HirnTumor Diskussionsforum

Hirntumorarten => Meningeom / Meningiom => Vorstellung => Thema gestartet von: thueringer am 19. Februar 2010, 08:48:55

Titel: Falxmeningeom gelungene OP- 4 Jahre rezidivfrei
Beitrag von: thueringer am 19. Februar 2010, 08:48:55
Im August 2005 bin ich wegen einer neuen Brille zum Augenarzt gegangen. Dort hat die Ärztin gleich gemeint ein Gesichtsfeldtest wäre ja mal eine tolle Sache. Sie wollte wahrscheinlich ein bisschen Geld mit mir verdienen, dachte ich.. Nach dem Test fragte sie, ob sie nicht , ob ich nicht ausgeruht war und wir wollten den Test noch einmal machen (ist auch echt nicht einfach alle Punkte zu sehen). Na ein paar Tage später dann WH des Tests mit ähnlichem Resultat. Darauf meinte sie, man sollte mal zum Neurologen gehen, abchecken, das da nichts ist. Da ich nichts hatte, dachte ich, gut, machen wir das einfach. Dort hat man mich auch gleich gefragt, was ich denn hier wolle. Lange Rede kurzer Sinn, es wurde dann doch im Oktober 2005 ein MRT gemacht und ein Falxmeningeom gefunden. (parasagittal rechts, enger Bezug zum Sinus, 24 mm x 14 mm x 17 mm). Eigentlich wollte man dann alle 6 Monate ein Kontroll-MRT machen.  Ein Neurochirurge meinte dann aber im Dezember, in 5 Jahren wäre ich auf alle Fälle wieder da und wenn ich mich gleich operieren lasse, bin ich im Weihnachten zu Hause. Die Ärztin meinte dann auch gleich, das wäre die Blinddarm-OP der Neurochirurgen. Ich ließ mich operieren - war mental zu schwach das auszuhalten.

Die OP war erfolgreich (3 h) – WHO I. Die Ärztin meinte es war gut, das operiert worden ist (war mittlerweile sehr nahe am Sinus). Die Ärzte meinten ich solle mich als geheilt betrachten. Erste Kontrolle nach 6 Monaten. Ich habe eine 4wöchige AHB gemacht, die mir sehr gut tat (gefühlsmäßig hätte ich sie nicht gebraucht, aber ich bin froh, das ich sie gemacht habe). Nun hatte ich diverse Kontroll-MRTs. Das letzte war vorige Woche. Es wurde nichts gefunden. Also sind jetzt schon etwa mehr als 4 Jahre vergangen, was mich hoffnungsfroh stimmt.

Eigentlich geht es mir gut – habe keine wirklichen Probleme. Nur ab und an Empfindungsstörungen am Kopf (oben), was aber auch mit einem Stoss gegen einen sehr harten Metallgegenstand und einer daraus resultierenden Beule an der Stirn (evtl. auch Verschiebung der reinoperierten Titanplatten (wie mir der Arzt erklärte)) zu tun haben kann. Irgendwie habe ich aber immer noch Angst, das sich da was gebildet hat, wenn ich solche Signale bekomme. Kann natürlich alles auch mit den kalten Temperaturen zusammengehangen haben.

4 Jahre ohne Rezidiv lassen mich jetzt aber aufatmen und ich werde jetzt versuchen locker zu bleiben / leben bis zum nächsten MRT in 2 Jahren.

Das wollte ich nur mal aufschreiben, damit auch mal bekannt wird, das es einem gut gehen kann nach so einer OP.

Allen Betroffenen wünsche ich alles Gute!
thueringer
Titel: Re:Falxmeningeom gelungene OP- 4 Jahre rezidivfrei
Beitrag von: probastel am 19. Februar 2010, 09:56:12
Hallo Thueringer,

danke für Deinen Bericht.  Es tut sehr gut Positives zu lesen. Es macht Mut für die eigene Zukunft. Wir allen könnten hier mehr positive Berichte gebrauchen.

Wenn ich Dich richtige verstanden habe, hatte Dein Tumor noch keinen Kontakt zum Sinus gehabt. Was mich sehr interesseieren würde ist: Haben Deine Ärzte den betroffenen Teil der Hirnhaut entfernt oder haben sie die Hirnhaut vom Tumor gereinigt?

Beste Grüße

Probastel
Titel: Re:Falxmeningeom gelungene OP- 4 Jahre rezidivfrei
Beitrag von: thueringer am 19. Februar 2010, 10:18:04
Hallo probastei,

ich glaube beides war nicht nötig.  M. E. hatte der Tumor keinen Kontakt zur Hinhaut. Im OP-Bericht ist jedenfalls nichts derartiges vermerkt.

Alles Gute!
Titel: Re:Falxmeningeom gelungene OP- 4 Jahre rezidivfrei
Beitrag von: Bluebird am 19. Februar 2010, 11:19:04
Hallo probastei,

ich glaube beides war nicht nötig.  M. E. hatte der Tumor keinen Kontakt zur Hinhaut. Im OP-Bericht ist jedenfalls nichts derartiges vermerkt.

Alles Gute!


Hallo,

 ? 
ist Restgewebe verblieben?

Gruß
Bluebird
Titel: Re:Falxmeningeom gelungene OP- 4 Jahre rezidivfrei
Beitrag von: thueringer am 19. Februar 2010, 16:02:04
Hallo,

 ? 
ist Restgewebe verblieben?

Gruß
Bluebird


nein
Titel: Re:Falxmeningeom gelungene OP- 4 Jahre rezidivfrei
Beitrag von: Bluebird am 19. Februar 2010, 18:27:08
nein


Umso besser - die Aussichten, rezidivfrei zu bleiben, sind sehr gut!
 ;) :D
Titel: Re:Falxmeningeom gelungene OP- 4 Jahre rezidivfrei
Beitrag von: thueringer am 23. Februar 2010, 15:51:36
danke für Dein Feedback - tolles Engagement hier!
Titel: Re:Falxmeningeom gelungene OP- 4 Jahre rezidivfrei
Beitrag von: thueringer am 11. Januar 2011, 12:29:59
Ich denke mal, jetzt hat es mich doch endlich wieder erwischt. War beim Augenarzt. Er hat Gesichtsfeldstörungen festgestellt (waren beim 1. Meningeom auch die Erscheinung, die zum MRT und Auffinden geführt haben). Na ja ich lasse es checken - nun doch schon wieder nach 1 Jahr nach letzter Untersuchung im Februar 2010 im Februar 2011. Sonst fehlt mir nichts, aber ich bin ganz unten und habe gedanklich schon alles abgeschlossen.
Titel: Re:Falxmeningeom gelungene OP- 4 Jahre rezidivfrei
Beitrag von: fips2 am 11. Januar 2011, 12:42:24
Halo Thueringer
4 Jahre rezidivfreiheit ist doch schon mal ein Wort. Oder?

Dass ab und an mal bei Menigeomen auch Rezidive auftreten ist bekannt, aber doch gut beherrschbar.

Dass du deprimiert bist ist sehr gut nachvollziehbar.Jetzt wieder den geanzen Sch... von vorn vor sich zu haben ist wirklich nicht erbauend, aber du hast doch echt eine gar nicht so schlechte Ausgangsposition. Versuch es doch mal aus der Richtung zu sehen.
Kommt nun auf die Ausfälle an,in wie weit es drängt, oder Zeit hat etwas zu tun.

Damals musstest du relativ schnell ins kalte Wasser springen. heut kannst du planen.
Vielleicht findest du einen Chirurgen der das Rezidiv komplett entfernen kann und du hast dann für Lebzeiten Ruhe.

Ich wünsche dir, dass du wieder deinen alten  Kampfgeist wieder  findest und einen Arzt oder Klinik aussuchst, welche dich von dem Untermieter ganz befreit.

Gruß und immer gute Befunde
Fips2
Titel: Re:Falxmeningeom gelungene OP- 4 Jahre rezidivfrei
Beitrag von: thueringer am 11. Januar 2011, 15:15:14
hi Fips,

danke. Das letzte Meningeom sollte komplett entfernt worden sein. Also wenn da wieder etwas wäre, wäre es scho schlecht, denn dann sicher höhergradig. Könnte natürlich auch woanders sitzen.
Titel: Re:Falxmeningeom gelungene OP- 4 Jahre rezidivfrei
Beitrag von: fips2 am 11. Januar 2011, 15:31:55
Höhergradig muss nicht unbedingt sein.
Mach dich mal da nicht kirre und warte nach der Op erst mal den pathologischen Befund ab.
Titel: Re:Falxmeningeom gelungene OP- 4 Jahre rezidivfrei
Beitrag von: Bluebird am 11. Januar 2011, 15:32:13

Hallo Thüringer,

dass Du jetzt aufgrund der Gesichtsfeldeinschränkungen und der bisherigen Erfahrung eher pessimistisch denkst, kann ich zwar gut verstehen; trotzdem würde ich erst einmal den MRT-Befund abwarten. Und falls tatsächlich wieder ein Meningeom gewachsen sein sollte, so ist das nicht das Ende der Welt. Es muss auch nicht zwangsweise höhergradig sein.
Also, meine Daumen sind für die Untersuchung gedrückt.

Bis bald

LG
Bluebird
Titel: Re:Falxmeningeom gelungene OP- 4 Jahre rezidivfrei
Beitrag von: thueringer am 12. Januar 2011, 08:22:17
die Gesichtsfeldausfälle sind woanders als 2005....

Gibt es eigentlich Leute, die erst ein Meningeom und dann andere Arten von Hirntumoren hatten?
Titel: Re:Falxmeningeom gelungene OP- 4 Jahre rezidivfrei
Beitrag von: schlurf am 12. Januar 2011, 10:04:10
Ich kann Deine Reaktion verstehen, ich denke auch bei allen möglichen Symptomen, dass es vielleicht ein Rezidiv sein könnte. Aber die Augen sind so kompliziert, das kann mit einer Schädigung des Sehnerven, einem erhöhten Augeninnendruck oder sonstwas zusammenhängen. Geh' doch erst mal davon aus, dass es eine ganz "normale" Erkrankung  ist.
Ich drück Dir die Daumen!
Titel: Re:Falxmeningeom gelungene OP- 4 Jahre rezidivfrei
Beitrag von: Evi am 12. Januar 2011, 15:24:13
Hallo R. !

Das ist so, man denkt schnell an das Schlimmste bei jedem Ereignis und das beunruhigt jeden von uns !

Drücke dir die Daumen für die Untersuchung, da weißt du wenigstens worann du bist !

Viele Grüße   sendet dir Evi
Titel: Re:Falxmeningeom gelungene OP- 4 Jahre rezidivfrei
Beitrag von: menno-meningo am 13. Januar 2011, 14:06:29
Hallo Thüringer,
deine Reaktionen kommen mir bekannt vor.
War gerade heute morgen bei meinem Augenarzt, jährliche Kontrolle, Blickfelduntersuchung finde ich sehr anstrengend. War da ein Blitzen oder doch nicht? Es ist ja bei mir nur noch auf einem Auge, der re. Sehnerv ist ja jetzt weg. Und es ist alles im grünen Bereich. Jetzt tick ich wieder fast normal.

Warte wirklich erst mal die Untersuchungen ab, es kann so viele Ursachen haben, wenn ein Zusammenspiel nicht klappt. Und es müssen nicht immer schlimme sein, der Mensch ist halt ein kompliziertes Wesen.

Lass dich nicht entmutigen!

LG
menno.meningo 
Titel: Re:Falxmeningeom gelungene OP- 4 Jahre rezidivfrei
Beitrag von: thueringer am 24. Januar 2011, 22:47:22
Habe ein MRT machen lassen (2 Serien ohne KM, 2 Serien mit KM), leider woanders als sonst. Der Befund sagt keine Raumforderung, aber das MRT hat nur 10 Minuten gedauert, anstatt 20 wie sonst und es sind nur 97 Bilder gemacht worden anstatt 232, wie z. B. 2010. Für mich heißt das, das das Raster größer war, als 2010 und so könnte ja eine kleine Raumforderung auch "durchrutschen". Zufriedenheit sieht anders aus.
Titel: Re:Falxmeningeom gelungene OP- 4 Jahre rezidivfrei
Beitrag von: probastel am 25. Januar 2011, 10:58:42
Hallo Thüringer,

auf Deinen MRT-Aufnahmen sollte in den technischen Daten, in einer der Ecken ,eigentlich der Abstand der einzelnen Schnitte zueinander vermerkt sein. 232 zu 97 ist natürlich schon ein Wort, aber vieleicht ist der Abstand der einzelnen Schnitte doch geringer als von Dir vermutet.

Ich würde mich trotzdem über den Befund keine Raumforderung freuen. Und beim nächsten Mal gehst Du dann wieder zu Deinen alten Radiologen.

Kopf hoch, das wird schon!

Beste Grüße

Probastel
Titel: Re:Falxmeningeom gelungene OP- 4 Jahre rezidivfrei
Beitrag von: probastel am 02. Februar 2011, 13:01:43
Hallo thueringer,

"das schöne an den Normen ist, es gibt so viele..."
- so ist es leider auch bei den MRT. Deshalb sollte sich auf der CD auch ein Programm - ein Viewer - befinden mit dessen Hilfe sich die Daten auf dem Computer darstellen lassen. Wenn Dein Radiologe dies nicht kann, dann gibt es folgende drei Möglichkeiten:

1. Du hast nur die Daten bekommen und der Viewer fehlt (kann ich mir nicht wirklich vorstellen)
2. Der Radiologe kann nicht mit Computern umgehen - das ist schlecht wenn er ein MRT bedienen soll
3. Der Radiologe hatte keine Lust ....

Schaue doch mal nach ob es auf Deiner CD eine Anwendung gibt. Bei mir heißt sie passend "start.exe".

Ansonsten versuche ich gerade die Zahlenkolonnen auf meinen MRTs zu ergründen. Wenn ich sie erklären kann melde ich mich gerne wieder.

Beste Grüße

Probastel
Titel: Re:Falxmeningeom gelungene OP- 4 Jahre rezidivfrei
Beitrag von: fips2 am 02. Februar 2011, 13:22:07
Mit einem Universal-Bildbetrachungsprogramm unter Linux(Ubuntu) lassen sich die meisten MRT-Bilder öffnen und betrachten.
Habe ich schon mehrfach gemacht.
Die Dateien findest du  auf der CD meist unter "sessions"
Sie sind dann halt nur in schwarz-weiß. die Farbdarstellungen, welche der mit gelieferte Viewer beinhaltet, funktioniert leider nicht unter Linux.
Braucht man eigentlich auch nicht.
Kliniken und Ärzte haben meist selbst spezielle Betrachtungsprogramme, welche alle verwendeten Formate lesen können,bzw die vorhandenen Dateien in das zu ihrem Programm passende Format konvertieren können. Das istauch sicher sinnvoll, damit die Ärzte sich nicht jedes mal durch die unzterschiedlichsten Meues hanhgeln müssen,um die gewünschte Darstellung zu finden.
In einer gewohnten Benutzeroberfläche geht es schneller und effektiver.

Hier kann man Viewer downloaden:
http://www.rtstudents.com/pacs/free-dicom-viewers.htm
Der hier : http://www.dicomworks.com/ wird meist auf den CDs der Radiologen mitgeliefert

Oder mit "MRT-Viewer kostenlos" mal googeln.

Fips2
Titel: Re:Falxmeningeom gelungene OP- 4 Jahre rezidivfrei
Beitrag von: Evi am 02. Februar 2011, 14:05:14
Hallo Probastel und Fips!

Habe das auch erlebt 9 von 10 Ärzten sagten : ich kann das nicht öffnen !

Ist mir auch schleierhaft, weil ich ohne besonderes Programm die CD öffnen konnte ... verstanden habe ich natürlich NICHTS !

Vorher wurde ich aber belehrt, das man das nur mit einer Genehmigung öffnen dürfe, um es professionel zu verwenden.

Leider ist es meist so, das man mit dem Radiologen gar nicht reden kann, der schickt das innerhalb von 2 Wochen zum überweisenden Arzt.

Da kann es vorkommen, das man dann die Diagnose von anderen bekommt ... was ich eventuell bei FRANZI vermute.
Wie ist es sonst möglich in so kurzer Zeit 2 völlig verschiedene Diagnosen ?

Da sieht man, wie wichtig es ist sich mehrere Meinungen zu besorgen.

Nur gut, das ihr euch soviel Wissen angeeignet habt und uns immer wieder was erklären könnt !

Viele Grüße an Robert ! Ich drücke die Daumen das es wirklich NICHTS ist !

Allen einen schönen Tag !   Evi


Titel: Re:Falxmeningeom gelungene OP- 4 Jahre rezidivfrei
Beitrag von: fips2 am 02. Februar 2011, 14:21:01
Hallo Probastel und Fips!

Habe das auch erlebt 9 von 10 Ärzten sagten : ich kann das nicht öffnen !

Ist mir auch schleierhaft, weil ich ohne besonderes Programm die CD öffnen konnte ... verstanden habe ich natürlich NICHTS !


Das waren sicher niedergelassene Ärzte oder Neurologen.
Die scheuen Internet und Daten-CDs wie der Teufel das Weihwasser, weil sie von ihren Computeradministratoren so eingepleut bekommen, dass sie sich damit Viren auf den Computer einfangen würden. Computerviren sind ihnen suspekt. Da hilft kein Antibiotika dagegen. :D

Ist aber schlichtweg Faulheit, oder Bequemlichkeit der meisten Admins.
Ich weis. Mike wird nun aufstöhnen.

Da programmiert  man einen Virenscanner, den man natürlich aktuell halten sollte, so, dass er grundsätzlich vor dem Öffnen, oder schon beim Laden einer CD den Inhalt auf Viren scannt.
Wo ist das Problem?
Das sind nur ein paar Klicks.

Ich muss mich natürlich nicht wundern, wenn ich sehe, dass die meisten Arztpraxen als Betriebssystem Windoof laufen haben. Ist ja auch billig, weil man Windows ja als Betiebssystem beim Kauf gratis mit bekommt.
Da Windows sehr verbreitet ist, ist es natürlich für die Hacker sinnvoll nur dafür Viren zu schreiben.
Obwohl. Ubuntu oder Suse Linux gibts auch ,oder fast gratis.
Kliniken nutzen grundsätzlich keine Microsoft-Software und brauchen somit kaum Angst vor Viren zu haben.
Ein Informatiker sagte mal zu mir: "Man erkennt die Qualität eines Betriebssystems daran, wie viele Reparaturtools und Virenprogramme es dazu gibt. Je schlechter das System, desto mehr  solcher Tools sind vorhanden."

Das soll jetzt reichen. Wir schweifen vom Thema ab.

Geh einfach davon aus, dass diese Ärzte es nicht öffnen wollen/dürfen.
Dann sollen sie aber so ehrlich sein und sagen, dass sie keine CDs annehmen.So braucht der Patient ihnen auch Keine mehr mit zu bringen.

Fips2
Titel: Re:Falxmeningeom gelungene OP- 4 Jahre rezidivfrei
Beitrag von: thueringer am 05. Februar 2011, 15:19:09
Der Viewer ist auf den CDs darauf.

Ich war noch einmal in der Radiologie. Die haben mir die Schnitte gezeigt (einmal links unten nach rechts oben und rechts unten nach links oben), wo gemessen wurde (Abstand 5 mm, am Rand wohl 4 mm. Ich habe das so verstanden, das das nicht nur ein Schnitt ist, sondern ein Bild von einem Raum. Da wird etwas gewichtet (T2 - keine Ahnung was das ist). Die Abstände sind z. T bei den letzten Aufnahmen auch 4 mm, aber umso mehr verstehe ich nicht, warum es so viele unterschiedliche Anzahlen von Bildern gibt. Auf meiner 1. CD waren es sogar 260 Bilder, dann nur noch 232 und jetzt 97 Bilder.

Aber ich denke ihr versteht meine Unruhe. Könnte natürlich auch sein, das das die Punkte die ich nicht gesehen habe von einer osteopatischen Behandlung (man hat mich gerichtet - vorher war ich schief, jetzt sind die Beine wieder gleich lang) kamen. Irgendwie alles unklar.

Für Macs kann man einen Viewer hier downloaden. Er lädt dann die ganzen CDs hoch, die Bilder haben. Dann hat man ein gutes Archiv:

übrigens kann man OSIRIX Downloaden - geht echt super:

http://www.osirix-viewer.com/

Allen alles Gute hier!



Titel: Re:Falxmeningeom gelungene OP- 4 Jahre rezidivfrei
Beitrag von: fips2 am 05. Februar 2011, 15:41:35
Stell dir einfach den Kopf in Scheiben geschnitten vor. So ist das MRT dargestellt.
Normalerweise ist bei jeder Session ein Bild dabei, das die Schnittanordnung zeigt.

Mac ist etwas kompliziert hier was zu finden. Da musst du halt suchen.

Du kannst natürlich auf einem Mac auch eine Linux-Partition anlegen. Da gibt es sicher etwas. Geh mal auf die Ubuntu-Startseite. Da findest du bestimmt auch eine Version für Macs.
Guck mal hier: http://www.macuser.de/forum/f18/ubuntu-mac-anleitung-288128/
Da ist ne Anleitung dazu.

Gruß Fips2
Titel: Re:Falxmeningeom gelungene OP- 4 Jahre rezidivfrei
Beitrag von: fips2 am 05. Februar 2011, 19:36:05
ja aber wie dick ist eine Scheibe?

Die Abstände der Schnitte sind normalerweise angegeben, bzw. lassen sich mit einer Maßstabsangabe am Rand abschätzen. Sieht etwas aus wie ein Lineal, oder wie eine Maßstabsangabe auf einer Karte.

Muss ja sein.
Der Arzt braucht ja einen relativen Vergleichsmaßstab nach dem er messen, bzw. die Längen berechnen kann die er messen will.
Titel: Re:Falxmeningeom gelungene OP- 4 Jahre rezidivfrei
Beitrag von: thueringer am 15. Februar 2012, 18:15:27
heute war wieder Kontrolle-MRT: Es war alles in Ordnung. Ich war sehr froh. In 2 Jahren wird wieder geschaut.
Titel: Re:Falxmeningeom gelungene OP- 4 Jahre rezidivfrei
Beitrag von: TinaF am 15. Februar 2012, 20:12:11
Hallo Thueringer,

das sind gute Nachrichten, ich gratuliere Dir. Mach weiter so!

LG TinaF
Titel: Re:Falxmeningeom gelungene OP- 4 Jahre rezidivfrei
Beitrag von: krimi am 15. Februar 2012, 21:12:14
Hallo thueringer,

Gratulation zu diesem Ergebnis. Weiter so!

LG krimi
Titel: Re:Falxmeningeom gelungene OP- 4 Jahre rezidivfrei
Beitrag von: thueringer am 16. Februar 2012, 16:41:56
danke an Euch alle. Ich wünsche Euch auch alles Gute.
Titel: Re:Falxmeningeom gelungene OP- 4 Jahre rezidivfrei
Beitrag von: KaSy am 16. Februar 2012, 20:06:54
Hallo, thueringer,

wenn jetzt alles in Ordnung ist, dann solltest Du für irgendwelche auftretenden gesundheitlichen Probleme erst mal überall woanders nach den Ursachen suchen, bevor Dich die Angst vor einem Rezidiv kaputt macht. Immerhin gab es ja vor einem Jahr eine heftige Aufregung, die sogar Deinen Thread hier durchdrang.

Und Du hast uns vor lauter CD-Viewer-Problemen gar nicht verraten, warum das Gesichtsfeld nicht in Ordnung war. Es lag wohl doch an den Augen? Oder war auch das gerade noch im Normbereich?

Jedenfalls wünsche ich Dir sehr, dass Du das Meningeom bis zum nächsten MRT vergessen kannnst und ruhig leben wirst.

Gruß
KaSy
Titel: Re:Falxmeningeom gelungene OP- 4 Jahre rezidivfrei
Beitrag von: thueringer am 17. Februar 2012, 07:51:19
Hallo, thueringer,

wenn jetzt alles in Ordnung ist, dann solltest Du für irgendwelche auftretenden gesundheitlichen Probleme erst mal überall woanders nach den Ursachen suchen, bevor Dich die Angst vor einem Rezidiv kaputt macht. Immerhin gab es ja vor einem Jahr eine heftige Aufregung, die sogar Deinen Thread hier durchdrang.

Und Du hast uns vor lauter CD-Viewer-Problemen gar nicht verraten, warum das Gesichtsfeld nicht in Ordnung war. Es lag wohl doch an den Augen? Oder war auch das gerade noch im Normbereich?

Jedenfalls wünsche ich Dir sehr, dass Du das Meningeom bis zum nächsten MRT vergessen kannnst und ruhig leben wirst.

Gruß
KaSy

Hallo KaSy,

das Gesichtsfeld war letztendlich in Ordnung. Wenn die Augenärztin den Test mit Linsen machen läßt, die nicht stark genug sind (bei meiner Fehlsichtigkeit), dann kann man sicher die Punkte nicht alle sehen. Beim WH-Test habe ich ausreichend Punkte gesehen.

Stimmt, ich dachte bei dem 1. Ergebnis natürlich das Schlimmste, da mein 1. Meningeom auch durch eine nachfolgende Untersuchung nach einem solchen Test entdeckt wurde (auch wenn ich glaube, das bei dem damaligen Gesichtsfeldtest auch zu schwache Linsen verwendet wurden - also sicher hatte ich durch eine nicht ganz korrekte Untersuchung einen rechtzeitigen Fund des Meningeoms).

Ja, nach 6 Jahren ohne Rezidiv sollte man vielleicht wirklich erst einmal glauben, das der OA in Bad berka recht hatte, als er sagte, ich solle mich als geheilt betrachten.

Mir geht es wirklich gut. Ich habe keinerlei Beschwerden - bin von Kopf bis Fuß erst einmal durchgecheckt. Einen kleinen Jungen habe ich jetzt seit fast 2 Monaten auch. Das läßt alles hoffen - auf eine glückliche Zeit!

Alles Gute für Dich!
Titel: Re:Falxmeningeom gelungene OP- 4 Jahre rezidivfrei
Beitrag von: TinaF am 17. Februar 2012, 08:52:53
Hallo Thueringer,

meine OP ist erst 2,5 Jahre her, trotzdem hat mir mein Professor erst letzte Woche gesagt, dass ich das Thema Meningeom für mich beenden solle. Das Risiko, nochmals ein Meningeom zu bekommen, sei bei mir genauso hoch wie bei einem, der noch nie eines hatte. Das hört man wirklich gerne und Du bist mit sechs Jahren ohne Rezidiv ja noch ein gutes Stück weiter.

Und herzlichen Glückwunsch zu Deinem kleinen Sohn, Ihr werdet bestimmt noch viel Spaß mit ihm haben ;D! Meiner bekommt heute sein erstes Zeugnis ::).

Alles Gute für Dich!

LG TinaF
Titel: Re:Falxmeningeom gelungene OP- 4 Jahre rezidivfrei
Beitrag von: thueringer am 18. März 2014, 22:20:59
hatte heute mal wieder eine Kontrolle. Es ist weiterhin alles gut - kein Rezidiv o.ä. Es ist noch immer nicht so, das ich seelenruhig zur Kontrolle gehe. Ein bisschen Anspannung ist die Zeit davor noch immer.

Nächste Kontrolle dennoch in 2 Jahren.

Allen Betroffenen alles Gute!
Titel: Re:Falxmeningeom gelungene OP- 4 Jahre rezidivfrei
Beitrag von: Bluebird am 19. März 2014, 10:04:11
Hallo Thüringer,

schön zu lesen, dass bei Dir weiterhin alles bestens ist. Ich glaube, man wird wohl niemals wirklich beruhigt sein, wenn die nächste Kontrolle ansteht, aber schau' mal, wie viele Jahre Du jetzt schon Ruhe hast. Dein kleiner Sohn wird wahrscheinlich schon lustig durch die Wohnung laufen?

Weiterhin ganz viel Glück für Dich und Deine Familie
Bluebird
Titel: Re:Falxmeningeom gelungene OP- 4 Jahre rezidivfrei
Beitrag von: krimi am 19. März 2014, 10:52:44
Hallo thueringer,

meine Glückwünsche zu dem guten Ergebnis.
Mach so weiter.

krimi
Titel: Re:Falxmeningeom gelungene OP- 4 Jahre rezidivfrei
Beitrag von: thueringer am 19. März 2014, 14:28:09
Hallo Thüringer,

schön zu lesen, dass bei Dir weiterhin alles bestens ist. Ich glaube, man wird wohl niemals wirklich beruhigt sein, wenn die nächste Kontrolle ansteht, aber schau' mal, wie viele Jahre Du jetzt schon Ruhe hast. Dein kleiner Sohn wird wahrscheinlich schon lustig durch die Wohnung laufen?

Weiterhin ganz viel Glück für Dich und Deine Familie
Bluebird

Danke. Danke auch an krimi.

ach grundsätzlich ist die Anspannung schon nicht sooo hoch, aber es ist halt auch nicht so wie Zahnarzt. Ja, mein Sohn läuft lustig herum - er ist meistens sehr gut drauf.
Titel: Re:Falxmeningeom gelungene OP- 4 Jahre rezidivfrei
Beitrag von: Igelchen am 20. März 2014, 17:48:13
hallo thueringer,

es ist immer schön gratulationen für gute ergebnisse weiter zu geben!!
ich bin 2 wochen vor dem mrt auch richtig unruhig.

glückwunsch und allzeit gute tage :)

liebe grüße
igelchen
Titel: Re:Falxmeningeom gelungene OP- 4 Jahre rezidivfrei
Beitrag von: Horizontblau am 21. März 2014, 10:14:30
Hallo Thueringer,
erst einmal herzlichen Glückwunsch zu den 4 Jahren ohne Rezidiv. So lange es einem nach einer Gehirn-Op gut geht, muss man das als Geschenk sehen. Ich war 5 Jahre ohne Rezidiv und dann hat sich doch eins entwickelt  >:( Ich hatte gedacht, o.k. ich habe alles überstanden und bin soweit mit dem Thema "Meningeom" durch, aber Pech gehabt. Die meiner Meinung nach sehr kompetenten Ärzte im Gamma Knife Zentrum Krefeld haben mir genau erklärt, warum das passieren kann. Bei der Gamma- Knife- Behandlung habe ich dann eine Frau getroffen, die nach 15 Jahren ein Rezidiv bekommen hatte. Ich möchte dich nicht verunsichern und wünsche dir (und allen anderen natürlich auch), dass du rezidivfrei bleibst und jedes mal beruhigt vom MRT kommst. Im Gamma- Knife- Zentrum empfehlen sie übrigens lebenslange Kontrollen und eine Röntgenärztin hat mir nach 3 Jahren erzählt, dass ich eigentlich keine Kontrollen mehr bräuchte.....

Liebe Grüße
Horizontblau
Titel: Antw:Falxmeningeom gelungene OP- 4 Jahre rezidivfrei
Beitrag von: thueringer am 19. April 2016, 16:25:49
das nächste MRT liegt hinter mir. Die Operation liegt nun immerhin mehr als 10 Jahre zurück. Das MRT war glücklicherweise ohne Befund. Ich soll nun in 3 Jahren wieder kommen. Ich glaube ja weniger, das es da dann um ein Rezidiv geht, sondern vielleicht auch den Ausschluss von Meniongeomen, die einfach wegen der genetischen Disposition woanders noch neu entstehen könnten.

Ich weiß ich habe mit den besten Hirntumor, den man haben kann, gehabt. Trotzdem ist es leider nicht so, das ich Paräsien am Kopf oder kurzzeitige Schwindelgefühle einfach als nichts wegstecke - ich verorte sie doch erst einmal mit einem möglichen neuen Tumor. Schon dumm irgendwie.

Das Vorgespräch zum MRT hat sich verändert. Das Kontrastmittel muss wohl doch nicht so ganz ohne sein. Ab dem nächsten Mal muss ich Nierenwerte mitbringen, sonst werde ich nicht untersucht. Der Neurochirug meinte nur, die Radiologen sind jetzt wohl etwas nervös (ich hatte ja auch schon gepostet, das Rückstände vom Gadolinum im Gehirn gefunden wurden).

Auf jeden Fall wird das Gadolinum wohl nicht komplett ausgeschieden - hätte man als Laie ja angenommen. Welche Menge da nun zurückbleibt - keine Ahnung.

Alles Gute für die Betroffenen.
Gruß thueringer
Titel: Antw:Falxmeningeom gelungene OP- 4 Jahre rezidivfrei
Beitrag von: KaSy am 19. April 2016, 23:52:40
Hallo, thueringer,
gut zu lesen, dass es bei Dir nun mehr als zehn rezidivfreie Jahre gab.

Und im Ganzen zu sehen, ist es auch gut, dass die Kontrastmittelgabe und damit auch die MRT-Diagnostik vielleicht nicht mehr bei allen möglichen Sachen gleich als erstes angewandt wird, wenn man auch mit traditionellen Methoden Erst-Therapien versuchen kann. Der Verdacht auf "1. Geld" und erst "2. Patient" kann schon aufkommen. Immerhin werden mehr mögliche Ursachen gefunden, die eventuell Krankheiten werden könnten und die man mit "1. Geld" fein vorbeugend therapieren kann. Dieses Geld fehlt dann an den Stellen, wo es dringend benötigt wird.

Ja, ganz vergessen werden wir auch nach vielen vielen Jahren diesen Hirntumor nicht. Das Leben ist anders geworden. Man muss es so annehmen, aber keiner sagt einem, wie das jeden Tag und jede Stunde gehen soll. Erinnerungen an unverwirklichte Träume bleiben, auch wenn man versucht, ein inhaltsreiches und vielleicht sogar glückliches Leben zu führen.

Es ist schön, dass Du Dich immer wieder meldest und ich wünsche Dir alles Gute weiterhin!
KaSy
Titel: Antw:Falxmeningeom gelungene OP- 4 Jahre rezidivfrei
Beitrag von: thueringer am 20. April 2016, 08:19:14
Hallo KaSy,

welche anderen Erst-Therapien meinst Du? Ich fand die MRTs eigentlich eine gute Sache - keine Strahlenbelastung, gut um z. B. Meningeome zu finden. Das das jetzt mit dem Kontrastmittel nicht so optimal läuft, ist doof, wobei die Frage ist, ist das was im Körper bleibt schädlich oder ist es einfach nur da?

Sollen mal endlich ein Ultraschall erfinden, das durch den Schädel kommt.

Gruß
thueringer
Titel: Antw:Falxmeningeom gelungene OP- 4 Jahre rezidivfrei
Beitrag von: KaSy am 20. April 2016, 18:10:45
Hallo, thueringer,
ich meine nicht die MRTs, die wegen eines Verdachts auf einen Hirntumor sowie zur Kontrolle durchgeführt werden, dafür sind sie ein wahrer Segen und ich danke den Erfindern von ganzem Herzen!!

Aber da immer mehr Radiologen MRT-Geräte besitzen, die ihr Geld einbringen sollen, werden für so manche Erscheinungen, die Patienten schildern, auch mal vorschnell diese recht teuren Geräte eingesetzt, wo dann zwar die Ursache nicht gefunden wird, aber irgend eine Abweichung, die bei der Person vermutlich nie eine Krankheit ausgelöst hätte. Aber da ist nun dieser Zufallsbefund und sowohl Arzt als auch Patient müssen damit klarkommen. Mitunter wird dann behandelt, obwohl nicht sicher ist, ob die eingesetzte Therapie samt ihren Nebenwirkungen dem Menschen mehr nützt oder schadet.

Insgesamt natürlich ist die medizinische Entwicklung für das möglichst gesunde Leben und Älterwerden sehr sehr bedeutsam und gerade unsereiner wartet ständig auf neue Erkenntnisse und kann daraus berechtigte Hoffnung schöpfen.

KaSy