HirnTumor Diskussionsforum

Hirntumorarten => Glioblastom / Gliosarkom => Thema gestartet von: Ben am 24. August 2011, 21:59:41

Titel: Heute Diagnose Hirntumor. Wie gehts weiter? Bitte um Hilfe-Vorst. Ben(Angehörige
Beitrag von: Ben am 24. August 2011, 21:59:41
Hallo,
ich bin heute zum ersten Mal hier und sicher geht auch mir die selbe Frage durch den Kopf wie allen anderen Betroffenen und Ihren Angehörigen.
Warum wir? Warum ich?

Der Tag heute fing ganz normal an. Tolles Wetter, super Laune.
Ich saß mit meinem 11 Monate alten Sohn im Garten und wir haben in seinem kleinen Pool gepantscht als plötzlich das Telefon von meinem Mann klingelte.

Anhand seines Gesichtes war schon abzulesen das es nichts gutes ist.
Seine Mutter, also meine Schwiegermutter hat einen Hirntumor der so groß ist wie eine Männerfaust, sie wurde sofort ins Krankenhaus geschickt und der OP Termin wurde gleich auf Freitag verlegt.

Uns gehen so viele Fragen durch den Kopf, ich habe bis jetzt auch viel gelesen aber schlauer werden wir nicht.

Meine Schwiegermutter klagte seit über einem halben Jahr über Kopfschmerzen, seit 2 Wochen kam sie jeden Tag zu spät auf Arbeit und klagte über extreme Müdigkeit.
Sie ist sehr vergesslich und hat selbst rote Ampeln übersehen.
Heute hatte sie sich dann endlich mal die Zeit genommen und es wurde ein MRT gemacht.
Die Bilder wurden Ihr gar nicht erst gezeigt, sie wurde gleich ins Krankenhaus geschickt.

Wir wissen nun noch nichts weiter, außer das der Tumor halt riesengroß ist und 1/4 des Hirn wegdrückt, darum war sie auch immer so vergesslich.
Er sitzt vorne auf der rechten Seite also wenn ich vor Ihr stehe ist der Tumor links vorne hinter der Stirn.
Die Ärzte sagten auch das es ein Wunder sei das sie noch lebt.
Sie hätte jeden Moment einfach umfallen können.
Ihre linke Gesichtshälfte wirkt auch irgendwie gelämt, anders wie sonst.
Wir erkennen sie nicht wieder.
Von heute auf morgen ist alles so schlagartig gekommen.

Ist die Größe des Tumors schon ausschlaggebend für die Chancen die sie hat??

Wir sind so durcheinander, wir wissen nicht weiter.
Könnt ihr uns ein wenig helfen auch ohne das Ihr wisst um was für einen Tumor es sich handelt?
Sobald ich das erfahren habe werde ich das nachtragen.
Aber momentan ist alles noch undurchsichtig.
Wir wissen es erst seit heute und leider noch nicht viel.

Bitte, helft uns, ein paar aufbauende Worte.
Gibt s hoffnung für uns??
Wenn die Ärzte gleich übermorgen operieren wollen gibt es doch sicher eine Chance oder?
Sonst würden sie doch nihct so schnell handeln?????

Bitte bitte helf uns
Titel: Re:Heute Diagnose Hirntumor. Wie gehts weiter? Bitte um Hilfe-Vorst. Ben(Angehör
Beitrag von: Ben am 24. August 2011, 22:07:41
gibt es eine richtig gute klinik für hirntumore????
ich habe was gelesen von Regensburg????

sollte man in eine solche Klinik gehen???
Titel: Re:Heute Diagnose Hirntumor. Wie gehts weiter? Bitte um Hilfe-Vorst. Ben(Angehör
Beitrag von: Ben am 24. August 2011, 22:17:23
haben wir sie jetzt in richtige hände gegeben?
mein Schwiegervater sagte gerade das die Ärzte wohl sehr schockiert übr das MRT waren und der Tumor wohl 1cm über die Mittellinie des Gehirns geht und das sei wohl das gefährlichste....mehr sagten die Ärzte heute nicht....

was bedeutet das alles, was sind das für Ärzte die einfach nur geschckt sind aber keine Auskunft geben können??
Titel: Re:Heute Diagnose Hirntumor. Wie gehts weiter? Bitte um Hilfe
Beitrag von: Nicki1965 am 24. August 2011, 22:36:43
Hallo Ben,
ich kann gut nachvollziehen, wie ihr Euch jetzt fühlt. Bei mir wars am 2.6., da war ich von einem auf den anderen Tag nicht mehr ansprechbar,konnte nicht mehr klar antworten. Es wurde ein CT gemacht, dan ging alles blitzschnell. Sofort in die nächste Uniklinik, am nächsten Tag OP, ich selber wusste von nichts.Auch bei mir sass auf der rechten Seite ein riesen Tumor, der alles auf die linke Seite verschob, dazu ein großes Hirnödem.Aber nach der Op ging es mir besser, ich habe glücklicherweise keine fokal neurologischen Defizite zurückbehalten.Ich kann reden,essen, mich bewegen und mich selbst versorgen.
Also, was ich damit sagen möchte, es kann sich alles noch zum Guten wenden, was ich Euch von Herzen wünsche. Und ich wünsche Euch auch, dass es ein weniger bösartiger Tumor ist.
Deine Schwiegermutter wird am Freitag operiert, sieh es als Chance an. Und ich glaube, dass in jeder Klinik Ärzte sind, die ihr Handwerk verstehen. Man muss nur darauf vertrauen, dass die Operation gut geht.Viel Glück und alles Gute.
Liebe Grüße
Nicki
Titel: Re:Heute Diagnose Hirntumor. Wie gehts weiter? Bitte um Hilfe-Vorst. Ben(Angehörige
Beitrag von: Ben am 24. August 2011, 22:46:46
DANKE für die schnelle Antwort

Du bist also auch leider einer der betroffenen.
Ich freu mich für dich das du alles gut überstanden hast und wünsch dir auch in Zukunft alles alles gute.

Was macht es für einen Unterschied ob der Tumor gutartig oder bösartig ist?
Entfernt werden muss er doch so oder so also was ist das schlimme an einem bösartigen??

Wir sind sehr misstrauisch aber du hast Recht, in jeder klinik sind Ärzte die Ihr Handwerk verstehen. Ich denke wir sollten langsam anfangen zu vertrauen.
Titel: Re:Heute Diagnose Hirntumor. Wie gehts weiter? Bitte um Hilfe-Vorst. Ben(Angehörige
Beitrag von: KaSy am 24. August 2011, 23:50:20
Hallo, Ben,
auf der Suche nach einer evtl besseren Klinik vergeudet Ihr nur wertvolle Lebenszeit Eurer Schwiegermutter / Mutter. Die Ärzte geben Ihr Bestes, vertraut ihnen!

Du hast Recht, der Tumor muss sowieso operiert werden. Ob er gut- oder bösartig ist, tut zunächst nichts zur Sache. Auch wenn er gutartig sein sollte, hat er bereits soviel vom Gehirn beiseite geschoben, dass es bereits seit einem halben Jahr bemerkbar war. Ob der Tumor zuvor bereits mehrere Jahre gewachsen ist oder sich rasch entwickelt hat, spielt jetzt keine Rolle.

Auch mir hat man vor der ersten OP gesagt, entweder Sie sterben an der OP oder an den Folgen der Verdrängung des Gehirns durch den wachsenden Tumor. Da war für mich die Entscheidung leicht.

Nach der OP wird das entnommene Material in die Pathologie zur histologischen Untersuchung gegeben. Dort werden die Zellen auf ihr Wachstum überprüft. Es wird mehrere Tage oder auch zwei, drei Wochen dauern, bis der Befund feststeht. Bei Hirntumoren gibt es die Einstufung nach WHO-Graden von WHO I (gutartig) bis WHO IV. Sollte er sich als bösartig (WHO III/IV) herausstellen, wird die Behandlung mit einer anschließenden Strahlen- und/oder Chemotherapie fortgesetzt, um die Zellen auch noch zu töten, die sich schnell teilen. Gutartige Tumore wachsen langsam.

Das ist aber noch nicht an der Tagesordnung. Zunächst geht es um eine erfolgreiche, das Leben und die Lebensqualität erhaltende OP. Seid für sie da, macht ihr Mut!  

Und die Frage, die sich jeder stellt (Warum ich?) ist nur zu verständlich, aber überhaupt nicht hilfreich. Es gibt keine Antwort! Es gibt keine Schuld, keine Ursache! (Die Frage beinhaltet ja auch die nächste Frage - Warum nicht der oder die ... ? Diese Frage würdet Ihr nie stellen, ich jedenfalls wünsche es niemandem.)

Weint, weil es das Schicksal so böse mit Eurer Mutter meint, aber seid stark, wenn ihr bei Ihr seid. Redet mit ihr, nur wenn sie es will, über die Krankheit-dazu gibt es die Ärzte.

KaSy
Titel: Re:Heute Diagnose Hirntumor. Wie gehts weiter? Bitte um Hilfe-Vorst. Ben(Angehörige
Beitrag von: Ben am 25. August 2011, 15:51:10
Danke für die Antwort

Jetzt bin ich wenigstens schonmal ein Wenig über einen Möglichen Ablauf vorbereitet.
Ich war von heute morgen bis späten Mittag mit im Krankenhaus, jetzt bin ich mit meinem Sohn zu Hause. Mein Mann verbringt den Tag heute noch allein mit seiner Mutter, seinem Bruder, der Oma und dem Exmann von meiner Schwiegermutter.

So schlimm es auch war haben wir uns heute morgen erstmal um eine Patientenvollmacht und Generalvollmacht gekümmert.
Jetzt müssen wir nur noch sehen wo diese beglaubigt werden.

MEine Schwiegermutter ist sehr verwirrt, wir alle haben den EIndruck das sie das alles gar nicht so richtig realisiert. SIe ist auch sehr vergesslich. Außerdem ist sie sehr gefasst wenn man mit Ihr über alles spricht...heute sagte sie zu uns: Wie gut das ich meine Haare nochmal gewaschen habe zu Hause..die nächsten 10 Tage komme ich hier wohl nicht dazu.
Darauf sagte ihr Exmann: sie soll sich nichts vor machen, die Haare kommen sowieso ab.
Sie lachte nur darauf und sagte das denkst nur du.

Dann redet sie immer davon was sie zu Hause am Wochenende noch alles machen will...
es tut echt weh ihr zu zu hören aber wir sind auf jeden Fall stark für Sie.

Ich hoffe nur das der Tag hier für mich schnell herum geht und ich erfahre was die Ärzte im Gespräch gesagt haben und ich wünsche meinem Mann das der Tag für ihn langsam vergeht...man weiß ja nie wie es endet.

Die Schwester auf STation sagte zu uns das nur 1% der Leute überlebt und sie selten Überlebende auf Station gesehen hat.
Meine Schwiegermutter hat jetzt ein EInzelzimmer bekommen...möge man davon halten was man möchte...vielleicht hat das ja schon was zu sagen


Ihr lieben Leute, das alles ist für mich eine ganz neue Erfahrung und ich freue mich für all die mit die alles überstanden haben oder weiterhin mit der Diagnose leben dürfen. Ihr habt es verdient. Macht euch ein tolles Leben, es kann viel zu schnell vorbei sein. Aber das wisst ihr ja... Ich drück euch alle und wünsch euch das beste...

Danke für weitere Antworten und nette Worte!
Titel: Re:Heute Diagnose Hirntumor. Wie gehts weiter? Bitte um Hilfe-Vorst. Ben(Angehör
Beitrag von: fips2 am 25. August 2011, 15:57:26
Hallo Ben
Willkommen im Forum auch von mir im Namen des  Moderatorenteams.

Interessant wäre, welche Tumorart bei deiner Mutter überhaupt vorliegt, damit wir deinen Thread richtig zuordnen können und du noch effektiver Informationen bekommst.

Mich schockiert da mal die Aussage der Krankenschwester, die so pauschal sagt es würden nur Wenige überleben. Entweder sie weis mehr und hat sich vergagst, oder sie ist ne dumme Trööte. Entschuldige den Begriff, aber da geht mir der Hut hoch.

Viel erfolg für die OP und gute Befunde
Fips2
Titel: Re:Heute Diagnose Hirntumor. Wie gehts weiter? Bitte um Hilfe-Vorst. Ben(Angehörige
Beitrag von: Ben am 25. August 2011, 16:01:56
Wir wissen noch nicht um welche Tumorart es sich handelt.
Vielleicht stellt sich das heute im Laufe des Tages heraus.
SIe hat heute nochmal viele Untersuchungen.

LG
Titel: Re:Heute Diagnose Hirntumor. Wie gehts weiter? Bitte um Hilfe-Vorst. Ben(Angehörige
Beitrag von: probastel am 26. August 2011, 10:11:54
Hallo Ben!

Eine Patienten- und Generalvollmacht ist eine sehr gute Idee. Stellt sie doch sicher, dass die Ärzte wissen was der Patient will und wer ihnen sagt was der mutmaßliche Wille des Patienten ist. Eine Beglaubigung ist dafür nicht notwendig. Förderlich, diesen mutmaßlichen Willen zu bekräftigen, ist die eigenhändige Unterschrift des Patienten und eines Zeugen. Wenn dieser Arzt ist umso besser. Im Zweifel geht es aber auch ohne. Speziell da Deine Schwiegermutter nach Deiner eigenen Aussage deutliche Verwirrtheit zeigt.

Sie hat aber auch eindeutig klare Momente. Denn Sie hat vollkommen recht, wenn Sie sagt, dass sie (einen Großteil) ihrer Haare behalten wird. Die Ärzte versuchen so viel Kopfhaar wie möglich stehen zu lassen, ist es doch für das Selbstbild des Patienten und damit für den Heilungserfolg des Patienten von entscheidender Bedeutung. Bei mir wurde eine nur 1 cm breite und 11 cm lange Schneise über dem Ohr geschlagen. Der Rest meiner Haare blieb stehen. Obwoh Piraten gerade schwer in Mode sind versuchen die Ärzte offene Narben zu vermeiden und verstecken die Schnitte im Haaransatz, wenn irgend möglich.

Was die vorlaute Krankenschwester betrifft, so ist dies ein eindeutiges Ding der Unmöglichkeit solche Töne in die Welt hinauszuposaunen. Auch wenn die Ärzte zu diesem Zeitpunkt evtl. schon mehr vemuteten als sie sagten, so sollte man es dennoch den Ärzten überlassen die Diagnosen und Prognosen mitzuteilen. Letztendlich waren sich die Ärzte nicht 100 porzentig sicher, sonst hätten Sie ja Euch schon etwas gesagt. Haben sie mittlerweile Klarheit erlangt?

Zitat
Ihr lieben Leute, das alles ist für mich eine ganz neue Erfahrung und ich freue mich für all die mit die alles überstanden haben oder weiterhin mit der Diagnose leben dürfen. Ihr habt es verdient. Macht euch ein tolles Leben, es kann viel zu schnell vorbei sein. Aber das wisst ihr ja...

Das Leben ist viel zu kurz um es nicht in vollen Zügen zu genießen.

Beste Grüße

Probastel
Titel: Re:Heute Diagnose Hirntumor. Wie gehts weiter? Bitte um Hilfe-Vorst. Ben(Angehörige
Beitrag von: KaSy am 27. August 2011, 20:01:14
Liebe Ben,

die Untersuchungen, die bei Eurer Mutter gemacht werden, sind OP-vorbereitende Untersuchungen, um ihr die besten Chance zum lebenswertem Weiterleben nach der OP zu ermöglichen. Also gehen die Ärzte von einer erfolgreichen OP aus und sichern dafür alles ab, was Eurer Mutter evtl. dabei schaden könnte! Habt Vertrauen in die Ärzte!

Mit einer Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und Bank- und Kontovollmacht habe ich mich immer schwergetan, bin aber (in der Apothekenumschau vom 1.8.11) auf einen Text und einen Link für Formulare gestoßen, falls man sich nicht zutraut, an alles dabei zu denken. Das bedeutet aber nicht, dass es beglaubigt werden muss. Man muss auch die Formulare nicht verwenden.
www.bmj.de   -    Bürger   -   Gesellschaft   -   Betreuungsrecht

Ich wünsche Euch alles Gute und danke Dir für die so guten Worte, die auch probastel bestätigt hat.

KaSy
Titel: Re:Heute Diagnose Hirntumor. Wie gehts weiter? Bitte um Hilfe-Vorst. Ben(Angehörige
Beitrag von: Ben am 31. August 2011, 21:08:16
Guten Abend.

Es geht aufwärts :-)

Meine Schwiegermutter möchte aber dann schnellstmöglich eine Perrücke haben. Sie hatte vorher sehr lange Haare (bis zum Po) und es tut ihr sehr weh das sie nun Glatze hat.
Damit auch die seelischen Wunden besser heilen sind wir nun auf der Suche nach einer Perrücke.
Da ich mal als Friseut gearbeitet habe sind wir auch schon fündig geworden, Frage aber nun ist, bezahlt die Krankenkasse ein Teil davon?

Das sagte nämlich eine Schwester auf Station.
Wenn die Krankenkasse zahl dann kann man sich die Perrücke sicher nicht selber aussuchen oder?


Übrigens wurde angekündigt das wir eventuell morgen die Ergebnisse bekommen ob der Tumor bösartig oder gutartig war....
Wir warten ganz gespannt und hoffen das beste.
Titel: Re:Heute Diagnose Hirntumor. Wie gehts weiter? Bitte um Hilfe-Vorst. Ben(Angehörige
Beitrag von: KaSy am 31. August 2011, 22:21:03
Hallo, Ben,

ich habe mit Perücken Erfahrung.

Ich habe eine bestimmte Stelle, wo ich meine Perücken erwerbe. Ich lasse mir zunächst ein Rezept für eine Perücke aufschreiben. dort muss natürlich für die Verordnung einer Perücke eine Diagnose als Grund draufstehen. Das kann der Hausarzt machen oder der zur Zeit behandelnde Arzt im Krankenhaus.
Der "Perückenfrau" lasse ich das Rezept zukommen.
In meinem Fall haben wir die erste Perücke sehr sehr gründlich ausgesucht, danach nahm ich jährlich die gleiche. Ihr habt ja bereits eine Perücke ausgewählt.
Die Perückenfrau leitet nun den Kostenvoranschlag für die Perücke mit dem Rezept (=Hilfsmittelverordnung) an die Krankenkasse weiter.
Diese entscheidet über die Kosten, die sie übernimmt und die Kosten, die evtl. die Patientin als Eigenanteil zu übernehmen hat. Als dritte Position gibt es die gesetzliche Zuzahlung von 10,-€.
Meine Krankenkasse übernimmt pro Jahr einen festen Kostenanteil in Höhe von ca. 350,- € (Der genaue Betrag ist irgendeine krumme Summe. Er kann bei jeder Kasse anders sein.)
Die Perückenfrau geht davon aus, dass bei einer dauerhaften Versorgung zweimal jährlich eine Perücke erforderlich ist. Ich wechsle sie einmal jährlich und nutze die vorherige für Sport, Schwimmen, Gartenarbeit.

Du fragst, ob man die Perücke nicht selber aussuchen darf. Natürlich darf, ja muss man das! Es geht bei der Verordnung einer Perücke doch darum, dass (wie Du schreibst) die seelischen Wunden der Patientin heilen, sie soll sich wenigstens diesbezüglich wohl fühlen! Also muss sie darüber selbstverständlich entscheiden dürfen, wer sonst.

Natürlich ist es eine Kostenfrage, wie teuer die von Euch ausgesuchte Perücke ist. Ich habe einen sehr geringen Eigenanteil, trage eine Kunsthaarperücke und niemand erkennt es. Selbst Ärzte, die es wissen mussten, haben mich gefragt, ob dies meine eigenen Haare wären und waren verblüfft, dass das nicht mal eine Echthaarperücke ist. Die Kunsthaarperücke lässt sich sehr viel einfacher pflegen und es gibt enorm viele Modelle. Echthaarperücken sind wesentlich teurer.

Ich denke, dass Du Dich in diesem Bereich noch besser auskennst als ich, ich Euch aber mit der Kostenübernahme helfen konnte.
   
KaSy
Titel: Re:Heute Diagnose Hirntumor. Wie gehts weiter? Bitte um Hilfe-Vorst. Ben(Angehörige
Beitrag von: probastel am 31. August 2011, 23:48:29
Hallo Ben!

Lese ich ganz klein, zwischen den Zeilen versteckt, die Nachricht, dass Deine Schwiegermutter die OP gut überstanden hat? Ich würde mich sehr darüber freuen!

Ich drücke Euch die Daumen für das morgige Ergebnis.

Beste Grüße

Probastel
Titel: Re:Heute Diagnose Hirntumor. Wie gehts weiter? Bitte um Hilfe-Vorst. Ben(Angehörige
Beitrag von: Ben am 01. September 2011, 13:48:17
Hallo  probastel

ja, sie hat die OP überstanden, das ist die gute Nachricht, die schlechte ist das der Arzt vermutet das es sich um eine Metastase handelt.
Wie gesagt nur eine Vermutung, wir müssen leider immer noch auf Ergebnisse warten.
Nach der OP war ihr ganzes Gesucht zugeschwollen, sie sah ganz schlimm aus.
Gestern waren wir bei ihr uns ich war erstaunt...ich musste mir echt das heulen verdrücken (vor freude) weil es ihr so gut geht.
Sie sagt zwar sie hat Kopfschmerzen aber das ist sicher normal, ich denke mal das das hirn sich ja auch erstmal wiedr ausdehnen muß.
Auf jeden Fall hat sie es gepackt und somit noch hoffentlich viele Jahre unter uns gewonnen.



Hey  KaSy

wenn du Erfahrungen hast mit Perrücken, dann würde ich mich echt freuen wen du uns helfen kannst und vielleicht verrätst wo du deine kaufst. Kannst mir ja eine PN schicken.
Weil wenn du schreibst das sie wirklich sehr echt wirkt dann ist da schonmal besser wie das was ich vielleicht rausgesucht habe....denn diese habe ich ja noch ncht in echt gesehen.
melde dich doch einfach mal bei mir uns verrat mir doch bitte wo du kaufst?


LG

 
Titel: Re:Heute Diagnose Hirntumor. Wie gehts weiter? Bitte um Hilfe-Vorst. Ben(Angehörige
Beitrag von: Iwana am 01. September 2011, 16:05:21
Hallo Ben
Es ist wichtig dass man zu einem Spezialisten geht. Dort kann man alle Modelle ausprobieren und wenn man sich entschieden hat, werden die Perückenhaare noch geschnitten oder ausgelichtet damit es nachher natürlich aussieht. Hilfreich ist auch ein Foto von früher mitzunehmen damit der Profi auch sieht wie es mal war. Da die Naturhaare auch nicht einheitlich sind in der Farbe, ist es besser wenn die Perrücke auch einen Anteil hat, meine hatte einzelne graue Haare (ich bekam sehr früh die ersten grauen Haare) und niemand kam auf die Idee ich hätte eine Perrücke.
Ich hoffe ihr findet in eurer Nähe jemand der auf das spezialisiert ist.
Gruß Iwana
Titel: Re:Heute Diagnose Glio. Wie gehts weiter? Bitte um Hilfe-Vorst. Ben(Angehör
Beitrag von: Ben am 01. September 2011, 19:48:08
Hallo, wir haben den Befund erhalten,

jetzt kann das Thema auch in die richtige Kategorie verschoben werden.

Es ist ein Glioblastom.
Ich weiß das es der schlimmste Tumor ist aber was macht den den schlimmsten tumor aus??
Es sind doch alle schlimm, was also macht diesen am gefährlichsten?

Wie lange werden wir wohl noch mit ihr haben?
Wie geht es weiter?
Wird der Glioblastom wieder nach wachsen? Wird er streuen?

Wird sich der zistand meiner Schwiegermutter verschlechtern? Ich meine, richtet der Glioblastom chäden in ihrem Gehirn an??

Wir haben Angst...!
Dabei geht es ihr momentan so gut und jetzt so eine Diagnose?!?!?!

Ist sowas eigentlich vererbbar?
in der Familie meines Mannes haben, hatten viele Leute Krebs, hat das was zu sagen?

Über Antworten würde ich mich sehr freuen, weil es ist immer alles noch Neuland für uns und wir wissen nicht damit umzugehen....

Liebe Grüße
Titel: Re:Heute Diagnose Glio. Wie gehts weiter? Bitte um Hilfe-Vorst. Ben(Angehör
Beitrag von: probastel am 01. September 2011, 22:35:03
Hallo Ben,

ein Glioblastom also. Nein, das sind wahrlich keine guten Nachrichten. Ich verstehe Deine Fragen nur zu gut, die Angst die hinter ihnen steht. Und dennoch können wir Dir leider auf die meisten Deiner Fragen keine Antwort geben.

Fragen zum Ursprung und der Behandlung hingegen können wir beantworten.
Ein Glioblastom wächst innerhalb des normalen Hirngewebes. Seinen Ursprung hat es in den Gliazellen des Gehirns. Die hohe Kunst des Neurochirurgen ist es nun, den Tumor zu entfernen und das Gehirn bei der Entfernung des Tumors so wenig wie irgend möglich zu schädigen. Nach der Op, wenn die Narben abgeheilt sind, beginnt eine Chemotherapie mit Themodal und parallel dazu eine Strahlentherapie. Ziel dieser Behandlung ist die Abtötung evtl. verbliebener Tumorzellen.

Im Ordner Glioblastom / Gliosarkom findest Du zahlreiche Berichte über die Behandlung von Glioblastomen.

Es gibt viele Statistiken über die durchschnittliche Lebenszeit nach einer Glioblastom-Diagnose, doch wie es mit den Statistiken halt so ist, sie bilden Mittelwerte ab. Von einer Statistik auf das einzelne Individuum zu schließen ist daher nicht möglich. Im Mitgliederbereich findest Du die Mutmach-Liste der Langzeitüberlebende, die die ganzen Statistiken Lügen straft. Doch eines darfst Du den ganzen Statistiken glaube: Glioblastome sind nicht verrerbbar.

Ich hoffe ich konnte Dir etwas Licht ins Dunkel bringen.

Beste Grüße

Probastel
Titel: Re:Heute Diagnose Glio. Wie gehts weiter? Bitte um Hilfe-Vorst. Ben(Angehör
Beitrag von: KaSy am 02. September 2011, 00:01:05
Hallo, Ben,

das mit der Schwellung des Gesichts nach einer Kopf-OP habe ich auch jedesmal erlebt, es ist eigentlich nur für die, die den Operierten ansehen, schlimm. Für mich selbst war das völlig unwesentlich, denn ich hatte es beim ersten Mal gar nicht mitbekommen, später den Arzt gefragt und der sagte, das bildet sich zurück. Ich hatte übrigens auch - je nach Tumorlage - ein oder zwei blaue Augen, mit denen ich meine Kinder sehr beeindruckt habe, so als Sieger einer Prügelei. ;)

Auf Deine sehr ernst zu nehmenden Fragen zum Glioblastom hat Dir probastel erste Auskünfte gegeben. In diesem Thema melden sich - wie auch beim Meningeom - besonders viele Betroffene und Angehörige, so dass Du aus vielen Erfahrungen Informationen gewinnen kannst.

Ich wünsche Euch viel Kraft - und schreibe zum Wunschthema eine PM.

KaSy
Titel: Re:Heute Diagnose Glio. Wie gehts weiter? Bitte um Hilfe-Vorst. Ben(Angehör
Beitrag von: Eva am 02. September 2011, 00:12:38
Hallo Ben,

ich will Dir mit meiner Geschichte etwas Mut machen. Seit sieben Jahren lebe ich mit der Diagnose Glioblastom und es geht mir gut. Wenn Dich mein Erfahrungsbericht interessiert, sende ich ihn per PN.

Wichtig ist meiner Meinung nach positiv zu denken, viel Bewegung an der frischen Luft, gesunde Ernährung, Störfelder auszuschließen und aktiv zu sein.

LG Eva
Titel: Re:Heute Diagnose Hirntumor. Wie gehts weiter? Bitte um Hilfe-Vorst. Ben(Angehörige
Beitrag von: Ben am 03. September 2011, 12:27:43
Hallo Ihr Lieben
VIeln Dank erstmal für eure Antworten und die Erklärungen.

EVA:
Ich würde mich sehr über eine PN von dir freuen. Auch wie es dir in den ganzen Jahren ergangen ist würde mich sehr interessieren.
Meine Schwiegermutter wird selber sicher niemals in so einem Forum schreiben darum möchte ich mich informieren, Erfahrungsberichte und Geschichten lesen so das ich es ihr weiter geben kann.
Durch viele Eurer Antworten sind wir schon viel stärker geworden!

Ich danke an dieser Stelle auch jeden einzelnen für die vielen Nachrichten die ich erhaten habe.
Ich versuche jeden zu antworten wel es mich natürlich auch interessiert aber ich hoffe ihr seid nicht enttäuscht wenn ich es nicht immer schaffe zurück zu schreiben.
Weil mit soooo vielen PNs habe ich nicht gerechnet....
freue mich aber über jede weitere Erfahrung.

Meine eine Frage bedrückt mich aber immer noch:

Was macht den Glioblastom zu den gefährlichsten Tumor?
Ich kann das einfach nicht richtig verstehen.
Meiner Schwiegermutter geht es jetzt richtig gut, hätte sie ihre Haare würde man denken das nie etwas gewesen wäre.
Bleibt das nicht so?? Geht es ihr irgendwann wieder schlechter?
Was genau bringt solche Menschen dann um wenn es ihnen nach der OP gut geht?
Kann man nicht einfach wenn das Monster wieder gewachsen ist es wieder entfernen?
Ich habe Angst das es ihr durch die Chemo und Bestrahlung dann schlecht geht.

Wenn der tumor jetzt entfernt ist wieso sagen die Ärzte dann das sie nur noch 5-6 Monate u leben hat? Ist der Tumor in dieser Zeit schon wieder nach gewachsen.

Es tut mir leide das ich so viele fragen habe auf die es vielleicht keine genauen Antworten gibt...aber vielleicht kann der ein oder andere mir ja doch was befriedigendes mitteilen.


Ganz liebe Grüße und euch allen einen riesen Haufen Kraft!
Titel: Re:Heute Diagnose Hirntumor. Wie gehts weiter? Bitte um Hilfe-Vorst. Ben(Angehörige
Beitrag von: Iwana am 03. September 2011, 13:29:02
Hallo Ben
Glioblastome können sehr schnell wachsen und im Hirn hat ja jeder kleinste Teil eine Funktion und darum kann man nicht wie beim Hautkrebs einfach grosszügig rausschneiden, ohne wichtige Funktionen und Lebensqualität zu verlieren.
Streuen tut ein Glioblastom Vorallem ins umliegende Gewebe aus liegengebliebenen Krebszellen. Deshalb wird nach der op auch bestrahlt um diese Zellen anzugreifen. Wenn es wächst, wird es im Kopf schnell sehr eng, da das Hirn durch den Schädel begrenzt ist. Der zunehmende Hirndruck wird dann irgendwann lebensgefährlich.

Dies als erste Erklärung. Meine Erkrankung liegt auch bald vier Jahre zurück, was ich empfehlen kann schreibe ich im nächsten Teil.
Titel: Re:Heute Diagnose Hirntumor. Wie gehts weiter? Bitte um Hilfe-Vorst. Ben(Angehörige
Beitrag von: Iwana am 03. September 2011, 13:49:13
Hallo Ben
Hier der zweite Teil
Mir hat die Simonton Methode sehr geholfen. Da man aktiv etwas machen kann während man passiv die Therapien erträgt.

Hier ein Link der es zusammenfasst:
http://www.inkanet.de/db/pdf/simonton.pdf

Auch hier im Forum gibt es einen Thread:
http://www.hirntumor.de/forum/index.php/topic,4038.0.html

Er hat auch Bücher geschrieben die Lesenswert sind.

Wie man auf so eine Diagnose reagiert ist individuell und es gibt kein richtig oder falsch, es gibt einfach verschiedene Wege.
Logisch erschien mir einfach das zu tun wo ich gerne tue. Ist aber nicht einfach für gewisse Menschen schon nur zu wissen was einem gut tut...

Bei mir war das jeden Tag sich bewegen um körperlich fit zu bleiben (Nordic Walking und später noch Fahrrad fahren)
Gesunde Ernährung und daneben Stressreduktion und Stressregulation mittels autogenem Training. Gibt aber unterschiedliche Varianten.
Ich bin aber immer noch auf dem Weg mich immer wieder neu zu orientieren und mir aktiv mein Leben zu gestalten. Das heisst trotz Prognose weitermachen und nicht aufgeben, das heisst auch ein Stück weit das Negative ausblenden und verdrängen.
Gruß Iwana
Titel: Re:Heute Diagnose Hirntumor. Wie gehts weiter? Bitte um Hilfe-Vorst. Ben(Angehörige
Beitrag von: Gitte1711 am 03. September 2011, 17:37:01
Hallo Ben,

Mein Mann hat die Diagnose im Juni diesen Jahres bekommen. Danach OP Radatio für 6 Wochen momentan Pause bis 12.09.
Als wir es erfahren haben brach für uns eine Welt zusammen. Angst Fragen usw.
Bei uns dauerte die Histologie 5 Tage bis man uns die Schocknachricht mitteilte.
Bei uns wurde auch von wenigen Monaten gesprochen aber wir geben die Hoffnung nicht auf Kampf ist angesagt.
Momentan bekommt mein Mann Fortecortin weil es ihm nicht gut ging. Sein Auge war so geschwollen daß es fast garnicht mehr aufging.
Ihr müsst kämpfen und die Aussage ein paar Monate einfach vergessen siehe hier im Forum es gibt Langzeitkämpfer.

L G. Gitte

Titel: Re:Heute Diagnose Hirntumor. Wie gehts weiter? Bitte um Hilfe-Vorst. Ben(Angehörige
Beitrag von: SiSi am 07. September 2011, 16:09:10
Hallo,

@ Eva: mich würde dein Erfahrungsbericht interessieren. Mein Mann hat die Diagnose Glio Grad IV am 12.06. bekommen und auch für uns ist erstmal eine Welt zusammengebrochen. Aber er ist sehr stark und positiv eingestellt. Er hat alle Simonton Bücher gelesen, meditiert und fühlt sich trotz Chemo und Strahlentherapie sehr gut. Sein operierender Prof. hat ihm immer abgeraten, die Statistik anzuschauen, da jeder Fall anders ist. Sein Tumor war 2 cm groß und saß gut operabel vorne rechts in der Stirn. Sie haben alles radikal operiert mit Sicherheitsabstand und so bestrahlen sie auch im Moment. Trotzdem bin ich eher als Partner immer wieder verunsichert,  wie es weiter gehen wird. Ich habe das Buch von Daniela Michaelis gelesen und es hat mich irgendwie auch getröstet. Deshalb finde ich es schön, hier im Forum auch immer wieder von Menschen wie Dir zu lesen, die die Statistik Lügen strafen. 
Lg SiSi   
Titel: Re:Heute Diagnose Hirntumor. Wie gehts weiter? Bitte um Hilfe-Vorst. Ben(Angehörige
Beitrag von: Ben am 08. September 2011, 21:38:36
Hallo SiSi

Ich kann dir nur empfehlen auf Eva zu hören bzw ihr Bericht lesen.
Es baut auf, es gibt Mut und es macht Kraft.
Ich wünsch euch das beste!!


Zur Zeit ist meine Schwiegermutter sehr durcheinander ....
jeder in der Familie redet was anderes auf sie ein...bis vor ein paar Tagen hatte sie Lebensmut und jetzt wurde ihr von einem gewissen Teil der Familie sehr lieblos gesagt das sie sterben wird!!
Wie kann man nur so herzlos sein....keiner weiß wie lange sie leben wird aber man muß ihr doch nicht einreden das sie nicht mehr lange hat.
Das ist doch nicht mehr normal....
sie war so glücklich und jetzt ist sie total gestresst und durcheinander...

aber mal was anderes
was haltet ihr ihr von Vitalpilzen?
habt ihr schonmal was davon gehört?
eine Freundin von meiner Schwiegermutter redet ihr die ganze Zeit ein das sie diese Pilze unbedinngt nehmen soll da sie sonst nich lange leben wird..

Hat vielleicht jemand schonmal was von diesen Pilzen gehört??

Wir sind total durcheinander...

Aber an dieser Stelle nochmal ein Danke an Eva...Deine Worte lassen uns aufleben!
Titel: Re:Heute Diagnose Hirntumor. Wie gehts weiter? Bitte um Hilfe-Vorst. Ben(Angehörige
Beitrag von: Eva am 08. September 2011, 23:42:23
Hallo Ben,

wenn Du die Seite der biologischen Krebsabwehr www.biokrebs.de aufrufst und unter Suchen "Vitalpilze" eingibst, bekommst einen Presseartikel. Ich habe schon von den Pilzen gelesen, habe aber keine eigene Erfahrung. Sinnvoll ist alles, was das Immunsystem stärkt.

Deine Schwiegermutter kann sich alle Empfehlungen anhören und die Entscheidung aus dem Bauch herausfällen.  Wichtig ist meiner Meinung nach, Dinge, die man nicht ändern kann, zu akzeptieren und dafür keine Energie zu verschwenden. Lieber die Energie für veränderbare Dinge nutzen.

Sag Deiner Schwiegermutter viele Grüße von mir, sie soll nicht von anderen negativ beeinflussen lassen. Negative Gedanken schwächen das Immunsystem, positive stärken es. Sie soll bloß nicht auf den gewissen Teil der Familie hören und sagen:"Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren".

LG Eva
Titel: Re:Heute Diagnose Hirntumor. Wie gehts weiter? Bitte um Hilfe-Vorst. Ben(Angehör
Beitrag von: fips2 am 09. September 2011, 06:42:12
Hallo Eva und alle andren

Zu Vitalpilzen lest euch diesen Thread bitte durch und entscheidet dann selbst, was es bringt.

http://www.hirntumor.de/forum/index.php/topic,2984.0.html

In dem oben genannten PDF-File ist auch KEINERLEI Rede von einer Wirksamkeit bei Hirntumoren.
Hier der direkte Link dort hin

http://www.biokrebs.de/images/stories/Presse/Pressespiegel/2011_02_01_Reformhauskurier_Pilze_mit_Potential.pdf
Zitat
......Die richtige Auswahl des Pilzes, hängt immer von der Tumorart und dem aktuellen Beschwerdebild ab.......Da es einen Vielzahl von Vitalpilzen gibt, ist es ratsam, sich an einen Erfahrenen Therapeuten zu wenden.

Krebs ist nicht gleich Krebs und sehr verallgemeinert.


Alles gut und recht zur Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr e.V.

Lediglich der Standort Heidelberg und die Tatsache, dass der leitende Direktor der Gesellschaft an der Uni Heidelberg tätig war, ergibt einen Zusammenhang mit der Universität Heidelberg.
Einen weiteren direkten Zusammenhang zur Universität Heidelberg habe ich nicht gefunden.

Gruß Fips2
Titel: Re:Heute Diagnose Hirntumor. Wie gehts weiter? Bitte um Hilfe-Vorst. Ben(Angehörige
Beitrag von: sharanam am 09. September 2011, 07:52:22
Hallo Ben,

ich habe Vitalpilze eine Weile genommen. Geschadet haben sie mir nicht. Aber ob sie geholfen haben, weiß ich auch nicht. Auf jeden Fall gehts mir gut - nur ist es immer die Frage, ob es davon oder von anderen Dingen kommt. Es gibt aber eine gute website über die Vitalpilze und da sind auch 2 Frauen drin, die sie für ihre Hirntumore nehmen. Vielleicht können sie Dich besser beraten.

Deine Schwiegermutter kann ich verstehen, dass sie fertig ist von den Leuten, die ihr sagen, dass sie sterben wird. Ich habe mich in meinem Umfeld von solchen Leuten getrennt und den Kontakt total abgebrochen. Wie Eva schon sagt, Negativität zieht runter und dann rennt einem die Zeit tatsächlich weg.

Schöne Grüße an Deine Schwiegermutter, ich wünsche ihr vom ganzen Herzen alles Gute, viel Kraft und eine weitere positive Einstellung, denn nur so können wir es schaffen.

LG sharanam
Titel: Re:Heute Diagnose Hirntumor. Wie gehts weiter? Bitte um Hilfe-Vorst. Ben(Angehörige
Beitrag von: BumbleBee am 12. September 2011, 21:47:54
Hallo Ben!

Ich bin selbst Angehörige und Heilpraktikerin. Auch ich arbeite u. a. mit Vitalpilzen.
Ich habe damit schon wirklich gute Erfahrungen gemacht, aber ich würde NIEMALS zu einem Patienten oder Angehörigen von egal an was Erkranktem sagen, dass er diese nehmen MUSS, sonst stirbt er. Das ist 1. unwahr und 2. unprofessionell.

Vitalpilze KÖNNEN z. B. das Immunsystem positiv beeinflussen. Müssen sie aber nicht. Sicher KÖNNEN die Vitalpilze je nach Pilz bei verschiedenen Erkrankungen UNTERSTÜTZEN, aber meiner Meinung nach nicht 100% HEILEN.

Ich sag nur soviel noch dazu: Meine Mum hat einen Hirntumor. Und meine Mum ist mein Ein und Alles. Und sie kriegt keine Vitalpilze, sondern andere Sachen neben der Schulmedizin. Und auch das ist ihre Entscheidung, nicht meine...

Herzliche Grüße

Sabine
Titel: Re:Heute Diagnose Hirntumor. Wie gehts weiter? Bitte um Hilfe-Vorst. Ben(Angehörige
Beitrag von: fips2 am 12. September 2011, 22:47:56
Danke Sabine
Besser konnte man es nicht sagen.
Respekt.

Fips2