HirnTumor Diskussionsforum
Hirntumorarten => Hirntumor => Thema gestartet von: alexhoppe am 02. April 2007, 21:44:29
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Bei meiner Mutter wurde im Februar ein Tumor (5 cm) diagnostiziert (vermutlich astrozytom, grad III). Die zweite und dritte MRT sowie die PET zeigen kein dramatisches Wachstum, aber konstrastaufnehmende Areale wurden größer. Wir wollen uns nicht in Würzburg (wo wir wohnen) behandeln lassen, da die Neurologie hier keinen Hirntumoren-Schwerpunkt hat.
Man hat uns Tübingen und Regensburg empfohlen. An welche Uniklinik sollten wir lieber fahren? Von welchen Faktoren sollen wir die Entscheidung abhängig machen?
Danke. Alexander
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Hallo Alexander,
habe mir damals heraus gesucht wer ein guter " Praktiker " im OP-Bereich ist. Allerdings stand da für mich fest, das ich mein Astro II operieren lassen wollte. Die Klinik habe ich mir ausschließlich nach dem Operateur ausgesucht. Und zwar nach dem, zu dem ich das absolute Vertrauen hatte. Dies stellte sich nach den eingehenden Gesprächen heraus die wir miteinander führten.
Mein Tipp: Nehmt die Unterlagen und notiert alle Fragen und was euch auf der Seele liegt.
Für mich war es eine Bauchentscheidung die ich nie bereut habe. Ich war aber auch nicht alleine bei den Gesprächen und durfte zwischendurch immer anrufen wenn ich noch Fragen hatte.
Schau auch noch hier, bitte: http://www.mc600.de/forum/index.php?board=30;action=display;threadid=402 (http://www.mc600.de/forum/index.php?board=30;action=display;threadid=402)
Hoffe, es ergeht euch ebenso und wünsche euch alles Gute,
Bea
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Hallo Alexander,
ich kann Dir nur zu Regensburg raten und zwar das Bezirksklinikum.Da sie dort sehr menschlich sind und die Nachbehandlung toll ist.Ich weiss nicht welche Klinik sie dir empfohlen haben.Das Bezirksklinikum gehört zur Uni.
Die Adresse kann ich Dir geben,sind dort selbst in Behandlung
Gruss Nikola
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Liebe Bea! Liebe Nikola!
Vielen Dank für Ihre Meldungen!
Wir haben uns für Regensburg entschieden. Im Bezirksklinikum waren wir auch schon. Ist die Neurochirurgie an der Uniklinik genauso gut, wie der Ruf des Bezirksklinikums, wo die Nachbehandlung stattfinden soll?
In Tübingen hat man uns gesagt, dass "die Indikation zu einer neuronavigierten Tumorexstirpation" besteht. Bedeutet das, dass der Tumor vollständig entfernt werden kann oder dass er nur operierbar ist?
Jetzt weiss ich wieder nicht, ob unsere Entscheidung richtig ist..
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Das heißt, man will den Tumor entfernen und unter der Op eine spezielle moderne Überwachung durchführen, um die Folgeschäden auszuschließen bzw. den Tumor ganz zu entfernen.
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Hallo,
auch ich bin in Regensburg mit Neuronavigation operiert worden. Mein Meningeom war wohl nicht wirklich eine riesige neurochirurgische Herausforderung, aber ich denke diese Art zu agieren, kann z.B. den Zugang zum Tumor optimieren oder die Schädelöffnung kleiner halten.
Wenn ein Arzt mit dieser Methode Erfahrung hat kann sie das Op- Ergebnis zusätzlich verbessern.
Rückschlüsse darüber, wie schwierig der Tumor zu operieren ist, lässt allein die Tatsache, dass Neuronavigation angedacht wird, wohl nicht zu.
Lieben Gruß, Jo