich eine Rückantwort auf meinen Reha-Antrag habe.
Mag mir jemand schreiben, dann los ich freue mich. :)
LG
sternchen7
Titel: Re:Ist eine Reha enpfehlenswert ??? Vorst. Sternchen7 (Betroffene)
Beitrag von: krimi am 15. Juni 2013, 01:37:33
Hallo sternchen,

ich freue mich von dir zu hören.

Auch gut zu lesen, dass du nun eine Neurochirurgin hast die dich bei den MRT-Kontrollen weiter betreuen wird. Da bist du an der richtigen Stelle.
Sie konnte dir alles gut erklären und dich beruhigen. Mit einem Meningeom WHO I kannst du davon ausgehen, dass nichts nachwächst.

Gut ist auch, dass du nun endlich einen Antrag für eine Reha hast. BfA – du meinst bestimmt die „Deutsche Rentenversicherung“.
Bitte deinen Hausarzt dir bei der Antragstellung behilflich zu sein. Er weiß auch welche Unterlagen beigefügt werden müssen. Ich wünsche dir viel Erfolg dabei.

Mit der Antragstellung, dem Gefühl, dass du etwas für dich tun kannst, während der Reha dann alles für dich getan wird, kannst du nun zur Ruhe kommen.

Wurden dir auch einige Reha-Kliniken genannt? Du wolltest doch gern in NRW bleiben.

Viele Grüße

krimi
Titel: Re:Ist eine Reha enpfehlenswert ??? Vorst. Sternchen7 (Betroffene)
Beitrag von: TinaF am 15. Juni 2013, 09:19:17
Hallo Sternchen,

freut mich, dass Du eine gute NC gefunden hast. Was ihre Kritik angeht, kann ich nur ganz laut lachen. Ich hatte eine Woche vor meiner OP ein Gespräch mit einem NC und dieser Mann war wirklich alles, aber nicht sanft. :o Auch das mit der Nachsorge verstehe ich nicht so ganz, ich habe meinen Professor erst nach dem ersten Kontroll-MRT wiedergesehen. ??? Aber vielleicht habe ich ja was falsch verstanden.

Auf jeden Fall drücke ich Dir sämtliche Daumen für die Reha.

LG TinaF
Titel: Re:Ist eine Reha enpfehlenswert ??? Vorst. Sternchen7 (Betroffene)
Beitrag von: fips2 am 15. Juni 2013, 09:31:25
So weit mir bekannt ist, wird der Reha-Antrag erst bei der Krankenversicherung abgegeben. die Leitet dann an die RV weiter, falls eine Zuständigkeit besteht.
Berufstätige werden erst mal von der RV getragen und dann von der Kasse.
Nicht-Berufstätige, die vielleicht noch in einer Familienversicherung angehören werden ebenfalls von der KK getragen.
Für Rentner ist die Rentenversicherung auch nicht mehr zuständig.
Wer also Rentenbeiträge zahlt wird erst von der RV und dann bei einer zweiten Maßnahme von der KK getragen.
Sollte die Rehamaßnahme im Vorfeld schon als erfolglos eingestuft werden, wird aus dem Reha-Antrag automatisch ein Rentenantrag.
Der sichere ( schnellste) Weg sollte sein, wenn man den Antrag schon selbst, oder mit
Hilfe des Hausarztes ausfüllt, dass man den Antrag bei der KK abgibt. Das Formular ist eh das selbe.

 Überhaupt der sicherster Weg ist, deshalb rate ich schon sofort nach der OP in der Klinik dazu, dass der Sozialdienst der Klinik das währen der Klinikzeit übernimmt. Die machen das viel schneller und kompetenter. teilweise regeln die das per Mail oder Anruf  schon vorab. Die Originalunterlagen senden sie dann per Post an die entsprechende Stellen weiter.

LG Fips2

PS;
 Sternchen. Wenn du zur Zeit nicht arbeitest, aber ALG bekommst, dann zahlt das Arbeitsamt (Agentur für Arbeit) auch für dich Rentenbeiträge. Du bist also noch SELBST sozialversichert. Also bist du in der Zuständigkerit der Rentenversicherung.
Titel: Re:Ist eine Reha enpfehlenswert ??? Vorst. Sternchen7 (Betroffene)
Beitrag von: sternchen7 am 15. Juni 2013, 14:07:38
Hallo zusammen, :D
sorry, ja ich meine die Deutsche Rentenversicherung. Die Krankenkasse hatte in Berlin angerufen, da sie sich nicht sicher war. Da ich aber bis von 1,5 Jahren immer durchgearbeitet habe, sind sie doch für mich zuständig. Ich hatte übrigens vorab schon zwei Anträge fertiggestellt, da man mir bei der Krankenkasse immer etwas anderes gesagt hat und sich niemand dort wirklich auskannte. Nun habe ich dann den Antrag der RV zu Hause und der Herr von der Krankenkasse hat mir diesen eigentlich schon komplett ausgefüllt, bis auf zwei Blätter. Diese nehme ich mir dann für dieses Wochenende vor.
Dann muss mein Hausarzt noch zwei Blätter ausfüllen und dann geht es ab die Post.......... ich werde Euch auf dem laufenden halten. Nein,  mir wurden keine Reha-Kliniken genannt. Ich hatte mir die Kliniken meiner Krankenkasse im Internet angeschaut und auch schon eine herausgesucht. Da ich aber nun den Antrag über die RV einreiche und die wieder eigene Kliniken haben, werde ich mich erneut mit diesem Thema beschäftigen....... ???

Nun noch einmal zu meinem neuen NC. Sie hat gesagt, dass die Nachsorge so ausgesehen hätte, dass ich direkt einen Tag nach dem Krankenhaus zu ihr gegangen wäre, damit ich bei ihr unter Beobachtung stehe.
Was aber mein eigentliches Problem ist, dass ich niemanden hatte, der mich irgendwie auf die OP vorbereitet hat - das hat sie halt auch im Nachhinein kritisiert. Denn ich habe nach diesem Schreck, den ja jeder Betroffene hier kennt, Probleme mit der Angst und die hätte sie mir genommen sagt sie. Sie formulierte es sogar so, dass sie sagte ich hätte mich mit ihrer Vorbereitung auf die OP gefreut ?!?!?!? Kann ich mir zwar nicht vorstellen, aber egal. Sie behandelt meine Ängste halt jetzt im Nachhinein, da ich diese wohl unbedingt verarbeiten muss. Seit diesem Termin bin ich aber trotzdem wesentlich entspannter. Hoffe, dass alles gut wird. ;)
Mag mir noch jemand schreiben.
Ich freue mich darüber. ;D
LG
sternchen7
 
Titel: Re:Ist eine Reha enpfehlenswert ??? Vorst. Sternchen7 (Betroffene)
Beitrag von: krimi am 15. Juni 2013, 15:42:43
Hallo sternchen,

ein Wochenende ist angebrochen.

Und falls du dich etwas zu Rehaeinrichtungen informieren möchtest füge ich dir Links ein.

http://www.kurklinikverzeichnis.de/keywords/deutsche-rentenversicherung

http://www.kurklinikverzeichnis.de/search/node/Neurologie

http://www.rehakliniken.de/

Viel Erfolg und viel Spaß  ;)

krimi
Titel: Re:Ist eine Reha enpfehlenswert ??? Vorst. Sternchen7 (Betroffene)
Beitrag von: sternchen7 am 16. Juni 2013, 01:16:55
Hallo krimi,
vielen Dank für die links.
Da wir morgen (bzw.heute) volles Programm haben, werde ich mir diese in Ruhe in der nächsten Woche zu Gemüte führen.
Schönes Wochenende und liebe Grüße,
sternchen7 ;D
Titel: Re:Ist eine Reha enpfehlenswert ??? Vorst. Sternchen7 (Betroffene)
Beitrag von: sternchen7 am 14. Juli 2013, 23:36:03
Hallo zusammen,
nach dem 3. Kurantrag - Anlauf liegt der von mir ausgefüllte Kurantrag nun seit 5 Wochen bei meinem Hausarzt und wird wohl dann doch endlich diese Woche zur RV nach Berlin geschickt. Ich melde mich, wenn ich weitere Infos habe.
LG
sternchen7
Titel: Re:Ist eine Reha enpfehlenswert ??? Vorst. Sternchen7 (Betroffene)
Beitrag von: haijaa am 15. Juli 2013, 13:28:33
Hallo Sternchen7,
ich würde noch darauf achten, dass die Rehaklinik, die du dir aussuchst auch eine psychosomatische Abteilung hat- in meiner ersten Reha ging es vorallem um Bewegung, neurophysiologisches Training Gehirnjogging und entsprechende Testung) , Arbeitserprobung , und ich hatte in 4 wochen 2 Gespräche mit einem Psychologen- das war definitiv zuwenig - in der 2. Reha war ich in der psychosomatischen "Abteilung" dieser Klinik untergebracht  und hatte zusätzlich zu den erstgen. Angeboten wöchentl. Gespräche  mit der Psychologin, ein psycholog. Gruppenangebot, eine Art Tanztherapie (konzentrative Bewegungstherapie-war super!)  und habe Entspannungsmethoden gelernt- DAAS hat wirklich geholfen und ich konnte beginnen meine Ängste zu verarbeiten und vieles-andre-mehr auch.
lg haijaa

P.S. ich glaube ich habe schon in meinem Antrag meine "Wunschklinik" angegeben oder  Widerspruch eingelegt und begründet, warum gerade diese Klinik für mich die richtige ist, wichtig ist, dass die "Wunschklinik" eine vom Rententräger akzeptierte Klinik ist
Titel: Re:Ist eine Reha enpfehlenswert ??? Vorst. Sternchen7 (Betroffene)
Beitrag von: krimi am 15. Juli 2013, 13:55:43
Hallo Sternchen,
hallo haijaa,

wichtig bei der Auswahl der Klinik ist insgesamt zu sehen: Welche Defizite habe ich und was ist mein Ziel? Was möchte ich erreichen?

Während meiner ersten AHB war ich in einer rein neurologischen Klinik. Da ich mit der Motorik und der Sprache Probleme hatte, ging es in erster Linie darum und geistig wie körperlich fit zu werden.
Die psychologische Seite, also Gespräche mit entsprechenden Ärzten oder Therapeuten konnte ich mir wünschen. Damals brauchte ich das nicht.

Meine zweite AHB war eine onkologische AHB/Reha und da ging es in erster Linie darum alles zu tun was mir gut tat. Bäder, Massagen versch. Art, Sport draußen oder auch im Kraftraum mit Ergometer etc.
Kunsttherapien die am Ende psychologisch besprochen wurden.

Die Psychologin die es dort gab wurde als Nr. 1 gelobt. Doch Viele merkten nach dem zweiten oder dritten Gespräch, dass sie nicht zueinander passten.

Als Anstoß ist es gut und vielleicht passt es ja auf Anhieb.

Sternchen, selbst wenn auf deinem Therapieplan keine psychologischen Gespräche vorgesehen sind. Du kannst sie dir wünschen, sie stehen dir zu und es gibt in allen Kliniken entsprechend ausgebildete Mitarbeiter.
Wichtig ist, immer das Gespräch mit deinem Arzt zu suchen und mit ihm zu besprechen was du möchtest.
Du kannst auch Therapeuten bei denen du bist fragen was dir noch gut tun könnte. Und mit diesem Wunsch oder der Überlegung gehst du auch zu deinem Arzt in der Klinik.

Genieße den schönen Tag.

krimi
Titel: Re:Ist eine Reha enpfehlenswert ??? Vorst. Sternchen7 (Betroffene)
Beitrag von: haijaa am 15. Juli 2013, 16:21:02
@krimi
ja so wollte ich es auch verstanden wissen, ich habe mehr die psychologische Seite angesprochen, weil sternchen von ihrer Angst schrieb, doch grundsätzlich denke ich wie du

bei meiner ersten Reha ging ich davon aus, dass sie wüssten, dass ich auch psychologische Betreuung bräuchte und  -teilweise viellt. auch überfordert damit zu wissen, was ich möchte, brauche, Ziele  ???- von daher ist deine Ergänzung super  und gut sich darüber vorher Gedanken zu machen
Titel: Re:Ist eine Reha enpfehlenswert ??? Vorst. Sternchen7 (Betroffene)
Beitrag von: sternchen7 am 22. September 2013, 01:21:26
Hallo zusammen,
ihr glaubt es nicht, aber mein Reha-Antrag ist immernoch in Bearbeitung (seit Juni) und ich habe noch immer keine Zu- oder Absage. Stattdessen habe ich nun schon zum 2. Mal Unterlagen zugeschickt bekommen, die ich an meine behandelnden Ärzte weiterleiten muß, zur Bearbeitung. Man verliehrt die Lust.
Ich verspreche mir mittlerweile nicht sehr viel davon, da gerade der NC mir gesagt hat, dass er von einer Reha gar nichts hält.
Und ausgerechnet dieser NC muß noch einen Bericht ausfüllen........Ich denke, das wird wohl nichts.
Gibt es jemanden unter Euch, der einen guten NC kennt, im Raum PLZ 42....?
Ich überlege doch noch einmal zu wechseln, da ich nicht ganz glücklich bin.
Weiß jemand von Euch, ob man die Nachsorge (habe im Dezember meinen ersten Kontrolltermin seit der OP....)auch im Krankenhaus machen kann, indem man operiert wurde? Oder muß ich in eine NC-Praxis außerhalb des Krankenhauses gehen?
Fragen über Fragen. Kann mir jemand helfen?
Ich freue mich über jede Antwort.
LG
sternchen7 ;D
Titel: Re:Ist eine Reha enpfehlenswert ??? Vorst. Sternchen7 (Betroffene)
Beitrag von: frauypsilon am 22. September 2013, 09:09:01
Liebes Sternchen,
ich kenne leider keinen guten NC in Wuppertal, ich kenne ja noch nicht mal einen guten in Köln.

Vielleicht solltest du mit deinem NC einfach noch mal offen über deine Reha sprechen und das du das für sehr wichtig hältst und am besten deinen Mann zum Gespräch mitnehmen. Einen Versuch wäre es wert. Ich habe damals, als es um meinen Schwerbehindertenantrag wg. der Migräne ging, meinem Arzt einfach alles noch zusätzlich aufgeschrieben, wie die Symptome sind, der Krankheitsverlauf, was ich alles probiert habe und wie es mir geht. Auf der Basis hat er dann die Formulare ausgefüllt und mich auch ernst genommen. Vielleicht wäre das ein Weg, wenn er zusätzlich was schriftliches von dir hat, statt du "nur" erzählst.

Und danach kannst du überlegen, zu welchem NC du gehst oder ob du doch da bleibst. Ich habe den Neurologen, den ich jetzt habe, über ein Arztbewertungsforum mir gesucht. Da kannst du auch örtlich eingrenzen. Das müsste doch auch für einen NC gehen.

Zu den anderen Punkten kann ich leider nichts sagen.

lg
frauypsilon
Titel: Re:Ist eine Reha enpfehlenswert ??? Vorst. Sternchen7 (Betroffene)
Beitrag von: fips2 am 22. September 2013, 10:08:55
hallo sternchen
Bei meiner Frau läuft das so, dass alle Nachsorgetermine, welche den Tumor direkt betreffen, in der Kli8nik, bei ihrem Chirurgen stattfinden. Er kennt die Verhältnisse am besten, die vorlagen.

Lasse dich auch nicht von Befunden der Radiologen, falls du die Kontrollmrts beim niedergelassenen Radiologen anfertigen lässt, beunruhigen.Nicht dass ich ihre Kompetenz anzweifeln will. Die Radiologen geben aber nur eine Einschätzung ihrer Ansicht des Zustandes wieder. Das muss aber nicht der Realität entsprechen, da sie das Operatonsgebiet und Behandlungen welche der Chirurg vorgenommen hat, nicht genau kennen. Sie kennen nur Abweichungen vom Normalzustand. Leider kommen da oft Fehleinschäzuingen dabei heraus. Wir sind auch schon anfangs solchen Einschätzungen aufgelaufen und hatten Apokalypsestimmungen. Der Chirurg beruhigte uns dann Tage später, dass diese vermeindlichen Rezidive, ganz normale Blutstilleinlagen von der OP waren, die sich selbst auflösen.
Lasst die Briefe des Radiologen am besten zu. Das bringt nichts,außer unnötigem Stress.

Denn niedergelassenen Neurologen brauchst du nur, um deine Nebenwirkungen der OP, wie Missempfindungen und psychische Nebenwirkungen zu behandeln. Ein ehrlicher Neurologe sagt dir auch, dass er mit der Auswertung des MRTs und Operationsgebiet überfordert ist.

Bezüglich der Reha, würde ich noch mal mit der Klinik sprechen, ob sie dir nicht eine positive Stellungnahme zur Befürwortung der Reha, verfassen können. Ich glaub das bringt mehr.

IgB Fips2
Titel: Re:Ist eine Reha enpfehlenswert ??? Vorst. Sternchen7 (Betroffene)
Beitrag von: sternchen7 am 20. Oktober 2013, 00:06:04
Hallo zusammen,
ich wollte mich mal wieder bei Euch melden und den aktuellen Stand durchgeben.
Also mein Rehaantrag habe ich, wie ihr ja wißt, im Juni 2013 bei meinem Hausarzt abgegeben und seitdem wird geprüft und geprüft. Ich habe schon mehrfach Post von der Deutschen Rentenversicherung bekommen. Sie forderten mehrfach diverse Unterlagen von verschiedenen Ärzten an. Jetzt heißt es also weiterhin abwarten und Tee trinken. Es gibt also noch nichts Neues aus diesem Bereich.
Am 10.12. habe ich mein erstes Kontroll-MRT und bin froh, wenn ich es hinter mir habe. Es ist schon irgendwie nervenaufreibend und beschäftigt mich sehr. Im Sommer hat es endlich mal eine Zeit gegeben, in der ich nicht an den Tumor gedacht habe und jetzt beschäftigt mich die Sache doch wieder so sehr. Ich bin super bedrückt. -  Habt ihr das auch ?
Ich fühle mich irgendwie sehr einsam mit diesem Gefühl, wenn ich davon erzähle, dann bekomme ich immer zur Antwort: Das Ding ist raus und wird nicht nachwachsen. Ich soll soetwas nicht denken. Irgendwie fühle ich mich nicht wirklich verstanden und habe Angst, dass ich nerve, wenn ich darüber rede ........

Ich habe beschlossen die Nachkontrolle doch ersteinmal bei meinem alten NC durchführen zu lassen. Allerdings werde ich mir bei einem neuen NC im neuen Jahr eine zweite Meinung / Beratung einholen. Aber dann habe ich mehr Zeit und kann dies in Ruhe angehen lassen..

Wenn ich weitere Infos habe melde ich mich bei Euch und werde berichten......
LG
sternchen7
Titel: Re:Ist eine Reha enpfehlenswert ??? Vorst. Sternchen7 (Betroffene)
Beitrag von: TinaF am 20. Oktober 2013, 18:45:10
Hallo Sternchen,

jeder, wirklich jeder von uns kennt dieses "ungute" Gefühl, wenn das nächste Kontroll-MRT ansteht. Ich habe nun vier hinter mir und das fünfte steht demnächst an und es geht mir gar nicht gut. Ob das jetzt am MRT liegt oder an anderen Dingen, das werde ich nach dem MRT wissen, aber ich kann mir gut vorstellen, dass es mich schon wieder zusätzlich belastet, obwohl ich noch gar keinen Temin habe. ::)

Mir hat man auch gesagt, WHO I, vollständig entfernt, Hirnhaut ersetzt, da kommt nichts mehr. Gut geht es mir trotzdem nicht und auch ich fühle mich häufig unverstanden. Deshalb tut der Austausch hier auch so gut, hier wird man verstanden und man nervt auch keinen. Hier kannst Du nachlesen, wie es den anderen vor ihren jeweiligen MRT so geht: http://www.hirntumor.de/forum/index.php/topic,4875.0.html

Das mit Deinem Reha-Antrag zieht sich ja auch ganz schön, bin gespannt, ob es dieses Jahr noch was wird.

Ich werde Dir am 10.12. die Daumen drücken und hoffe, Du meldest Dich mit guten Nachrichten wieder und hast dann keinerlei Grund mehr, bedrückt zu sein.

Schön, dass Du Dich gemeldet hast.

LG TinaF
Titel: Re:Ist eine Reha enpfehlenswert ??? Vorst. Sternchen7 (Betroffene)
Beitrag von: frauypsilon am 21. Oktober 2013, 08:08:55
Liebes Sternchen, liebe Tina,

ich kann das gut nachvollziehen, obwohl ich ja dieses Jahr "nur" die vier Vor-Op-MRTs hatte, aber auch das war jedesmal belastend.

Und dann die Leute, die denken, jetzt ist das Ding raus, jetzt muss es der ja gut gehen und davon reden, man könnte sich ja in der Stadt im Restaurant treffen und einen schönen Abend mit Essen, Sekt etc. machen. Dann denke ich, Hallo, haben die überhaupt irgendwas verstanden? Wenn man ablehnt und sagt, soweit ist man noch lange nicht, kommt - gar nichts mehr.

Unverstanden fühle ich mich auch in vielen Situationen. Oder so Sätze: du siehst ja gut aus....nach dem Motto: war ja alles nicht so schlimm  (Noch nie was von Make-Up gehört? Wenn man sich schon Sch... fühlt, will man nicht noch so aussehen, oder?)

Ich bin auch so froh über den Austausch.
Für dein MRT, Sternchen drücke ich fest die Daumen und Dir liebe Tina drücke ich natürlich auch die Daumen, wann ist der ungefähr der Termin? Ich habe am 07.02.2014 mein erstes Kontroll MRT. Also noch ein wenig Luft. EEG ist für den 31.10. geplant.

Ich wünsche euch beiden gute Nachrichten, für Reha und MRT,

lg
frauypsilon
frauypsilon
Titel: Re:Ist eine Reha enpfehlenswert ??? Vorst. Sternchen7 (Betroffene)
Beitrag von: enie_ledam am 21. Oktober 2013, 17:05:55
huhu sternchen,

mein onkel hatte einen WHO1 Tumor der hatte mehrere OPs aber der ist fett und beim niesen ist wohl die naht aufgegangen. vielleicht solltest du probieren es anzunehmen das die Krankheit zu dir gehört und es eventuell nochmal kommen könnte aber nicht muss. So sehe ich das auch obwohl ich ein WHO2 habe und noch un-operierten Resttumor. Ich gehe relativ neutral zum MRT. Mein Problem war ds ich Anfangs zuviel Glioblastom Storys gelesen habe und dann totale Pani geschoben habe, jetzt wo ich öfters gehört habe, dass Oligoastros2 erst nach 6-10 Jahren das 1. rezidiv hatten bin ich da lockerer. Es sind zwar alles nur Statistiken oder individual Verläufe aber irgendwie hilft es doch ;)

Ich weiß noch das gesagt wurde in der Reha und vom NC, dass es bis zu 2 Jahre dauert, bis sich alles "repariert" hat, aber wenn ich mir meine Situation ansehe bin ich immer noch in der "rausfinden was nicht mehr geht oder anders ist" Phase. Ich mache jetzt wieder Ergotherapie für die Belastbarkeit die bei mir ja extrem gelitten hat und versuche heraus zu finden ob die Depression vom Tumor kommt oder einfach so. Aber wer soll mir das sagen können. Ich gucke auch ob ich eine Neuropsychologische Behandlung bekommen kann. In den Tests bin ich überdurchschnittlich aber im Alltag ist es eine absolute Kathastrophe.
Das heißt aber, dass da noch Ressourcen (oder so ähnlich) da sind. mein Kopf fühlt sich seit ner Woche an wie mit einem Mixer bearbeitet - das wird ein Spaß!

Ich gehe an die MRTs positv ran, dadurch das ich regelmäßig immer die Kontrlle habe, kann ich sehr schnell sehen falls etwas nachwachsen sollte und ich kann schnell handeln, sodass kein großes Problem entstehen kann. Vielleciht hilft dir das? Also ich nehme es als bestätigung, dass sich nichts negativ verändert!
Ich wünsche dir viel Glück für alle deiner MRTs und das es nur in die gute Richtung geht!
Ich habe im Januar wieder.

LG enie
Titel: Re:Ist eine Reha enpfehlenswert ??? Vorst. Sternchen7 (Betroffene)
Beitrag von: KaSy am 21. Oktober 2013, 23:48:17
Liebes Sternchen,
ich habe auch immer und immer wieder gedacht, das MRT nimmst Du doch locker.
Habe mir aber den Tag so wie ein Ritual gestaltet. Dieser Ort, wo das KH meiner HT-OP und eben auch die MRT-, Strahlentherapie- und NC-Kontrollen stattfinden, liegt 50 km entfernt und eine Stadt ist in der Nähe, in der ich vor- oder nachher durch Geschäfte bummle. Nach den Kontrollen trödle ich noch rum und gönne ich mir immer, egal, was rausgekommen ist, einen Kaffee/Kakao und etwas Leckeres dazu, bevor ich heimfahre.

Und doch merke ich nach dem Termin immer, immer noch seit 1995, wie sehr ich auf diesen Termin hin gelebt habe. Irgendwie gibt es bei mir danach eine eigenartige Stimmung, so, als wenn ich das Leben neu anfangen müsste, weil eine Etappe vorbei ist.

Und wenn bei mir dann noch unschöne Dinge (Bürokratie, Schmerzen, ein falsches Wort in den Gesprächen, ...) dazu kommen, dann macht mich das fertiger, als mich ein OB-Ergebnis aufmuntern könnte.

Das liegt aber vermutlich an meinen Erfahrungen mit MRT, die OB gewesen sein sollten, es aber im späteren Vergleich nicht gewesen waren. Und an der fehlenden Aussicht auf Besserung der von mir nicht beeinflussbaren Folgen, die mich auch die Arbeitsfähigkeit kosteten.


Für Dich ist es aber immerhin etwas, was andere nicht haben: Eine Kontrolle, ob etwas in Deinem Kopf wächst oder nicht. Und jedes Ergebnis, ob "OB" = Hurra oder "Da ist etwas" = Therapievorschläge einholen und handeln können, hat etwas ...... Gutes. (Ist das Wort "gut" hier angebracht?) Jedenfalls entscheidet das MRT über Dein weiteres Leben und deshalb ist es in jedem Fall wert, es mit Hoffnung durchzustehen.

KaSy
Titel: Re:Ist eine Reha enpfehlenswert ??? Vorst. Sternchen7 (Betroffene)
Beitrag von: sternchen7 am 23. Oktober 2013, 13:57:01
Hallo ihr Lieben,
danke für all die lieben Antworten. Es ist schon etwas anderes sich mit Gleichgesinnten auszutauschen. Wie ja bereits erwähnt, nimmt mit irgendwie keiner (außer meinem Mann) richtig ernst. Es ist zwar noch eine Weile bis zum MRT, aber ich denke sehr viel daran. Bin wieder sehr nah am Wasser gebaut und träume davon. Die Angst, dass der Menni wiederkommt ist schon enorm. Alle denken, die ist operiert und jetzt ist gut, aber die psychischen Folgen sind schon heftig. Mein Mann sagt immer ich solle positiv denken und versucht mich aufzubauen. Er ist der einzige, der meine Angst versteht.
Also, freue mich weiterhin über aufbauende Worte und Antworten von Euch !!!
Von meiner Reha habe ich immernoch nichts gehört..............ob dies ein gutes oder schlechtes Zeichen ist ??
LG
Euer sternchen7
Titel: Re:Ist eine Reha enpfehlenswert ??? Vorst. Sternchen7 (Betroffene)
Beitrag von: sternchen7 am 26. Oktober 2013, 21:46:45
Hallo ihr Lieben,
heute ist sie gekommen. Die Bewilligung der Reha !!!!!!!!!!!
Na, das hat ja lange gedauert (im Juni hatte ich den Antrag gestellt, erinnert ihr Euch?).
Im Januar soll es losgehen. Genauen Termin erhalte ich noch!!!
Was sagt ihr nun?
LG
sternchen7
Titel: Re:Ist eine Reha enpfehlenswert ??? Vorst. Sternchen7 (Betroffene)
Beitrag von: KaSy am 27. Oktober 2013, 01:36:13
Liebes Sternchen7,
es ist natürlich wunderbar, dass die REHA genehmigt wurde :D ,
aber wieso müssen diese bürokratischen Mühlen erst überhaupt so lange mahlen :( ,
um Dich dann noch fast ein Vierteljahr bis zum Beginn der Reha warten zu lassen >:( ?!
Aber die Genehmigung und der Zeitraum sind klar und das ist jetzt gut. :D
KaSy
Titel: Re:Ist eine Reha enpfehlenswert ??? Vorst. Sternchen7 (Betroffene)
Beitrag von: frauypsilon am 27. Oktober 2013, 07:52:16
Liebes sternchen7,

ich freue mich sehr mit dir!
Am Ende wird doch alles gut und dein am Ball bleiben hat sich ausgezahlt!

lg
frauypsilon
Titel: Re:Ist eine Reha enpfehlenswert ??? Vorst. Sternchen7 (Betroffene)
Beitrag von: krimi am 27. Oktober 2013, 08:22:53
Hallo sternchen7,

schön zu lesen, dass die Reha bewilligt ist.
Ausdauer will belohnt sein.  :)

Weißt du evtl. schon die Klinik?
Du könntest dort anrufen und fragen, ob du noch in diesem Jahr kommen kannst.
Nur sieh zu, dass dir kein Termin über Weihnachten/Silvester auf's Auge gedrückt wird.
Die Feiertage liegen dieses Jahr so günstig - für Arbeitnehmer ja, aber nicht für Patienten in Kliniken.
Da passiert fast nichts. Höchstens ein Sparprogramm. Das wären dann eineinhalb Wochen verlorene Zeit,
in denen du außer Ruhe keinen Vorteil hast.

In der Zwischenzeit freu dich auf eine erfolgreiche Zeit in der Reha.

LG krimi
Titel: Re:Ist eine Reha enpfehlenswert ??? Vorst. Sternchen7 (Betroffene)
Beitrag von: sternchen7 am 27. Oktober 2013, 10:26:49
Hallo zusammen,
also die Reha startet erst Anfang Januar. Das ist aber ganz gut für mich, da ich noch ein bißchen drumherum zu organisieren habe. Außerdem habe ich letztes Jahr keinen richtigen Advent und Weihnachten gehabt, da mir meine OP dazwischengekommen ist. Also wollen wir dieses Jahr ausgiebig genießen (das habe ich meinem Sohn versprochen). Über Weihnachten oder Silvester kann ich nicht fahren, ich glaube das würde mein Kind nicht verkraften......... er ist jetzt schon unendlich traurig, weil ich im Januar weg fahre.
Außerdem habe ich am 10.10. mein erstes Kontroll-MRT und am 20.12. den dazugehörigen Besprechungstermin bei meinem NC, den will ich nicht verschieben, sondern schnellstens hinter mich bringen.
So kann ich mich jetzt in aller Ruhe auf die Reha einstellen und überlegen, was ich alles mitschleppen werde oder evtl. noch besorgen muß.
LG
sternchen7
Titel: Re:Ist eine Reha enpfehlenswert ??? Vorst. Sternchen7 (Betroffene)
Beitrag von: TinaF am 27. Oktober 2013, 11:28:08
Hallo Sternchen,

na, endlich! Januar ist doch gut, über Weihnachten / Silvester wäre wirklich ungünstig, weniger Programm auf der Reha und ein Kind, das ohne Mama diese Tage verbringen müsste. :o Jetzt hast Du so lange gewartet, jetzt schaffst Du es auch noch bis Januar. Hauptsache, es hat geklappt und Du kommst weg. Und es ist auch nur zu verständlich, dass Du MRT und Besprechung nicht verschieben willst.

Lass es Dir gut gehen bis dahin!

LG TinaF
Titel: Re:Ist eine Reha enpfehlenswert ??? Vorst. Sternchen7 (Betroffene)
Beitrag von: enie_ledam am 28. Oktober 2013, 17:40:32
hey,

das ist ja perfekt!
dann beginnt das neue Jahr direkt gut für dich/euch! dein Sohn freut sich ja bestimmt auch wenn die Mama danach wieder etwas gestärkt ist und länger mit ihm spielen kann :)

ich verstehe immer noch nicht, dass eine AHB nicht Standard für Hirntumore ist?! Die zahl der jeniger, die danach wieder fit sind ist ja ehr gering als normal?!?!?!

Jetzt hast du wenigstens noch zeit um heraus zu finden wo du "Mängel" hast also ausfälle, die du gerne trainieren möchtest :)

Bist du weit weg zur Reha oder kann dich deine Familie am WE besuchen kommen? Hast du 3 Wochen genehmigt bekommen? Dann plane schonmal 5 Wochen ein ;) gibt dann meistens eine Verlängerung (falls du möchtest) ich hatte auch nur für 3 Wochen geplant und musste dann zu unserer Geburtstagsfeier um 9 wieder zurück gebracht werden. Da hat es gerade angefangen zu schneien  :-\

hoffe du bekommst ein gutes MRT diesen Jahr geschenkt :)

lg enie

achso, wenn mich jmd. fragt ob jetzt alles ok ist sage ich direkt das es nachwachsen und/oder bösartig werden kann.
Titel: Re:Ist eine Reha enpfehlenswert ??? Vorst. Sternchen7 (Betroffene)
Beitrag von: sternchen7 am 28. Oktober 2013, 23:11:10
Hallo zusammen,

also für meien Sohn ist es nicht so toll. Er war zeimlich traurig über die Nachricht, dass Mama in die Reha fährt. Er ist erst 10 Jahre alt und ich glaube da kann man es auch irgendwie verstehen. Wir sind nämlich ein absolut eingespieltes Team.

Also die Einrichtung ist ca. 350 km von zu Hause entfernt. Meine Familie wird mich wohl besuchen kommen, aber nicht jedes Wochenende, aber das ist auch völlig ok!!
Ich habe 5 Wochen Reha genehmigt bekommen. Ich war noch nie sooooooo lange von zu Hause weg.
Ich habe heute in der Einrichtung angerufen und ich bekomme den Termin noch zugeteilt. Die nette Dame sagte ich solle mal Anfang/Mitte Januar mit der Aufnahme rechnen. Ende nächster Woche bekomme ich nähere Informationen.

Ja, ich hoffe mein MRT am 10.12. und die Ergebnisse sind ok !!!!!!!! Ich wünsche es mir so sehr.
Danke für Eure Nachrichten!
Freue mich von Euch allen zu hören!!!!
LG
sternchen7
Titel: Re:Ist eine Reha enpfehlenswert ??? Vorst. Sternchen7 (Betroffene)
Beitrag von: krimi am 29. Oktober 2013, 00:15:35
Hallo sternchen7,

ich verstehe dich und auch deinen Sohn gut.
Hat er doch alles mitbekommen, die Diagnose und dann die OP. Er musste schon einmal auf seine Mama verzichten. Und er hatte Angst.
Jetzt hat er wieder Angst. Angst seine Mama eine lange Zeit nicht zu sehen.

Erkläre ihm, dass er eine fittere, belastbarere Mama zurückerhält.

Du hast noch Zeit dich auf die Reha vorzubereiten, schöne Weihnachtsferien mit deinem Sohn, deiner Familie zu verbringen. Viel Zeit euch zu genießen.

5 Wochen hört sich lange an, sind lange. Ich habe damals gleich 4 Wochen erhalten. Als ich auf die Klinik zu fuhr dachte ich noch: "Hier sollst du jetzt so lange bleiben." Zu den 4 Wochen bekam ich noch 2 Wochen Verlängerung.
Zur gleichen Zeit war meine Tochter für einige Wochen in eine Klinik gekommen und ich konnte nicht zu ihr. Wäre ich aber frisch operiert zu Hause geblieben, hätte ich auch nicht für sie da sein können. Also konzentrierte ich mich darauf gesund zu werden und telefonierte viel mit meinen Kindern. Meine Tochter und ich kamen fast zeitgleich nach Hause und ich war fittere und gut erholt, und konnte mich ihr so besser widmen.
Im Januar konzentrierst du dich auf deine Erholung, auf dein fit werden. Du brauchst deshalb kein schlechtes Gewissen haben, denn anschließend kannst du dich besser deinem Sohn widmen.
Auch wenn es deinem Sohn jetzt schwer fallen mag die Mama fahren zu lassen, wird er es dennoch verstehen.
Ich denke, manchmal sind wir Mütter es die mehr unter einer Trennung von den Kindern leiden.
Aber manchmal müssen wir halt auch mal an uns denken, gerade nach so einer OP, um später den Kindern wieder gerecht zu werden.

Bis zu deiner Abfahrt könnt ihr noch viel Schönes zusammen machen und euch auf den Januar vorbereiten.

Kopf hoch, ihr beide werdet es gut überstehen.

Für dein MRT drücke ich die Daumen, dass das Ergebnis gut ausfällt.

Viele Grüße

krimi

Titel: Re:Ist eine Reha enpfehlenswert ??? Vorst. Sternchen7 (Betroffene)
Beitrag von: frauypsilon am 29. Oktober 2013, 08:49:52
Liebes Sternchen7,

ich kann mich Krimis Worten nur anschließen.

Vielleicht noch eine Idee für deinen Sohn: Mach ihm doch für jedes Wochenende ein kleines Überraschungspäckchen bereit, so dass er immer am Ende einer Woche, wo seine Mama nicht da ist, ein Paket mit einer Kleinigkeit und ein paar Worten von dir aufmachen kann. Dann weiß er (natürlich weiß er das mit 10 sowieso, aber ähnlich wie bei einem Adventskalender verkürzt das vielleicht gefühlt die Zeit), eine Woche weniger, wo Mama weg ist und eine Woche näher an der Rückkehr dran. Und: Jeder packt gern Geschenke und Päckchen aus.

Außerdem könnt ihr sicher täglich kurz telefonieren und wenn er dann noch zu Besuch kommen kann, schafft ihr die Zeit bestimmt. Und er hat ja Papa und Großeltern - obwohl nichts die Mama ersetzen kann (war jedenfalls bei meiner Tochter so), aber das schafft ihr!

Und du kommst fit und erholt und gestärkt wieder!

Auch von mir fest gedrückte Daumen fürs MRT,

lg
frauypsilon
Titel: Re:Ist eine Reha enpfehlenswert ??? Vorst. Sternchen7 (Betroffene)
Beitrag von: meike am 29. Oktober 2013, 09:27:35
Liebes Sternchen,

ich melde mich auch noch mal schnell zu Wort.
Mir ging es emotional vor einemJahr genauso wie Dir.
Als endlich klar war, dass  Anfang Januar meine dreiwöchige REHA
losgehen sollte, wurde ich ziemlich unruhig.
"GottohGott, noch nie war ich so lange alleine von zu Hause weg.
Und das mit meiner Neigung zum ausgeprägten Heimweh....  :o "

Aber dann wurde alles schön. Der Vorteil einer REHA im Januar bedeutet,
die Einrichtung ist nicht so voll. Ärzte und Therapeuten haben viel Zeit für Dich.
(So war es jedenfalls bei mir.)
Wichtig ist, dass Du gleich zu Beginn kund tust, was Du brauchst und Dir wünscht.
Vielleicht beruhigt es Dich, wenn ich Dir schreibe, dass ich als normalerweise heimwehgebeutelte
Heulsuse meine drei wöchige REHA auf ganzen sieben Wochen ausgereizt habe.

Meine Kinder sind zwar schon etwas älter, vermissten mich aber auch sehr. Die Idee mit den Päckchen ist super. Habe meinem Sohn unendlich viele Karten und Steine (die ich am Strand fand)
geschickt. (Der Mann am Postschalter verdrehte schon jedes Mal die Augen, wenn ich reinspazierte  ::) ).

Du machst das schon!
Alles Gute für's MRT wünsche ich dir ebenfalls.

Herzl. Grüße,
Meike
Titel: Re:Ist eine Reha enpfehlenswert ??? Vorst. Sternchen7 (Betroffene)
Beitrag von: TinaF am 29. Oktober 2013, 09:52:46
Hallo Sternchen,

mein Sohn war vier Jahre alt als ich operiert wurde. Ich habe ihm damals - wie ich hoffe sehr kindgerecht - erklärt, dass ich für ein paar Tage ins Krankenhaus muss und nicht daheim sein werde. Dass mir im Krankenhaus aber geholfen wird und es mir danach besser gehen wird. Wir sind damals davon ausgegangen, dass er mich täglich besuchen kann, aber es kam dann alles ganz anders. Am ersten postoperativen Tag war mir der Besuch meines Mannes schon viel zu viel, abgesehen davon sah ich fürchterlich aus, so dass ich meinen Sohn erst am dritten postoperativen Tag wiedergesehen habe. Es hat uns beiden unendlich gut getan und wir dachten alle, dass wir die restlichen stationären Tage ganz locker überstehen würden. Und dann musste mein Sohn stationär behandelt werden, in einem anderen Krankenhaus! Das war für meinen Sohn und mich, aber natürlich auch für den Rest der Familie, der absolute Horror. Mein Sohn konnte nicht zu mir, ich konnte nicht zu ihm, obwohl er anfangs große Schmerzen hatte. Natürlich war sein Papa ständig da, auch die Großeltern kümmerten sich sehr, aber ausgerechnet ich konnte nicht bei meinem kranken Kind sein. Wenn ich daran denke, kommen mir auch nach über vier Jahren noch die Tränen.

Dieses Jahr wurde ich zweimal ambulant operiert, ich habe es ihm wieder erklärt, habe ihm auch gesagt, dass ich noch am OP-Tag nach Hause dürfte, er hat ganz "cool" reagiert. Klar, er ist ja jetzt auch schon acht...!!! 8) Seine Lehrerin hat mir später berichtet, dass er total aufgeregt gewesen sei und ihr ständig erzählt habe, dass die Mama wieder operiert werde müsse. Daheim hat er sich kaum was anmerken lassen, aber es hat ihn mehr beschäftigt als wir angenommen haben. Dass die OPs nicht miteinander vergleichbar waren, spielte für ihn keine Rolle. OP ist OP und OP bedeutet, die Mama ist weg. Er hat mir später "gestanden", dass er Angst hatte, mich wieder nicht sehen zu können. Vor der zweiten OP dieses Jahr war ich schlauer, ich habe ihm gar nichts gesagt und als er nach Hauses kam, war die OP schon vorbei und alles war gut.

Ich kann Dich verstehen, ich kann Deinen Sohn verstehen, die Mama ist halt die Mama und unsere Kinder haben mit uns ja auch schon einiges durchgemacht. Wichtig ist, dass Du ruhig und zuversichtlich ihm gegenüber auftrittst, ihm sagst, dass Du ihn zwar vermissen wirst, dass Du Dich aber trotzdem auf die Reha freust, weil Dir dort geholfen wird. Und es Dir danach viel besser gehen wird. Er ist zehn, er ist groß genug, um das zu verstehen.

Die Idee mit den kleinen Überraschungen, Briefchen etc. finde ich total schön. Mein Sohn ist gegen Ende der Sommerferien eine Woche mit den Großeltern in den Urlaub gefahren. Er hat sich schon darauf gefreut, wollte aber andererseits nicht weg. Also habe ich ihm ein "Kussbonbon" gebastelt und klammheimlich in ein neues Buch gelegt, das ich in seinen Koffer geschmuggelt habe. Die Freude über das neue Buch, das er beim Auspacken entdeckt hat, war groß, die Freude über das "Kussbonbon", das er dann als Lesezeichen verwendet hat, war aber noch viel größer. Er hat nach der Woche erzählt, dass er es immer ausgepackt habe, wenn er traurig gewesen sei und dass ihm das dann geholfen und ihn getröstet habe.

(Falls jemand nicht weiß, was ein Kussbonbon ist ;): Man nimmt ein kleines Blatt Papier, malt sich die Lippen knallrot an, drückt sie dann auf das Papier und faltet anschließend das Papier mit dem Kussmund ganz klein zusammen. Die Idee stammt aus einem Buch, in dem ein Kind ins Ferienlager fährt und Angst vor der Zeit ohne Mama und Papa hat.)

Ihr könnt sicherlich telefonieren und SMS schicken, Du kannst Deinem Sohn Briefe oder Mails schreiben, dadurch wirst Du jeden Tag bei ihm sein, er wird jeden Tag ein bisschen Mama haben. Und er wird mit seinen zehn Jahren verstehen, dass es auch mal nur um Dich gehen muss, dass Du wieder fit werden musst und dass letztendlich auch er davon profitieren wird.

Natürlich hat er jetzt Angst vor der Zeit, aber ich bin mir sicher, dass er gut durch diese Zeit kommen wird, wenn es erstmal soweit ist! Und bis dahin genießt die gemeinsame Zeit, in die hoffentlich ein super-gutes MRT-Ergebnis fallen wird!

LG TinaF
Titel: Re:Ist eine Reha enpfehlenswert ??? Vorst. Sternchen7 (Betroffene)
Beitrag von: sternchen7 am 30. Oktober 2013, 17:42:02
Hallo zusammen,
danke für Eure ganzen Tipps.
Ich werde mir für meinen Sohn etwas nettes einfallen lassen, das ist eine gute Idee !!! Das mit den Überraschungspäckchen werde ich übernehmen. Ebenso die Geschichte mit dem Kussbonbon !!!!
Ich war auch noch nie so lange von zu Hause weg. 5 Wochen ist eine sehr lange Zeit. Aber der Sinn darin ist ja, dass es mir im Anschluss gut gehen soll. Von daher bin ich ganz zuversichtlich !!!
Danke für Eure ganzen Tipps und nette Zeilen!!
Freue mich weiterhin von Euch allen zu hören.
LG
sternchen7
Titel: Re:Ist eine Reha enpfehlenswert ??? Vorst. Sternchen7 (Betroffene)
Beitrag von: sternchen7 am 10. Dezember 2013, 13:41:23
Hallo ihr Lieben,
heute war es soweit. Ich hatte mein erstes Kontroll-MRT.
Die nette Ärztin (Radiologin) hat mir Entwarnung gegeben, es sei alles ok. Man bin ich froh ! :D
Ich könnte heulen vor Glück...!  :'(
Meinen Termin beim NC habe ich nun am 20.12. mal schauen, was die dazu sagt.
Ich danke Euch fürs Daumen drücken!!!
LG
sternchen7
Titel: Re:Ist eine Reha enpfehlenswert ??? Vorst. Sternchen7 (Betroffene)
Beitrag von: krimi am 10. Dezember 2013, 14:20:15
Liebes Sternchen,

da gratuliere ich zum guten MRT.
Schön, dass du uns daran teilhaben lässt.

LG krimi
Titel: Re:Ist eine Reha enpfehlenswert ??? Vorst. Sternchen7 (Betroffene)
Beitrag von: TinaF am 10. Dezember 2013, 14:57:07
Liebes Sternchen,

auch ich gratuliere Dir ganz herzlich! Jetzt bist Du bestimmt total erleichtert. Ich freue mich mit Dir und solange es Freudentränen sind, ist ja alles okay. ;)

LG TinaF
Titel: Re:Ist eine Reha enpfehlenswert ??? Vorst. Sternchen7 (Betroffene)
Beitrag von: frauypsilon am 10. Dezember 2013, 16:21:14
Liebes Sternchen,

auch von mir die herzlichsten Glückwünsche zum guten Ergebnis!
Und Freudentränen sind was Schönes :-))

lg
frauypsilon
Titel: Re:Ist eine Reha enpfehlenswert ??? Vorst. Sternchen7 (Betroffene)
Beitrag von: sternchen7 am 10. Dezember 2013, 21:00:33
Vielen Dank, dass ist ganz lieb von Euch !!!
Ich vertraue jetzt einfach mal dem Radiologen, obwohl ich schon so oft gehört bzw. hier gelesen habe, dass man lieber das Gespräch mit dem NC führen sollte. Aber ich werde dies am 20.12. haben und hoffe, dass er mir das gleiche Ergebnis mitteilt....!
LG
sternchen7
Titel: Re:Ist eine Reha enpfehlenswert ??? Vorst. Sternchen7 (Betroffene)
Beitrag von: sternchen7 am 07. Januar 2014, 20:38:48
Hallo zusammen,
der NC hatte mir das positive Ergebnis am 20.12. nochmals bestätigt.  :)
Allerdings werde ich mir aber in diesem Jahr wohl einen neuen NC suchen müssen, da ich ein wenig mit meinem aneinander geraten bin. Ich habe vorsichtig gefragt, ob man einen Tumor übersehen kann, wenn man in größeren Abständen (Schichtdicke) das MRT macht. Daraufhin schrie man mich an und sagte mir, ich solle mich nicht so anstellen, ich hatte nur ein Meningeom...........und ich soll nicht alle um mich herum verrückt machen. Heulend habe ich die Praxis verlassen..........  :'(
Übrigens nächsten Mittwoch ist es soweit, dann beginnt meine Reha. Ich freue mich mittlerweile drauf. Ich melde mich, wenn ich zurück bin.
Bis dahin, Euch allen alles Gute und nur gute Diagnosen !!! ;)
LG
sternchen7
Titel: Re:Ist eine Reha enpfehlenswert ??? Vorst. Sternchen7 (Betroffene)
Beitrag von: krimi am 07. Januar 2014, 22:18:08
Liebes sternchen7,

denke nicht mehr an die Ärrzte.
Konzentriere dich jetzt auf deine Reha und auf den Nutzen den du daraus haben wirst.

Ich wünsche dir eine erfolgreiche Reha. Genieße die Zeit die jetzt nur für dich ist.

LG krimi
Titel: Re:Ist eine Reha enpfehlenswert ??? Vorst. Sternchen7 (Betroffene)
Beitrag von: KaSy am 07. Januar 2014, 22:57:54
Liebes Sternchen7,
so sehr ich mich mit Dir über die Bestätigung des tollen MRT-Ergebnisses gefreut habe, um so erschrockener bin ich von der ... ja, regelrecht grausam unsensiblen Reaktion des Arztes.
Was für ein psychologischer Tiefflieger!
Ich kann Deine Entscheidung verstehen, dort nicht mehr hingehen zu wollen.
Andererseits sollte man eine solche Äußerung nicht einfach so wegstecken, ohne in irgendeiner Weise zu reagieren.

Wenn dieser Neurochirurg derart überheblich und von sich überzeugt ist, dass für ihn Meningeome Kleinigkeiten sind, dann sollte man ihn nicht mehr persönlich mit Menschen sprechen lassen.

Wer hier im Forum liest, und ich lese hier mittlerweile auch wieder alle neuen Berichte, der erfährt, wie sehr jeder Hirntumor in das Leben eingreift. Und zwar nicht nur die Glios mit ihren leider immer noch zu raschen tödlichen Verläufen. Gerade Menigeompatienten sind bzw. werden lange Zeit überleben und diese vielen Jahre und Jahrzehnte mit den Folgen des Meningeoms und der Therapien leben müssen. Viele arbeiten wieder, aber vielen davon fällt es viel schwerer. Viele müssen ihre Arbeitszeit mehr oder weniger reduzieren und viele schaffen es nicht bis zum Rentenalter. Das ist gerade in dieser Zeit auch finanziell sehr schwierig, ganz abgesehen davon, dass die Lebensqualität auf Dauer eingeschränkt bleibt.


Vielleicht hatte er aber auch nur gerade einen HT-Patienten verloren, um den er gekämpft hat.
Und doch rechtfertigt das nicht diese unangemessene Art seines Umgangs mit Dir als seiner Patientin.

Ist er selbst der Chefarzt der Neurochirurgie?
Wenn nicht, könntest Du Dich dorthin wenden, um diese Situation anzusprechen.

In einem Krankenhaus gibt es die Krankenhausleitung, die offene Ohren für solche Patientenbeschwerden hat, denn diese ist an der hohen Qualität des Krankenhauses sehr interessiert.

Sollte es ein niedergelassener Neurochirurg sein, wären die Krankenkasse, die kassenärztliche Vereinigung Ansprechpartner - auf einen bösen Eintrag in Internet würde ich jedoch verzichten.


Ich hoffe, dass ich Dich jetzt nicht noch mal aufgewühlt habe.


Ich finde es auch gut, wenn Krimi schreibt: "Denke nicht mehr an die Ärzte."

Mir würde die Wut über diese Reaktion jedoch keine Ruhe lassen. Ich würde irgendetwas tun wollen, müssen!

Wenn Du mit einem Arztwechsel gut leben kannst, dann bleibe dabei.

Ich wollte Dir aber unbedingt sagen, dass Dich keine Schuld an der total falschen Reaktion dieses Arztes trifft. Er muss mit Dir die MRT-Bilder auswerten und Deine Frage ist sehr berechtigt, so dass er Dir vernünftig antworten müsste und Dir auch genauer zeigen müsste, wie man einen Tumor erkennt und warum er der Meinung ist, dass man keinen HT übersehen kann.


Ich wünsche Dir einen guten Verlauf in der Reha.
(Aus meinen Erfahrungen ging es mit mir erst einmal bergab, weil ich plötzlich die Gelegenheit hatte, nur mich zu sehen, aber dann erlebte ich wundersame Besserungen ...)

Deine KaSy 





Titel: Re:Ist eine Reha enpfehlenswert ??? Vorst. Sternchen7 (Betroffene)
Beitrag von: TinaF am 08. Januar 2014, 08:09:47
Liebes Sternchen,

ich kann mich KaSys Worten nur anschließen! Es mag durchaus Gründe für die völlig überzogene Reaktion Deines Neurochirurgen gegeben haben, trotzdem kann und darf er sich Dir gegenüber so nicht verhalten. Psychologischer Tiefflieger trifft es sehr gut! Eine Beschwerde halte ich hier für absolut angebracht, aber das kannst natürlich nur Du entscheiden.

Es ist noch gar nicht so lange her, da hatte ich eine ähnliche Begegnung mit meinem Neurologen, der hat richtiggehend genervt und "daneben" reagiert, als ich ihn auf Nebenwirkungen eines Medikaments angesprochen habe. Im Februar habe ich bei ihm wieder einen Termin und ich werde ihm so einiges mitzuteilen haben, auch auf die Gefahr hin, dass das meine Abschiedsvorstellung bei ihm werden könnte.

Mich beschäftigen solche Vorfälle auch immer längere Zeit, bevor ich sie zur Seite schieben kann. EIGENTLICH sind es solche Menschen nicht wert, dass man sich auch nur noch eine Sekunde mit ihnen beschäftigt, man sollte das Thema abhaken und sich z.B. einen neuen Arzt suchen. Aber das muss man erst mal KÖNNEN! Ich kann es auch nicht, jedenfalls nicht sofort.   

Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass man mit einem Meningeom nicht so richtig ernst genommen wird. Das ist doch nur ein gutartiger Tumor der Hirnhaut! Was das für jeden Einzelnen bedeutet, mit welchen "Nachwehen" so viele zu kämpfen haben, das können andere gar nicht beurteilen. Ja, wir werden diesen Tumor überleben, aber was mich angeht, so erkenne ich mein Leben definitiv nicht mehr. Meine Einschränkungen sind da und sie belasten mich extrem. Irgendwer hat irgendwo mal geschrieben, dass Meningeome gutartig, aber niemals harmlos sind. Und das ist ein, wie ich finde, sehr guter Satz.

Aber jetzt freuen wir uns über Dein gutes MRT-Ergebnis und darüber, dass Du bald mit der Reha beginnst. Lass es Dir dort gut gehen, nimm jede Hilfe, die Du bekommen kannst. Und komm so fit wie möglich wieder!

Alles Gute für Dich!

LG TinaF
Titel: Re:Ist eine Reha enpfehlenswert ??? Vorst. Sternchen7 (Betroffene)
Beitrag von: frauypsilon am 09. Januar 2014, 14:47:03
Liebes Sternchen,

ich kann mich den anderen nur anschließen. Da hat wohl jemand seinen Beruf verfehlt....

Solche Erfahrungen mit Ärzten mussten ja schon viele von uns machen. Sei konsequent und such dir einen anderen Arzt, hör auf deinen Bauch!
Und die Erfahrung, dass ein Meningeom nicht ernst genommen wird, mache ich auch immer wieder.

Als ich dann heute Post erhielt, dass meine Daten ins Landeskrebsregister eingetragen wurden zu statistischen Zwecken, musste ich doch schlucken, denn dann wurde mir noch mal wieder deutlich, dass das doch alles keine "Kleinigkeit" ist.

Ich habe Ende letzten Jahres noch mal "Großreinemachen" unter meinen Kontakten gemacht und jetzt ist wirklich nicht mehr viel übrig. Aber die sind dafür ganz wertvoll und kommen von Herzen.

So, jetzt wünsche ich dir auch von Herzen eine gute Reha und nur das Beste in 2014!
lg
frauypsilon

Titel: Re:Ist eine Reha enpfehlenswert ??? Vorst. Sternchen7 (Betroffene)
Beitrag von: Pedro am 09. Januar 2014, 15:07:08
Liebes Sternchen,

Auch ich möchte mich den vorangegangenen Postings anschließen - das Verhalten deines Neurochirurgen kann bestimmt in keinster Weise gerechfertigt werden. Und es ist in einem solchen Fall sehr wichtig sich nach einem Arzt umzuschauen, zu dem man ein Vertrauensverhältnis aufbauen kann - was du ohnehin vorhast.

Die Bedeutung der zwischenmenschlichen Basis zwischen Arzt und Patient wird leider oftmals unterschätzt. Manche Ärzte können nur allzu rasch eine Frage oder auch eine Aussage schon als Kritik empfinden, obwohl das vom Patienten gar nicht so gemeint ist. Auch selbst bin ich gerade dabei das Krankenhaus zu wechseln, nachdem ein Arztgespräch im Dezember - zwar anders als bei dir - aber dennoch auch für mich völlig daneben ablief.

Ich wünsche dir alles Gute für die Reha und dass du viel Kraft daraus schöpfen kannst.
LG Pedro
Titel: Re:Ist eine Reha enpfehlenswert ??? Vorst. Sternchen7 (Betroffene)
Beitrag von: sternchen7 am 09. Januar 2014, 23:17:24
Hallo ihr Lieben alle,
also es handelt sich um keinen NC aus dem Krankenhaus, sondern um eine Facharztpraxis. Beim 1. Besuch wurde ich bereits ausgemeckert, weil ich das 1. Mal erst nach der OP dort war. Ich habe den Besuch beim NC vor meiner OP nicht getätigt, sondern bin stattdessen direkt vom Hausarzt ins Krankenhaus überwiesen worden, um mich dort beraten zu lassen. Im nachhinein hat mir die NC Praxis, die sich ja nun um die weiteren Kontrollen kümmern soll, mir das sehr übel genommen, dass ich vorher nicht schon dort war. Beim Besuch dort nach der OP sagte man mir, wäre ich in die Praxis gegangen, wäre ich vielleicht von einer OP verschont geblieben, da die Krankenhäuser immer schnell operieren möchten, es aber nicht immer nötig wäre. Außerdem wurde immer in einem sehr autoritärem Ton mit mir gesprochen. Ich kam mir vor, wie ein Dööfchen........, so wurde ich auch behandelt. Da nun im Dezember die erste Untersuchung anstand, habe ich zur Verstärkung meinen Mann mitgenommen. Der hat mir dann den Rücken gestärkt. Als der NC pampig wurde ist mein Mann ins Wort gefallen und dann wurde es ruhiger. Ich habe an diesem Tag mit Termin 1 Stunde und 10 min im Wartezimmer gewartet, damit mir der NC den Brief vom Radiologen vorliest. Die Originalaufnahmen des MRT´s, die ich als CD mithatte (und auch mitbringen sollte), wollte der NC nicht sehen. Ich wurde mit den Worten begrüßt: Hätte ich gewußt, dass sie im Wartezimmer sitzen, dann hätte ich sie eher hereingerufen, aber man weiß ja nie wer da so sitzt und wie lange das dauert........................eine Frechheit wie ich finde!
Außerdem war der NC am Empfang bei den beiden Mitarbeiterinnen und sagte: Ich bin froh, wenn der Tag vorbei ist. Noch drei Patienten und dann ist Schluß für dieses Jahr, Gott sein Dank (es war der letzte Freitag vor Weihnachten). Wir konnten alles mithören. Im Nebenzimmer bekam ein Mann eine Untersuchung, die wohl sehr schmerzhaft war, als er mehrfach vor Schmerz aufschrieh, hörte ich den NC laut sagen: Stellen Sie sich doch nicht so an, sie sind doch ein Mann...............................! Die Tür schien auf zu sein, denn auch das konnten wir aus dem Wartebereich mithören.
Mein Vertrauen in diesen NC ist komplett verloren. Mir geht es schlecht, wenn ich dorthin muß. Aus diesem Grund werde ich mir nach der Reha einen Termin bei einem neuen NC machen. Erste Kontakte habe ich bereits hergestellt, kümmere mich aber erst richtig drum, wenn ich zurück bin. Ich habe nicht vor mich bei der Kammer zu beschweren, dazu habe ich einfach keine Kraft.

Ja, auf die Reha freue ich mich jetzt und ich hoffe, dass ich dort ein bißchen zur Ruhe komme und ein wenig auftanken kann, nach all dem schlimmen Erlebnissen.
Ich werde mich melden, wenn ich zurück bin!
Tausend DANK für Eure lieben Antworten.
Schön, dass es Euch gibt!
LG
sternchen7
Titel: Re:Ist eine Reha enpfehlenswert ??? Vorst. Sternchen7 (Betroffene)
Beitrag von: Dickkopf am 17. Januar 2014, 08:58:25
Hi Sternchen,
ich wünsch dir alles gute für die REHA und kann deinen Entschluss nur nochmals bekäftigen.
Ich habe vor fast 5 Jahren mit damals 3 sehr kleinen Kindern ein REHA gemacht. Mein Man war mit 0,11J, 3Jahre und 5 Jahre alten Kindern Zuhause.
Den ersten Geburtstag unseres Jüngsten haben wir in der REHA Einrichtung gefeiert.
Du hast schon viele Tips bekommen.
Ich hatte damals ein altes Laptop zum Video telephonieren mit heute mit Handy und den Apps ist das ja viel leichter.
Jetzt nach 5 Jahren mache ich eine REHA mit allen Kindern (mein Mann braucht auch mal ruhe ;) )

Wieviel dir die REAH bringt merkst du oft erst viele Monate später.
Und ja ich würde dir auch raten sofort zu sagen das du eine Verlängerung gerne annimmst. Ich hatte damals 5 Wochen.

LG Anja    

Ps: Ich kann dich gut verstehen wegen dem Arzt. Ich bin auchmal auf so einen gestossen der meinte ganz flapssig mein Menningiom wäre ja nur eine Schönheitsop.
Ich war alleine aber du hattest deinen Mann mit, vielleicht schreibt der an die Kassenärztlichevereinigung??
Es reicht ja fast den Text hier zu kopieren mit der Adresse zu versehen und abzuschicken. Ich finde so ein Verhalten sollte nicht unbemerkt/ungestraft bleiben (was macht der mit Patienten die sich garnicht wehren können und keine "Zeugen" mit dabei haben)
Titel: Re:Ist eine Reha enpfehlenswert ??? Vorst. Sternchen7 (Betroffene)
Beitrag von: sternchen7 am 22. Mai 2014, 09:51:57
Hallo ihr Lieben,
habe mich lange nicht mehr gemeldet, doch jetzt werde ich berichten.

Also, die Reha habe ich gut (auch ohne Kind) überstanden, obwohl mein Sohn ganz schön darunter gelitten hat, aber er hat überlebt und sich von Papa verwöhnen lassen.
Die Reha war ok, muß ich aber nicht unbedingt noch einmal haben. Da man um alles kämpfen mußte. Massagen sind ständig ausgefallen und Lösungen für einige Probleme konnten mir auch nicht gegeben werden.

Mittlerweile habe ich mir das Thema NC auch zur Brust genommen. Ich hatte diese Woche einen Termin bei einem neuen NC, da  ich mit der lezten NC nicht zufrieden war, ihr erinnert Euch, wie sie mich behandelt hat????
Jedenfalls hat er sich ganz viel Zeit genommen und hat mich erst gehen lasssen, als alle Unsicherheiten beseitigt waren. Außerdem war er der erste Arzt (nach der OP), der sich meine Narbe angeschaut hat und sie abgetastet hat.
Er hatte sogar ein paar Lösungsvorschläge wie wir meine Schmerzen unter der Narbe jetzt zu Leibe rücken können.
Na auf jeden Fall bin ich mit einem guten Gefühl wieder nach Hause gegangen und bin froh diesen Schritt endlich in Angriff genommen zu haben.
Im Dezember wird wieder ein Kontroll-MRT gemacht und wenn dies ok ist, dann erst wieder in 3 Jahren.
So jetzt seid ihr wieder auf dem neuesten Stand.

Freue mich über jede Nachricht !  ;D
LG
Euer sternchen7
Titel: Re:Ist eine Reha enpfehlenswert ??? Vorst. Sternchen7 (Betroffene)
Beitrag von: TinaF am 22. Mai 2014, 10:43:36
Hallo Sternchen,

schön, von Dir zu lesen. Ich freue mich sehr, dass es Dir offenbar gut geht. :D

Nicht so schön ist, dass Deine Reha wohl nicht der Brüller war. Wo warst Du? Da bei mir evtl. auch das Thema ansteht und ich ja auch einen Sohn habe, der Trennungen von mir nicht so gut verkraftet, interessiert mich das natürlich sehr.

Aber toll, dass Du einen guten NC gefunden hast, ich erinnere mich noch an Deine Berichte von der letzten NC. Es ist immer ein beruhigendes Gefühl, wenn man sich selbst in guten Händen weiß. Ich bin momentan auf der Suche nach einem neuen Neurologen, da ich mit dem Nachfolger meines ursprünglichen Neurologen einfach auf keinen grünen Zweig komme. Irgendwie sprechen wir unterschiedliche Sprachen...

Bis zum Kontroll-MRT hast Du ja noch viel Zeit, so dass Du den Sommer genießen kannst. Jedenfalls wünsche ich Dir das sehr!

Alles Gute weiterhin für Dich!

LG TinaF
Titel: Re:Ist eine Reha enpfehlenswert ??? Vorst. Sternchen7 (Betroffene)
Beitrag von: frauypsilon am 22. Mai 2014, 13:24:30
Liebes Sternchen,

auch von mir Glückwunsch zum neuen Neurochirurgen. Ein guter Arzt ist Goldwert.

Ich bin auch auf der Suche nach einem Neurologen, da geht es mir wie dir, TinaF. Es ist frustig, nicht richtig ernst genommen zu werden und das Gefühl zu haben, man spricht eine gänzlich andere Sprache als der andere.

Und wir brauchen doch alle einen guten Arzt, um so mehr freut es mich für jeden, der nach miesen Erfahrungen dann einen Glücksgriff macht. Das gibt uns allen Hoffnung!

Dir, liebes Sternchen, weiter alles Gute und auch das nächste MRT wird gut, da bin ich sicher!!!

lg
frauypsilon