HirnTumor Diskussionsforum

Sonstiges zum Thema Hirntumor => Nachsorge und Spätfolgen => Thema gestartet von: kramescha am 21. November 2008, 21:00:47

Titel: Kontroll-MRT
Beitrag von: kramescha am 21. November 2008, 21:00:47
Hallo ihr lieben,

ich möchte euch was über mein letztes Wochenende erzählen.
Am Freitag hatte ich mein 3. Kontroll-MRT. Ich lasse das immer hier in Landshut machen und nehme die Bilder dann auf CD mit nach Regensburg zu meiner Neuroonkologin.
Also wie ich es schon kannte habe ich mich in die Röhre gelegt und die Geräusche überstanden. Alle Menschen die einen Tumor im Gehirn haben der still hält kennen die Angst das er dieses mal gewachsen sein könnte. Vor allem war das bei mir erst das zweite MRT auf dem keine Schwellung mehr vorhanden ist.
Naja nach der Geschichte musste ich wieder im Wartezimmer platz nehmen und darauf warten bis die CD fertig ist.
Ich wurde also wieder in den Raum gerufen und musste noch kurz auf den Arzt warten.
Er kommt zurück und fängt an zu reden. Das kenne ich ja schon die wollen ja immer was reden diese Radiologen. Bisher haben sie immer gesagt das kein Zweittumor gewachsen ist. Am Freitag allerdings sagte er der Resttumor hätte etwas mehr Kontrastmittel aufgenommen was seiner Meinung nach aber noch an Narbenbildung lag.
Dann kam der Hammer. Er sagte mir der Tumor ist gewachsen. An manchen Stelle 1 mm an anderen allerding bis zu 6 mm.
Mit so etwas habe ich nicht gerechnet. Ich bin mit dem Fahrrad heimgefahren. Und zuhause komplett zusammengebrochen. Ich saß heulend auf der Couch und war am hyperventilieren. Mein Freund kam aus der Dusche und hat mich dazu gebracht im zu sagen was sei. An dem Tag bekam ich noch unglaubliche Kopfschmerzen und mir war schlecht. Teilweise habe ich es nur auf den kalten Fliesen im Badezimmer ausgehalten.
Am Samstag war der Geburtstag von der Tante meines Freundes. Ich dachte das könnte mich ablenken und bin dahin. Ich habe es auch lange ausgehalten. Bis ich dann darauf angesprochen wurde warum ich so in leere starre und man mich einfach nicht mehr in Ruhe gelassen hat. Naja ich das weinen angefangen und natürlich gleich aus dem Wohnzimmer raus. Dann musste ich das der Tante erzählen. Die war zwar total nett und hat mir gesagt das ich ihr das ja gleich hätte sagen können aber naja, ich wollte das Thema an ihrem Geburtstag ja auch nicht auf mich lenken.
Naja am Sonntag konnte ich nichts mehr essen. Ich hab den ganzen Tag DVD gekuckt und ich somit abgelenkt.
Am Montag, der Tag an dem ich den Termin in Regensburg hatte. War ich wieder quasi in Schock gehüllt. Wie damals vor der OP.
Ich war dort und habe meiner Ärztin alles erzählt. Sie musste die CD abgeben damit die in ihr System geladen werden.
Nach 15 Min. unterhalten sagte sie sie kuckt sich jetzt die Bilder an.
Etwas später kam sie wieder und sagte es habe sich gar nichts verändert!
Sie hat sich das mit einem Neuroradiologen angesehen. Der hat festgestellt das der Radiologe das in einer anderen axialen Schichtung als das Bild zuvor aufgenommen hat!!! Dann ist es ja klar das es anders aussieht!
Ich bin ein komplettes Wochenende in Panik rumgelungert um danach festzustellen das der Arzt seine Einstellungen nicht überprüft!!!

Vor zwei Tagen habe ich auch den Arztbrief von ihm bekommen in dem steht das mein Tumor gewachsen sei!
Ich würde ihm so gerne einen Brief schreiben. Nichts beleidigendes oder was ihn in seinem Beruf schlecht machen würde. Einfach nur damit er überlegt was er durch seine "Faulheit" anrichtet und das will ich ihm schon auch mit einer gewissen härte sagen!
Leider ist der Arztbrief so schwer zu verstehen das ich so meine Probleme habe und ich will in so einem Brief natürlich auch keine Fehler schreiben...

Vielen Dank fürs lesen
kramescha
Titel: Re: Kontroll-MRT
Beitrag von: Bluebird am 21. November 2008, 21:53:27
Hallo Kramescha,

ich ahne, was Du durchgemacht hast, An so einem Radiologiefehler bin ich auch fast verzweifelt.  Bei mir war es in 2006 so, dass im Bericht stand, mein Meningeom sei von 1 cm auf 2 cm gewachsen, Erst zwei Ärzte in der Neurochirugischen Ambulanz haben beim Nachmessen festgestellt, dass es wohl Wachstum um 2 mm statt auf 2 cm heissen musste. Und dieses 2 mm Wachstum war sogar nur Toleranzgrenze, weil ich etwas unruhig war in der MRT-Röhre.
Die Panik, die ich in all den Nächten hatte, Blutdruck 169 zu 128! Aber umso schöner ist es doch, wenn der Stein vom Herzen fällt und kein Wachstum vorhanden ist!
Ich kann Deine Wut verstehen, aber ich habe meine  in Dankbarkeit umgewandelt, weil ich nach Auflösung des Fehlers noch mehr zu schätzen wusste, wie gut es sich anfühlt, wenn nichts gewachsen ist.

Feier ein bisschen dieses gute Ergebnis. Ich freue mich aufrichtig mit Dir und hoffe auch zukünftig auf gute Befunde für uns!

Liebe Grüße
Bluebird
Titel: Re: Kontroll-MRT
Beitrag von: gommel am 22. November 2008, 03:26:45
Hallo Kramescha,

ich waere glaube ich so sauer, dass ich den "richtigen" Bericht abwarten wuerde und dann seinen und den richtigen (hoffentlich schreiben die seinen gemachten Fehler da rein, eine Kraehe hackt ja bekanntlich einer anderen kein Auge aus) einem Brief anhaengen wuerde, in dem ich den Sachverhalt ganz ruhig schildern wuerde, dass ich durch die falsche Diagnose seelische Panikzustaende hatte und dass ich das als direkte Koerperverletzung ansehe. Wuerde meine Kontonummer angeben und 5,000.- Euro Schmerzensgeld fordern, mit dem Hinweis, dass sollte das Geld nicht bis dann und wann eingegangen sein, Du einen Fachanwalt aufsuchen wirst, der sich der Sache dann sicherlich gerne annehmen wird. Selbst wenn das Geld ev. niemals fliessen wird, hast Du ev. der Nachwelt einen Gott in Weiss "repariert". Ich hatte mein letztes Kontroll MRT am 11.11.08 und muss am Dienstag wieder zur Besprechung. Die Radiologen hier (bin in Singapore in Behandlung) sagen keinen Ton, niemals. Ich frage immer:..." und Sie duerfen mir natuerlich nicht sagen wie es aussieht?" "No, sorry, were are not allowed to." Auch nicht so mit den Augen andeuten? Antwort ist nur ein Grinsen und Kopfschuetteln. Ich werde nie wieder fragen!

Sei froh, dass nichts gewachsen ist - Glueckwunsch!

Alles Gute, Gommel
Titel: Re: Kontroll-MRT
Beitrag von: leni am 22. November 2008, 06:22:10
liebe kramescha!
also wenn ich deine zeilen lese stehen mir die haare zu berge und ein kloss sitzt im hals!!
das ist ja kaum auszuhalten,wie kann dieser arzt nur so unbedacht handeln.
ich kann mir deine wut gut vorstellen.
da geht`s schließlich um alles für dich und der macht so einen fehler,kaum zu glauben.
weißt du ich war bei meiner tochter auch schon in einer ähnlichen lage,auch wir haben überlegt etwas zu schreiben,uns zu beschweren,aber wie du schon richtig sagst---wie nur???
manchmal denke ich auch wir müssten uns viel mehr wehren,aber.....


PS.:freu dich jetzt über deinen positiven befund-ES IST NICHT GEWACHSEN-das ist das wichtigste
       und geniesse jeden tag mit deinem freund und deiner familie!!
       ich wünsche dir von herzen alles gute und weiter so!

mama von leni
Titel: Re: Kontroll-MRT
Beitrag von: Bluebird am 22. November 2008, 12:25:56
Hallo zusammen!

Solche Fehler machen wütend, aber stellt Euch vor, welche gravierenden Folgen sich im umgekehrten Fall einstellen könnten!

In dem Sinne... :D
ein ruhiges Wochenende
Bluebird
Titel: Re: Kontroll-MRT
Beitrag von: fips2 am 22. November 2008, 14:56:00
Ich kanns nicht oft genug wiederholen.
Die Diagnose des Radiologen sind keine Facharztdiagnosen für die entsprechnede Erkrankung.Radiologen sehen nur Veränderungen die von der Norm abweichen.Mehr nicht.
Deshalb wäre es am Besten sie würden sich ganz zurückhalten mit ihren Äußerungen.Gerade was Resttumorgewebe oder Vernarbungen angeht.

Alles was dort gesagt und geschrieben wird ,ad Acta legen,am besten gar nicht erst lesen und mit dem behandelnden Neurochirurgen sprechen.

Wir hatten genau den selben Fall schon 2 mal und sind damit auf die Schn.... gefallen.

Immer war NICHTS,außer heißer Luft und Extremstress. :-(

Wir haltens ab dem 2. Fehler so,dass wir keinerlei weitere Stellungnamen vom Radiologen mehr wollen und sprechen die Aufnahmen schnellstens mit dem Neurochirurgen meiner Frau durch.

Fips2
Titel: Re: Kontroll-MRT
Beitrag von: kramescha am 22. November 2008, 17:09:10
oh sowas passiert öfter? In allen Radiologien? Krank!
Eine Freundin von mir hat sich in der gleichen Praxis mal anhören müssen ihr Tumor wäre von Grad 1 auf Grad 3 gradiert!

@gommel
nee so möchte ich das ja gar nicht machen. Fehler passieren uns allen mal, das ist ja ganz klar! Allerding ist dieser Fehler nur passiert weil er etwas nicht kontrolliert hat. Vielleicht war es auch nicht seine schuld sondern die der Arzthelferin. Man weiß ja nicht. Ich hätte nur gerne etwas damit er darüber nachdenkt was er mit so einer "Fehldiagnose" anrichtet.

@Bluebird
Ich sage den Ärzten jedes mal das ich die Bilder mit zur Nachkontrolle nehme. Die müssten wissen das sie eigentlich den Mund halten können. Das muss denen doch viel lieber sein! Also natürlich gibts Menschen die nicht verstehen das der Arzt ihnen das nicht sagen kann. Aber ich habe kein einziges mal nach einer Diagnose gefragt!

@fips2
ja das ist mir klar. Allerdings würde das ja dafür sprechen das er mir sagen kann obs gewachsen ist oder nicht! Kann er vermutlich auch, warscheinlich sogar recht gut. Er müsste halt nur aufpassen das die Bilder immer in die gleiche Richtung gemacht werden!
Und ich konnte nicht lesen. Er hat es mir ja gesagt. Gelesen habe ich nur um festzustellen ob er sich das nochmal angesehen hat und seinen Fehler bemerkt hat. Leider nicht.

Naja ab jetzt sag ich denen ich möchte einfach gar nichts mehr von denen wissen. Dann kucken die zwar immer so beleidigt aber das ist mir jetzt einfach mal, auf gut bayrisch gsagt, Wurscht!

Vielen Dank für die Antworten
kramescha
Titel: Re: Kontroll-MRT
Beitrag von: Jens B am 23. November 2008, 13:53:59
Liebe kramescha!
Habe Deinen Beitrag gerade erst gelesen. Ist ja der "Oberhammer"!         :o
Du Arme!!!
Aber nun möchte ich Dir meine allerherzlichste Gratulation zu Deinem guten Befund vom Freitag aussprechen!
Ich wünsche Dir für die Zukunft, dass Du nie, niewieder solch einen schockierenden Fehlbefund / Diagnose bekommst! Weiterhin alles Gute & viel Gesundheit!

Herzliche, liebe Grüße aus Sachsen,
Jens B.
Titel: Re: Kontroll-MRT
Beitrag von: Jens B am 23. November 2008, 14:40:09
auch wir haben überlegt etwas zu schreiben,uns zu beschweren,aber wie du schon richtig sagst---wie nur???
manchmal denke ich auch wir müssten uns viel mehr wehren,aber.....

Hallo leni!

Ich bin ganz Deiner Meinung, man sollte - ja muss (!) - sich wehren!!!
Fehler sollten nicht, können aber leider immerwieder passieren. Wir sind alle nur Menschen!
Man sollte nicht zu gutmütig und gutgläubig sein!
Ich habe leider auch ganz schlechte Erfahrungen gemacht!!! Ich wurde als Notfall (!) mit einem bekannten und aktuellen MRT-Befund (einen schon sehr großen ["Hühnereigröße!"] Gehirntumor [Tentorium-Meningeom]) in die Klinik eingeliefert. Ich war wirklich fast am Ende, hatte ganz starke Schmerzen & konnte kaum noch reagieren, da war Visite wichtiger wie mein Fall! (Notaufnahme!) Ich bekam zwar was gegen die unerträglichen Schmerzen aber ... !   >:(
Als ich dann viele Tage stationär war, setzte sich das Martyrium fort.
Ich habe alles notiert und darüber ein kleines Taschenbuch mit dem Titel: "Meine Erlebnisse nach der Gehirnoperation" geschrieben. Falls es Dich interessiert, schaue doch mal dazu auf meine Homepage: www.jens-bade.de ! Es war nicht im entferntesten mein Wunsch, ein Buch zu schreiben. Doch ich finde, man muss - wie auch immer - Zustände, "ungünstige Umstände", Fehler und dergleichen aufzeigen. Denn nur so können sie vermieden, beseitigt und abgestellt werden! Es macht ja niemand absichtlich! Doch wenn man nichts weiß, kann auch nichts geändert oder abgestellt werden!!!
Natürlich ist es alles andere als leicht. Es gehört wohl auch eine gehörige Portion Mut, Hartnäckigkeit und "viiiel" Ausdauer dazu!!!
Beste Grüße Jens B.
Titel: Re: Kontroll-MRT
Beitrag von: Bluebird am 23. November 2008, 15:21:05
@ Kramescha

Den Radiologen, der nun meinen schriftlichen Bericht erstellt, finde ich äußerst kompetent, weil er den Gesamtzustand meines Schädels und alles was so in ihm steckt, sehr detailliert beschreibt.

Ich glaube, in den fehlerhaften Bericht hatte sich ein Tippfehler eingeschlichen, den der damals zuständige Arzt nicht bemerkte, weil er ja wohl nicht bei jedem Patient Diktat/Bilder und zu unterschreibenden Bericht abgleicht.

@fips

Siehe oben: der Radiologe, der seit dem letzten Jahr meine Untersuchung durchführt und dokumentiert, ist fachlich kompetent - menschliches Versagen ist natürlich auch hier nicht ausgeschlossen.

@Jens B.

Das, was Dir passiert ist, finde ich ungleich schlimmer, denn hier handelte es sich um einen akuten Notfall. Nicht auszudenken, was hätte noch alles passieren können. Kann verstehen, dass Du diese Schockerlebnisse nieder schreiben wolltest.

Uns Allen alles Gute für die Zukunft und mögen wir von allen ärztlichen Fehlern verschont bleiben.

Bluebird
Titel: Re: Kontroll-MRT
Beitrag von: kramescha am 01. März 2009, 13:27:30
so ich war gestern mal wieder in dieser Radiologie. Diesmal wurde mir gesagt das es 1 mm größer geworden ist, das das vermutlich eine Ungenauigkeit in der Bildgebung ist. Also vermutlich ist es einfach gleich geblieben. Morgen bin ich in der Neuroonkologie, da wirds mir dann genau gesagt ob was passiert ist. Aber ich geh da zuversichtlich rein.

Was ich euch eigentlich mitteilen wollte ist das denen eigentlich total egal war das sie mir letztens was falsches gesagt haben!
Ich habe die Arzthelferin (den Arzt sieht man nur nach dem erstellen der Bilder) darauf angesprochen das die axiale Schichtung anders war als bei den Bildern zuvor. Ich hatte sogar einen Brief meiner Ärztin dabei auf dem stand das UNBEDINGT wieder die gleiche Schichtung verwendet werden muss wie zuvor. Die Frau hat mir ins Gesicht gelacht und gesagt dann müsste ich ja drei Jahre da drin liegen bleiben weil es ja klar ist das jede Arzthelferin den Kopf anders hinlegt. Das es ja auch normal ist das jede ihre eigenen Einstellungen macht! Als ich ihr sagte wie die Ärztin mir das erklärt hat und das dies ja gar nicht durch die Lage des Kopfes entstehen könnte meinte sie nur das mein Arzt mir das totaaal übertrieben erklärt hätte.

Sie hat mich wieder weggeschickt weil die mal wieder verplant haben mir das gleiche Gerät wie immer zu geben. Dort war dann eine andere Helferin die die Bilder von mir gemacht hatte. Danach war das Gespräch mit dem Arzt der mir sagte was oben steht. Ich konnte gar nicht sagen das ichs nicht hören will weil der da so schnell dabei war.
Als ich ihm gesagt habe das der andere Arzt mir das falsch gesagt hat meinte er nur er hätte nur die letzten Bilder verglichen und kann dazu nichts sagen...

Habt ihr mehr Ahnung von der axialen Schichtung?

Sorry aber dadurch hab ich mir mal wieder was von der Seele geredet...

Grüße
Melli
Titel: Re: Kontroll-MRT
Beitrag von: Bea am 01. März 2009, 14:18:42
Liebe Melli,

bei mir war es genau anders. Man hat die Bilder angeblich immer verglichen, meinen Tumorprogress aber nicht bemerkt.
Bei den Kontrollen in der Uni wurde dieser dann festgestellt. Seit dem gehe ich zum MRT nur noch in die Uni.

Wehre dich. So etwas ist nicht tragbar! Du mußt neben deiner seelischen Belastung nicht ständig auf die Unfähigkeiten von angeblichem Fachpersonal Rücksicht nehmen!

LG,
Bea
Titel: Re: Kontroll-MRT
Beitrag von: Bluebird am 01. März 2009, 17:04:22


Hallo Melli,

wenn das MRT-Gerät falsch eingestellt war,  so solltest Du überlegen, ob Du dies dokumentierst, weil dann die Leistung nicht abgerechnet werden kann.
http://www.bundesaerztekammer.de/page.asp?his=1.108.4144.4145.5210

Wenn die Radiologieassistentin aber behauptet, du hättest in der Röhre gewackelt, bekommen sie trotzdem ihre Gebühr erstattet. Ein Neurochirug kann aber anhand der Bilder erkennen, ob es sich um eine fehlerhafte Axialeinstellung oder Bewegung des Patienten handelt.

Bei aller Wut: siehe es positiv, dass höchstwahrscheinlich nichts gewachsen ist und es sich bei dem 1 mm um Toleranz handelt.

LG
Birgit
Titel: Re: Kontroll-MRT
Beitrag von: kramescha am 01. März 2009, 18:58:52
Hallo,

nein sie meint nicht das ich im gerät gewackelt hätte sondern das mein Kopf einfach beim MRT August anders lag als im MRT November...

aber das schlimmste an der Geschichte ist für mich das es denen so extrem egal ist! Die wissen wohl wirklich nicht was in einem vor geht wenn einem so was gesagt wurde!

Ja so wird es wohl sein - aber freuen kann ich mich erst richtig wenn mir die Onkologen das sagen  :D

Danke
Titel: Re: Kontroll-MRT
Beitrag von: Bluebird am 01. März 2009, 19:07:47
Hallo,

ich verstehe nicht, wieso es nicht möglich sein soll, den Kopf in die gleiche Position zu bringen; man wird doch fixiert, bevor man in die Röhre geschoben wird? Liegt es nicht eher an einer falschen Bedieneingabe der Assistentin von ihrem Kontrollplatz aus?

Bis dann
Birgit
Titel: Re: Kontroll-MRT
Beitrag von: kramescha am 01. März 2009, 19:35:02
so habe ich das auch verstanden als meine Neuroonkologin es mir erklärt hat. Die Assistentint sagte dazu das mein Arzt mir das total übertrieben erklärt hätte...
Titel: Re: Kontroll-MRT
Beitrag von: fips2 am 01. März 2009, 21:09:56
Hi Birgit

Bei meiner Frau wurde weder bei MRTs noch CTs des Schädels der Kopf fixiert.
Bis April 2008 wurden zur Kontrolle des Tumors MRTs angefertigt.Da sie aber jetzt Trägerin eines Neurostimulators wegen ihrer Clusterkopfschmerzen ist können zur Kontrolle wegen der Metallelektroden nur noch CTs angefertigt werden.Diese werden auch nur im Uni-Klinikum Freiburg gemacht,da andere Kliniken und Institute die Verantwortung für die evtl. Zerstörung des Implantats ablehnen.

Im MRT und CT liegt der Kopf normalerweise auf einer art Kissen.Ich gehe einfach mal davon aus,dass das Röntgenpersonal zu Beginn der Untersuchung einen festgelegten Punkt am Schädel anfixiert ,zB.den Schnittpunkt zwischen den gedachten Linien der Augenbrauen waagrecht,sowie der Längenachse vertikal des Nasenbeins und dann erst mit dem Scanning beginnen.
Unterschiede mag es aber in der jeweiligen Rasterung der Schnittschichten geben,die von Gerät zu Gerät unterschiedlich sein können,davon habe ich schon gehört.

Verwechselst du da evtl. was mit Bestrahlung? Da werden ja Masken angefertigt um den Kopf in einer bestimmten Position zu fixieren.

Zum Verwackeln fiel mir grad noch was ein.Ich hatte im Dezember ein MRT der Wirbelsäule auch ohne Fixierung und musste während des Scannings leider husten.Das MRT registriete die Verwackelung und brach das Scanning automatisch ab.Der Scan wurde dann sofort,ab dem vorletzten sauberen Bild,wiederholt.
Ich weis jetzt aber nicht ob das von Gerät zu Gerät unterschiedlich sein kann,oder ob das bei älteren Geräten der Radiologe auf dem Bildschirm während des Scannings direkt sieht.

Gruß Fips2
Titel: Re: Kontroll-MRT
Beitrag von: Bluebird am 02. März 2009, 09:05:43
Hallo fips2,

wenn ich mit dem Kopf auf dem Kissen liege, werde ich seitlich an den Ohren noch einmal zurecht gerückt, dann  bekomme ich über den Kopf eine Art Gitterkäfig - so ähnlich wie die amerikanischen Eishockeyspieler.
Dann erst werde ich in die MRT-Röhre geschoben. Hierdurch ist ein Verrutschen oder Drehen des Kopfes nahezu unmöglich. Nahezu deswegen, weil ich 2006 nach KM-Gabe doch unruhig wurde und das Bild minimalst verwackelte.
Es ist keine Bestrahlung, sondern nur eine MRT-Kontrolle. Da ich nur dieses MRT-Gerät kenne, bin ich davon ausgegangen, dass die Untersuchung grundsätzlich so abläuft. 

LG
Bluebird/Birgit

Titel: Re: Kontroll-MRT
Beitrag von: fips2 am 02. März 2009, 11:44:49
Hallo Birgit

Sorry ,dass ich dein Posting angezweifelt habe.Hab gerade noch mal mit meiner Frau gesprochen.Es ist wirklich so wie du sagtest mit der Fixierung.

Sie hat es nie erwähnt und ich ging davon aus,dass es ohne Fixierung abläuft, wie bei den MRTs die bei mir gemacht wurden.

Entschuldigung nochmals.

Fips2
Titel: Re: Kontroll-MRT
Beitrag von: Bluebird am 02. März 2009, 12:40:47

Hallo fips2,

Du musst Dich nicht entschuldigen; ich habe es nicht als zweifeln angesehen. Hätte sein können, dass es unterschiedlich gehandhabt wird.

Als ich das erste Mal dieses Gitter vors Gesicht bekam, kam ich mir vor wie Hannibal Lector in Das Schweigen der Lämmer... ???

Dass Deine Frau nun nur noch zur CT-Untersuchung darf, hat den Nachteil, dass sie vermehrter Strahlenbelastung ausgesetzt wird. Aber wenn sie nicht sooft zur Kontrolle muss, hält es sich im kalkulierbaren Rahmen.

Sag mal, stimmt es, dass man bei einer MRT der Wirbelsäule bis zu einer Stunde in der Röhre liegen muss?

LG
Birgit
Titel: Re: Kontroll-MRT
Beitrag von: fips2 am 02. März 2009, 14:08:08
Hi Birgit
Also so lange dauerten bei mir die Untersuchungen nicht.Es waren bei mir immer kleinere Abschnitte und die noch ohne Kontrastmittel.

Kommt warscheinlich drauf an wieviele Schnitte,oder wie groß der Bereich ist der gescannt werden soll.
Ich kann mir aber durchaus vorstellen,dass ein Scanning der kompletten Wirbelsäule,evtl.einmal mit und ohne Kontrastmittel,solange dauern könnte.

Es kommt auch natürlich drauf an,in wie weit jemand mit der Platzangst zu kämpfen hat. Mir und meiner Frau macht es nichts aus.Meist schlafe ich ein. Für Andre können aber auch ein paar Minuten wie Stunden sein. Hier kann man aber ein Medikament bekommen. Man sollte halt nur danach fragen.

Zu dem weggefallenen MRT bei meiner Frau wurde das im Vorfeld,vor der Implantation geklärt.Zur Überwachung reicht ein CT vollkommen aus.Meist lässt sie das Kontroll-CT einmal im Jahr machen,wenn wir eh in Freiburg sind und legt es dann in Mainz beim Neurochirurgen vor.Ihm reicht ein CT auch aus.
Bei begründetem Verdacht kann wohl auch ein MRT in Freiburg gemacht werden.Hierzu muss aber der Stimmulator ausgeschaltet sein und es wird ein Scanning mit einem schwächeren Magnetfeld gemacht.Bis zu einer gewissen Grenze,frag mich jetzt aber nicht wie hoch die ist, kann man auch MRTs bei Implantatträgern machen.Das kommt auf das Implantat an.Freie Radiologen machen das aber grundsätzlich nicht.

Gruß Fips2
Titel: Re: Kontroll-MRT
Beitrag von: kramescha am 02. März 2009, 21:11:43
Ja so war das bei mir auch immer. Mit dem Gitter. Ich hab anscheinend sogar die gleichen Gedankengänge wie du :D
Sie meinte das so das jedes mal mein Kopf in einem anderen Winkel nach hinten geneigt war... Totaler Blödsinn...

Aber mir wurde heute gesagt das alles Stabil ist! Juchuuu  ;D

PS. Ein Bekannter von mir musste wegen dem Herzen in den Kernspin. Das hat 90 Minuten gedauert! Da der bei alles medizinischen Sachen ein absoluter Feigling ist hat sich der ein Mittelchen spritzen lassen damit er nicht so panisch ist...
Titel: Re: Kontroll-MRT
Beitrag von: Bluebird am 02. März 2009, 21:34:17


Hallo,

ich freue mich für Dich, dass der Befund gut ausgefallen ist.

90 Minuten im Kernspin wären für mich ebenfalls die Hölle - mir reichen die paar Minuten schon.

Gruß
Bluebird
Titel: Re:Kontroll-MRT
Beitrag von: Löwenzahn am 03. März 2010, 21:06:08
Hallo ihr lieben,
mörgen "darf" ich auch mal wieder in den "Technotunnel", wie ich ihn nenne.
Bis heute mittag hat mich das gar nicht aufgeregt, aber jetzt bekomme ich richtig Angst vor dem Ergebnis. Was macht ihr denn so, wenn Panik in euch aufsteigt?
Löwenzahn
Titel: Re:Kontroll-MRT
Beitrag von: Bluebird am 03. März 2010, 22:16:04


Hallo Löwenzahn,

werde morgen an Dich denken und fest dran glauben, dass der Befund gut ist.
Ich sage mir vor der Untersuchung - der Tag hat 1440 Minuten - dagegen sind die paar Minuten in der Röhre -Folter bis zum Ergebnis - nichts.

LG
Bluebird
Titel: Re:Kontroll-MRT
Beitrag von: Jens B am 04. März 2010, 06:31:24
Moin Löwenzahn!

Ich komme leider erst jetzt dazu, dir zu schreiben. Hoffe, du kannst dies noch vor deiner Untersuchung lesen!?
Wenn ich vor dem MRT nervös bin, versuche ich mich mit einem kniffligen Kreuzworträtsel abzulenken!
Ich wünsche dir viel Glück, dass die Untersuchung schnell vergeht und vor allem, dass es ein super Befund ist!

Alles Gute &
LG Jens B.
Titel: Re:Kontroll-MRT
Beitrag von: Löwenzahn am 04. März 2010, 18:43:29
Hallo ihr lieben, bin wieder zurück vom Kontroll MRT
ist alles klar, hat sich nichts verändert, laut erstem Anschauen durch den Radiologen. Jetzt soll ich die Aufnahmen noch in Würzburg zeigen, dann brauche ich vielleicht erst in einem Jahr wieder kommen.
Ich bin total erleichtert und freu mich,
wünsch euch allen auch gute Befunde
löwenzahn
Titel: Re:Kontroll-MRT
Beitrag von: Jens B am 04. März 2010, 20:12:15
Guten Abend Löwenzahn!

Schön, dass dein MRT okay ist!
Drück dir weiterhin die Daumen, dass Würzburg auch grünes Licht gibt.

LG Jens B
Titel: Re:Kontroll-MRT
Beitrag von: Bluebird am 04. März 2010, 20:17:40


Hallo Löwenzahn,


das wäre ein toller Fortschritt, wenn die Kontrollzeiträume verlängert werden könnten.

LG
Bluebird
Titel: Re:Kontroll-MRT
Beitrag von: schwede am 04. März 2010, 20:50:47
Hallo,

Supi/ Toll/ Klasse das dein MRT gut war.


Weiter alles Gute, gelbe Blume :)

LG schwede
Titel: Re:Kontroll-MRT
Beitrag von: Steffilein am 24. März 2010, 19:46:47
Hallole
Ich glaub ich bin ein geduldiger Patient. Mir macht das MRT nichts aus (ist halt laut) mir machte auch die Liquordiagnostik nichts aus. war nicht schön aber auszuhalten. Kann mir aber sehr gut vorstellen das wenn jemand Platzangst
hat unter dem MRT Panik bekommt.......
Liebe Grüße
Steffi ;D
Titel: Re:Kontroll-MRT
Beitrag von: Tat am 25. März 2010, 08:33:21
Hallo zusammen!

Auch ich habe Horror vor dem MRT den ich am 29.04.2010 habe. Ich träume sogar seit einer Woche davon. Aber ich glaube die Angst ist nicht nur das MRT sondern das Gespräch mit der NEurochirugie. Ich nehme eine halbe Stunde vor dem MRT eine Tablette ich glaube sie heißt Lorvoan oder so ähnlich. Die hilft meine ich zumindest. Aber Glauben versetzt Berge. Viele Grüße

TAT
Titel: Re:Kontroll-MRT
Beitrag von: Jens B am 25. März 2010, 22:38:50
Hallo TAT!

Ich glaube wir alle haben Angst und Horror vor dem MRT! Da kann man sich nur sehr schwach damit trösten, dass man halt nicht alleine sowas durchmacht, man es sowieso nicht ändern & beeinflussen kann und die MRT-Untersuchung ja auch mal wieder zu Ende ist.  ;)
Du hast ganz recht damit: "Aber Glauben versetzt Berge." Man kann auch sagen: Einbildung ist auch eine Bildung! ;D Schließlich wird darauf auch auf den Placebo – Effekt gebaut!
Aber wenn ich mich recht entsinne, wurde dein Tumor vollständig entfernt. Ja? Das ist schon mal ein Grund mehr, um etwas beruhigter vor den Kontrollen zu sein!
Sieh mal, meine letzte Tumor-OP (M.) war nur eine Teilsekretion. Tja und mit diesem Resttumor lebe ich dieses Jahr im Juli bereits schon das 7. Jahr ohne größere Beschwerden!
Ich möchte dir nun aber für den 29.04.2010 "alles Glück der Welt" wünschen!

Alles Gute, toi, toi, toi für das MRT &
LG Jens B.
Titel: Re:Kontroll-MRT
Beitrag von: Winnewup am 26. März 2010, 07:42:39
Hi,

auch ich reihe mich in den Club der MRT Angsthasen ein...naja schön wird es wohl keiner finden.Habe auch ein wenig Platzangst und die Röhre war beim letzten Mal auch kleiner.
Zumal..wenn mir das Kontastmittel gespritzt wir ,wird mir genau in dem moment wo ich wieder reingeschoben werden ganz kurz schlecht.
Ich für meinen Teil versuche immer ganz ruhig zu Atmen und mich somit zur Ruhe zu zwingen und denke an etwas anderes...oder ich versuche es zumindestens.Klappt aber soweit ganz gut.
Allen denen der nächste Termin ins Haus steht drücke ich feste die Daumen.
Und immer Ruhe bewahren ;)
Liebe Grüße
Winnewup
Titel: Re:Kontroll-MRT
Beitrag von: Bluebird am 26. März 2010, 08:24:26


Hallo,

ich werde immer Respekt vor dieser Röhre haben. denn sie ist zweifelsohne eine tolle Entwicklung. Trotzdem wäre es mir lieber gewesen, ich hätte nie ihre Bekanntschaft machen müssen.

LG
Bluebird
Titel: Re:Kontroll-MRT
Beitrag von: KaSy am 27. März 2010, 02:33:10
Oh, gehts mir gut, wenn ich euch so höre, äh lese!

Ich find´s nämlich immer wieder faszinierend, wie die das hinkriegen, mit starken Magnetfeldern einen Nachweis darüber zu führen, dass man überhaupt ein Gehirn hat - und wir haben auch noch ein ganz besonders exklusives  ;) - hoffentlich latsche ich da gerade bei niemandem in den Fettnapf.

Ich stell mir die tollen Töne immer wie Schlagzeugrythmen vor.

Ich hab es übrigens - obwohl Dauerkunde seit 1995 - noch nicht fertiggebracht, mit dem Kopf zu wackeln. Man wird ja auch so nett mit Polstern an den Ohren und dem Eishockeygitter vor dem Gesicht eingeklemmt, das da gar nichts wackeln kann. Die Radiologieassistentin legt mir auch jedes Mal ganz lieb ein Kissen unter die Beine, damit ich´s schön bequem habe und sagt mir immer, die wievielte Messung das jetzt ist und wie lange die dauert.

Allerdings habe ich mit dem Radiologen auch so meine Sorgen. Ich kenne ihn zwar nicht, denn zum Kontrastmittelspritzen kommt irgend ein anderer Arzt, aber er schreibt den Bericht und der stimmte in den letzten Jahren nicht mehr immer.
Aber da ich zuerst und am gleichen Tag mit der Strahlentherapeutin und dem Neurochirurgen den Befund anhand der Bilder bespreche (natürlich besprechen die das mit mir), wirft mich der ungenaue Befund des Radiologen nicht aus der Bahn. Das wäre für mich sicher auch äußerst entsetzlich! Insbesondere, weil man sich nach langer Überlebenszeit mit mehreren HT irgendwann auch sagen könnte: " meine Kinder sind erwachsen - ich hab ihnen die nötigen Flügel gegeben - was soll ich mich noch weiter mit diesen Kopf-OP abplagen - hüpf ich eben mal von ner Brücke ... " . Und selbst das wäre so nem Radiologen wie dem von kramescha womöglich egal ?? ???

Einmal meinte meiner allerdings, ich bräuchte kein Kontrastmittel, da ich ja "so oft" käme. Das war nicht so sinnig, da das letzte MRT vor der 3.OP war und nun war das Kontroll-MRT nicht so recht auswertbar ...    ::) 

Jedenfalls mache ich mir den MRT-Tag immer schön, genieße die 50km- Fahrt, frühstücke dort, bummle durch die Läden, geh zu den Terminen ins KH und anschließend ´n Kaffee trinken oder setz mich (eher im Sommer) an den See oder auf ne Wiese.

Allerdings sagte mir heute mein Psychotherapeut, bei dem ich von leicht akzeptabler Stimmung in mein Tief zurückflutschte, dass das bevorstehende MRT (zusätzlich zu den anderen Ursachen) auch ein "klitzkleines Teilchen"  ;) dazu beitragen könnte, dass ich aus meinem derzeitigen 2,5-Wochen-Tief nicht so richtig rauskomme. Auch wenn ich  8) behaupte, es würde mir nichts ausmachen.

Also darf ich mich doch "ein klitzekleines Bisschen" in Eure Reihe der MRT-Geschädigten einreihen, erst mal bis zum 31.März.


Blöde Uhrzeit schon wieder, kann denn keiner mal die Zeit anhalten?
Dieses Forum macht aber auch verdammt süchtig!  :D

Gute Nacht
Eure Kasy



Titel: Re:Kontroll-MRT
Beitrag von: Winnewup am 27. März 2010, 06:47:59
Liebe Kasy,

ich freue mich immer wenn Du schreibst...ist immer schön zum schmunzeln.. ;)

Deine Erfahrungen zu den Radiologen beim MRT  kann ich nur teilen,eine Radiologin hat mir nach meinem ersten MRT gesagt.wenn der Tumor wieder wachsen sollte , dann nur ganz langsam und nur an der gleichen Stelle,und er würde nicht streuen...hey tolle Nachricht...aber dreimal laut gelacht...stimmt ja nicht im entferntesten.

Hatte ich dann meinem Doc erzählt ,der ist Chef von der Onkologie und Strahlentherapie,sowie Physiker,(wobei er eigentlich gar nicht für mich zuständig ist da ich keine Bestrahlung bekomme)sagte dann nur "jaja...die Radiologen...sollten manchmal lieber gar nichts sagen.
Da ich zum MRT immer in eine private Praxis gehe,diesmal wieder ein anderer Onkologe...war kaum zur Tür rein sagte...sieht alles ganz gut aus ...Rand ist kleiner geworden....und schwup war ich schon wieder draußen...
Tsss und dann der Neurologe ...echt der Knaller...ist auch noch Psychologe und Facharzt für Verkehrsrecht...glaube der hat selbst  einen Hau weg.
Autofahren will er mich erst wenn das nächste EEG im Juni Ok ist...klar ist so gelegt das das halbe Jahr dann auch rum ist.Aber er meinte ich könnte ja schon wieder arbeiten gehen.
der Mensch sollte echt zum Kabarett gehen.
Ich glaube ich sollte langsam echt ein Buch schreiben...Die Irrungen und Wirrungen der Doktoren... ;D
Muß mal Jens B. fragen wie man das am besten anfängt.. ;)
Ne aber im ernst...wenn man sich nicht selbst Informiert ist man echt aufgeschmissen...obwohl ich jetzt eigentlich bei meinen Ärzten die ich fast alle gewechselt habe gut aufgehoben bin..
Kasy was Dein Stimmungstief angeht...könnte das vieleicht mit unseren Hormonen zu tun haben?Ich für meinen Teil merke das neuerdings ganz extrem...falle dann auch immer in so ein loch.
Da ich aber an sich schon eine recht starke "persönlichkeit"habe,schaffe ich es eigentlich recht schnell mich da wieder rauszuziehen.
Und wie gesagt...Du und auch Heifen...die schon so lange mit der Diagnose leben...geben immer wieder Hoffnung!!Ehrlich!!

So...das zum ersten Teil des Romans...
Das letzte Gift für diese Runde habe ich schon um 5:00 Uhr genommen...und kann dann langsam mal Kaffee trinken.
Obwohl ...mittlerweile sage ich immer zu dem Gift...nun arbeite mal schön und tu Deinen Dienst...
Ich werde auf jeden Fall am 31. an Dich denken...und weißt ja ...immer schön den Kopf oben halten..
In diesem Sinne alles Liebe
Winnwup
Titel: Re:Kontroll-MRT
Beitrag von: KaSy am 27. März 2010, 23:25:40
Ja,ja, Winnewup,
für den Tipp von Dir "immer schön den Kopf oben halten" werden die beim MRT sich bedanken ;)

Hast Du es eigentlich geschafft mit dem Farbhintergrund? Ich pack das nicht mal mit dem Zitieren. Falls Du es kannst, erklärs mir mal per PM, gehört ja nicht hierher.

Tut mir Leid, liebe Löwenzahn-Butterblume, dass wir Deine Seite missbrauchen, aber den Tipp mit dem Kopf oben halten gebe ich gern an Dich weiter. (Sonst kommen die Bienchen nicht in die gelbe Blüte... :))

Lasst es Euch immer besser gehen!!
Eure KaSy
Titel: Re:Kontroll-MRT
Beitrag von: Toni am 28. März 2010, 14:29:11
Liebe KaSy,

ich werde am 31.03. an Dich denken! Und natürlich denke ich auch an allen "Angsthasen" dieser Welt.
Ich bin am 12.04. dran.
Euch allen einen schönen Restsonntag,
wünscht,
Toni
Titel: Re:Kontroll-MRT
Beitrag von: KaSy am 01. April 2010, 00:53:54
Bin zurück
MRT-Trommeln vorbei.
Neurochirurg: unveränderter Befund gegenüber letzter MRT
Strahlentherapieärztin: unveränderter Befund, auch nach Nachmessen verdächtiger Stellen

Also - beide haben mit mir gemeinsam auf den letzten und aktuellen Bildern vergleichend gesucht und keine Ostereier in meinem Kopf gefunden.  :D
Bis Anfang Dezember ...  :)

Frohe Ostern - ich wünsche Euch allen jede Menge Ostereier für den Bauch, aber nicht im Kopf!  ;)

Danke für Euer Dasein, Mutmachen, Daumendrücken, Hilfe wünschen, ...

Eure KaSy
Titel: Re:Kontroll-MRT
Beitrag von: Jens B am 01. April 2010, 08:49:21
Moin liebe KaSy!

Mensch das ist ja prima, da kannst du ja doppelt Ostern feiern!
Meinen herzlichen Glückwunsch!  :)
(PM= Private Mitteilung oder PN= Private Nachricht folgt noch...)

Danke, dir auch und euch allen einen fleißigen Osterhasen.  ;)

LG Jens B

Titel: Re:Kontroll-MRT
Beitrag von: Löwenzahn am 03. Mai 2011, 20:18:18
So ihr Lieben, jetzt ist es bei mir auch bald wieder soweit. Nachdem es im Oktober letzten Jahres hieß, dass ich erst wieder in einem Jahr kommen muss, bekam ich im November 10 Post aus der Uniklinik Würzburg, wo ich operiert wurde vor 2 Jahren, ich soll doch wieder im April / Mai diesen Jahres kommen. Warum der Abstand wieder verkürzt wurde, frage ich wenn ich dort bin. Vielleicht wegen meinem Rest oder dem Narbengewebe vom letzten Bild. Auf alle Fälle muss ich nun am Montag in die Röhre und am 20. Mai mit den Aufnahmen nach Würzbürg. Drückt mir bitte die Daumen, alles Liebe für Euch Löwenzahn
Titel: Re:Kontroll-MRT
Beitrag von: Eva am 04. Mai 2011, 10:38:56
Liebe Löwenzahn,

selbstverständlich drücke ich Dir die Daumen für ein gutes Ergebnis. Wenn Du willst, kannst Du ja darüber berichten. Ich habe mit Würzburg nur gute Erfahrungen.

LG Eva