HirnTumor Diskussionsforum

Untersuchungsverfahren zur Diagnostik => MRT => Thema gestartet von: sina am 06. Januar 2008, 20:41:10

Titel: Ist das MRT-Kontrastmittel schädlich?
Beitrag von: sina am 06. Januar 2008, 20:41:10
Hi ihr alle,

mal eine frage:

Ist es schädlich wenn man kurzfristig also bei mir dez 07 und jetzt wieder januar 08 ein mrt machen läßt.

dabei wird mir kontrastmittel in die vene gespritzt.

ist dies schädlich?

kennt jemand die zusammensetzung von dem mittel?

ich hatte nämlich ein eleptischen anfall im dez. und dann wurde ein mrt gemacht.

nun hatte ich ein armkontrahieren-der muskeln

mein termin im januar steht schon seit sep 07 als sollte zur konrolle mit einer gamma knife maske gemacht werden, da ich noch 5 kleine menigeom habe.

laut dez 07 sind die tumore nicht gewachsen, nur leider wurde die aufnahme nicht mit der maske gemacht und ich wollte dies jetzt gerne machen,

daher meine frage ist kontrastmittel in hoher form ungesund.

vielen lieben dank

gruss sina
Titel: Re:Ist das Kontrastmittel für eine MRT Aufnahme schädlich?
Beitrag von: fips2 am 06. Januar 2008, 21:05:42
Das kommt auf das Kontrastmittel an das du gespritzt bekommst.
Hier findest du ein Kontrastmittel und seine Nebenwirkungen.
http://www.mc600.de/forum/index.php?board=12;action=display;threadid=2721;start=msg18371#msg18371

Musst halt mal fragen welches KM verwendet wurde.
Bei unsrem Radiologen ist das Kontrastmittel in den Aufnahmen namentlich und in der Dosis benannt.Meist wird auch das Kontrastmittel im Befundbrief erwähnt.

Gruß Fips2
Titel: Re:Ist das Kontrastmittel für eine MRT Aufnahme schädlich?
Beitrag von: Bluebird am 06. Januar 2008, 21:13:05
Liebe Sina,

ich denke, jeder Mensch reagiert anders auf Medikamente, auch auf Kontrastmittel. Bei meiner ersten MRT habe ich überhaupt keine Veränderung gemerkt, beim zweiten Mal bekam ich heftigste Nebenwirkungen, so dass inzwischen auf KM-Gabe bei mir verzichtet werden muß. Man hat mir erklärt, dass der Körper nicht unbedingt sofort allergisch reagiert, er entwickelt wohl erst nach und nach Antikörper. Die Assistentin in der Radiologie sagte, die KM bei MRT haben dieselbe Basis, weswegen bei mir kein anderes getestet wird.

Kontrastmittel bei MRT sind aber wohl allgemein sehr gut verträglich und Allergien die große Ausnahme.

LG
Bluebird
Titel: Re:Ist das Kontrastmittel für eine MRT Aufnahme schädlich?
Beitrag von: sina am 06. Januar 2008, 22:16:41
hi fips,


vielen dank für den link. hat mir schon sehr geholfen. muss jetzt erstmal nachlesen was mir gespritzt wurde.
sehr interessant war auch was es für nebenwirkung mit sich bringt. bei dem erwähnten kontrastmittel. ich habe nämlich seit oktober heftigen drehschwindel, übelkeitg und hatte schon einen eleptischen anfall, evtl führt dies auch darauf zurück. mal gucken.

dir bluebird auch vielen dank.

allergie habe ich nicht gegen kontrastmittel. es ging mir eigentlich nur darum ob es schädlich für den körper ist.


ich hatte mittlerweile sehr viele mrt. seit dez 06 sind es bis heute 7 stück. finde ich sehr viel oder etwa nicht???

gruss sina
Titel: Re:Ist das Kontrastmittel für eine MRT Aufnahme schädlich?
Beitrag von: Ulrich am 06. Januar 2008, 22:24:15
ich habe nämlich seit oktober heftigen drehschwindel, übelkeit und hatte schon einen epileptischen anfall, evtl führt dies auch darauf zurück.

Das Kontrastmittel ist in 3 Tagen aus Deinem Körper. Viel trinken.

Drehschwindel hat häufig etwas mit dem Hirnstamm zu tun. Epilepsie kann durch das MRT-Kontrastmittel nicht ausgelöst werden; bis jetzt habe ich noch nichts davon gelesen. Frag' Deinen Neurologen.

Allergien sind die häufigsten Nebenwirkungen.
Titel: Re:Ist das Kontrastmittel für eine MRT Aufnahme schädlich?
Beitrag von: sina am 06. Januar 2008, 22:30:57
hi ulrich,

vielen dank für die infos. das wusste ich gar nicht.

habe nämlich seit meiner erkältung im oktober jeden tag drehschwindel. wache in der nacht sogar davon auf. war schon beim hno arzt, klinikum, neurlogen und hausarzt keiner hat was gefunden. bin sehr ratlos.  

will jetzt nochmal zum neurologen und fahre ende des monats wieder zum neurochirurgen, wo ich operiert wurde.

meine erklältung ist weg nur der drehschwindel ist noch da. macht mir sehr zu schaffen. weiß nicht woran es noch liegen könnte.

gruss sina
Titel: Re:Ist das MRT-Kontrastmittel schädlich?
Beitrag von: Bluebird am 06. Januar 2008, 22:50:13
Hallo Sina,

der Neurochirug wird wahrscheinlich am besten beurteilen können, woran es liegt. Teile ihm auch Deine Bedenken bezüglich der häufigen Kontrastmittelgaben mit. Sollten sich diese nicht widerlegen lassen, könnten die Aufnahmen vielleicht sogar ohne gemacht werden?

Alles Gute - hoffentlich kann dem Drehschwindel abgeholfen werden.
Ist übel, kenne ich noch aus der Zeit vor meiner Diagnose. Bei mir spielte auch ein etwas erhöhter Blutdruck eine Rolle.

LG
Bluebird
Titel: Re:Ist das Kontrastmittel für eine MRT Aufnahme schädlich?
Beitrag von: Christa am 06. Januar 2008, 23:33:43
Epilepsie kann durch das MRT-Kontrastmittel nicht ausgelöst werden; bis jetzt habe ich noch nichts davon gelesen. Frag' Deinen Neurologen.

Hallo Ulrich,
so ganz stimmt das nicht.
Schau mal:
Ich bekomme Magnevist, lies mal dort unter
http://www.bfarm.de/cae/servlet/contentblob/1020658/publicationFile/79575/magnevist.pdf
Titel: Re:Ist das MRT-Kontrastmittel schädlich?
Beitrag von: Ulrich am 07. Januar 2008, 08:05:15
Ja, der Einwand ist richtig. Ich zitiere aus dem Link von Christa:

"Anfallsleiden oder intrakranielle Läsionen können die Inzidenz von Krampfanfällen
erhöhen, wie in seltenen Fällen im Zusammenhang mit der Verabreichung von Magnevist berichtet wurde."
Titel: Re:Ist das MRT-Kontrastmittel schädlich?
Beitrag von: Bluebird am 07. Januar 2008, 10:57:58
Hallo zusammen,

wenn ich hier die Informationen lese,  finde ich es schon erstaunlich, dass die Radiologien die Kontrastmittel bei der MRT als völlig harmlos bezeichnen.
Aber ob mit oder ohne Kontrastmittel, bin ich inzwischen der Überzeugung, dass diese Untersuchungen sich generell unterschiedlich auf Patienten auswirken. Ohne KM-Gabe bekomme ich einige TESLA mehr, was beim letzten Mal zu einigen Verwirrungen in meinen Gedankengängen führte. Mein Neurologe hat mir die Möglichkeit bestätigt.
Andererseits ist man als HT-Patient dankbar, dass diese ausgereifte bildgebende Diagnostik zur Verfügung steht.

LG
Bluebird
Titel: Re:Ist das MRT-Kontrastmittel schädlich?
Beitrag von: fips2 am 07. Januar 2008, 14:27:52
wenn ich hier die Informationen lese,  finde ich es schon erstaunlich, dass die Radiologien die Kontrastmittel bei der MRT als völlig harmlos bezeichnen.

LG
Bluebird

Fest steht.Jedes Medikament hat Nebenwirkungen.Sogar Kochsalz und Glucoselelösung bei entsprechenden Vorerkrankungen.

Über die Nebenwirkungen wird man in den seltensten Fällen hinreichend informiert.
Nicht nur bei Kontrastmitteln.Nein auch bei vielen anderen Medikamenten auch.Ich denk hierbei mal so ganz spontan an Kortison.Wie viele Gelenk und Knochenerkrankungen hier herrühren kann man nur schätzen.Auf jeden Fall sinds nicht wenige.Es wird aber vehement von den meisten Ärzten bestritten.Nur wird komischerweise bei höheren Dosen oder bei Einnahmen von Kortison auf einen Osteoperoseuntersuchung hingewiesen,die aber wohlgemerkt der Patient selbst zahlen muss,weil kein Arzt die Notwendigkeit bestätigt, damit die Kosten von der KK übernommen werden müssen.
Bezahlt wirds erst wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist und die Schuld bekommt der Patient auch noch als Selbstverschulden hingeschoben.

Wer hier wohl dahintersteckt lass ich mal offen..........

Es wird vieles verharmlost und im Falle des Falles als unglückliche Umstände dargestellt.
Hier den Nachweis zu bringen,dass eine Folgeerkrankung durch das Medikament ausgelöst wurde,ist für einen Patienten so gut wie unmöglich.

Aber was will man machen wenn man das Medikament unbedingt benötigt?

Einzige Möglichkeit die man hat ist,die Verabreichung so weit als möglich einzuschränken und sich vor allen Dingen nicht ungefragt was injezieren zu lassen nur weils halt grad mal zum Procedere gehört.

Gruß Fips2
Titel: Re:Ist das MRT-Kontrastmittel schädlich?
Beitrag von: sina am 07. Januar 2008, 19:06:50
 guten abend zusammen,

sehr interessant zu lesen. ich denke mit euren infos  werde ich wohl die nächste mrt aufnahme dann im mai machen lassen.

jetzt im dez 07 war ja alles ok.

würde mich aber freuen noch mehr über kontrastmittel und nebenwirkungen zuz fahren.

evtl kann ich dies ja auch irgendwie auf den einen eleptischen anfall anrechnen.

vielleicht war das zu viel für mich. mittlerweile hasse ich auch die mrt aufnahmen. die ersten 10 minuten sind ok, aber dann zähle ich schon die minuten bis es vorbei ist.

hoffe noch mehr darüber zu erfahren.

schönen abend

gruss sina
Titel: Re:Ist das MRT-Kontrastmittel schädlich?
Beitrag von: regilu am 07. Januar 2008, 20:57:58
Gutes Neues Jahr, Ihr Lieben alle.

Mein Mann hatte am 02.01.2008 wieder sein MRT. Nach dem 2. Teil mit Kontrastmittel kam plötzlich die Schwester und sagte, dass die Bilder schlecht wären. Und siehe da, das Kontrastmittel war nicht in die Vehne, sondern daneben in den Arm gespritzt worden!
So hat mein Mann nochmal die gleiche Menge in die Vehne nachgespritzt bekommen.
Sie sagte, dass das nicht schlimm wäre!
Aber fast 1 Woche hat der Arm höllisch weh getan!

Bis jetzt aber sonst keine feststellbaren Nachwirkungen. Hoffe ich wenigstens.

Übrigends was Positives: Das MRT war wieder OK!
Wegen der übrigen Beschwerden (endlich) zum Neurologen.

Liebe Grüsse von regilu
Titel: Re:Ist das MRT-Kontrastmittel schädlich?
Beitrag von: sina am 07. Januar 2008, 23:01:49
hi regilu,

auch ein frohes neues jahr.

das ist ja auch eine dumme sache, dass das kontrastmittel nicht in die vene gespritzt wurde.

naja, welche auswirkungen das hat würde mich auch mal interessieren.

aber schön zulesen das alles gut ist.

gruss sina
Titel: Re:Ist das MRT-Kontrastmittel schädlich?
Beitrag von: sina am 26. Januar 2008, 13:49:37
hi,

war jetzt zur nachuntersuchung in der INI.

dort habe ich nachgefragt ,ob das kontrastmittel schädlich sei und man nicht soviele untersuchungen im jahr machen sollte.

dr. bundschow sagte mir, ich könnte jeden tag viele MRT machen lassen es ist nicht bewiesen ,das das kontrastmittel schädlich ist.

allerdings gilt dies nur für MRT Aufnahmen.
alle anderen Aufnahmen insbesondere CT sind schädlich.

Liebe grüsse Sina
Titel: Re:Ist das MRT-Kontrastmittel schädlich?
Beitrag von: flocke78 am 29. Februar 2008, 23:48:52
Hallo,

bei meinem letzten MRT sollte ich einen aktuellen Kreatininwert mitbringen, also vorher Blutprobe beim Hausarzt machen.

Hintergrund wäre wohl das es Komplikationen geben könnte bei KM-Gabe bei Personen die Nierenprobleme haben, und das wolle man so ausschliessen.

Gruß Gerd



Titel: Re:Ist das MRT-Kontrastmittel schädlich?
Beitrag von: sina am 01. März 2008, 19:41:30
hi,

das mit dem kreatinwert hat mich noch jemand gefragt. gehe seit 1995 zu regelmäßigen MRT Kontrollen.

ich kenne es nur von beruflicher seite aus, das wenn CT aufnahmen vom Thorax, Hals, Becken gemacht wird das der Kreatinwert bestimmt sein muss.

aber gut zu wissen, vielen Dank
Titel: Re:Ist das MRT-Kontrastmittel schädlich?
Beitrag von: Christa am 01. März 2008, 21:16:00
Ich wurde bei  den letzen beiden malen auch aufgefordert, den aktuellen Kreatininwert mitzubringen. Das Jahr davor war das noch kein Thema.
Hintergrund ist, wie flocke78 schreibt, die Gefahr bei Nierenschäden.
Titel: Re:Ist das MRT-Kontrastmittel schädlich?
Beitrag von: Ulrich am 02. März 2008, 21:32:16
Also, so viel ich weiß ist das Kreatinin recht unspezifisch. Bis der Wert auffällig wird, dann muß schon ziemlich viel "kaputt" sein an den Nieren.
Titel: Re:Ist das MRT-Kontrastmittel schädlich?
Beitrag von: Christa am 03. März 2008, 08:07:47
Hallo Ulrich,
ich hab mich auch versucht, darüber schlau zu machen.
Nach meinen Infos gibt der reine Kreatinwert erst Aufschluss,wenn mindestens 50 % der Nierenfunktion gestört ist.
Zur genaueren Bestimmung brauchte man die Kreatinin-Clearance. Da ist aber das Testverfahren aufwändiger und recht umständlich.  Zusätzlich zu den Blutwerten muss 24 Stunden lang der Urin gesammelt werden. Nach einer komplizierten Formel wird dann berechnet, wie funktiontüchtig die Nieren sind.
 Ich könnte mir vorstellen,dass dieses Verfahren für 'anscheinend' gesunde Patienten ohne Auffälligkeiten zu kostenintensiv und zu aufwändig ist.
Titel: Re:Ist das MRT-Kontrastmittel schädlich?
Beitrag von: Ulrich am 03. März 2008, 12:18:32
Nach meinen Infos gibt der reine Kreatininwert erst Aufschluss,wenn mindestens 50 % der Nierenfunktion gestört ist.

Die Zahl wußte ich nicht mehr genau, aber das war's, was ich meinte mit "ziemlich kaputt".
Titel: Re:Ist das MRT-Kontrastmittel schädlich?
Beitrag von: Christa am 26. März 2008, 13:57:19
Ich habe mir heute den Termin für meine nächste MRT geholt, und - neu - wurde aufgefordert,  neben dem Kreatininwert auch den TSH-Wert mitzubringen, beiden nicht älter als 1 Woche.
Es gibt keinen Anlass, dass es nur mich betrifft, denn ich hatte nie Probleme mit den Schilddrüsenwerten (=TSH). Ich wohl auch wieder etwas Neues  ??? ???
Titel: Re:Ist das MRT-Kontrastmittel schädlich?
Beitrag von: Bluebird am 26. März 2008, 13:59:47
Hallo Christa,

soll denn evtl. eine Angio-MRT gemacht werden (mit jodhaltigem KM)?
Ansonsten ist es wohl tatsächlich eine neue Bestimmung.

LG
Birgit
Titel: Re:Ist das MRT-Kontrastmittel schädlich?
Beitrag von: Christa am 26. März 2008, 14:06:45
Hallo Christa,

soll denn evtl. eine Angio-MRT gemacht werden (mit jodhaltigem KM)?
Ansonsten ist es wohl tatsächlich eine neue Bestimmung.

LG
Birgit

Nein, eine Angio-MRT macht in meinem Fall keinen Sinn. Ich habe ja kein Aneurisma und nie einen Verdacht darauf.
Und bisher hatten wir als Kontrastmittel Magnevist, und das ist nicht jodhaltig. Dann müssten sie gewechselt haben.
Titel: Re:Ist das MRT-Kontrastmittel schädlich?
Beitrag von: Ciconia am 26. März 2008, 14:11:36
@Bluebird: Ich hatte im Dezember ein Angio-NMR(genau wie MRT). Ich bekam keinerlei KM, mußte nur schnell zuvor einen Liter Wasser trinken, damit die Gefäße prall sind.on
Soweit ich informiert bin, gibt es das hochkonzentríerte KM mit Jod für eine Digitale Substraktionsangiografie - da muß man jedoch ins CT, nicht ins MRT.
Titel: Re:Ist das MRT-Kontrastmittel schädlich?
Beitrag von: Bluebird am 26. März 2008, 14:11:39
Nein, eine Angio-MRT macht in meinem Fall keinen Sinn. Ich habe ja kein Aneurisma und nie einen Verdacht darauf.
Und bisher hatten wir als Kontrastmittel Magnevist, und das ist nicht jodhaltig. Dann müssten sie gewechselt haben.


Angios werden tw. auch bei Gehirntumorerkrankungen durchgeführt.
Aber warum sollen wir als "Laien " und Betroffene raten. Ruf doch einfach an und frag nach!

LG
Birgit
Titel: Re:Ist das MRT-Kontrastmittel schädlich?
Beitrag von: Christa am 26. März 2008, 15:03:58
Ich habe inzwischen angerufen, weil es mich inwischen beunruhigt hat.

Alles rückgängig, alles Quatsch, alles ein Fehler der Rötgenabteilung heute früh. Die Dame dort dachte, ich müsste auch ins CT (warum man dafür den TSH-Wert braucht, habe ich nun nicht noch gefragt, aber Ciconia hats ja erklärt). Da es nur um die MRT geht, brauche ich keinen TSH-Wert.

Tut mir leid für den unnötigen Wirbel, aber ich konnte nicht ahnen, dass sie dort heute morgen geschlafen haben. Am besten löscht Ihr das alles.
Titel: Re:Ist das MRT-Kontrastmittel schädlich?
Beitrag von: Bluebird am 26. März 2008, 15:13:04
Hallo Christa, hallo Ciconia!

Schön Christa, dass sich " nur " ein Irrtum rausgestellt hat.

Ich bin von Ciconias Eintrag etwas verunsichert, dass diese CT-Angio auch ohne KM möglich ist.

LG
Birgit
Titel: Re:Ist das MRT-Kontrastmittel schädlich?
Beitrag von: Ulrich am 26. März 2008, 18:33:09
Auf diesen Link

http://www.nf2.de/index.php?goto=Angiografie

habe ich schon hier

http://www.mc600.de/forum/index.php?board=11;action=display;threadid=833

hingewiesen.
Titel: Re: Ist das MRT-Kontrastmittel schädlich?
Beitrag von: Ati am 26. Januar 2009, 16:25:54
Bin in diesem Forum eigentlich auf einer anderen Seite aktiv. Habe eure Diskussion gelesen und stelle Parallelen fest. Ich bekomme seit 2006 regelmäßig MRT mit KM. Seit 2008 habe ich Probleme mit meiner Schilddrüse. Lt. untersuchenden Ärzten nur 2 harmlose Knoten und eine harmlose Zyste. Es ist keine Behandlung vorgesehen. Ich habe aber ständig das Gefühl mir drückt jemand den Hals zu und dadurch ständige Kopfschmerzen. Vielleicht gibt es doch eine Verbindung vom KM zur Schilddrüse!
Titel: Re: Ist das MRT-Kontrastmittel schädlich?
Beitrag von: TomTom am 27. Januar 2009, 14:05:48
Hallo Ati

eine Verbindung zwischen KM und Schilddrüsenproblemen halte ich für unwahrscheinlich. Vor ca. 24 Jahren wurde mir eine Zyste an der Schilddrüse entfernt und seitdem nehme ich Tabletten. Vor ca. 2,5 Jahren wurde ich an einem Meningeom operiert. Seit der OP wurden bei mir insgesamt 6 Kontroll-MRT´s gemacht (wg. WHO II). Einmal wurde seitdem auch die Schilddrüse untersucht. Das komplette Programm: Blut, Ultraschall und radiologische Untersuchung. Alles o.B. In 2 Wochen ist die nächste Untersuchung der Schilddrüse dran.
Die von dir beschriebenen Symptome sind bei mir nicht aufgetreten.

Allerdings kann ich dir nicht sagen, ob alle KM auf dem gleichen Wirkstoff beruhen, oder ob es wichtig ist welches KM verwendet wird.

lG
TomTom
Titel: Re: Ist das MRT-Kontrastmittel schädlich?
Beitrag von: Bluebird am 27. Januar 2009, 14:13:00


Hallo,

ich kann mich TomToms Ausführungen anschließen. Die KM, die bei MRT verwendet werden, sind im Gegensatz zu den Mitteln bei CT wohl nicht jodhaltig. Bitte korrigieren, falls das nicht korrekt ist.

Gruß
Bluebird
Titel: Re: Ist das MRT-Kontrastmittel schädlich?
Beitrag von: cindra am 29. Januar 2009, 13:42:30
Hallo,

weiß jemand von euch wie es bei den Mitteln fürs PET ausschaut?
ich habe in einer Woche ein PET, am Tag danach ein CT. kann ich irgendetwas tun, außer viel zu trinken dass diese Mittel meinen Körper möglichst schnell wieder verlassen?

Vielen Dank
Andrea
Titel: Re: Ist das MRT-Kontrastmittel schädlich?
Beitrag von: Ciconia am 29. Januar 2009, 15:03:00
Zitat
Die KM, die bei MRT verwendet werden, sind im Gegensatz zu den Mitteln bei CT wohl nicht jodhaltig
Richtig!
Titel: Re: Ist das MRT-Kontrastmittel schädlich?
Beitrag von: Bea am 29. Januar 2009, 16:08:36
Schaut bitte mal hier: http://www.meb.uni-bonn.de/radiologie/Patienteninformation/Kontrastmittel.html (http://www.meb.uni-bonn.de/radiologie/Patienteninformation/Kontrastmittel.html)  oder auch: http://www.medknowledge.de/abstract/med/med2007/06-2007-9-kontrastmittel-da.htm (http://www.medknowledge.de/abstract/med/med2007/06-2007-9-kontrastmittel-da.htm)

@Andrea: Schau mal hier im Forum unter MRT.

LG,
Bea
Titel: Re: Ist das MRT-Kontrastmittel schädlich?
Beitrag von: TomTom am 05. Februar 2009, 15:46:50
Also...

Wie einige Beiträge vorher beschrieben hatte ich diese Woche eine Kontrolluntersuchung der Schilddrüse. Ergebnis: alles in Ordnung. Keine Veränderung durch die 7 MRT´s mit KM in den letzten 2,5 Jahren.

Wegen des KM braucht sich also keiner Gedanken zu machen...

Gruß
TomTom
Titel: Re: Ist das MRT-Kontrastmittel schädlich?
Beitrag von: Bluebird am 06. Februar 2009, 10:01:11
Also...


Wegen des KM braucht sich also keiner Gedanken zu machen...

Gruß
TomTom


Zumindest was die Schilddrüse betrifft.
Andere mögliche Nebenwirkungen und Unverträglichkeiten bitte den bereits eingestellten Links entnehmen!

Gruß
Bluebird

Titel: Re:Ist das MRT-Kontrastmittel schädlich?
Beitrag von: Evi am 03. September 2010, 20:55:43
Hallo an Alle !

Lese  gerade dieses Thema durch, weil ich am 6.Sept. zum Kontroll - MRT gehe.

Habe vor ca. 10 Jahren ein Kontrastmittel statt in die Vene -  daneben bekommen.
Welches Mittel weiss ich nicht, es war aber nicht beim MRT ... ob das überhaupt vergleichbar ist ? Keine Ahnung.
Der Arm wurde sofort DICK und KNOCHENHART !
Es tat höllisch weh und ich bin von der Elle bis zur Kugel NIE mehr schmerzfrei gewesen !
Therapien waren wirkungslos.
Falls jemand ähnliche Erfahrungen gemacht hat, es würde mich interessieren.

Ich wünsche allen einen ruhigen, schmerzfreien Abend und ALLES GUTE !
Viele Grüße Evi
Titel: Re:Ist das MRT-Kontrastmittel schädlich?
Beitrag von: Stella67 am 04. September 2010, 23:07:18
Hallo Evi,

bei mir ging letztes Mal auch Kontrastmittel daneben. Beinah hätte ich den Panik-Knopf gedrückt, denn ich konnte in der Röhre ja nichts sehen und wusste nicht, warum der Arm plötzlich stechend schmerzt, erst von der Einstichstelle an nach unten und etwas später nach oben hin. Bis ich fertig war in der Röhre, hab ich kaum noch was gemerkt und auch nichts gesehen.
Die Radiologin meinte dann auf meine Frage, was das war: ja, da könnte ein bisschen Kontrastmittel daneben gegangen sein, das könne "Missempfindungen" auslösen. Das würde aber nichts machen, weil das Mittel vom Körper abtransportiert würde. Erst zu Hause hab ich gesehen, dass der Arm tatsächlich dick geworden ist, das ging aber nach 1 bis 2 Tagen restlos weg.
Sehr lustig fand ich das trotzdem nicht, zumal ich schon bei den früheren Terminen meistens einen ordentlichen Bluterguss hatte. Soweit ich weiß, muss das nicht sein, wenn man sich etwas mehr als 3 Sekunden Zeit nimmt und das ordentlich macht. Jetzt überlege ich, ob ich die Radiologin wechseln soll, obwohl sie angeblich sehr gut ist.

Vielleicht war es bei Dir schlimmer, weil eine empfindlichere Stelle (Nerv?) mit der Nadel erwischt wurde, das tut mir sehr leid.

Liebe Grüße
Stella
Titel: Re:Ist das MRT-Kontrastmittel schädlich?
Beitrag von: fips2 am 05. September 2010, 10:54:30
Hallo Stella.
Wenn du einen guten Radiologen gefunden hast, dessen Aufnahmen sehr gut sind, du schnell Termine bekommst und auch noch entsprechend aufgeklärt wirst, sprich die Aufnahmen sofort besprochen werden ,würd ich den Radiologen nicht wechseln.

Sicher ist es lästig und unangenehm wenn so was passiert. aber es wird sich beim keinem Radiologen oder überhaupt einem Arzt der Spritzen gibt oder Blut abnimmt vermeiden lassen, dass was Ähnliches passiert.

Auch dir brennt mal ne Suppe an oder bei der Arbeit läuft was schief. Das sind auch nur Menschen und die tun das bestimmt nicht absichtlich. Im Gegenteil es ist ihnen sogar peinlich.

Gruß Fips2
Titel: Re:Ist das MRT-Kontrastmittel schädlich?
Beitrag von: Bluebird am 05. September 2010, 11:30:16


Hallo,

da kann ich fips nur zustimmen. Als ich das erste Mal in meiner Radiologiepraxis war, hat der Arzt die Vene knapp verfehlt, dass mir für Sekunden die Luft wegblieb. Er hat mich aber beruhigt und im zweiten Anlauf klappte es.
Ich suche trotzdem diese Praxis regelmäßig zu den Kontrollen auf, weil ich dort gut und schnell
untersucht werde und anschließend direkt den Befund erhalte mit CD der Aufnahmen.

LG
Bluebird
Titel: Re:Ist das MRT-Kontrastmittel schädlich?
Beitrag von: Evi am 05. September 2010, 12:21:06
Guten Tag  !

JA, bei mir ist das schon einige Jahre her und den Arzt hat das nicht gekümmert das der Arm so angaschwollen war und so weh tat.
Der wollte mich unbedingt operieren und war schon sauer, das ich das nicht wollte

(Das war nicht beim MRT ! ! ! Vielleicht Hatte das was man mir gab mit dem was man beim MRT verwendet überhaupt nichts zu tun und es gehört  nicht hier rein.)

Eine Krankenschwester sagte mir aber, das es so was gibt und das das bekannt ist.
Hallo Stella !
Der Gedanke mit einem getroffenen Nerv wäre ja auch eine Möglichkeit, das betrifft aber den ganzen Arm vom Ellebogen bis zur Schulter und war lange ( auch mit ständiger Kühlung ! ) wie eine Presswurst.


MAl sehn, wie es bei mir morgen ist, ob alles klappt. 

Allen einen schönen sonnigen Sonntag !  LG Evi
Titel: Re:Ist das MRT-Kontrastmittel schädlich?
Beitrag von: menno-meningo am 06. September 2010, 18:31:45
Hallo Evi,

ich hoffe, dein heutiges Kontroll-MRT ist diesmal gut verlaufen, das KM problemlos rein- und wieder rausgelaufen und vor allem, das Ergebnis bestens!

Es kann beim Spritzen-Setzen schon mal was daneben gehen, das ist nicht schön, für beide Seiten! Ich selbst habe sehr schlechte Venen, während des Studiums hab ich mich immer zu Verfügung gestellt. Zum Lernen, so als Hard-Core-Patientin, da wird man hart im Nehmen! Weiß aber auch, wie schwierig es sein kann, gleich zu treffen. Und ich habe auch schon KM-Infusionen gelegt wo etwas daneben ging, glücklicherweise wurde es immer gleich bemerkt.

Entscheidend finde ich, wie wird vom Personal/Team damit umgegangen!

Wenn ich mich sonst gut betreut fühle, so ist das entscheidend. Wie fips und bluebird meinen, es kann vorkommen wo Menschen arbeiten. Es ist einem wirklich peinlich, wenn das nicht gleich klappt und man genau weiß, wie weh das tun kann! Ich habe schon viele über meine unverschämt schlechte Venen hinwegtrösten müssen, ich weiß, es gibt Schlimmeres! z.B. rohes, unsensibles Personal. Aber das ist andere Baustelle.

LG
menno-meningo   

 
Titel: Re:Ist das MRT-Kontrastmittel schädlich?
Beitrag von: Stella67 am 06. September 2010, 21:53:50
Hallo Ihr Lieben,

Evi, wie war's denn bei Dir?

Danke an Fips & Bluebird, ich sollte wohl besser nochmal darüber nachdenken.
Mir schwant langsam, dass der Radiologe womöglich eigenständige Entscheidungen trifft, z.B. über die Anzahl der Schnittbilder, falls das nicht irgendwo normiert ist; von meinem überweisenden Hausarzt kommen jedenfalls keine Vorgaben.
Meint Ihr tatsächlich, bei der Qualität der Aufnahmen könnte es erhebliche Unterschiede geben? Nach was sollte man sich - außer evtl. Alter des Geräts - erkundigen, wenn man sich für oder gegen einen Radiologen entscheidet, z.B. Feldstärke und was ist da normal?
Natürlich kann jedem mal ein Missgeschick passieren. Mir ist nur aufgefallen, dass ich bei anderen Ärzten nie Blutergüsse nach Spritzen habe, bei dieser Radiologin aber immer. Trotzdem habt Ihr Recht - es gibt wichtigeres.

Liebe Grüße
Stella
Titel: Re:Ist das MRT-Kontrastmittel schädlich?
Beitrag von: Jens B am 09. September 2010, 20:54:53
Hallo Evi!

Darf ich fragen wie dein Kontroll – MRT am 6.September war?

Alles Gute & LG!

Jens B
Titel: Re:Ist das MRT-Kontrastmittel schädlich?
Beitrag von: anke am 17. September 2010, 17:06:29
Also ich bekomme auch immer Magnevist... zumindest meistens. Aber Fakt ist, dass ich immer was vorher bekomme... Fenistil und Cortison ....

Dass die vor der Gabe von KM den Kreatininwert haben wollen kenn ich auch ganz gut. Ist aber nicht immer so...

Mir will man auch immer erklären, dass ja Magnevist keine allergische Reaktion auslösen kann.... Wenn ich das da grad so lese ist mir ganz wohl dabei dass ich vorher immer was bekomme. Aber die Diskussionen ob oder ob ich nicht allergisch bin oder sein kann, bin ich immer wieder leid. Da war es mir ganz recht, als ich bis April in einer niedergelassenen Praxis war. Die wussten von der Allergie und da gab es nie Diskussionen drum. Aber da ich nach der Fenistil-Cortisongabe aber kollabiert bin, wird das ganze Drama jetzt immer unter stationären Bedingungen gemacht. Und damit beginnen auch die ständigen Diskussionen um die Möglichkeit einer KM-Allergie. Ich hab denen am Montag erklärt, dass ich solange allergisch bin, bis mir jemand das Gegenteil beweist... Da aber niemand nen Test macht... Also bin ich bis es ein Ausschlussverfahren gibt KM-allergisch.

Titel: Re:Ist das MRT-Kontrastmittel schädlich?
Beitrag von: Evi am 06. Oktober 2010, 20:03:49
Guten Abend  !

Wollte mich noch mal zu meinem MRT melden.

Das war i.O. und keine Veränderung und kein Rezidiv, nur die Narbe hat sich verändert ?
Werde sdas beobachten , sonst bin ich zu frieden .

Damit es nicht wieder schief geht, wird die Kanüle in die Hand geschoben. Das mit dem Arm haben sie schon lange aufgegeben.
Auch beim Blutabnehmen ... alles aus der Hand.
Langsam ist schon alles vernarbt und ich bin froh, wenn es klappt.

Alle, die mir hier eine Frage gestellt haben, nicht böse sein ... ich  hatte Besuch und war auch noch 2 Wochen krank . Deswegen habe ich mich nicht gemeldet.

Ich wünsche allen einen schönen Abend !

                                                            Eure Evi
Titel: Re:Ist das MRT-Kontrastmittel schädlich?
Beitrag von: Claudy am 10. April 2012, 21:24:37
Ich möchte auch gerne etwas zum Kontrastmittel sagen.

Bis 2010 hatte nie Probleme mit dem Kontrastmittel was bei MRT´s gegeben wird.
Leider kann ich nicht sagen um welches es sich handelt, denn in meinen Berichten steht immer nur "unter Kontrastmittelgabe".

Die Kontrastmittel habe ich nicht gespürt, kein Unwohlsein, keine Wärme im Körper, kein Urindrang, rein gar nichts. Doch am 21.7.2010 war alles anders, anfangs nicht aber ca. 1 Stunde nach der Untersuchung......

Als die Untersuchung vorbei war, war mir nur etwas übel und ich hatte ganz leichte Sehstörungen (unklar, flimmerig).

Zuhause angekommen ging es dann los: Blitze, ganz viele Blitze vor den Augen in allen möglichen Farben, bis hin zur sekundenlangen Blindheit. Auf einmal war alles dunkelgrau/schwarz. Alles was rechts von mir war, war wie abgeschnitten. Dann folgten wieder farbige Blitze, die langsam weiß/silber wurden.
Aber keine Kopfschmerzen! Der ganze Spuk dauerte ca. 10 Minuten und danach war alles vorbei und ich fix und fertig  :o

Ich brachte dieses Erlebnis erst gar nicht mit dem MRT in Verbindung, doch im August passierte genau das Gleiche bei einer Kontrastmittelgabe.

Es wurde eine Herzkatheteruntersuchung bei mir gemacht und haufenweise Kontrastmittel eingepumpt.
Diesmal war es gleich zu Anfang so, wie es bei den CT Kontrastmitteln ist.
Die kann ich nämlich gar nicht gut vertragen. Das Wärmegefühl ist sehr stark, Urindrang und ein wahnsinniger Druck auf dem Brustkorb, sekundenlange Atemnot (wie abgedrückt). Das ganze dauert bei einem normalen CT ca. 1-2 Minuten wenn das Kontrastmittel einläuft, dann lassen die Beschwerden nach.

Bei der Herzkatheteruntersuchung wurde im Sekundentakt Kontrastmittel gespritzt bzw. eingepumpt und der Druck auf dem Brustkorb war fast unerträglich, mein Körper glühte als wenn ich durch Feuer laufe, mein Blutdruck entgleiste, mir war so schlecht.
Die letzten Minuten der Untersuchung wurden dann ohne Kontrastmittel durchgeführt und die Beschwerden ließen langsam nach.

Ca. 10 Minuten nach dem Eingriff ging es dann aber wieder los.Ich wurde gerade aufs Zimmer geschoben, da kamen sie wieder....die o.g. Blitze, in allen möglichen Farben!
Keine Kopfschmerzen.

Die Ärzte wollten es mir nicht glauben und sagten, daß es durch die Aufregung kommt aber auf keinen Fall durch das Kontrastmittel.

Anfang 2012 ein CT mit Kontrastmittel und auch hier deutliche Zunahme der o.g. Beschwerden und ca. 10 Minuten nach der Untersuchung wieder Blitze.

Mit jeder Kontrastmittelgabe werden die Beschwerden stärker.
Ich sprach meinen Hausarzt darauf an und auch er meinte, es gibt keinen Zusammenhang.

Die Hyperostosis frontalis interna und die Verkalkung am Kleinhirn sind ja größer gewurden und vielleicht "vertragen sich die Beiden nicht mit dem Kontrastmittel" und verursachen die Blitze  ??? ;) Ich habe keine Ahnung!

Titel: Re:Ist das MRT-Kontrastmittel schädlich?
Beitrag von: fips2 am 10. April 2012, 21:38:56
"GIBTS NICHT", gibts nicht.
Jeder Ist anders und reagiert anders auf Medikamente. Auch Kontrastmittel.
Bestehe auf die Nennung des Kontrasmitteltyps der dir verabreicht wurde bei den jeweiligen Untersuchungen. Wenns ja keine Nebenwirkungen gibt, dann soll's auch kein Problem sein dir das Medikament zu nennen.
Wenn sie dir das Medikament nicht nennen, oder ausweichend antworten, dann ist was "im Busch".
Du hast als Patient das RECHT darauf, zu erfahren was dir verabreicht wird.
Wenn du dann die Medikamente kennst, vergleiche die Inhaltsstoffe.
Es muss zwischen dem ersten und den beiden Folgenden ein Unterschied sein der dir zu schaffen macht.
Frage den Arzt deines Vertrauens nach den Unterschieden und Wirkungen und verlange von ihm, dass er dir ein Attest ausstellt, dass du mit Nebenwirkungen auf einen Inhaltsstoff reagierst. Dann darf dir ein solches Präparat nicht mehr verabreicht werden.
Notfalls melde den Vorfall der Arzneimittelbehörde. Die gehen der Sache dann näher nach. Nebenwirkungen dürfen auch Patienten melden, wenn sie davon betroffen sind.

Gruß Fips2
Titel: Re:Ist das MRT-Kontrastmittel schädlich?
Beitrag von: probastel am 10. April 2012, 22:42:20
Hallo Claudia,

es müssen nicht unbedingt unterschiedliche Kontrastmittel eingesetzt worden sein. Es kann auch durchaus sein, dass Du eine Unverträglichkeit entwickelt hast.

Auf jeden Fall solltest Du Dir die Namen der verwendeten KM geben lassen. Nur so kannst Du feststellen ob die KM geändert wurden-

Liebe Grüße und viel Erfolg

Probastel
Titel: Re:Ist das MRT-Kontrastmittel schädlich?
Beitrag von: Bluebird am 11. April 2012, 09:20:58


Hallo,

Probastels Aussage kann ich bestätigen.
Ich hatte erst bei der 2. Untersuchung mit Kontrastmittel eine mittelschwere Reaktion,es handelte sich um das gleiche wie zuvor.

Wichtig für Dich zu wissen: Du musst herausfinden, auf welchen Wirkstoff Du reagierst, damit bei den Folgeuntersuchungen entweder vorgebeugt werden kann bzw. sie ohne Kontrastmittelgabe erfolgen. Ansonsten könntest Du einen anaphylaktischen Schock erleiden.

LG
Bluebird
Titel: Re:Ist das MRT-Kontrastmittel schädlich?
Beitrag von: Iwana am 12. April 2012, 10:36:32
Hallo zusammen
Das man eine Unverträglichkeit entwickeln kann, kann ich bestätigen. letzten Herbst vor meiner Rezidiv OP hat man an einem Tag ein MRT und ein CT gemacht. Ich habe ja schon seit Ende 2007 immer alle 3 Monate MRT mit Kontrastmittel und hatte nie etwas. an diesem Tag jedoch bekam ich 1-2 Stunden danach einen voll roten heissen Kopf und dann noch etwas später Ausschlag am Oberkörper. Am nächsten Tag konnte ich meine Augen kaum öffnen, da alles geschwollen war. Dann am OP Tag (5 Tage später) bekam ich 5-Ala und es fing wieder an mit rotem Kopf, bekam dann gleich etwas (Antihistaminika intravenös).

Jetzt bekomme ich vor jeder Kontrastmittelgabe Antihistaminika und damit geht es wieder ohne Reaktion.
Ich hoffe dass dies so bleibt.

Der Schwindel kann übrigens auch vom Magnetfeld selber kommen. Ich habe mal mit den Röntgenschwestern gesprochen da ich immer mühe habe nach dem MRT mit aufstehen. Sie sagten dass viele Patienten auch ohne Kontrastmittel sich danach komisch fühlen und eine Weile brauchen bis sich der Körper erholt hat.

Gruss Iwana
Titel: Re:Ist das MRT-Kontrastmittel schädlich?
Beitrag von: Claudy am 12. April 2012, 11:19:27
So, einen Namen vom Kontrastmittel habe ich bereits herausgefunden.
Hatte die Antwort im Mail-Postfach.

Es wurde mir beim MRT Gadovist gespritzt. Davon hatte ich "nur" die heftigen Blitze vor den Augen.
Ich habe mal in mein Tagebuch geschaut und damals habe ich vermerkt, es waren erst sehr bunte Blitze, so als wenn man zu lange in die direkte Sonne schaut, die dann weiß/silber wurden.

Beim CT Kontrastmittel war ja noch der Druck in der Brust usw. (Beschreibung siehe oben).

Jetzt hoffe ich mal, daß die anderen Ärzte auch noch antworten und mir die Namen der Mittel mitteilen.

Ein sehr interessantes Thema ist das. Ich hätte wirklich nie gedacht das nach bereits so vielen MRT´s die ohne Beschwerden verliefen, plötzlich solche Reaktionen auftreten können.

Gestern war ich bei meinem Hausarzt und habe ihn noch einmal nach Nebenwirkungen gefragt und auch ob es denn wirklich notwendig ist, Kontrastmittel zu spritzen.
1. Gadovist wäre super verträglich und verursacht auf keinen Fall irgendwelche Blitze vor den Augen (!!!) Höchstens Übelkeit und später wenn es abgebaut wird, könnte Durchfall auftreten. Das ist seine Meinung dazu.

2. Kontrastmittel muß auf jeden Fall sein, sonst kann man Verkalkungen nicht von Meningeomen unterscheiden sagt er. Ein MRT ohne Kontrastmittel wäre sinnlos.

Muß es wirklich sein? Jetzt habe ich richtig Schiss vorm Kontrastmittel, daß wieder solche heftigen Reaktionen auftreten. Diese bunten Blitze waren so unangenehm. Ok, es tat nicht weh aber ich hatte mächtig Angst als der Spuk losging.

Anmerken möchte ich noch, daß ich die neusten Bilder am 16.4. wieder hier machen lasse: mrt-hannover.de
Hier bekam ich noch nie Kontrastmittel gespritzt. Meine Krankenkasse übernimmt hoffentlich wieder die Kosten, bin nämlich kein Privatpatient. Leide unter erheblicher Platzangst und wenn man in einer geschlossenen Röhre "Epi-Anfälle" bekommt, das ist nicht sehr schön um es milde auszudrücken  ;) Vielleicht macht das Gerät ja viel bessere Bilder als ein herkömmliches MRT und daher ist ein Kontrastmittel gar nicht nötig.
Werde den Radiologen mal fragen und dann berichten. Die sind in der Praxis alle super freundlich.

*******
Anfallsleiden:
Wie auch bei anderen Gadoliniumhaltigen Kontrastmitteln ist bei Patienten mit herabgesetzter Krampfschwelle bei der Anwendung besondere Vorsicht geboten.

Schwere Herzkreislauf-Erkrankungen:
Bei Patienten mit schweren Herzkreislauf-Erkrankungen darf Gadovist nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung verabreicht werden, da bisher nur wenige Daten zur Verfügung stehen.

Na super, mich hat nie einer vorher gefragt und ich habe schwere Herzkreislauf Erkrankungen.


Titel: Re:Ist das MRT-Kontrastmittel schädlich?
Beitrag von: Claudy am 12. April 2012, 14:42:25
Und noch eine Praxis hat sich gerade schriftlich gemeldet.

Bei den CT´s wurde Xenetix gespritzt.

Jetzt fehlt mir nur noch die Angabe vom Kontrastmittel was bei der Herzkatheteruntersuchung verwendet wurde.
Titel: Re:Ist das MRT-Kontrastmittel schädlich?
Beitrag von: Bluebird am 12. April 2012, 18:18:15

Hallo,

ich bekomme kein KM mehr, seit ich heftig darauf reagierte. (Gadolinium-Basis) Wahrscheinlich wegen der seinerzeit noch nicht befundeten Bluthochdruck-Herzerkrankung.
Natürlich sind die Aufnahmen deutlicher mit KM, aber sowohl der Radiologe als auch Neurologe und Neurochirurg konnten meine Falx-Verkalkungen sehr gut von meinem dortigen Meningeom unterscheiden.

LG
Bluebird
Titel: Re:Ist das MRT-Kontrastmittel schädlich?
Beitrag von: krimi am 12. April 2012, 18:29:48
Hallo Claudy,

meine MRTs lasse ich immer in der gleichen Praxis machen. Beim ersten Mal und auch zwischendurch  musste ich einen Fragebogen ausfüllen. In diesem wird viel medizinisches und auch Krankheitsbilder abgefragt, wie u.a. Herz-Kreislauf-Erkrankungen. In Praxen oder Kliniken die MRTs und CTs durchführen  ist solch ein Fragebogen eigentlich Standard. Als ich im Herzzentrum eine Herzkatheteruntersuchung hatte, musste ich dort auch solch einen Fragebogen ausfüllen.

Das erste Kontrastmittel das ich erhielt, enthielt Jod. Als es gespritzt wurde, wurde es mir sehr "warm" und beim Abbau des Kontrastmittels hatte ich Schüttelfrost. Bei dem nächsten MRT habe ich dies gleich gesagt und erhalte seit dem ein Anderes.

Das Kontrastmittel für das CT in der Uniklinik bewirkte, dass mir auch etwas warm wurde, der Schüttelfrost blieb aber aus. Es enthielt kein Jod.

Nun habe ich im Abstand von 2,5 Wochen 2 MRTs. Aufgrund dieses Themas bin ich jetzt gespannt wie ich die kurz aufeinander folgenden Kontrastmittelgaben vertragen werde.

Viele Grüße
krimi
Titel: Re:Ist das MRT-Kontrastmittel schädlich?
Beitrag von: Marianne am 12. April 2012, 19:40:34
Hallo zusammen
Das Kontrastmittel sowohl von MRT als auch vom CT sind nicht gut und allenfalls sogar einen epileptischen Anfall auslösen. (MRT ist auch ohne Kontrastmittel möglich.) Da ist vorsicht geboten. Auf Link entfernt Mod sind gute Infos diesbezüglich zu finden. Ebenfalls von Medis bei Epilepsie, Therapie...

Alles Gute
Marianne


Bitte keinerlei Verunglimpfungen von Ärzten und Kliniken, sowie Links zu solchen Web-Sites. Zumal wenn sie noch im Ausland ihren Sitz haben.
Dem Hirntumorforum liegt, im Interesse der User, viel daran, mit Ärzten und Kliniken gute Kontaktverhältnisse zu führen. Da wären solche Kritiken eher kontraproduktiv. Gruß mod
Titel: Re:Ist das MRT-Kontrastmittel schädlich?
Beitrag von: BumbleBee am 12. April 2012, 19:59:07
Hallo Marianne!

Leider ist es z. B. beim Glioblastom schwieriger, den Tumor ohne KM abzugrenzen.  Jedes Medikament kann Nebenwirkungen haben und natürlich sind Kontrastmittel nicht ohne.

Übrigens nervt es mich, dass Du nur solche Kurzbeiträge schreibst und dann Werbung für irgendeine zweifelhafte Internetseite machst.

Zum eigentlichen Thema:

Meine Mutter bekam immer das gleiche Kontrastmittel, dann hatten es eine radiologische Praxis besonders gut gemeint und ihr ein besonders teures und gutes Kontrastmittel gespritzt (ich hab mal in der Radiologie gearbeitet und dieses gibt man oft bei Gehirntumoren, da es die Anteile der Tumore besonders gut darstellt und der Tumor dadurch besser ausmessbar ist). Leider hat meine Mutter aufgrund einer Schilddrüsenerkrankung darauf mit einem Schub dieser Erkrankung reagiert. Jetzt bekommt sie wieder das von vorher und gut ists.

Wie gesagt verträgt leider nicht jeder alles - aber das gilt wohl für alle Medikamente.
Titel: Re:Ist das MRT-Kontrastmittel schädlich?
Beitrag von: KaSy am 13. April 2012, 00:06:12
Liebe Claudy,

Du bist sicher daran interessiert, dass die MRT-Aufnahmen möglichst präzise Aussagen über die Zustände und Veränderungen in Deinem Kopf zulassen. Du solltest, bei allem Verständnis für Deine schrecklichen und sehr beängstigenden Empfindungen danach, nicht die Kontrastmittelgabe in Frage stellen, sondern nach Möglichkeiten fragen, wie das Kontrastmittel besser vertragen werden kann.

Iwana hat ja beschrieben, dass sie gegen die erworbene Allergie gegen ein Kontrastmittel vor dem MRT ein Antihistaminikum (Anti-Allergie-Mittel) intravenös erhalten hat.

Man kann nun mal gegen alles Mögliche Allergien haben oder entwickeln.

Mir ging es mit einem Antibiotikum so, das ich wegen einer Hirnhaut-/Gehirnentzündung 14 Tage (stationär) intravenös erhalten musste. Es sollte nicht gegen ein anderes gewechselt werden und man gab mir ein "Fenistil"-Produkt. Derartige Mittel nimmt man ja auch gegen das lästige Jucken nach Mückenstichen. Es gibt verschiedene Fenistil-Medikamente, die auch gegen Allergien wirksam sind. Und bei mir hat es damals gut gewirkt, so dass das lebenswichtige Antibiotikum weiter gegeben werden konnte.

Es ist egal, was Dein Hausarzt oder sonstige Ärzte sagen, wenn sie den Zusammenhang zwischen dem Kontrastmittel und Deinen Blitzen ... nicht akzeptieren wollen.

Fordere ein entsprechendes Mittel, dann wirst Du sehen, wie es sich auswirkt. Lass Dich auch darüber aufklären, ob ein solches Mittel irgendwelche negativen Wirkungen haben kann.

Ich selbst gehe nicht davon aus, denn ich hatte viel früher auf ein Medikament heftig allergisch bis kurz vor dem Schockzustand reagiert und es gerade noch zur Arztpraxis geschafft - wo eine Spritze ausreichte, um mich wieder langsam zu normalisieren. 

Ich wünsche Dir sehr, dass Du es schaffst, die notwendige Kontrastmittelgabe besser zu überstehen! Vielleicht kann man mit diesen Blitzen klarkommen, wenn man weiß, dass sie "nur" 10 Minuten dauern, aber wenn man es ganz verhindern kann, sollte es den Versuch wert sein! Deine Angst musst Du übermitteln und, ich denke, man wird Dir helfen.

Liebe Grüße
KaSy
Titel: Re:Ist das MRT-Kontrastmittel schädlich?
Beitrag von: Claudy am 13. April 2012, 11:25:20
Habt vielen Dank für Eure Meinungen und Hinweise, das hilft mir sehr.

So, die Krankenkasse hat mir gerade mitgeteilt, daß sie die Kosten für die offene MRT in Hannover übernehmen  :) Puuuuuh, so dankbar!

Habe gerade mit der Praxis telefoniert. Dort wird bei Schädeluntersuchungen das Mittel MR Lux (Gadopentetat-Dimeglumin ) verwendet.
Bis zum heutigen Tag wären noch nie Nebenwirkungen aufgetreten.
Ich werde mir dieses Kontrastmittel spritzen lassen und vorher Fenistil einnehmen.
Fenistil habe ich schön öfters als Saft oder Tabletten eingenommen und kann es gut vertragen.

Blöd ist nur, daß ich seit gestern eine sehr schmerzhafte Mittelohr-und Ohrdrüsenentzündung habe.
Fange heute mit Doxy (Antib.) an und hoffe, daß sich das wiederum mit dem Kontrastmittel verträgt.
Zeitlich nicht gerade das perfekte timeing  :(
Titel: Re:Ist das MRT-Kontrastmittel schädlich?
Beitrag von: Bluebird am 13. April 2012, 13:30:30

Liebe Claudy,

ich will ja keine Panik schieben, aber diese Aussage bezüglich Medikamentenunverträglichkeit
habe ich dreimal zu hören bekommen.  Ich gehöre nämlich auch zu den Fällen. die es eigentlich nicht gibt und die in Statistiken unter 0,..% aufgeführt sind.
Die MRT-Kontrastmittel sind alle auf Gadoliniumbasis aufgebaut...wenn Du auf diesen Wirkstoff reagierst, spielt der Name des Kontrastmittels eine untergeordnete Rolle, da abhängig vom Hersteller. So wurde es mir von einer Radiologieassistentin erklärt.
Ich bezweifle, dass die Idee, selbst Vorbeugemaßnahmen ohne ärztliche Indikation zu treffen, sinnvoll ist.

Ich würde an Deiner Stelle den zur MRT überweisenden Arzt bitten, die bekannten Reaktionen zu vermerken, so dass die Radiologiepraxis sich entsprechend vorbereiten kann.

Gute Besserung wegen der Mittelohrentzündung.

LG
Bluebird
Titel: Re:Ist das MRT-Kontrastmittel schädlich?
Beitrag von: Claudy am 13. April 2012, 13:57:42
Liebe Bluebird,

*unsicher, nachdenklich, misstrauisch...* von allem etwas geht gerade durch meinen Kopf.

Die Praxis weiß Bescheid, ich hatte das telefonisch schon angesprochen das ich auf KM reagiere.
Nachdenklich macht mich, daß dort nur der Radiologe und drei Angestellte sind (mehr habe ich letztes Mal nicht gesehen, kann mich auch täuschen).

Falls ich also heftig auf das KM reagieren sollte, dauert es bis der Notarzt vor Ort ist.

Im Krankenhaus fühlte ich mich immer sicher. Wenn dort was schief ging, waren immer gleich alle zu Stelle. Die Privatpraxis ist sehr schön und alle sind super nett....aber nett und schön hilft in kritischen Momenten auch nicht. Dann widerum, die machen solche Untersuchungen ja nicht zum 1.Mal.

Ach menno, jetzt warte ich erst einmal das Vorgespräch mit dem Radiologen am Montag ab.
Er wird das Nutzen/Risiko schon einschätzen können.

Übrigens hat sich vorhin das INI Zentrum in Hannover gemeldet.
Die möchten schnellstens neue MRT Aufnahmen und Berichte haben.

Titel: Re:Ist das MRT-Kontrastmittel schädlich?
Beitrag von: probastel am 13. April 2012, 14:14:17
Ich kann die Aussage von Bluebird zur eigenenständigen Einnahme von Fenistil nur unterstreichen. Lass es besser, sonst gibt es eventuell noch Kreuzreaktionen mit dem Anithisatmin, welches Du vom Radiologen bekommst.

Auch wenn Dein überweisender Arzt schon bei der Überweisung auf Deine Reaktionen auf die Kontrastmittel berichtet haben sollte, mach das Personal noch einmal eindringlich auf Deine Unverträglichkeit aufmerksam! Doppelt hält besser!

Andererseits kannst Du Dich auf die Fähigkeiten des Radiologens verlassen, er weiß was zu tun ist, wenn Du Probleme durch das Kontrastmittel bekommen solltest. So selten sind diese Fälle ja nun auch wieder nicht.

Beste Grüße

Probastel
Titel: Re:Ist das MRT-Kontrastmittel schädlich?
Beitrag von: krimi am 13. April 2012, 15:26:53
Hallo Claudy,

Zitat
So, die Krankenkasse hat mir gerade mitgeteilt, daß sie die Kosten für die offene MRT in Hannover übernehmen   Puuuuuh, so dankbar!
Das sind doch schon einmal gute Nachrichten.

Ich kann mich Bluebird nur anschließen. Dein Neurologe möchte bitte deine Kontrastmittelunverträglichkeit dick auf der Überweisung vermerken!!!

Dann würde ich an deiner Stelle auch vorher dort anrufen und das Problem schildern. Die Radiologie muss sich darauf vorbereiten können. Gleichzeitig kannst du dann auch fragen, ob du prophylaktisch Fenistil einnehmen kannst oder ob dadurch evtl. eine Unverträglichkeit Fenistil/Antihistamin durch den Radiologen entstehen kann.
Eigenmedikation ist immer sehr zweischneidig.

Wir meinen es nur gut mit dir.

LG krimi
Titel: Re:Ist das MRT-Kontrastmittel schädlich?
Beitrag von: Claudy am 13. April 2012, 15:29:38
Ich weiß  :)

Ihr seid auch alle sehr bemüht und nett  :-*
Titel: Re:Ist das MRT-Kontrastmittel schädlich?
Beitrag von: KaSy am 13. April 2012, 23:43:41
Liebe Claudy,

oh-oh, ich habe auch gerade einen Schreck bekommen, als ich las, dass Du meinen Fenistil-Tipp einfach so ohne ärztlichen Rat umsetzen möchtest. So war es keinesfalls gemeint, denn so könnte es gefährlich werden.
Zum Glück waren die anderen sofort hellhörig.

Danke, Bluebird, Probastel, Krimi, für die Lebensrettung von Claudy  ;) .

Gruß
KaSy
Titel: Re:Ist das MRT-Kontrastmittel schädlich?
Beitrag von: Bluebird am 16. April 2012, 19:18:28

Hallo,
Ich habe nach den MRTs auch immer Kreislaufbeschwerden und Kopfdruck, auch  ohne KM.

Du hältst den Termin in Münster für nicht mehr notwendig? Ich würde ihn auf jeden Fall wahrnehmen. Bitte bedenke, dass Neurochirurgen eine andere Sichtweise bei der Beurteilung von MRT-Aufnahmen haben. Aber selbst im Falle, dass das Gespräch in Münster ein ähnliches Resultat erbringen sollte, bekommst Du dort eher Hinweise und Ratschläge, ob und was weiter unternommen werden sollte.

Ein kompetenter Neurochirurg wird Dich niemals abweisen oder Deinen Fall für eine Bagatelle halten.

Überlege  Dir bitte die Absage gründlich.

LG
Bluebird
Titel: Re:Ist das MRT-Kontrastmittel schädlich?
Beitrag von: KaSy am 16. April 2012, 22:44:48
Oh, Mensch, Claudy,

nun mach doch nicht gleich wieder einen Rückzieher, weil das MRT nicht das erbracht hat, was Du wolltest.

Ich vertraue den Radiologen auch, aber in Gehirnfragen ist für mich der Neurochirurg der Spezialist. Der sieht sich überwiegend Hirn-Bilder an und hat dadurch speziellere Erfahrungen.

Nutze den Termin unbedingt!

Du musst doch nicht für andere einen Platz frei machen, den Du selber brauchst. Die anderen kommen auch dran! Aber jetzt erst mal Du Du DU!

KaSy
Titel: Re:Ist das MRT-Kontrastmittel schädlich?
Beitrag von: krimi am 16. April 2012, 22:45:51
Hallo Claudy,

ich möchte mich Bluebirds Aussage zu Münster anschließen.

Ein Neurochirurg kann die MRT-Aufnahmen ganz anders als ein Radiologe beurteilen. Er ist schließlich der Fachmann/-frau für das Gehirn.

Ich weiß, dass du eine lange Fahrt vor dir hast. Doch ist für diesen Termin von eurer Seite aus schon alles überlegt und geplant.
Die Meinung des Neurochirurgen wird für dich immer wichtig sein. Wenn du den Termin absagst, magst du später vielleicht darüber nachdenken was bei dem Gespräch im Clemenshospital heraus gekommen wäre. (Genau wie du jetzt sagst: "Hätte ich bloß auf Kontrastmittel bestanden, ...".)

Wir sind gespannt wie du dich entschließen wirst.

LG krimi
Titel: Re:Ist das MRT-Kontrastmittel schädlich?
Beitrag von: Claudy am 17. April 2012, 10:07:49
Ich weiß es ehrlich gesagt noch nicht.

Es geht mir richtig beschissen  :'(
Mein Kopf fliegt mir weg und in der Nacht bekam ich Drehschwindel.
Ich kann kaum gerade stehen und durchlaufe gerade das volle Programm.
Titel: Re:Ist das MRT-Kontrastmittel schädlich?
Beitrag von: probastel am 17. April 2012, 10:40:21
Liebe Claudy,

darf ich Dir auch noch einen kleinen Ruck geben? Gehe bitte hin. Die Profis im Interpretieren von Hirn-MRTs sind und bleiben die Neurochirurgen. Man darf diese MRT-Bilder nicht mit Schwarz-Weiß-Aufnahmen verwechseln. Da gibt es deutlich mehr zu interpretieren und sehen als auf einem normalen Bild.

Nehme alle MRT-Aufnahmen mit, die Du von Deinem Kopf hast und verlasse Dich auf das Beurteilungsvermögen Ärzte.

Beste Grüße

Probastel
Titel: Re:Ist das MRT-Kontrastmittel schädlich?
Beitrag von: TinaF am 17. April 2012, 10:57:37
Hallo Claudy,

ich kann mich meinen Vorschreibern nur anschließen. Gerade wenn es Dir so schlecht geht, solltest Du den Termin unbedingt wahrnehmen.

Ich war im Januar beim MRT und wollte nach Besprechnung mit Radiologen und Neurologen nicht mehr zum Neurochirurgen gehen. Aber dann wurde ich im Forum von verschiedenen Seiten ziemlich "bearbeitet" (so wie Du jetzt von uns), so dass ich doch noch mal zu meinem Prof bin. Es sind die Neurochirurgen, die in den Köpfen rumwerkeln, die solche Aufnahmen am besten beurteilen können. Und die im Normalfall auch entscheiden, wie es weiter geht.

Du hast einen Termin vereinbart und Du brauchst diesen Termin auch. Bitte nimm ihn jetzt auch wahr!

Alles Gute für Dich!

LG TinaF
Titel: Re:Ist das MRT-Kontrastmittel schädlich?
Beitrag von: Claudy am 17. April 2012, 13:54:09
Ich habe gerade ein Fax zum Clemenshospital gefaxt. Telefonisch war ständig im Sekr. besetzt.

Mein Anliegen ausführlich beschrieben und gefragt, ob es Sinn macht mit solchen MRT Bildern überhaupt zu erscheinen.

Nun hoffe ich auf eine schnelle Rückmeldung.

Ich halte Euch auf dem Laufenden.

LG
Claudy
Titel: Re:Ist das MRT-Kontrastmittel schädlich?
Beitrag von: Claudy am 18. April 2012, 12:14:27
Das Clemenshospital hat gerade angerufen.
Ich soll alle CD´s und die ärztlichen Berichte per Post schicken.

Die Ärzte schauen sich das dann an und melden sich bei mir telefonisch.

Mache den Brief gleich fertig.